Laureus Awards: Diese Stars und Teams sind nominiert

Lewis Hamilton nimmt den nächsten Anlauf: Der Formel-1-Weltmeister ist zum fünften Mal als Laureus World Sportsman of the Year nominiert worden.

Holt sich der sechsmalige Weltmeister die Auszeichnung diesmal? Bislang ging er jedes Mal leer aus. 2008 hatte er in der Kategorie Durchbruch des Jahres seinen bis heute einzigen Laureus-Award gewonnen.

Seine Konkurrenten bei der 20. Auflage der Verleihung am 17. Februar in Berlin sind nicht ohne: Neben MotoGP-Champion Marc Marquez sind das Weltfußballer Lionel Messi, Tennis-Ikone Rafael Nadal, Golf-Superstar Tiger Woods und Top-Leichtathlet Eliud Kipchoge.

Stammgast in der Kategorie “Weltteam des Jahres” ist Hamiltons Mercedes-Team. 2019 feierten die Silberpfeile den sechsten Konstrukteurstitel in der Formel 1 und sind dementsprechend auch zum sechsten Mal nominiert. 2018 konnte Mercedes zum einzigen Mal gewinnen.

Die Konkurrenz: Der FC Liverpool mit dem deutschen Trainer Jürgen Klopp, das Rugby-Team Südafrikas, die spanische Basketball-Nationalmannschaft der Männer, die Toronto Raptors (Basketball) und die Frauen-Fußball-Nationalmannschaft der USA.

Ebenfalls nominiert: Sophia Flörsch. Sie kann in der Kategorie “Comeback of the Year” auf einen Award hoffen. Andy Murray (Tennis), der FC Liverpool (Fußball), Kawhi Leonard (Basketball), Christian Lealiifano (Rugby) und Nathan Adrian (Schwimmen) sind ebenfalls nominiert.

Flörsch hatte sich bei einem Horrorcrash beim legendären Formel-3-Rennen in Macau Ende 2018 schwer verletzt, war aber 2019 ins Cockpit zurückgekehrt und zuletzt sogar wieder in Macau an den Start gegangen.

1000 internationale Sportjournalisten hatten diese Vorauswahl getroffen, die Preisträger werden nun von den 68 Mitgliedern der Laureus World Sports Academy gewählt.

Babies mit Migräne

Migräne gilt als Leiden von Erwachsenen. Darum wird sie bei Babies und Kleinkindern oft nicht bemerkt. Außerdem macht sich die Krankheit bei ihnen oft anders bemerkbar als bei Erwachsenen, heißt es in der Januar-Ausgabe des Apothekenmagazins “Baby und Familie”.

“Die Kleinen sind noch nicht in der Lage, Schmerzen genau zu verorten und zu beschreiben. Viele klagen nicht über Kopf-, sondern über Bauchweh”, sagt Prof. Dr. Hartmut Göbel, Chefarzt der Schmerzklinik Kiel, im Apothekenmagazin “Baby und Familie”. “Sie klagen auch nicht über Licht oder Lärm, was bei Erwachsenen ganz typisch ist, sondern ziehen sich einfach zurück.” Daher vergeht oft viel Zeit, bis bei Kindern eine Migränediagnose gestellt wird.

Ärzte raten betroffenen Eltern und Kindern als Erstes, auf ihr Verhalten zu achten. “Medikamente werden bei Kindern sehr selten eingesetzt, und wenn, dann zum Beispiel bei zu starken Kopfschmerzen oder starker Übelkeit”, sagt Göbel. “Eine gute Therapie setzt nicht beim akuten Anfall an, sondern vorher, und mit dem Ziel, dass es bestenfalls gar nicht dazu kommt.”

Gerade bei Kindern sei ein seelisch-körperliches Gleichgewicht wichtig: “Dass es also feste Tagesabläufe mit geregelten Mahlzeiten gibt, auf Stressphasen etwa in der Kita auch Entspannungsphasen folgen”, so der Experte. Er betont stark die Bedeutung regelmäßiger Mahlzeiten, da ein schwankender Blutzuckerspiegel bei Kindern oft Auslöser für Migräneattacken sei.

Entscheidend ist zu wissen, was beim Kind zu den Problemen führt, also die Migräne triggert. “Am besten führen Eltern ein Tagebuch. Sie halten darin fest, wie die Tage gestaltet sind, was das Kind wann macht und wann es über welche Probleme klagt”, erklärt Göbel. Das sei auch die Basis, um die Diagnose stellen zu können.

Andreas Reiners

So kaufen die Deutschen ein

Es gibt zahlreiche Vorurteile über die Deutschen. Dazu gehört zum Beispiel die besondere Vorliebe für Discounter. Geiz ist geil also, der ganze Fokus auf billig gerichtet. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage in Auftrag des Verbraucher- und Ratgeberportal Sparwelt.de stimmt das allerdings nicht für alle Deutschen gleichermaßen.

Demnach gehen 90 Prozent der Deutschen in Supermärkte wie Rewe, Edeka, Kaufland und Co. Danach folgen erst die Discounter wie Aldi, Lidl oder Penny. Dort kauft drei Viertel der Deutschen ein (76 Prozent). Ein Viertel der Deutschen geht außerdem in den Getränkefachhandel (26 Prozent).

Besonders achtsam beim Einkauf sind 23 Prozent der Deutschen, die ihre Lebensmittel auch auf (Wochen-)Märkten und 18 Prozent direkt bei Erzeugern, wie Bauernhöfen und Hofläden, einkaufen. Weitere 16 Prozent gehen in Bio-Supermärkte und Reformhäuser. Die moderne Möglichkeit, sich die Lebensmittel online bei Lieferdiensten und Supermärkten zu bestellen, nehmen (bisher) lediglich 3 Prozent der Befragten in Anspruch.

Was auffällt, aber nachvollziehbar ist: Je mehr Einkommen, desto öfter wird eingekauft, und auch der Einkauf selbst wird exklusiver. Einkommensstarke Deutsche kaufen deutlich häufiger im Getränkefachhandel (37 Prozent vs. 15 Prozent), auf Märkten (24 Prozent vs. 19 Prozent) und direkt bei Erzeugern (25 Prozent vs. neun Prozent) ein. 91 Prozent der Deutschen gehen mindestens ein- bis zweimal pro Woche einkaufen, gut jeder Zehnte (zwölf Prozent) sogar (fast) täglich.

Was geben die Deutschen aus? Für die wöchentlichen Einkäufe geben zwölf Prozent nicht mehr als 40 Euro aus. Jeder vierte Deutsche bezahlt für Lebensmittel und Getränke zwischen 40 und 60 Euro in der Woche. Ein Fünftel (19 Prozent) bezahlt zwischen 80 und 100 Euro und weitere 18 Prozent geben zwischen 60 und 80 Euro aus. Zwischen 100 und 150 Euro in der Woche bezahlen noch 16 Prozent der Deutschen.

Ralf Loweg

Zigarren glimmen in exklusiven Nischen

Laut Statistischem Bundesamt ist der Konsum von Zigarren und Zigarillos stark rückläufig. Demnach ist ein starker Rückgang von 12,1 Prozent auf ein Volumen von 2,7 Millarden Stück gegenüber 3,0 Millarden Stück im Jahr 2018 zu verzeichnen. Dies gilt aber nicht für erlesene Markenware.

Der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie (BdZ), Bodo Mehrlein, der die Interessen der mittelständisch strukturierten Hersteller, Importeure und Vertreiber von Zigarren und Zigarillos in Deutschland vertritt, erläutert, dass diese Ausschläge in der Versteuerungsstatistik ausschließlich geprägt sind durch die Entwicklung bei den niedrigpreisigen Eco-Zigarillos. Dieses Segment wurde durch verschiedene finanzpolitische Maßnahmen – dazu gehören unter anderem die Praxis der Mindestbesteuerung sowie die Änderung der Produktdefinition – seit 2007 mehr als halbiert.

Der traditionelle Markt klassischer Zigarren- und Zigarilloprodukte, der auf rund 1.1 Mrd. Stück geschätzt wird, zeigt seit vielen Jahren einen stabilen bis leicht rückläufigen Trend. Damit, so Bodo Mehrlein, behaupten sich diese Produkte in der Nische für anspruchsvolle Genießer.

Peter Wörmann, Vorsitzender des BdZ und selbst Zigarrenhersteller, beschreibt, dass klassische Zigarren und Zigarillos überwiegend von männlichen Konsumenten gehobenen Alters und nur gelegentlich geraucht werden. In Hinblick auf die strengen Regulierungen des gesamten Tabakmarktes fordert er Ausnahmen von weiteren Maßnahmen für das Kulturgut Zigarre/Zigarillo. Zudem gebe es bei diesem Produkt weder ein Problem mit dem Jugendschutz noch mit dem Schmuggel. Die Zigarre ist und bleibt ein exklusives Genussmittel.

Lars Wallerang

Mia und Leon sind spitze: Geburten in Ludwigsburg sind rückläufig

Das sind die beliebtesten Vornamen 2019

Insgesamt 2558 Geburten, beurkundete das Standesamt in Ludwigsburg im gesamten letzten Jahr. Von den 1217 Mädchen und 1341 Jungen die in 2019 in Ludwigsburg das Licht erblickten waren die beliebtesten Namen “Mia” und “Leon” – 21 Mädchen beziehungsweise 20 Jungen wurden so genannt.

Ein Jahr zuvor waren es noch 2789 Geburten, die beurkundet wurden, davon 1339 Mädchen und 1450 Jungen. Das Rennen um den beliebtesten Namen machten zu der Zeit “Anna und Paul”.

Bei den Mädchen teilen sich Mila und Sophia mit jeweils 16 Nennungen den zweiten Platz hinter Mia. Es folgen Sara (15-mal), Emilia (13-mal) und der beliebteste Mädchenname des Vorjahres Anna (12-mal). Je elf Mädchen heißen Ella, Emma, Lea, Leni und Leonie.
Bei den Jungen stehen zwei Namen auf der Beliebtheitsliste ganz dicht hinter Leon: Noah und Samuel mit jeweils 19 Nennungen. Ebenfalls oft vergeben wurden die Namen David und Elias (je 17-mal) sowie Ben, Emil, Felix und Jonas (je 16-mal).

Die Mehrheit von 1490 Kindern erhielt von ihren Eltern nur einen Vornamen. 999 Kinder haben zwei Vornamen. Mit drei Vornamen können sich 60 Kinder schmücken, neun haben sogar mehr als drei Vornamen. Der beliebteste Zweitname bei den Mädchen war Marie (29-mal), bei den Jungen Elias (15-mal).

red

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Ludwigsburg: Zeugen zu Kassendiebstahl auf Wochenmarkt gesucht

Zwei bislang unbekannte Täter stahlen am Dienstag gegen 11:30 Uhr die Kasse eines Marktstandes auf dem Marktplatz in Ludwigsburg. Die Kasse befand sich während des Wochenmarkts auf der Verkaufstheke des Obst- und Gemüsestandes, als zwei Mitarbeiter dieses Standes und eines Nachbarstandes den Diebstahl bemerkten und die Verfolgung der beiden flüchtigen Täter aufnahmen. Im Bereich des Schlosses verlor sich jedoch die Spur. Die beiden Täter werden als circa 160 bis 170cm groß und etwa 16 bis 18 Jahre alt beschrieben. Sie hätten kurze braune Haare gehabt und seien dunkel gekleidet gewesen. Einer der Beiden habe auch eine rote Bauchtasche quer über die Brust getragen. Der Inhalt der Kasse wurde auf etwa 200 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Ludwigsburg nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07141 18 5353 entgegen.

Kornwestheim: Unbekannter stiehlt Airbag aus Fahrzeug

Eine eingeschlagene Scheibe und ein gestohlener Airbag ist die Bilanz eines Fahrzeugaufbruchs zwischen Montag, 17:30 Uhr, und Dienstag, 08:20 Uhr in Kornwestheim in der Albstraße. Ein bislang unbekannter Täter schlug auf der linken Seite eine kleine Scheibe zwischen dem A-Holm und der eigentlichen Seitenscheibe ein und entnahm den Airbag aus dem Lenkrad. Der genaue Schaden konnte bislang noch nicht beziffert werden. Das Polizeirevier Kornwestheim bittet Zeugen sich unter Tel. 07154 1313 0 zu melden.

Vaihingen an der Enz-Horrheim: Unfallflucht

Nach einer Unfallflucht, die ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker zwischen Sonntag 15.15 Uhr und Montag 09.15 Uhr im Bereich der Seewaldseen in Horrheim verübte, sucht das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, Zeugen. Der Unbekannte streifte vermutlich beim Ausparken einen Audi, der auf dem Parkplatz im Bereich der Seen abgestellt war. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, machte sich der Unbekannte anschließend aus dem Staub und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht

Im Sonnenwirtleweg in Vaihingen an der Enz kam es am Montag kurz vor 18.00 Uhr auf dem Parkplatz eines Fitnessstudios zu einer Unfallflucht. Zeugen konnten beobachten wie eine noch unbekannte Fahrerin eines weißen Ford C-Max mit Ludwigsburger Kennzeichen im Vorbeifahren einen geparkten Mercedes streifte und anschließend unbeirrt weiterfuhr. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 1.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, bittet um weitere Hinweise.

Bei Opel wird der Gürtel noch enger geschnallt

 Die Nachricht klingt zunächst gut: Der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen wurde bei Opel um weitere zwei Jahre bis Juli 2025 verlängert. Die Jungfacharbeiter, die sich in der Ausbildung befinden, werden unbefristet übernommen. Außerdem hat das Unternehmen weitere Investitionen in das Werk in Rüsselsheim beschlossen: Die nächste Generation des Opel Astra ab 2021 als Fünftürer und ab 2022 als Kombi wird in Rüsselsheim produziert. Doch es gibt auch schlechte Nachrichten: Es werden weitere Stellen abgebaut, ein Kahlschlag droht.

Denn es werden in Absprache mit dem Betriebsrat freiwillige Programme zur Personalreduzierung wie Altersteilzeit, Vorruhestand und Abfindungen deutschlandweit für die Jahrgänge bis 1963 geöffnet. So kann Opel bis Ende 2021 weitere 2100 Stellen abbauen.

Besonders betroffen soll dabei das Werk in Rüsselsheim sein. Die Vereinbarung gilt für die Werke Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern.

Das ist aber noch nicht alles, wie das Handelsblatt berichtet. Demnach soll es für die Tochter des französischen PSA-Konzerns aufgrund einer Vereinbarung zwischen Unternehmen und Betriebsrat möglich sein, bis Ende des Jahrzehnts insgesamt bis zu 4100 Stellen einzustampfen, jeweils verbunden mit einer Ausweitung des Kündigungsschutzes. Sofern sich genügend Freiwillige für die Programme zur Personalreduzierung finden.

Die Peugeot-Mutter PSA hatte Opel im Jahr 2017 mit rund 19.000 Beschäftigten in den deutschen Werken übernommen. Seitdem wird der Traditionshersteller auf Effizienz getrimmt: Bereits rund 6800 Beschäftigte unterschrieben Verträge zu Altersteilzeit, Vorruhestand oder Abfindungen.

Andreas Reiners

Ende von Windows 7 oft ignoriert

Rund ein Drittel aller PC-Nutzer verwenden noch das alte Betriebssystem “Windows 7”. Doch jetzt hat Microsoft den Support dafür eingestellt. Außerdem unterstützt der Konzern künftig auch nicht mehr die Server-Betriebssysteme Microsoft Server 2008 und 2008 R2, teilt das Computermagazin “IT-Business” mit.

“Wer weiterhin die drei Dinosaurier im Einsatz hat, muss mit gravierenden Folgen für die Sicherheit seiner Daten beziehungsweise seines Unternehmens rechnen”, sagte Sicherheitsexperte Thomas Uhlemann von Eset im Gespräch mit der Fachzeitung. “Entfallen die regelmäßigen Sicherheitspatches, werden bekanntgewordene Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen.”

Die Schwachstellen des Systems, die künftig nicht mehr kostenlos geflickt werden, könnten Cyberangriffe erleichtern, warnte Eset. Entwickler von Schadprogrammen hätten bereits gezielt Schadcodes für bekannt gewordene Windows-Schwachstellen programmiert. “Der Umstieg auf ein modernes Betriebssystem ist für Unternehmen und Privatanwender unausweichlich”, sagte Uhlemann. “Cyberkriminelle warten nur darauf, nicht mehr geschlossene Sicherheitslücken bei Windows 7 auszunutzen.

Lars Wallerang

Mit runter gelassenen Hosen: Mann spielt mit seinem Geschlechtsteil vor Sporthalle

Die Polizei in Gerlingen sucht bislang einen unbekannten Täter, der sich am vergangen Montag gegen 18:15 Uhr in Gerlingen an der Fensterfront einer Sporthalle in der Dieselstraße entblößte. Der Mann war einer 19-Jährigen aufgefallen, als er mit herunter gelassener Hose vor den Fenstern stand und an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Nachdem die junge Frau ihn entdeckte, flüchtete der Mann von der Örtlichkeit.

Er wurde als circa 40 bis 50 Jahre alt, circa 180cm groß, mit sehr kurzen schwarzen Haaren, dunklen Augen und einem Dreitagebart beschrieben. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidium Ludwigsburg bittet Zeugen sich unter Tel. 07141 18 9 zu melden.

Impfungen gewinnen an Akzeptanz

Es gibt zwar Impf-Gegner in Deutschland, doch sind die Befürworter der Schutzimpfungen in der Überzahl. Immer mehr Menschen in Deutschland haben eine positive Einstellung zum Impfen. Dies zeigen die neuen Daten der bundesweiten Repräsentativbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) “Einstellungen, Wissen und Verhalten von Erwachsenen und Eltern gegenüber Impfungen”.

Die Studiendaten belegen, dass sich 77 Prozent der Erwachsenen “befürwortend” oder “eher befürwortend” für eine Impfung aussprechen, 17 Prozent haben teilweise Vorbehalte und sechs Prozent lehnen eine Impfung ab. Damit ist der Anteil der Erwachsenen, die Impfungen befürworten bzw. eher befürworten, gestiegen. Im Jahr 2012 lag er bei 61 Prozent.

“Dass immer mehr Menschen in Deutschland Impfungen positiv gegenüberstehen, ist eine erfreuliche Entwicklung, denn Impfungen sind der bestmögliche Schutz vor ansteckenden Infektionskrankheiten”, sagt Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. “Unsere Studiendaten belegen aber auch Wissenslücken – so sind die Impfempfehlungen gegen Masern im Erwachsenenalter in der Gruppe der nach 1970 Geborenen nur 28 Prozent der Befragten bekannt.” Hier gelte es, diese Personen zukünftig verstärkt und gezielt zu informieren. “Wir werden unsere qualitätsgesicherten Informationsangebote dahingehend spezifisch weiterentwickeln.”

Ein Teil der Befragten äußert trotz grundsätzlicher Impfbereitschaft Vorbehalte und Ängste gegenüber Impfungen. Mehr als ein Viertel ließ nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren eine oder mehrere anstehende Impfungen nicht durchführen. 29 Prozent begründen dies mit Angst vor Nebenwirkungen und 21 Prozent zweifeln an dem Schutz der Impfung vor einer Krankheit.

Ralf Loweg