19-Jähriger will sich und seine Mutter vor den Zug werfen

Vorfall am Ludwigsburger Bahnhof:

Wegen versuchten Totschlags ermittelt die Kriminalpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg seit Samstagabend gegen einen 19 Jahre alten Mann. Der Tatverdächtige war zunächst gemeinsam mit der 51 Jahre alten Mutter, einer weiteren 46-jährigen Frau und zwei 20- und 18-jährigen Freunden zu Fuß auf dem Weg zum Bahnhof Ludwigsburg. Bereits während des gemeinsamen Fußwegs soll sich der 19-Jährige gegenüber seinen Begleitern wie auch gegenüber Passanten aggressiv verhalten haben, auch sei er beleidigend geworden. Als die Gruppe am Bahnhof angekommen war und am Gleis 3 auf die S-Bahn wartete, habe sich dieses Verhalten gesteigert. Mutmaßlich befand sich der junge Mann in einer psychischen Ausnahmesituation. Plötzlich habe er seine Mutter festgehalten und sie in Richtung der Bahnsteigkante gezerrt, um, wie er äußerte, sie mit in den Tod zu nehmen. Schließlich habe ein noch unbekannter Mann eingegriffen und den 19-Jährigen und die 51-Jährige von der Bahnsteigkante weggeschoben. Bei dieser Person soll es sich um einen Mann, etwa Mitte 30 handeln, der eine Brille trug und einen leichten Vollbart hat. Er ist schlank und zwischen 180 und 190 cm groß. Der Mann hatte einen schwarzen Rucksack bei sich. Bis zum Eintreffen der hinzugerufenen Beamten des Polizeireviers Ludwigsburg sei ein weiterer ebenfalls unbekannter Mann hinzugekommen und habe den Eingreifenden unterstützt. Die Polizisten nahmen den 19-Jährigen anschließend vorläufig fest. Er leistete keinen Widerstand. Die 51-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der 19-Jährige wurde im weiteren Verlauf in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Insbesondere werden die beiden noch unbekannten Männer gebeten, sich unter Tel. 07141/18-9 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

Deutlich weniger Verkehrstote

Im Juli 2019 sind auf Deutschlands Straßen 276 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, sind das 45 Personen weniger als im Juli 2018. Die Zahl der Verletzten ist im Juli 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,2 Prozent auf 37.700 zurückgegangen.

Von Januar bis Juli 2019 erfasste die Polizei insgesamt 1,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Das sind 0,2 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren 168.900 Unfälle mit Personenschaden (-4,6 Prozent), bei denen 1.731 Menschen getötet wurden. Das sind 95 Unfalltote oder 5,2 Prozent weniger als in den ersten sieben Monaten des Jahres 2018. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr ist um 4,8 Prozent auf 216.700 gesunken.

Ralf Loweg

Alkoholisierter 36-Jähriger gefährdet mit PKW Polizisten

Affalterbach: Gefährdung des Straßenverkehrs

Aufgrund vorangegangener verbaler Streitigkeiten zwischen einem Taxifahrer und einem Fahrgast, wurde am Sonntag gegen 03.50 Uhr die Polizei alarmiert. Der Fahrer teilte mit, dass der Fahrgast nach einem Streit das Taxi verlassen hatte und dieser offenbar alkoholisiert zu Fuß auf der Landesstraße 1127 unterwegs ist. Hinzugezogene Polizeibeamte konnten den Mann schließlich zwischen Affalterbach und Winnenden antreffen. Im Zuge der darauffolgenden Personenkontrolle, die durch zwei Streifenfahrzeuge auf der Landesstraße mit eingeschaltetem Blaulicht abgesichert wurde, näherte sich aus Richtung Winnenden ein Fahrzeug. Als abzusehen war, dass der Fahrzeuglenker seine Geschwindigkeit nicht verringerte, versuchte ein Polizeibeamter mithilfe einer Taschenlampe dem Fahrer zu signalisieren, langsam zu fahren. Auf dieses Zeichen hin soll der Fahrer Lichthupe gegeben und beschleunigt haben. Der Opel-Fahrer passierte die Engstelle und der Beamte musste zur Seite ausweichen, um mutmaßlich nicht von dem Wagen touchiert zu werden. Eine der beiden Streifenwagenbesatzungen nahm daraufhin die Verfolgung des Fahrzeugs auf. Der 36 Jahre alte Opel-Lenker konnte letztendlich in der Backnanger Straße in Affalterbach angetroffen werden. Der Fahrer hatte am Fahrbahnrand geparkt und ist aus dem Pkw ausgestiegen. Bei der anschließenden Kontrolle stellten Polizisten bei dem Fahrer Alkoholgeruch fest. Nach einem Atemalkoholtest musste er sich einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Der 36-Jährige muss nun mit einer Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs unter Alkoholeinwirkung rechnen.

Meldungen aus dem Kreis

Freiberg am Neckar: Motorradfahrer schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste der Rettungsdienst am Montag einen 23 Jahre alten Motorradfahrer in ein Krankenhaus bringen, nachdem er gegen 06.45 Uhr in Freiberg am Neckar in einen Verkehrsunfall involviert war. Der 23-Jährige war auf der Straße “Alte Bahnlinie” stadteinwärts unterwegs. Zeitgleich wollte ein 57 Jahre alter VW-Fahrer von der Vogelsangstraße nach links auf die “Alte Bahnlinie” abbiegen. Beim Abbiegen achtete der Autofahrer mutmaßlich nicht auf den vorfahrtsberechtigten Motorradfahrer und stieß mit ihm zusammen. Durch den Zusammenstoß entstand an den Fahrzeugen ein Gesamtschaden von etwa 6.000 Euro. Das Motorrad war anschließend unfallbedingt nicht mehr fahrbereit.

Pleidelsheim: Unfall am Fußgängerüberweg

Ein leicht verletztes Kind ist das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Montag gegen 07.20 Uhr in Pleidelsheim ereignete. Auf der Straße “Schillerplatz” war ein 79-Jähriger mit einem Ford unterwegs. Während der Fahrt übersah der Fahrer bei Regen vermutlich aus Unachtsamkeit einen achtjährigen Jungen, der gerade einen Fußgängerüberweg überquerte. Es kam schließlich zum Zusammenstoß. Der Junge wurde über die Motorhaube auf die Straße geschleudert und verletzt. Ein Rettungsdienst brachte ihn anschließend in ein Krankenhaus. Am Ford entstand kein Sachschaden.

Remseck am Neckar-Hochberg: Automat an Tankstelle aufgebrochen

Ein bislang unbekannter Täter brach im Zeitraum der letzten 14 Tage zweimal den Luftdruckautomaten an einer Tankstelle in der Straße “Neckaraue” im Ortsteil Hochberg auf. Der Sachschaden an den Automaten wurde auf circa 100 Euro geschätzt. Wie viel Geld gestohlen wurde, ist derzeit nicht bekannt. Der Polizeiposten Remseck bittet Zeugen sich unter Tel. 07146/28082-0 zu melden.

Ludwigsburg-Nord: Automatenaufbruch an Tankstelle

In der Nacht von Sonntag auf Montag, zwischen 21:00 Uhr und 05:45 Uhr, brach ein bislang unbekannter Täter den Staubsauger- und den Dampfstrahlautomaten einer Tankstelle in der Marbacher Straße in Ludwigsburg-Nord auf. Da die Kassen der beiden Automaten bereits entleert worden waren, konnte der unbekannte Dieb keine Beute machen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141/18-5353 zu melden.

Ludwigsburg-Nord: Vorfahrt missachtet

Vermutlich weil sein Mercedes übersehen wurde, wurde ein 43-jähriger Mercedes-Fahrer am Montag gegen 08.55 Uhr in einen Verkehrsunfall verwickelt. Ein 22-Jähriger war ebenfalls mit einem Mercedes auf der Maybachstraße in Ludwigsburg-Nord unterwegs. Dort wollte er nach links in die vorfahrtsberechtigte Porschestraße einbiegen. Im Kreuzungsbereich stieß er letztendlich vermutlich aus Unachtsamkeit mit dem Mercedes des 43-Jährigen zusammen, der zum Unfallzeitpunkt die Porschestraße befuhr. Es entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro. Der Verkehr wird an dieser Kreuzung durch eine Ampel geregelt, die zum Unfallzeitpunkt jedoch außer Betrieb war.

VERMISST: 15-Jähriger kehrt nicht heim

Bietigheim-Bissingen: 15-jähriger Jugendlicher vermisst – Polizei bittet um Mithilfe

Seit Montagnachmittag wird der 15 Jahre alte Anestis G. vermisst. Gegen 15.00 Uhr verließ der Junge, der unter körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen leidet, nach dem Sportunterricht eine Sporthalle “Im Aurain”. Üblicherweise wird dem 15-Jährigen durch seine Lehrer der Heimweg vorgegeben. Am Montag verließ er die Umkleide ohne zuvor Kontakt zu seinem Lehrer aufgenommen zu haben. Der Jugendliche befindet sich auf dem Entwicklungsstand eines Kleinkindes. Er ist zwischen 150 und 160 cm groß und hat kurze dunkelbraune Haare. Er ist bekleidet mit einem blau-grau-schwarzen Kapuzenpullover, auf dessen Brust sich das Abbild eines Wolfs befindet, einer grauen Jeans und türkisblauen Trekkingschuhen. Er hat einen blau-karierten Schulrucksack bei sich.

Mehrere Streifenwagenbesatzung sowie ein Polizeihubschrauber führten am Nachmittag Fahndungsmaßnahmen durch, die bislang nicht zum Auffinden des 15-Jährigen geführt haben. Weitere Suchmaßnahmen wird ein Beamter des Polizeipräsidiums Einsatz zusammen mit seinem Mantrailerhund noch am Montagabend durchführen.

Der 15-Jährige könnte mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder eventuell auch zu Fuß in Bietigheim-Bissingen unterwegs sein. Hinweise auf das Vorliegen einer Straftat haben sich bislang nicht ergeben.

Zeugen, die Hinweise zum Verbleib von Anestis G. geben können, wenden sich unter Tel. 07142/405-0 an das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen.

Seit Montagnachmittag wird der 15 Jahre alte Anestis G. vermisst. Gegen 15.00 Uhr verließ der Junge, der unter körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen leidet, nach dem Sportunterricht eine Sporthalle “Im Aurain”. Üblicherweise wird dem 15-Jährigen durch seine Lehrer der Heimweg vorgegeben. Am Montag verließ er die Umkleide ohne zuvor Kontakt zu seinem Lehrer aufgenommen zu haben. Der Jugendliche befindet sich auf dem Entwicklungsstand eines Kleinkindes. Er ist zwischen 150 und 160 cm groß und hat kurze dunkelbraune Haare. Er ist bekleidet mit einem blau-grau-schwarzen Kapuzenpullover, auf dessen Brust sich das Abbild eines Wolfs befindet, einer grauen Jeans und türkisblauen Trekkingschuhen. Er hat einen blau-karierten Schulrucksack bei sich.

Mehrere Streifenwagenbesatzung sowie ein Polizeihubschrauber führten am Nachmittag Fahndungsmaßnahmen durch, die bislang nicht zum Auffinden des 15-Jährigen geführt haben. Weitere Suchmaßnahmen wird ein Beamter des Polizeipräsidiums Einsatz zusammen mit seinem Mantrailerhund noch am Montagabend durchführen.

Der 15-Jährige könnte mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder eventuell auch zu Fuß in Bietigheim-Bissingen unterwegs sein. Hinweise auf das Vorliegen einer Straftat haben sich bislang nicht ergeben.

Zeugen, die Hinweise zum Verbleib von Anestis G. geben können, wenden sich unter Tel. 07142/405-0 an das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen.

Umgeparkter Rettungswagen: Polizei ermittelt dringend Tatverdächtigen

Nachdem vergangene Woche ein zunächst Unbekannter einen Rettungswagen umgeparkt hat, der in der Schwabstraße in Böblingen aufgrund eines lebensbedrohlichen Zustand einer Patientin abgestellt war (wir berichteten – http://Unbekannter parkt Rettungswagen während Einsatz um, konnte das Polizeirevier Böblingen zwischenzeitlich einen Tatverdächtigen ermitteln. Ein Zeuge, der auf einer nahegelegenen Baustelle mit Arbeiten beschäftigt war, hatte beobachtet, dass hinter dem Rettungswagen ein Toyota Kleinwagen und dahinter wiederum ein Linienbus zum Stehen gekommen waren. Die Beamten des Polizeireviers Böblingen konnten den betreffenden Busfahrer schließlich ermitteln. Der 47-jährige Mann gilt als dringend tatverdächtig, den Rettungswagen, der mit laufendem Motor und eingeschaltetem Blau- sowie Warnblinklicht auf der Straße stand, am Donnerstagnachmittag umgeparkt zu haben. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und insbesondere der Toyota-Lenker sowie die Fahrgäste des Linienbusses werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Böblingen, Tel. 07031/13-2500, in Verbindung zu setzen.

Video

Pilates- und Workout Übungen von Ludwigsburg24 – Teil 52

Die besten und effektivsten Workouts!

Für den Wochenanfang zeigt dir unsere Pilates Trainerin Elif in unserer Pilates- und Workout Serie, wie du dein Fett wegkriegst und gleichzeitig mehr Muskeln und eine klasse Haltung bekommst.

Die heutige Übung heißt “Beine & Po“.

Viel Spaß beim Mitmachen und einen guten Start in die Woche wünschen wir!

Galerie

Fridays For Future Ludwigsburg: Weitere Streiks angekündigt

Es war nicht nur die größte Fridays For Future-Demo, die es je in Ludwigsburg gegeben hat – viele Teilnehmer*innen waren sich einig: mehr Menschen als am vergangenen Freitag sind überhaupt noch nie zuvor in Ludwigsburg für irgendetwas auf die Straße gegangen. „Wir hatten bei weitem nicht mit so vielen Menschen gerechnet und sind immer noch überwältigt.“, sagt Markus Moskau von Fridays For Future Ludwigsburg rückblickend. Der massenhafte Zustrom zeige, wie sehr weiten Teilen der Bevölkerung eine klimagerechte Welt wichtig ist. Besonders gefreut haben sich die Organisator*innen darüber, dass alle Altersstufen am „Generalstreik fürs Klima“ teilgenommen haben, und dass insbesondere auch zahlreiche Beschäftigte, etwa aus dem Ludwigsburger Klinikum, dem Aufruf der Gewerkschaften gefolgt und zur Demo gekommen seien. Doch auch darüber hinaus sei „vom Kinderwagen bis zum Rollator“ das gesamte Altersspektrum vertreten gewesen. Damit sei, so Moskau, die Fridays For Future-Bewegung innerhalb weniger als eines Jahres auch in Ludwigsburg definitiv in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Einige Charaktermerkmale der Schülerdemos seien jedoch erfreulicherweise gleich geblieben: Die kreativen Schilder mit humorvoll-ironischen Slogans, das gemeinsame Rufen bekannter Parolen – „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“ – und die offene, herzliche und friedliche Atmosphäre, die den Organisator*innen zufolge viel damit zu tun hat, dass Fridays For Future eine Bewegung für – und nicht gegen – etwas ist. „Wir setzen uns für einen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Systemwandel ein. Dieser bringt nicht nur eine Reduktion der CO2-Emissionen mit sich, sondern durch die Abkehr vom Wachstums- und Profitprinzip u.A. weniger Leistungsdruck“, ergänzt Nora Oehmichen von Parents For Future Ludwigsburg.

Den einzigen Negativmoment gab es auf der ersten Etappe des Demonstrationszuges auf der Höhe des Arsenalplatzes, als ein Passant auf das Lautsprecher-Lastenrad zuging und von der Seite ein Mikrofonkabel mit Gewalt herausgerissen und dabei mutwillig zerstört hat. „Zum Glück konnten wir den Schaden relativ schnell provisorisch beheben. Kurz danach war dann ein Ersatz-Kabel zur Hand“, sagt Michael Jarosch von Parents For Future, der für die Demo-Technik verantwortlich war. „Sonst hätte die zentrale Kundgebung auf dem Marktplatz später als geplant stattgefunden“. Gegen den Passanten wird Anzeige erstattet und rechtliche Schritte geprüft.

Nach dem Generalstreik fürs Klima haben sich die Fridays For Future-Aktivist*innen dann erstmal gründlich mit dem am selben Tag beschlossenen Eckpunktepapier des Klimakabinetts der Bundesregierung beschäftigt. „Wir hatten von vornherein nicht viel erwartet. Aber was jetzt beschlossen wurde, ist für uns ein Schlag ins Gesicht“, so Moskau. Neben einigen wenigen, im Einzelnen durchaus sinnvollen Maßnahmen wie der Abschaffung des Deckels für Photovoltaik-Anlagen oder des Verbots neuer Ölheizungen bis 2026, sei vor allem der CO2-Preis viel zu niedrig. „Die wahren Kosten, die eine Tonne CO2 erzeugt, liegen laut dem Umweltbundesamt bei 180 Euro“, erklärt er. Ein Einstiegsbetrag von 50 Euro, der dann sukzessive möglichst zügig auf 180 Euro angehoben wird, sei realistisch, wenn man die Pariser Klimaziele einhalten und eine Erwärmung der Erde um mehr als 1,5 Grad vermeiden wolle. Der Einstiegspreis des Klimakabinetts sei mit 10 Euro ein „Discounterpreis“, der Anstieg sei darüber hinaus auf 60 Euro gedeckelt. „In diesem Schneckentempo werden wir die Klimaziele, zu deren Einhaltung sich auch die Bundesrepublik vertraglich verpflichtet hat, nicht erreichen“, bestätigen auch die Scientists For Future. Der Klimaforscher und Ökonom Ottmar Edenhofer bezeichnete das Eckpunktepapier als ein „Dokument politischer Mutlosigkeit“.

Für die For-Future-Bewegung heißt es entsprechend ihres Mottos „Wir streiken, bis ihr handelt!“ daher erstmal: Weiterstreiken. In Ludwigsburg geht es gleich am kommenden Freitag wieder auf die Straße. Treffpunkt für die Demonstrant*innen, die ihre Unzufriedenheit mit der Arbeit des Klimakabinetts zum Ausdruck bringen wollen – weiterhin explizit quer durch alle Altersstufen und Berufsgruppen – ist wieder um 12 Uhr am Zentralen Omnibusbahnhof.

In der Organisation der Freitags-Demonstrationen sehen die Klima-Aktivist*innen zwar einen Schwerpunkt ihrer Arbeit, jedoch sei dies bei weitem nicht ihre einzige Aufgabe. Sie engagieren sich darüber hinaus im Klimabündnis der Stadt Ludwigsburg und sind auch auf Kreisebene aktiv. „Für Ende des Monats haben wir eine Einladung in den technischen Ausschuss des Landratsamts“, verrät Moskau. Weiterhin sei der Aufbau eines Netzwerks von Klima-Botschafter*innen an den Schulen im Kreis in Planung. Und mit „Campus for Future“ möchte die Klimabewegung im nächsten Semester an den Ludwigsburger Hochschulen die Studierenden und Dozierenden erreichen und weitere Aktionen mit Diskussionsraum planen.

11 und 14-Jähriger werden von Unbekannten attackiert

Vaihingen an der Enz: Zeugen gesucht

Am Freitag kam es gegen 19.35 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung auf dem Spielplatz am Galgenfeld. Ein sich dort aufhaltender 11-Jähriger und ein 14-Jähriger Junge waren gerade mit Fußballspielen befasst, als diese von drei unbekannten Jungen unvermittelt körperlich angegangen wurden. Die Unbekannten schlugen die Beiden, brachten diese durch Umstoßen zu Fall und gingen sie dabei weiter körperlich an, ehe sie kurz darauf flüchteten. Einer der Täter wird als etwa 18 Jahre alt, 175cm groß, mit Glatze oder eventuell auch kurzen Haaren und von kräftiger Statur beschrieben. Bekleidet war dieser mit einer schwarzen Jogginghose mit weißen Streifen. Zudem führte die Person eine schwarze Bauchtasche mit sich. Ein weiterer Täter wird als etwa 10 Jahre alt beschrieben. Dieser soll schwarze Joggingkleidung getragen haben. Vom dritten Täter liegt bislang keine Personenbeschreibung vor. Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter der Telefonnummer 07042 941 0 zu melden.

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Wochen gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 23. September 2019

Bärenwiese
Die Parkfläche West ist am 26. September, von 8 bis 11.30 Uhr, am 28. September, von 7 bis 17 Uhr sowie am 29. September, von 7 bis 17 Uhr gesperrt.

Danziger Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Friedrichstraße und der Hindenburgstraße bis voraussichtlich Anfang Oktober. Der Anliegerverkehr ist frei.

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende Dezember. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.

Hochberger Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen Sommerhalde und Mühläckerstraße bis voraussichtlich Ende September. Der Anliegerverkehr ist frei.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Köhlstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen Solitudeallee und Lerchenholz bis voraussichtlich Ende Oktober. Der Anliegerverkehr ist frei.

Königinallee
Es besteht eine halbseitige Sperrung im Bereich der Bushaltestelle „Karlshöhe“.

Kurfürstenstraße
Es besteht voraussichtlich bis Ende September eine halbseitige Sperrung von der Osterholzallee bis zur Kurfürstenstraße 10.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Brucknerstraße und der Lotzingstraße 7 bis voraussichtlich Ende April 2020.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht ein Halteverbot. Es kommt außerdem zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich auf Höhe der Martin-Luther-Straße 26.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Rilkestraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Austraße und der Thomas-Mann-Straße bis voraussichtlich Ende Dezember 2019. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Schwieberdinger Straße
Sperrung der Fahrspuren in der Schwieberdinger Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich. Bitte die Hinweisschilder beachten. Die Sperrungen bestehen voraussichtlich bis Ende November.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Anfang Oktober eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.