Tag des europäischen Notrufs 112

Es gibt so etwas wie den “Tag des europäischen Notrufs 112”. Begangen wird er am 11. Februar. Experten nehmen das zum Anlass für Verhaltenstipps auf der Fahrbahn. Denn manch Autofahrer weiß nicht genau, was er tun soll, wenn sich ein Rettungswagen mit Blaulicht nähert.

Die Erfahrung zeigt: “Immer wieder wissen Autofahrer nicht wohin oder bleiben in einer Art Schockstarre mitten auf der Fahrbahn stehen”, sagen Verkehrsexperten des Versicherers ARAG. Manche würden sogar in Panik geraten. Das oberste Gebot laute aber: Ruhe bewahren und sich orientieren, woher die Signale kommen, in welche Richtung sie sich bewegen und wie viele Fahrzeuge im Einsatz sind.

Weitere Verhaltensregeln:
Blinker setzen und Ausweichrichtung anzeigen. Wer den Blinker setzt, um die Ausweichrichtung anzuzeigen, gibt anderen Verkehrsteilnehmern die Möglichkeit, es ihm gleichzutun und das Verhalten anzupassen. Dabei sollte man selbst natürlich auch auf andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Radfahrer achten. Zeigt eine Ampel Rotlicht, sollte man immer nach rechts ausweichen und gegebenenfalls vorsichtig die Haltelinie überfahren, wenn es der Verkehr zulässt.

Rechts ran oder Rettungsgasse: Auf einspurigen Straßen sollten Autofahrer beim Herannahen der Rettungskräfte das Tempo drosseln, nach rechts an den Fahrbahnrand ausweichen und wenn nötig anhalten. Auf mehrspurigen Straßen und Autobahnen besteht die Pflicht, eine Rettungsgasse zu bilden – und zwar seit einer Gesetzesänderung zum 1. Januar 2017 immer zwischen dem linken und den übrigen Fahrstreifen. Autos auf dem linken Fahrstreifen müssen also an den linken Fahrbahnrand fahren, die auf allen anderen Fahrstreifen möglichst weit nach rechts. Bei Verstößen droht ein Bußgeld.

Es gibt auch Rowdies, die direkt nach dem Blaulichtfahrer durch die Gasse preschen. Diese riskieren allerdings viel: Sie können wegen Straßenverkehrsgefährdung den Führerschein verlieren. Im Extremfall endet die Fahrt sogar im Gefängnis.

Blaulicht und Martinshorn gemeinsam gewähren einem Einsatzwagen laut Straßenverkehrsordnung das Wegerecht, das heißt, andere Verkehrsteilnehmer müssen sofort freie Bahn schaffen. Das Wegerecht darf nur in Anspruch genommen werden, um beispielsweise Menschenleben zu retten, schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden oder flüchtige Personen zu verfolgen, erläutern die ARAG Experten. Auch Fußgänger und Radfahrer müssen Einsatzfahrzeuge passieren lassen. mid/wal

Raub auf Juweliergeschäft

Besigheim: 

Bei einem bewaffneten Raub auf ein Juweliergeschäft in der Besigheimer Hauptstraße hat ein bislang unbekannter Täter am Freitag gegen 11:40 Uhr einen kleinen Geldbetrag und mehrere Uhren erbeutet. Der mit einem beigefarbenen Schal vermummte Mann forderte von einem Mitarbeiter unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld und Wertgegenständen, die er in einer mitgebrachten Stofftasche verstaute. Anschließend flüchtete der Unbekannte in Richtung der Altstadt. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieben bislang erfolglos. Der Täter wurde als Osteuropäer im Alter von 20 bis 25 Jahre, etwa 1,80 m groß, mit einem schlanken Körperbau und kurzen dunklen Haaren beschrieben. Der Mann war dunkel gekleidet und sprach deutsch mit einem osteuropäischen Akzent. Die Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 07141/18- 9, entgegen.

red

Wie die Stadt Ludwigsburg Fahrverbote vermeiden will

Maßnahmen der Stadt Ludwigsburg im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020“

Mit einem Paket an Maßnahmen will Ludwigsburg Schadstoffe reduzieren und Fahrverbote vermeiden. In ihrem „Green City Masterplan“ nennt die Stadt vier Säulen, um dieses Ziel zu erreichen. Eine wichtige Rolle spielt der ÖPNV.

Nicht nur Stuttgart, auch Ludwigsburg steht beim Thema Fahrverbote im Fokus. Der gemessene Stickstoffdioxid-Wert lag im Jahresmittel 2017 mit 51 Mikrogramm pro Kubikmeter noch über dem zulässigen Grenzwert von 40 Mikrogramm. Im „Green City Masterplan“ beschreibt die Stadtverwaltung, mit welchen Maßnahmen sie diesen Grenzwert bis spätestens 2020 erreichen will, um Fahrverbote zu vermeiden. Dabei setzt Ludwigsburg auf vier wesentliche Säulen.

Erstens treibt die Stadt die Verbesserung des ÖPNV durch ein „Bus Rapid Transit“-Schnellbussystem (BRT) in Ludwigsburg, nach Remseck und nach Kornwestheim voran sowie langfristig eine Niederflurstadtbahn für Ludwigsburg und Umgebung.

Zweite Säule im „Green City Masterplan“ ist die Elektromobilität, etwa die Beschaffung von weiteren elektrisch betriebenen Fahrzeugen für den kommunalen Fuhrpark und die Installation von 30 zusätzlichen Elektro-Ladesäulen im Stadtgebiet.

Dritter Baustein ist die Digitalisierung der Verkehrsleitsysteme. Hier geht es zum Beispiel um intelligente Ampeln, die je nach Verkehrsaufkommen die Fahrzeuge besser durch Ludwigsburg lenken und Stop-and-Go-Verkehr vermeiden.

Als vierte Säule des „Green City Masterplans“ wird die Infrastruktur für Radfahrer verbessert: Dazu gehören ein neues Radroutenkonzept und ein geplantes Fahrradparkhaus mit 700 Stellplätzen am Bahnhof.

Mögliche Fahrverbote und der „Green City Masterplan“

Die Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zielt darauf ab, auf richterlichem Weg Fahrverbote zum Bestandteil der Luftreinhaltepläne zu machen. Die Bundesrichter in Leipzig hatten dies Ende Februar 2018 im Grundsatz vor dem Hintergrund der Verhältnismäßigkeit bestätigt: Fahrverbote sind in all jenen Städten möglich, die beim Stickstoffdioxid den gesetzlichen Höchstwert nicht einhalten können. Also auch in Ludwigsburg – obwohl es in den vergangenen zehn Jahren bereits gelungen ist, den Stickstoffdioxid-Wert von 81 auf 51 Mikrogramm pro Kubikmeter deutlich zu reduzieren.

Die Stadt liegt innerhalb einer Umweltzone mit bestehendem Luftreinhalteplan, für den das Regierungspräsidium Stuttgart zuständig ist. Dieses kann möglicherweise Verkehrseinschränkungen anordnen. Die Klage der DUH richtet sich daher nicht primär gegen die Stadt Ludwigsburg, sondern gegen das Land Baden-Württemberg mit dem Regierungspräsidium als zuständiger Einheit – Ludwigsburg ist nur beigeladene Partei.

Bis 2020 den Grenzwert in Ludwigsburg erreichen

In ihrem „Green City Masterplan“ erläutert die Stadt ausführlich die vorgesehenen Maßnahmen, um Schadstoffe zu reduzieren und Fahrverbote zu vermeiden. Das Regierungspräsidium Stuttgart wird beurteilen, ob diese ausreichen, um spätestens im Jahr 2020 den vorgeschriebenen Grenzwert von 40 Mikrogramm zu erreichen.

Der „Green City Masterplan“ ist auch die Voraussetzung dafür, weitere Förderanträge für das „Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020“ der Bundesregierung zu stellen beziehungsweise um die entsprechenden Fördermittel bewilligt zu bekommen.

Die Maßnahmen zur Digitalisierung der Verkehrsinfrastruktur

Für die Digitalisierung ihrer kommunalen Verkehrsinfrastruktur erhält die Stadt bereits Fördergelder für „Saubere Luft“ in Höhe von 6,1 Millionen Euro: Dazu zählen die Modernisierung und Umstellung der Ampeln auf „Car2x-Kommunikation“, um Rettungs- und Einsatzfahrzeuge sowie den ÖPNV bevorzugen zu können. Zudem werden dabei die Verkehrsmessung ausgebaut und eine umweltsensitive Verkehrsleittechnik sowie Bluetooth-Erkennung für die Auswertung der Verkehrsströme eingerichtet. Im Folgenden die Beschreibung der geplanten und bewilligten Einzelmaßnahmen.

Erweiterung der digitalen Verkehrsleittechnik: Die lokalen, verkehrsabhängigen Steuerungen sind auf dem aktuellen Stand der Steuerungs- und Regelungstechnik. Für die weitere Optimierung des Verkehrsflusses werden nun die mit jeder Ampelanlage zu koppelnden Module ANNA (Verkehrsanalyse), INES (Intelligente Netzsteuerung) und VERA (Verwaltung von Betrieb und Unterhalt der Ampeln) eingesetzt.

Digitalisierung der Ampelanlagen: Dabei handelt es sich um eine Technologie, die insbesondere der Bevorzugung des ÖPNV dient. Die Fahrzeuge können durchgehend an den Ampeln bevorzugt behandelt und dadurch deutlich beschleunigt werden. Das trägt auch zur verbesserten Akzeptanz des ÖPNV und damit zur Emissionsreduzierung bei – mehr Pendler werden häufiger auf das Auto verzichten zugunsten des ÖPNV.

Verkehrsflusszählungen: Für die bestmögliche Steuerung der Verkehrsströme im Zusammenspiel von Ampeln, städtischem Verkehrsrechner und Systemen wie ANNA, INES und VERA müssen weitere Zählschleifen in den Straßenraum eingebaut werden. Die zusätzlichen „Intelligenten Induktionsschleifen“ werden an 30 Standorten realisiert.

Weitere Verkehrsoptimierung durch Bluetooth-Erkennung: Mit dem „Blue Data System“ (BDS) können der Verkehrsfluss sowie die Verteilung und Verweildauer von Fahrzeugen überwacht werden. Durch Installieren von Sensoren im öffentlichen Raum werden vorbeifahrende Bluetooth-Geräte erfasst. Eingesetzt werden soll das System für die Planung von Umleitungen, Sperrungen und neuen Verkehrsführungen. Die Ergebnisse dienen vor allem der Darstellung der aktuellen Verkehrssituation und der Steuerung der digitalen Ampel- und Verkehrsleitsysteme.

Diese Maßnahmen sind für das Jahr 2019 geplant – an einzelnen Straßenabschnitten im Stadtgebiet ist die neue Technik schon installiert, an der Bundesstraße 27, an der Marbacher Straße und der Oststraße. Die Friedrichstraße, an der sich die Schadstoff-Messstelle der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg befindet, soll im neuen Jahr folgen. Dazu liegen dem Gemeinderat entsprechende Beschlussentwürfe vor.

Das Bundesverkehrsministerium hat zum Jahreswechsel auch die Fördermittel für eine weitere von der Stadt Ludwigsburg beantragte Maßnahme bewilligt – ebenfalls im Rahmen des Sofortprogramms, mit einem Umfang von rund 1,2 Millionen Euro:

Digitale Anzeigetafeln zur Park- und Verkehrslenkung als wirksame Maßnahme zur Emissionsreduzierung. Um den Autoverkehr auf der Suche nach Parkplätzen zu reduzieren, wird ein bereits bestehendes, dynamisches Park- und Verkehrslenkungs-System, das auch über eine App funktioniert, weiter ausgebaut. Dazu sollen ergänzend zu fünf großen Anzeigetafeln, die im Rahmen der Bundesförderung bislang verbaut wurden, weitere 50 kleinere Anzeigen im Pilotgebiet der Ludwigsburger Weststadt installiert und über eine neu einzurichtende Steuerungszentrale kontrolliert werden.

Die Stadt Ludwigsburg hat auch darüber hinaus noch weitere Fördermittel im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft“ beantragt – etwa für Technik wie im laufenden Pilottest, bei dem Feuerwehrfahrzeuge mit neuartiger Hardware ausgestattet werden:

Steuerungsmodule für die Bevorrechtigung an Ampeln sollen künftig auch in Busse des ÖPNV, in Einsatzfahrzeuge der Rettungsdienste und der Polizei eingebaut werden können. Insgesamt wurden 120 Module beantragt, die den damit ausgerüsteten Fahrzeugen jeweils eine schnelle Durchfahrt ermöglichen würden.

Sind die Ampeln flächendeckend mit der „Car2x“-Technik ausgestattet, können sie im Zusammenspiel mit den Steuerungsmodulen die Busse auf allen Linien im Stadtgebiet bevorzugen und deren Fortkommen deutlich beschleunigen. Über die Module können auch die Positionen der Busse entlang des gesamten Liniennetzes in Echtzeit erfasst werden. In einer weiteren Entwicklungsstufe wird es dann möglich sein, die Ankunft der Busse an den Haltestellen auch in Echtzeit anzuzeigen.

Insgesamt soll der ÖPNV durch die Digitalisierung der kommunalen Verkehrssysteme zuverlässiger werden und noch mehr zur Luftreinhaltung beitragen – ein attraktiver ÖPNV ist die Grundlage für steigende Fahrgastzahlen und weniger Fahrten mit dem Auto. Der Verkehr läuft dadurch flüssiger, viele Staus werden vermieden und der Schadstoffausstoß reduziert sich – unterstützt durch die gleichzeitig zunehmende Verbreitung von Elektro-Bussen. Das hat auch die Modellrechnung im „Green City Masterplan“ ergeben: Die Stärkung des ÖPNV hat einen maßgeblichen Anteil an der dringend erforderlichen Reduktion der Schadstoffemissionen.

70-Jähriger wird Opfer von Trickbetrüger

Bietigheim-Bissingen: 70-Jährige bestohlen

Eine 70-Jährige wurde am Mittwochnachmittag in der Talstraße das Opfer eines Trickdiebs. Der Fremde sprach sie gegen 15:30 Uhr in der unteren Ebene des dortigen Parkhauses an. Er wollte eine 2-Euro-Münze für den Automaten gewechselt haben. Die hilfsbereite Seniorin zückte ihren Geldbeutel und tauschte dem Mann das Geld. Als sie nochmals einen Blick in ihre Börse warf, stellte sie den Diebstahl eines zweistelligen Bargeldbetrags fest und rannte dem Täter nach. Dieser ergriff die Flucht und stieg schnell in ein schwarzes Auto ein. Im Pkw wartete bereits der Fahrer, der sofort Gas gab. Die Dame beschrieb den Dieb als Mann im Alter zwischen 30 und 35 Jahren, der etwa 1,80 Meter groß ist. Er ist dick, hat dunkelbraune, glatte Haare und einen Backen- und Kinnbart. Bekleidet war er mit Bluejeans und dicker, schwarzer Winterjacke. Er sprach deutsch mit Akzent. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, bittet Zeugen, die Hinweise zu den Verdächtigen und/oder dem Fluchtauto geben können, sich zu melden.

Vaihingen an der Enz: Straßenverkehrsgefährdung

Eine Leichtverletzte und einen Sachschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro forderte ein Unfall am Mittwochabend auf der B 10. Eine 28-Jährige fuhr kurz nach 22:00 Uhr in Richtung Stuttgart. An der Einmündung zur Vaihinger Straße stand ein Opel, an dessen Steuer ein 25-Jähriger saß. Vermutlich weil er den VW übersah, fuhr er in den Einmündungsbereich ein, so dass es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Durch die Wucht des Aufpralls geriet der VW ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab. Die Fahrerin wurde verletzt. Ihr Auto musste abgeschleppt werden. Die hinzugerufenen Polizisten führten mit dem 25-Jährigen einen Atemalkoholtest durch, der den Verdacht auf eine Alkoholbeeinflussung ergab. Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und sein Führerschein wurde sichergestellt.

Ludwigsburg: Radlerin mit Omnibus zusammen gestoßen

Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Omnibus und einer Radlerin kam es am Mittwoch in der Grönerstraße. Der 14 Jahre alte Teenager war gegen 15:00 Uhr dort unterwegs. Vermutlich ohne es korrekt anzukündigen, bog sie nach links ab. Zu diesem Zeitpunkt befand sich auf gleicher Höhe der Omnibus eines 53-Jährigen. Er war im Begriff, sie zu überholen, so dass sie erfasst wurde und stürzte. Da der Busfahrer bremste, wurde auch ein 47-jähriger Fahrgast leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein geringer Sachschaden.

Unbekannter schlägt auf Imbissstandbetreiber ein

Remseck am Neckar-Aldingen: Unbekannter schlägt Imbissstandbetreiber

Nach einer Körperverletzung, die ein derzeit unbekannter Täter am Dienstag gegen 17.45 Uhr in der Neckarstraße in Aldingen verübte, sucht die Polizei Zeugen. Zunächst sei es zwischen einem 62-jährigen Imbissstandbetreiber und dem Unbekannten zu einem Streit gekommen. In dessen Verlauf beleidigte der Unbekannte den 62-Jährigen und schlug ihm ins Gesicht. Gemeinsam mit einer ebenfalls unbekannten Begleiterin verließ der Täter den Imbissstand. Die beiden gingen zunächst in einen benachbarten Einkaufsmarkt und fuhren danach mit einem silbernen PKW, eventuell einem Peugeot, davon. Der 62-Jährige wurde leicht verletzt. Der Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146/28082-0, bittet Zeugen sich zu melden.

Ludwigsburg: zwei Unfälle in der Frankfurter Straße

Am Donnerstagmorgen kam es zu zwei Unfällen in der Frankfurter Straße in Ludwigsburg. Kurz nach 07.00 Uhr ereignete sich ein Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Eine 24-jährige Audi-Fahrerin und ein 55 Jahre alter Mercedes-Lenker, die die Bundesstraße 27 stadtauswärts befuhren, mussten auf Höhe der Straße “Kreuzäcker” verkehrsbedingt anhalten. Ein 32 Jahre alter VW-Transporter-Fahrer bemerkte dies wohl zu spät, fuhr auf und schob den Audi und den Mercedes aufeinander. Vermutlich erkannte ein nachfolgender 24 Jahre alter VW-Golf-Lenker den Unfall vor sich zu spät und prallte schlussendlich in das Heck des Transporters. Der Fahrer des Mercedes erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Sein PKW wurde abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 11.000 Euro belaufen. Aufgrund des Unfalls war der linke Fahrstreifen blockiert.

Nur wenig später, gegen 07.30 Uhr, war ein 13 Jahre alter Fußgänger etwa 50 Meter weiter in einen Unfall verwickelt. Im Bereich des Rosenackerwegs wollte das Kind die B 27 in Richtung der Katharinenstraße überqueren. Bislang ergaben die Ermittlungen, dass der Junge die Fußgängerampel mutmaßlich bei “rot” überquerte. Gleichzeitig war eine 57-jährige Opel-Fahrerin auf dem linken Fahrstreifen stadtauswärts unterwegs. Im weiteren Verlauf kam es zu einer Kollision zwischen dem Kind und dem PKW. Der 13-Jährige wurde auf die Motorhaube aufgeladen und stürzte anschließend auf die Straße. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, sucht Zeugen, die den Unfall beobachten konnten und Hinweise zur Ampelschaltung geben können.

red

Diebe machen sich an Bagger zu schaffen

Freiberg am Neckar: Diebstahl an Bagger

Auf professionelle Art und Weise machte ein Dieb sich in der Nacht zum Mittwoch an einem Bagger zu schaffen, der im Gewann “Webertal” abgestellt war. Der Täter schraubte an der Baumaschine fachmännisch vier Hydraulikschläuche mit einem Wert in vierstelliger Höhe ab und ließ sie mitgehen. Damit nicht genug, wurden auch noch zwei Fenster der Fahrerkabine sowie die Rückfahrkamera mit Farbe besprüht. Der Bagger stand unweit eines Bachs, der zwischen der Freiberger Straße und dem Landwirtschaftsweg “Mittlerer Weg” verläuft. Hinweise erbittet der Polizeiposten Freiberg am Neckar unter Tel. 07141/643780.

red

Verkehrsunfall mit verletzter Person in Vaihingen an der Enz

Vaihingen an der Enz: Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person

Am Dienstagmittag befuhr ein 40-jähriger Sattelzuglenker gegen 14:40 Uhr die Kreisstraße 1688 von Enzweihingen in Richtung Riet. Zur gleichen Zeit war ein 67 Jahre alter LKW-Fahrer in entgegengesetzter Richtung unterwegs. Auf Mitte der Strecke kam es zum seitlichen Zusammenstoß der beiden Lkw, wodurch jeweils die linken Außenspiegel beschädigt wurden. Der Außenspiegel des 67-Jährigen wurde dabei abgerissen und gegen das Seitenfenster der Fahrerseite geschleudert. Das hatte zur Folge, dass das Fenster zerbrach und die Glassplitter den Mann an mehreren Stellen der linken Gesichtshälfte verletzten. An den beiden Sattelzügen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt 2.500 Euro. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Telefon 07042/941-0, in Verbindung zu setzen.

Schwieberdingen: Zwei Einbrüche im Wohngebiet

Am Dienstagabend zwischen 18:50 Uhr und 22:00 Uhr trieben in Schwieberdingen ihr Unwesen. Sie brachen in zwei unweit voneinander entfernte Wohnhäuser in der Sophie-Scholl-Straße und der Görlitzer Straße ein. In der Sophie-Scholl-Straße gelangten die Unbekannten durch Aufhebeln eines Fensters ins Gebäude. Beim Durchsuchen der Räume fielen ihnen mehrere Schmuckstücke in die Hände, die sie in einer vorgefundenen Sporttasche abtransportierten Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf 3.000 Euro geschätzt. In der Görlitzer Straße hebelten die Einbrecher eine Terrassentür auf. Bei der weiteren Tatausführung könnten sie durch heimkehrende Bewohner gestört worden sein und hinterließen an der Tür einen Sachschaden von ca. 300 Euro beziffert. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, sucht Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben.

Fahrzeug überschlägt sich auf B27

Kornwestheim:

Am Dienstagabend gegen 22:20 Uhr befuhr die 51-jährige Fahrerin eines Dacia die Stuttgarter Straße in Kornwestheim und wollte an der Anschlussstelle Kornwestheim-Süd auf die B27 in Fahrtrichtung Stuttgart auffahren. Noch in der Auffahrt kam sie mit ihrem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Stützmauer. Das Fahrzeug überschlug sich nach dem Aufprall und kam auf dem Dach zum Liegen. Die 51-Jährige konnte sich leicht verletzt aus dem Fahrzeug befreien. Bei der Unfallaufnahme durch zwei Streifen des Polizeireviers Kornwestheim wurde festgestellt, dass die Frau unter Alkoholeinwirkung stand. Es wurde eine Blutprobe entnommen und ihr Führerschein einbehalten. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 6.000 Euro, da es nicht mehr fahrbereit war, musste es abgeschleppt werden. An der Stützmauer entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.

red

23-Jähriger nach Wohnungseinbruch in Untersuchungshaft

Vaihingen an der Enz:

Am vergangenen Donnerstag, zwischen 09:00 und 15:15 Uhr, ist ein 23-jähriger Mann in ein Wohn- und Geschäftshaus auf einem Betriebsgelände im Stadtteil Gündelbach eingedrungen. Er hebelte die Wohnungstür auf und erbeutete neben Bargeld den Schlüssel eines hochwertigen Mercedes-Pkw. Ohne im Besitz eines Führerscheins zu sein, fuhr der Tatverdächtige mit dem Mercedes nach Augsburg, wo er im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen noch am selben Tag von der bayerischen Polizei ermittelt und vorläufig festgenommen wurde. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurde der 23-Jährige am Freitag der Haftrichterin beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt, die den beantragten Haftbefehl in Vollzug setzte und den Verdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies.

red

Alkoholisierter bedroht Lokalgäste in Kornwestheim mit Messer

Kornwestheim: Bedrohung mit Messer

Am Samstag gegen 15:30 Uhr kam es an der Sportsbar Vis-a-Vis zu einer Bedrohungslage mit Messer. Der alkoholisierte 25 jährige Beschuldigte wurde auf Grund eines bestehenden Hausverbotes der Sportsbar verwiesen. Der Beschuldigte verließ die Lokalität und kam kurze Zeit später zum Tatort zurück. Hierbei war er mit einem Messer bewaffnet und bedrohte mit diesem mehrere unbeteiligte Passanten und beleidigte dies auch. Des Weiteren warf er einen Tisch der dortigen Außenbewirtung in eine angrenzende Bushaltestelle. Der Tisch ging dabei zu Bruch. Beim Eintreffen erkannten die Beamten den Beschuldigten als revierbekannten Gewalttäter. Die Polizeibeamten sprachen den 25 Jährigen mehrfach an und forderten ihn auf, sich auf den Boden zu legen. Aus Eigensicherungsgründen hatten die Beamten ihre Dienstwaffen gezogen und konnten so den Beschuldigten ohne weitere Gefährdung für die umstehenden Passanten festnehmen. Während der Festnahme und den anschließenden Maßnahmen wurde niemand verletzt. Das vom Beschuldigten mitgeführte Einhandmesser konnte auf dem Boden vor der Bar aufgefunden werden. Der 25 Jährige hatte eine leichte Schnittverletzung an der Hand, die er sich selbst zugefügt hatte. Ihm droht nun eine Anzeige u.a wegen Bedrohung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim unter Tel.: 07154 13130 zu melden.

Brand eines Schuppens in Freiberg am Neckar

Am Samstag, 02.02.19, um 13.01 Uhr, wurde in Freiberg / Heutingsheim, Dieselstraße der Brand eines Schuppens gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der abgesetzte Schuppen und das Schrottfahrzeug welches im Schuppen abgestellt war. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen und ein Übergreifen auf benachbarte Grundstücke verhindern. Am Schuppen und dem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000,-Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernommen. Die Feuerwehr Freiberg war mit 6 Fahrzeugen / 40 Mann und der RTW mit 1 Fahrzeug vor Ort

Bietigheim-Bissingen, Kreis Ludwigsburg: Bei Diebstahl Gegenwehr geleistet

Kleidungsartikel im Wert von 85,- Euro versuchte am Samstagabend ein 63 Jähriger aus einem Sportgeschäft in Bietigheim- Bissingen zu entwenden. Hierbei konnte er allerdings durch zwei Mitarbeiter dabei beobachtet werden, wie er mehrere Bekleidungsgegenstände mit in die Umkleidekabine nahm und ohne diese versuchte das Ladengeschäft zu verlassen. Der Beschuldigte hatte das vermeintliche Diebesgut zwischenzeitlich in seiner Jackentasche verstaut und wurde daraufhin von den Mitarbeitern angesprochen. Bis zum Eintreffen von zwei Streifenwägen des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen wurde der Mann handgreiflich, konnte aber festgehalten werden. Die Ermittlungen wurden durch den Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernommen. Der Täter muss nun mit einer Anzeige wegen räuberischen Diebstahls rechnen.

red