Verkehrsunfall und 30.000 Euro Sachschaden bei Heimsheim: BMW prallt gegen Schutzplanke

Kreis Ludwigsburg – Ein Verkehrsunfall am Samstagabend auf der A8 zwischen der Anschlussstelle Heimsheim und dem Parkplatz Heckengäu sorgte für erhebliche Verkehrsbehinderungen und Sachschäden. Gegen 19:00 Uhr kam es zu dem Vorfall, bei dem ein 21-jähriger Fahrer die Kontrolle über seinen BMW 320 d verlor.

Aus noch ungeklärter Ursache geriet der BMW nach dem Auffahren an der Anschlussstelle Heimsheim in Fahrtrichtung München von der Fahrbahn ab. Der Wagen prallte gegen die Schutzplanke, wurde nach links abgewiesen und schleuderte über sämtliche Fahrspuren. Erst nach etwa 100 Metern kam das Fahrzeug auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand, wobei Fahrzeugteile über die gesamte Fahrbahn verstreut wurden.

Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt, jedoch entstand an seinem BMW ein erheblicher Sachschaden, der auf rund 30.000 Euro geschätzt wird. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Um den Unfallort zu sichern, die Unfallaufnahme durchzuführen und die Fahrbahn zu reinigen, mussten die mittlere und die linke Fahrspur vorübergehend gesperrt werden. Die Autobahnmeisterei Ludwigsburg war vor Ort, um die Reinigungsarbeiten durchzuführen und den Verkehr wieder fließen zu lassen.

red

Straßenbau in Ludwigsburg: ADFC kritisiert Behörde wegen Sperrung von Gehwegen

Ludwigsburg – Die Debatte über die Gleichberechtigung von Fußgängern und Radfahrern im Straßenverkehr wird derzeit auch in Ludwigsburg intensiv geführt. Laut einer Pressemitteilung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Ludwigsburg appelliert der Club in diesem Zusammenhang an die Straßenverkehrsbehörde, bei der Genehmigung von Baustellen den Fuß- und Radverkehr nicht zu benachteiligen.

Ein konkretes Beispiel verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen Fußgänger und Radfahrer konfrontiert sind: Neben der Hauptfeuerwache auf der Heilbronner Straße in Ludwigsburg ist seit dem Beginn eines Hausabbruchs im Juli 2023 der Gehweg vollständig gesperrt. Laut der Pressemitteilung des ADFC Ludwigsburg Stadt müssen Fußgänger und Radfahrer aus Richtung Eglosheim seither zweimal die vielbefahrene Heilbronner Straße überqueren, was zu erheblichen Wartezeiten führt. Dies stellt eine erhebliche Einschränkung für den Fuß- und Radverkehr dar, obwohl diese Strecke eine wichtige Alltagsverbindung beispielsweise zum Marstall-Center, BlühBa oder nach Hoheneck darstellt.

Ursprünglich war die Sperrung aus Sicherheitsgründen bis Ende Juli 2023 befristet. Doch trotz dieser zeitlichen Einschränkung bleibt die Sperrung bis heute bestehen, wie aus der Pressemitteilung des ADFC Ludwigsburg Stadt hervorgeht, was vom ADFC als inakzeptabel betrachtet wird. Ulrike Rzymann, Vorständin des ADFC Ludwigsburg-Stadt, betont laut der Pressemitteilung: “Die starken Einschränkungen des Fuß- und Radverkehrs hätten von vornherein nicht so genehmigt werden dürfen.” Sie kritisiert laut der Pressemitteilung, dass der Autoverkehr seither ungehindert fließt, während Fußgänger und Radfahrer erhebliche Umwege in Kauf nehmen müssen.

Der ADFC fordert laut der Pressemitteilung daher die Straßenverkehrsbehörde auf, eine angemessene Verkehrsführung für Fuß- und Radverkehr sicherzustellen. Zudem müsse bei der Genehmigung von Baustellen laut der Pressemitteilung mehr Gewicht auf die Bedürfnisse von Fußgängern und Radfahrern gelegt werden, um einseitige Einschränkungen zu vermeiden.

red

Verkehrshinweis: Straßensperrung in Sachsenheim- Hohenhaslach ab 21. März

Ludwigsburg/Sachsenheim-Hohenhaslach – Ab Donnerstagmorgen, dem 21. März, beginnen Bauarbeiten auf der Landesstraße 1110 zwischen der Einmündung der Horrheimer Straße und der Rinnenstraße in Hohenhaslach, teilt das Landratsamt Ludwigburg mit.

Für den Zeitraum vom 21. März bis zum Ende der Osterferien am Freitag, dem 5. April, wird dieser Abschnitt der Straße für den Verkehr von Ochsenbach aus kommend vollständig gesperrt sein. Eine innerörtliche Umleitung wird entsprechend ausgeschildert. In der Gegenrichtung von Hohenhaslach nach Ochsenbach ist das Befahren der Landesstraße unter Einbahnregelung und mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h möglich.

Große Schäden im Asphaltbelag machen Sanierung nötig

Bereits während der Bauarbeiten zwischen Hohenhaslach und Ochsenbach im vergangenen Herbst wurden, besonders im Kreuzungsbereich der L1110 mit der L1106, große Schäden im bestehenden Asphaltbelag festgestellt. Über den Winter haben sich diese schadhaften Stellen vergrößert, sodass nun eine größere Sanierung dieses rund 100 Meter langen Abschnitts nötig wird.

Weitgehend während der Osterferien werden daher die Asphaltschichten in diesem Abschnitt der L 1110 abgefräst, Schäden in den darunterliegenden Frostschutzschichten saniert und anschließend ein neuer leiserer Belag aufgebracht. Für die Arbeiten wird der Sanierungsabschnitt halbseitig gesperrt.

Bis einschließlich Osterwochenende wird der Verkehr von Ochsenbach mit Fahrziel Freudental oder Horrheim durch die Schäferstraße zur Horrheimer Straße (L 1106) umgeleitet und von dort aus entsprechend weitergeleitet. Die Fahrzeuge mit Ziel Ochsenbach werden im Einbahnstraßenverkehr an dem Baufeld vorbeigeleitet.

Grafik: Landratsamt Ludwigsburg
Grafik: Landratsamt Ludwigsburg

Ab 28. März Vollsperrung L 1110 Sachsenheim-Hohenhaslach – Umleitung eingerichtet

Nach der halbseitigen Fertigstellung der Asphalttragschicht wird der Verkehr auf die fertiggestellte Asphalttragschicht geleitet und die Sanierung der anderen Fahrbahnseite beginnt. Ab dem 28. März wird dann der gesamte Abschnitt für den Deckeneinbau für ungefähr eine Woche gesperrt. In diesem Zeitraum  wird der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen über die Schäferstraße umgeleitet,  für große Fahrzeuge auch über die Aischbachstraße und die Vaihinger Straße zur L 1110.

Die Kosten für die Sanierung belaufen sich nach Angaben des Landratsamts auf schätzungsweise 50.000 Euro.

red

Landesförderung bringt mehr Rad- und Fußwege nach Ludwigsburg

Stuttgart/Ludwigsburg – Das Land Baden-Württemberg kündigte die Fortsetzung der Förderung von Rad- und Fußverkehrsprojekten in der Region Ludwigsburg an. Die Maßnahmen sollen die regionale Infrastruktur verbessern und die Verkehrssicherheit erhöhen, heisst es in einer Pressemitteilung vom Dienstag.

Zu den geförderten Projekten gehören der Ausbau des Radwegs an der Ludwigsburger-Straße entlang der Landesstraße L1143 zwischen der zwischen Jakob-/Lange Straße und Pflugfelder Straße in Kornwestheim sowie die Ertüchtigung des Otto-Konz-Weg und die Verbreiterung der Gämsenbergstraße in Ludwigsburg fanden sich schon im Bauprogramm. Neu ins Programm hinzugekommen sind in diesem Jahr der Neubau eines Kreisverkehrplatzes mit separatem Radring an der Sternenkreuzung in Ludwigsburg, der Neubau einer Rad- und Fußwegfortführung im Waldäcker, der Umbau der Radachse in der Solitudestraße und die Verbesserung der Radwegeführung in der Richard-Wagner-Straße in Ludwigsburg.

fanden sich schon im Bauprogramm. Neu ins Programm hinzugekommen sind in diesem Jahr der Neubau eines Kreisverkehrplatzes mit separatem Radring an der Sternenkreuzung in Ludwigsburg, der Neubau einer Rad- und Fußwegfortführung im Waldäcker, der Umbau der Radachse in der Solitudestraße und die Verbesserung der Radwegeführung in der Richard-Wagner-Straße in Ludwigsburg.

Silke Gericke, Grüne-Landtagsabgeordnete und Verkehrspolitische Sprecherin, betonte die Bedeutung der Maßnahmen für die regionale Mobilität: „Der Ausbau der kommunalen Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur ist entscheidend, um ein sicheres und attraktives Verkehrsumfeld zu schaffen. Wir wollen, dass das Radfahren im Alltag eine selbstverständliche Alternative wird.“

Das Landesprogramm zur Förderung von kommunaler Radverkehrsinfrastruktur für die Jahre 2024 bis 2028 umfasst landesweit über 900 Maßnahmen. Sie zielt darauf ab, Investitionen in die kommunale Rad- und Verkehrsinfrastruktur anzustoßen und eine sichere und attraktive Mobilität zu gewährleisten.

Die Umsetzung der Projekte soll die Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer verbessern und das Fahrradfahren als umweltfreundliches Verkehrsmittel fördern. Die geplanten Maßnahmen sollen dazu beitragen, das Radwegenetz zu vervollständigen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

red

Bauarbeiten in Remseck und Bietigheim-Bissingen: Straßensanierungen führen zu temporären Sperrungen und Umleitungen

Ab 12. Februar: Kreisstraße 1673 (Poppenweiler Straße) in Remseck-Hochdorf voll gesperrt

Remseck-Hochdorf. Ab dem 12. Februar wird die Kreisstraße 1673 (Poppenweiler Straße) in Remseck-Hochdorf zwischen der Lembergstraße und dem Lerchenweg vollständig gesperrt. Dies ist auf die im vergangenen Jahr begonnenen Sanierungsarbeiten in der Poppenweiler Straße zurückzuführen, die die Straßenbauer des Landratsamts nun weiterführen und abschließen. Wo erforderlich, werden die vorhandenen Asphaltschichten entweder vollständig entfernt oder lediglich die Asphaltdeckschicht erneuert. Im Auftrag der Stadt Remseck werden zudem die Wasserleitungen und der Gehweg saniert. Aktuell laufen die Vorbereitungsarbeiten am bestehenden Wasserleitungsnetz im Bereich des Hydrantenschachts Lembergstraße / Karlstraße.

Die überörtliche Umleitung zwischen Hochdorf und Poppenweiler ist über Hochberg ausgeschildert. Der innerörtliche Verkehr in das Wohngebiet bleibt weiterhin uneingeschränkt über die Lembergstraße und den Lerchenweg möglich.

Der Linien- und Schulbusverkehr ist während der Bauarbeiten betroffen. Fahrgäste sollten sich über mögliche Fahrplanänderungen informieren.

Der Baubeginn ist für den 12. Februar geplant, und für die Arbeiten sind vier Wochen eingeplant. Der Landkreis hat für die Gesamtmaßnahme rund 400.000 Euro bereitgestellt.

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Teilsperrung der K 1600 für rund zwei Wochen

Bietigheim-Bissingen/Freiberg. Die Kreisstraße 1600 wird ab Montagmorgen, dem 12. Februar, zwischen dem Abzweig in das Wohngebiet Buch an der Parkäckerstraße und dem Kreisverkehr mit der L 1117 vor dem Ortseingang von Freiberg-Geisingen für etwa zwei Wochen in Fahrtrichtung Freiberg gesperrt. Der Gehweg entlang der Straße wird in diesem Zeitraum entsiegelt. Der Fuß- und Radverkehr soll künftig ausschließlich das benachbarte Wirtschaftswegenetz nutzen.

Während der Faschingsferien und in der darauf folgenden Woche bauen die Straßenbauer des Landratsamts den etwa 1,50 Meter breiten alten Gehweg entlang der Fahrbahn der K 1600 zurück und ersetzen ihn durch ein standfestes Oberbodenbankett. Auch der Bordstein am Straßenrand wird weitgehend zurückgebaut, sodass die Entwässerung der Straße breitflächig über das Bankett erfolgen kann.

Bauarbeiten erhöhen Verkehrssicherheit und dienen dem Klimaschutz

Der Verkehr in Fahrtrichtung Freiberg wird ab der Einmündung der Parkäckerstraße über die K 1600 (Freiberger Straße) in Richtung Bietigheim bis zur Poststraße umgeleitet. Über die Poststraße wird der Verkehr weiter zur L 1125 in Richtung Großingersheim und von dort über die L 1113 (Ludwigsburger Straße) nach Freiberg-Geisingen geleitet.

Von Freiberg nach Bietigheim kann die K 1600 während der Bauarbeiten weiterhin befahren werden. Die Zufahrt in das Wohngebiet Buch über die Parkäckerstraße ist für den Anliegerverkehr uneingeschränkt möglich.

Die Bauarbeiten erhöhen die Verkehrssicherheit und dienen dem Klimaschutz, da sich an dieser Stelle eine Gelegenheit bietet, ohne Nachteile für den Fußgängerverkehr eine größere Fläche zu entsiegeln. Vom Kreis werden für die Arbeiten rund 100.000 Euro bereitgestellt.

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red

Verwendete Quellen: Landratsamt Ludwigsburg

 

Bauernproteste in Ludwigsburg: Diese Straßen sind am Montag von Staus und Umleitungen betroffen

Ludwigsburg – Die Verkehrslage in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen wird am morgigen Montag, den 8. Januar 2024, erheblich beeinträchtigt. Die Polizei warnt vor Staus und Umleitungen aufgrund mehrerer angemeldeter Versammlungen und Kundgebungen, darunter des Deutschen Bauernverbands und des Vereins “Land schafft Verbindung e.V Baden-Württemberg”. Die Proteste richten sich gegen die geplanten Subventionskürzungen und die Abschaffung von Steuererleichterungen durch die Bundesregierung. (Ludwigsburg24 berichtete).

Betroffen sind nicht nur Autobahnanschlussstellen, sondern auch Hauptverkehrsstraßen. Dazu gehören unter anderem die B10 im Abschnitt der Autobahnanschlussstelle Zuffenhausen (BAB 81), die B14 in Richtung der Autobahnanschlussstelle Gärtringen (BAB 81), die B27 zwischen Freiberg am Neckar und Tamm, die B27 zwischen Lauffen am Neckar und Kirchheim am Neckar, die B295 in Richtung der Autobahnanschlussstelle Feuerbach (BAB 81) sowie die B328 zwischen Großbottwar und Ottmarsheim.

Die Versammlungen sollen in Form von Kolonnenfahrten von Traktoren sowie Mahnwachen und Kundgebungen mit teilweise bis zu 100 Fahrzeugen durchgeführt werden.

Die Polizei rechnet damit, dass ab spätestens 6 Uhr morgens nicht nur die Hauptverkehrsstrecken betroffen sein werden, sondern auch die umliegenden Ausweichstrecken. Die Bürgerinnen und Bürger werden eindringlich gebeten, wenn möglich, das Auto stehen zu lassen und zu Hause zu bleiben. Sollte dies nicht möglich sein, empfiehlt es sich, die betroffenen Strecken zu meiden, bis sich die Verkehrslage wieder normalisiert hat.

Die Versammlungsteilnehmer werden darauf hingewiesen, die vorgegebenen Aufstellflächen und Aufzugstrecken, sowie die Auflagen der Versammlungsbehörden zu beachten. Die Polizei wird entlang der Strecken verkehrspolizeiliche Maßnahmen durchführen, um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg betont, dass die Bildung von Rettungsgassen und das Freihalten von An- und Abfahrtsstrecken von Krankenhäusern, Rettungs- und Feuerwachen unerlässlich sind, um die Sicherheit und Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.

Die Situation wird durch regelmäßige Updates auf den Social-Media-Kanälen der Polizei Ludwigsburg auf Twitter und Facebook aktuell gehalten. Es wird empfohlen, diese Kanäle zu verfolgen, um über aktuelle Verkehrsbehinderungen informiert zu bleiben.

red

 

Auslaufendes Heizöl sorgt für Blitzeis und Verkehrsprobleme bei Ludwigsburg

Am Montag, dem 4. Dezember 2023, sorgte aus einem Tanklastzug austretendes Heizöl für teils chaotische Verhältnisse auf den Straßen zwischen Karlsruhe und Stuttgart-Zuffenhausen. Ein 53-jähriger Lkw-Fahrer hatte gegen Mitternacht in Karlsruhe-Knielingen seine Fahrt mit einem Tanklastzug gestartet. Vermutlich aufgrund eines defekten oder eingefrorenen Entwässerungsventils begann kurz nach Fahrtbeginn Heizöl aus dem Tanklaster zu laufen, ohne dass der Fahrer dies zunächst bemerkte.

Der Lkw fuhr bei Karlsruhe-Knielingen auf die B10, verließ sie an der Anschlussstelle Karlsruhe-Mitte und fuhr auf die Bundesautobahn 5 in Richtung Süden. Am Autobahndreieck Karlsruhe wechselte er auf die Bundesautobahn 8 in Fahrtrichtung Stuttgart und folgte dieser bis zum Autobahndreieck Leonberg. Dort fuhr der 53-Jährige auf die Bundesautobahn 81 in Fahrtrichtung Heilbronn. Nach einer kurzen Pause im Bereich Stuttgart-Zuffenhausen bemerkte der Fahrer den Austritt des Heizöls. In Anwesenheit der bereits alarmierten Polizei konnte zunächst das Ventil provisorisch geschlossen werden. Daraufhin wurde ein zweiter Tanklastzug angefordert, um das noch im Tank verbliebene Heizöl abzupumpen.

Der Tanklastzug legte von Karlsruhe bis zum Stopp in Stuttgart-Zuffenhausen rund 90 Kilometer zurück. Über die komplette Strecke traten nach bisherigem Kenntnisstand insgesamt etwa 1.100 Liter Heizöl aus dem Tank aus und verunreinigten die betroffenen Fahrbahnen erheblich. Aufgrund der winterlichen Temperaturen bildete sich teilweise Blitzeis und sorgte stellenweise für spiegelglatte Straßen und erhebliche Verkehrsbehinderungen. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Polizeipräsidien Karlsruhe, Pforzheim und Ludwigsburg, mehrere Autobahnmeistereien sowie das THW waren beschäftigt, den Verkehr zu sichern und Fahrbahnen zu reinigen und abzustreuen.

red

Tempo 30 in der Oststraße – Stadt Ludwigsburg reagiert auf Lärmbelastung

Ludwigsburg – Die Oststraße in Ludwigsburg erfährt eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Im Abschnitt zwischen der Friedrichstraße und der Schorndorfer Straße gilt ab sofort Tempo 30. Grund dafür sind die festgestellten hohen Lärmwerte, die laut Lärmkartierung teilweise über 70 Dezibel (dB(A)) lagen, teilt die Stadt Ludwigsburg mit.

Die Maßnahme ist Teil des von der Stadt Ludwigsburg beschlossenen Konzepts zum Schutz der Bevölkerung vor Straßenlärm. Nach dem Beschluss des Gemeinderats und der Verabschiedung des Lärmaktionsplans setzt die Stadtverwaltung die Tempo-30-Regelung schrittweise um.

red

Wo es am häufigsten kracht: Verkehrsunfallstatistik der deutschen Städte

Die “Vision Zero” ist ein ehrgeiziges Konzept, das darauf abzielt, die Anzahl der Verkehrsunfälle auf null zu reduzieren. Allerdings zeigt sich in den letzten beiden Jahren in den 20 größten deutschen Städten, dass dieses Ziel noch nicht erreicht wurde. Laut einer Analyse von Verkehrssicherheitsberichten, durchgeführt von Milestone Systems, einem Anbieter von Videomanagementsoftware, ist die Anzahl der Unfälle in diesen Städten sogar angestiegen.

Unfälle im Straßenverkehr sind eine bedauerliche Realität im täglichen Geschehen auf deutschen Straßen. So ist die Anzahl der Verkehrsunfälle in Deutschland im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 2,4 Prozent auf insgesamt 537.343 gestiegen. (Hinweis der Redaktion: Zahl bezieht sich auf die 20 größten Städte). Insgesamt registrierte die Polizei im Jahr 2022 rund 2,4 Millionen Unfälle.
Während Bielefeld die stärkste Zunahme an Unfällen (14,8 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr verbucht, krachte es in Bonn mit 4.722 Verkehrsunfällen pro 100.000 Einwohner im Jahr 2022 am häufigsten.

Gefolgt wird die ehemalige Bundeshauptstadt von Essen mit insgesamt 4.354 Kollisionen sowie Wuppertal (4.038). Die geringsten Fallzahlen pro 100.000 Einwohner wurden hingegen in Leipzig (2.056), Dresden (2.235) und Frankfurt am Main (2.317) registriert.

Obgleich Bielefeld im Städteranking nicht die höchsten Unfallzahlen verzeichnet, ist in keiner deutschen Großstadt die Anzahl der Verkehrsunfälle im Vergleich zu 2021 so stark angestiegen wie in der westfälischen Großstadt. Insgesamt hat es in Bielefeld im Jahr 2022 14,8 Prozent mehr Kollisionen als im Vorjahr gegeben.

Insgesamt ist die Zahl der Verkehrsunfälle mit Todesfolge bundesweit im Jahr 2022 um knapp neun Prozent auf insgesamt 2788 Menschen angestiegen. Den größten Zuwachs an Unfalltoten verbucht dabei Duisburg. Die Stadt aus dem Ruhrpott verzeichnet einen Anstieg von 150 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2021). Erheblich gestiegen ist die Anzahl der Verkehrsopfer mit Todesfolge ebenfalls in Hannover mit einem Wachstum von knapp 133 Prozent und in Frankfurt am Main mit einer Steigerung um 120 Prozent.

Besonders rückläufig hingegen sind die Fallzahlen in Bonn, Stuttgart und Bielefeld. Zwar führt Bonn das Ranking um die meisten Verkehrsunfälle pro 100.000 Einwohner an, weist bei der Anzahl an Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahr 2021 aber den größten Rückgang mit rund 87,5 Prozent auf. Im Jahr 2022 verunglückte in der Bundesstadt nur eine Person tödlich im Straßenverkehr – die geringste Zahl an Unfalltoten im Städtevergleich. Auch in Stuttgart sind die Fallzahlen entsprechend um 60 Prozent und in Bielefeld um 40 Prozent gesunken. Insgesamt hat es von den 20 größten Städten in Deutschland im Jahr 2022 damit jedoch keine geschafft, das Ziel der Vision Zero zu erreichen.

Klaus Stürmann, Sales Manager DACH von Milestone Systems, kommentiert die Analyse: “Die aktuellen Zahlen zeigen deutlich, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben, um das Ziel der Vision Zero in den Großstädten zu erreichen. Ein Teil des Anstiegs hängt sicherlich auch mit dem Wegfall des Pandemie-Effekts und der Rückkehr zum alten Verkehrsaufkommen zusammen. Was letztlich umso deutlicher zeigt, dass der immer weiter wachsende Verkehr eine effiziente Leitung braucht.”

mid/asg

Remseck-Hochdorf: Poppenweiler Straße ab Freitag wieder für den Verkehr offen

Ludwigsburg – Gute Nachrichten für die Bewohner von Remseck-Hochdorf und Pendler: Die Poppenweiler Straße wird ab dem heutigen Freitagabend, dem 29. September 2023, wieder für den Verkehr freigegeben. Dies betrifft den ersten Abschnitt der K 1673, der von der Kreuzung Poppenweiler-/Bittenfelder Straße bis zur Einmündung Lembergstraße reicht. Ebenso wird die halbe Fahrbahn der K 1669 zwischen der Einmündung Bittenfelder Straße und der Poppenweiler Straße bis zu diesem Datum fertiggestellt sein.

Die K 1669 zwischen der Einmündung Bittenfelder Straße und der Poppenweiler Straße bleibt halbseitig befahrbar und wird durch eine Ampelregelung geregelt. Diese Maßnahme ist notwendig, um den zweiten Bauabschnitt zur Erneuerung der städtischen Wasserleitung zu ermöglichen. Die Asphaltierung dieses Bereichs ist für Anfang November geplant.

Mit der Freigabe der Poppenweiler Straße wird auch der Busverkehr der Linie 433 zwischen Remseck-Hochberg und Ludwigsburg-Poppenweiler wieder aufgenommen. Beachten Sie, dass die Haltestelle “Remseck-Hochdorf-Wilhelmsplatz” während des restlichen Zeitraums der Baumaßnahmen nach wie vor nicht bedient wird.

red

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