Polizeimeldungen aus dem Kreis

Marbach am Neckar: Verkehrsunfallflucht

Der Polizeiposten Großbottwar, Tel. 07148/1625-0, sucht Zeugen zu einer Unfallflucht, die sich am Dienstag zwischen 06:30 und 15:40 Uhr in der Kirchenweinbergstraße in Marbach am Neckar ereignete. Ein bisher unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte vermutlich beim Ein- oder Ausparken einen Opel, der auf dem Bahnhofsparkplatz abgestellt war. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von etwa 2.000 Euro zu kümmern, machte sich der Verursacher aus dem Staub.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht auf Supermarkt-Parkplatz

Ein Sachschaden von rund 1.000 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker an einem Mercedes, der am Dienstag zwischen 15:00 und 15:10 Uhr in der Hans-Krieg-Straße in Vaihingen an der Enz auf dem REWE-Parkplatz geparkt war. Der Unbekannte beschädigte mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken den Mercedes und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, in Verbindung zu setzen.

Asperg: Fahrzeugdach beschädigt

Vermutlich mutwillig hat ein bislang unbekannter Täter einen Ford beschädigt, der am Dienstag zwischen 10:40 Uhr und 18:00 Uhr in der Filsstraße in Asperg abgestellt war. Mit einem unbekannten Gegenstand hinterließ der Unbekannte im Fahrzeugdach ein größeres Loch, wodurch ein Sachschaden von etwa 4.000 Euro entstand. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, zu melden.

Unfallflucht in Ludwigsburg und Tammerfeld – Zeugen gesucht

Ludwigsburg-Tammerfeld: Unfallflucht

Auf einem der Parkplätze, die zu einem Einkaufszentrum im Tammerfeld gehören, ereignete sich am Dienstag zwischen 14.00 Uhr und 16.30 Uhr eine Unfallflucht. Eine Ford-Fahrerin parkte ihren Wagen im Bereich des Parkplatzes am östlichen Eingang und führte anschließend ihre Einkäufe durch. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken touchierte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker den Ford und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen.

Ludwigsburg: Unfallflucht

Ein Sachschaden von rund 2.000 Euro entstand bei einer Unfallflucht, die sich am Dienstag zwischen 06.55 Uhr und 14.45 Uhr auf einem Parkplatz im Bereich der Rundsporthalle in der Kurfürstenstraße in Ludwigsburg ereignete. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken einen Audi und fuhr anschließend davon. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, entgegen.

Ludwigsburg: Zeugen nach Unfall gesucht

Am Dienstag kurz vor 13.00 Uhr ereignete sich in der Bottwartalstraße in Ludwigsburg ein Unfall, zu dem das Polizeirevier Ludwigsburg Zeugen sucht. Eine 53-jährige Fiat-Lenkerin musste bei “rot” auf der linken Linksabbiegerspur in Richtung Marbacher Straße anhalten. Direkt neben ihr, auf der rechten Linksabbiegespur, befand sich zu diesem Zeitpunkt ein noch unbekannter LKW-Lenker, der ebenfalls nach links abbiegen wollte. Als die Ampel auf “grün” umsprang und die 53-Jährige ihren Wagen in Bewegung setzte, scherte ein 52 Jahre alter VW-Fahrer hinter dem LKW aus und setzte zum Überholen an. Im weiteren Verlauf streifte der VW die linke Seite des Fiat, so dass ein Gesamtsachschaden von etwa 4.500 Euro entstand. Insbesondere bittet die Polizei den LKW-Fahrer, der sich neben der Fiat-Lenkerin befunden hatte, sich unter der Tel. 07141/18-5353, zu melden.

Schuld am Stau? Das sind die häufigsten Ursachen

Staus sind nicht nur total nervig und allgegenwärtig. Sie sind auch ein reiches Betätigungsfeld für Forscher und Wissenschaftler. Und meist werden sie von Autofahrern verursacht – mal von einzelnen, mal von zu vielen.

Der fließende Verkehr ist ein filigranes und störanfälliges Gebilde. Der Grund ist klar: Auf einer bestimmten Strecke findet nur eine begrenzte Anzahl von Fahrzeugen gleichzeitig Platz. “Die Sättigungsgrenze einer Straße liegt in der Regel bei 1.500 bis 2.500 Fahrzeugen pro Stunde und Spur, wenn sich die Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von 80 bis 100 km/h fortbewegen”, heißt es beim Goslar-Institut. Schnelleres und langsameres Fahren verringere jeweils die Kapazität von Verkehrswegen, so Experten.

Einer von ihnen ist Stauforscher Michael Schreckenberg, Professor für Physik von Transport und Verkehr an der Universität Duisburg-Essen. Er stellte fest, dass viele Staus dem Faktor Mensch geschuldet sind. Und zwar durch eine Kombination aus hohem Verkehrsaufkommen mit falschem, beziehungsweise egoistischem Verhalten plus anschließenden Kettenreaktionen. Den berüchtigten “grundlosen Stau” gibt es also nicht. Stattdessen verursachen ihn nach der Erfahrung der Experten nur allzu häufig “Einzeltäter” am Steuer.

Einige Hauptsünden gibt es in diesem Zusammenhang: Zu dichtes Auffahren mit einem abruptem Bremsmanöver etwa setzt sich in einer Kettenreaktion nach hinten fort. Kolonnenspringen und plötzliche Überholvorgänge haben ebenso das Zeug zum Stauauslöser wie Fehler beim Reißverschlussverfahren oder eine unnötige Rudelbildung beim kollektiven Urlaubsstart. “Verkehrsstoßzeiten wenn möglich zu meiden” ist deshalb ein Ratschlag gegen den Stau-Frust. mid/rhu

TERROR-ÜBUNG DER POLIZEI MIT 1.000 TEILNEHMER AM SONNTAG

Am kommende Sonntag, dem 24. März 2019 führen Polizei und Bevölkerungsschutz unter Federführung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eine behördenübergreifende Großübung mit rund 1.000 Teilnehmenden in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen durch.

Wie die Polizei meldet, sollen im Rahmen der Übung Vorgaben und Konzepte für derartige Einsätze geübt und auf Praxistauglichkeit überprüft werden. Daher finden am Sonntag, den 24. März in der Zeit zwischen 07.00 – 15.00Uhr realitätsnahe Übungen in beiden Landkreisen statt. Mit rund 1.000 Einsatzkräften, Statisten und Beobachtern wird es eine der größten bisher durchgeführten Übungen in Baden-Württemberg sein.

In Ludwigsburg finden im Residenzschloss Ludwigsburg und im Bereich des Klinikums Ludwigsburg die Übungen statt.

Allgemeine Informationen zur Großübung:

  • Die öffentlich wahrnehmbaren Übungsanteile am Residenzschloss und am Klinikum
    Ludwigsburg sowie im Bereich der Wildermuth-Kaserne Böblingen werden sich über
    einen Zeitraum von 07:00 bis ca. 15:00 Uhr erstrecken.
  • Im Interesse eines realitätsnahen Übungsszenarios werden sowohl am Residenzschloss
    als auch an der Wildermuth-Kaserne Explosions- und Schussgeräusche hörbar sein
  • Im Verlauf der Übung werden zahlreiche Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn
    in Ludwigsburg und Böblingen unterwegs sein. In Böblingen wird auch ein
    Polizeihubschrauber eingesetzt. .
  • Die eigentlichen Übungsräume werden von der Polizei abgesperrt und auch
    entsprechend ausgeschildert.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg wird die Übung auf facebook (@PolizeiLudwigsburg)
und twitter (@PolizeiLB) begleiten.

Für Fragen im Zusammenhang mit der Übung ist im Übungszeitraum ein Info-Telefon
geschaltet: 07141/18-5010.

Verkehrsbeeinträchtigungen in Ludwigsburg:
Die Erlachhofstraße am Klinikum wird zwischen der Harteneckstraße und der Hegelstraße gesperrt. Die Zufahrt zur Notfallpraxis und zum Dialysezentrum ist über die Neuhalde und die Hegelstraße gewährleistet. Hier und entlang der Meiereistraße sowie der Joseph-HaydnStraße werden Halteverbotszonen mit Verkehrszeichen ausgeschildert.

26-jähriger Mitarbeiter der Müllabfuhr schwer verletzt

Kornwestheim: 26-Jähriger bei Unfall schwer verletzt

Schwere Verletzungen erlitt ein 26-jähriger Mitarbeiter der Müllabfuhr, der am Montag gegen 12.30 Uhr in der Straße “Kimryplatz” in Kornwestheim in einen Unfall verwickelt wurde. Vermutlich rutschte der 26-Jährigen beim Beladen des Müllfahrzeugs unglücklich aus und stürzte auf die Straße. Eine heranfahrende 36-jährige Mazda-Lenkerin konnte wohl nicht mehr ausweichen und überrollte ein Bein des Mannes. Der alarmierte Rettungsdienst brachte den Mann in ein Krankenhaus.

Mercedes-Sprinter übersieht Lichtzeichenanlage – zwei verletzte

Der Fahrer eines Mercedes Sprinter war am Montagabend auf der Landesstraße 1133, von Tamm her kommend in Richtung B 27 unterwegs. Gegen 20:40 Uhr missachtete der 21-Jährige an der Ecke Frankfurter Straße das Rotlicht einer Lichtzeichenanlage und kollidierte dabei im Kreuzungsbereich mit dem Mercedes einer 50-Jährigen, die von der Überleitung der B 27 kommend, die Landesstraße 1133 bei “grün” in Richtung Frankfurter Straße überqueren wollte. Durch die Wucht des Aufpralls kippte der Sprinter auf die linke Fahrzeugseite. Die beiden Beteiligten zogen sich leichte Verletzungen zu. Sie wurden vom Rettungsdienst, der mit einem Notarzt und zwei Rettungsfahrzeugen im Einsatz war, zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Zur Bergung und Absicherung waren die Feuerwehren aus Tamm und Asperg mit acht Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften an der Unfallstelle. Die beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 35.000 Euro.

Messerangriff: Kripo ermittelt wegen versuchten Totschlag gegen 44-jährigen


Ludwigsburg / Kornwestheim

Wegen versuchten Totschlags ermittelt das Kriminalkommissariat Ludwigsburg gegen einen 44-jährigen Tatverdächtigen, der am Sonntagabend einem 37-Jährigen im Verlauf einer Auseinandersetzung mit einem Messer lebensbedrohliche Stichverletzungen beigebracht hat. Den bisherigen Ermittlungen zufolge gerieten die beiden polnischen Staatsangehörigen und zugleich Zimmernachbarn aus noch unbekannten Gründen in einem Arbeiterwohnheim in Kornwestheim in Streit. Der Tatverdächtige flüchtete daraufhin, konnte jedoch wenig später vorläufig festgenommen werden. Das Opfer wurde ins Krankenhaus gebracht und befindet sich außer Lebensgefahr. Der Haftrichter beim Amtsgericht Ludwigsburg hat am Montag den von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragten Haftbefehl gegen den 44-Jährigen erlassen und in Vollzug gesetzt und ihn in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.

Unbekannter verursacht in Ditzingen Verkehrsunfall und flüchtet

Ditzingen: Verkehrsunfallflucht – Vorfahrt missachtet

Nach einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Sonntag gegen 14:35 Uhr auf der Landesstraße 1136 ereignete, sucht das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, nach Zeugen. Von Leonberg-Höfingen kommend befuhr ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker die Landesstraße 1136 in Richtung der Südumfahrung von Ditzingen-Hirschlanden. Als er im weiteren Verlauf an der Einmündung L 1136/L 1177 nach links auf die L 1136 eingebogen ist, achtete er mutmaßlich nicht auf einen von links kommenden vorfahrtsberechtigten 35-Jährigen, der mit einem Skoda aus Richtung Schöckingen kam und in Richtung Ditzingen unterwegs war. Um einen Zusammenstoß mit dem abbiegenden Fahrzeug zu vermeiden, musste der Skoda-Lenker eine Vollbremsung einleiten. Eine nachfolgende 25 Jahre alte VW-Lenkerin erkannte die Situation mutmaßlich zu spät und fuhr auf den Vordermann auf. Durch die Wucht des Aufpralls zog sich die 34 Jahre alte Beifahrerin im Skoda leichte Verletzungen zu. Sie wurde anschließend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten abschleppt werden und es entstand ein Gesamtschaden von rund 12.000 Euro. Der Unbekannte, der mutmaßlich am Steuer eines älteren schwarzen Smart saß, fuhr nach dem Abbiegemanöver unbeirrt in Richtung Schöckingen davon. Bei dem Fahrer soll es sich um einen Mann im Alter von etwa 50 bis 60 Jahren handeln. Der Verkehr wird an dieser Einmündung durch eine Ampel geregelt, die zum Unfallzeitpunkt außer Betrieb war.

Diebe stehlen Diesel und 81-jähriger verursacht beim Rückwärtsfahren Unfall

Korntal-Münchingen: Diesel abgezapft

Bislang unbekannte Täter hatten es zwischen Samstag 17:00 Uhr und Sonntag 08:00 Uhr auf einen Sattelzug (Zugmaschine Renault, Farbe Weiß und Auflieger Farbe Schwarz) abgesehen, der entlang der B 10 zwischen der Autobahnanschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen und dem Stadtteil Neuwirtshaus in einer Parkbucht abgestellt war. Nachdem die Unbekannten am Sattelzug zunächst ein Sicherheitsgitter demontiert hatten, brachen sie den verschlossenen Tankdeckel auf und zapften etwa 450 Liter Diesel ab. Anschließend transportierten die Diebe ihre Beute mutmaßlich mit einem Fahrzeug ab. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf rund 500 Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/43520, in Verbindung zu setzen.

Schwieberdingen: Verkehrsunfall beim Rückwärtsfahren

Ein Sachschaden von etwa 12.000 Euro ist das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntag gegen 19:10 Uhr in Schwieberdingen ereignete. Ein 81-Jähriger wollte mit seinem Mazda rückwärts aus dem Memelweg in die Breslauer Straße einfahren. Dabei rutschte er mutmaßlich von der Bremse und verklemmte seinen Fuß am Gaspedal. Der Wagen beschleunigte dadurch und prallte gegen einen Ford, der in der Breslauer Straße gegenüber der Einmündung Memelweg geparkt war. Durch den Zusammenstoß wurde der Ford über den Gehweg gegen eine Hecke und gegen einen Stromkasten geschleudert. Der Ford war anschließend nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

“Falsches” Knöllchen kassiert – was tun?

Rein theoretisch muss ein Verkehrsteilnehmer keine Angst vor Bußgeld oder Flensburg-Punkten haben, wenn er sich immer an alle Vorschriften hält. Doch Fehler gibt es immer wieder – auch falsche Beschuldigungen. Was tun in solch einer Situation?

Ursachen für ungerechtfertigte Anzeigen gibt es viele, hat der ACE festgestellt. Etwa fehlerhafte Technik, übereifrige Ordnungshüter oder bloße Missverständnisse. Wer sich zu Unrecht beschuldigt fühlt, hat eine Reihe von Möglichkeiten, dagegen vorzugehen. So können Fotos und Zeugen helfen, sein Recht im Straßenverkehr geltend machen, wenn es trotz korrekt eingestellter Parkuhr oder ordnungsgemäß gelöstem Ticket ein Knöllchen gegeben hat. Wichtig ist es, den Einspruch innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung des Bescheids einzulegen, so der ACE.

Diese Frist gilt auch, wenn das Blitzerfoto ein anderes Auto zeigt – oder einen anderen Fahrer. Wer tatsächlich hinterm Steuer gesessen ist, aber seiner Meinung nach zu Unrecht geblitzt wurde, kann dem ebenso widersprechen, sobald der Bußgeldbescheid vorliegt.

Wenn der Vorwurf des unerlaubten Entfernens vom Unfallort im Raum steht, etwa nach einem angeblichen Parkrempler, ist Schweigen Gold. Denn hier geht es nicht nur um eine Geldstrafe, sondern möglicherweise um eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Deshalb sollten Betroffene keine Aussagen machen und zu einem Anwalt gehen. mid/rhu