Diebstahlsdelikt in Einkaufszentrum: Täter flüchten

Ludwigsburg: Zeugen zu Diebstahlsdelikt in Einkaufszentrum gesucht

Wegen eines Diebstahlsdelikt ermittelt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg gegen noch unbekannte Täter, die am Mittwoch gegen 14:00 Uhr in der Wilhelmstraße in Ludwigsburg ihr Unwesen trieben. Nach bisherigen Erkenntnissen hat sich einer von den Unbekannten in einem Einkaufszentrum in einem Bekleidungsgeschäft aufgehalten. Während er sich dort in einer Umkleidekabine befand, stellten zwei Mitarbeiterinnen fest, wie der Mann Etiketten sowie Sicherungen von Bekleidungstücken in die Ecke der Umkleide warf. Daraufhin wurde der Sicherheitsdienst verständigt. Nachdem der Unbekannte die Umkleide verlassen hatte, wurde er vom Sicherheitsdienstmitarbeiter im Ausgangsbereich des Geschäfts am Arm festgehalten und gebeten, ihn zu begleiten. Dieser Aufforderung kam der Unbekannte nicht nach und stieß den Sicherheitsmitarbeiter von sich weg. Dieser konnte den Flüchtenden noch bis zum Bahnhof zu Fuß verfolgen, verlor ihn aber schließlich aus den Augen. Ob der Unbekannte etwas entwendet hat, steht derzeit nicht fest. In der Umkleidekabine konnten jedoch mehrere entfernte Etiketten festgestellt werden, die darauf hindeuten, dass der Flüchtende mutmaßlich mit Diebesgut das Geschäft verlassen hat. Zusätzlich konnten die Mitarbeiterinnen seinen wahrscheinlichen Komplizen beobachten, der sich in einer danebengelegenen Umkleidekabine aufgehalten und sich mit dem Geflüchteten unterhalten hatte. Auch in dieser Kabine wurden Etiketten aufgefunden. Der zweite Unbekannte hatte das Ladengeschäft bereits vor dem anderen Täter verlassen. Auch in diesem Fall ist momentan noch nicht klar, ob etwas gestohlen wurde. Bei dem ersten Täter, der in Richtung des Bahnhofs geflüchtet ist, soll es sich um einen korpulenten Mann mit südländischem Teint im Alter zwischen 20 und 30 Jahren handeln, der etwa 180 cm groß ist und schwarze kurze Haare hat. Er trug zur Tatzeit ein Basecap, eine schwarze Jacke und eine helle Jogginghose. Sein möglicher Komplize, der mutmaßlich im selben Alter ist, hat ebenfalls einen südländischen Teint, ist schlank und etwa 170 cm groß. Zeugen, die Hinweise zu den bislang unbekannten Personen geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141/18-9 bei der Kriminalpolizei zu melden.

 

301 Bewerber für die Kommunalwahl in Ludwigsburg

In Ludwigsburg treten insgesamt 301 Bewerber zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019 an. Die Bewerber teilen sich auf neun Listen auf, von denen sechs Gruppierungen (CDU, Grüne, SPD, Freie Wähler und FDP, LUBU) bereits im Gemeinderat vertreten sind. Dazu kommen Listen der Parteien „Graue Panther Deutschland“, „DIE LINKEN“ und die neue Wählervereinigung „Bündnis der Vielfalt“. Die derzeitigen Stadträte der Partei ÖkoLinX und der Einzelstadtrat Harald Lettrari (parteilos) treten 2019 nicht erneut zur Wahl an.

Über die Zulassung zur Wahl hat am Mittwoch, 3. April, der Gemeindewahlausschuss entschieden. Zugelassen wurden alle Parteien und Wählergemeinschaften, die ihre Wahlvorschläge frist- und formgerecht bis zum 28. März 2019 eingereicht hatten

Tunnel im Landkreis werden zeitweise für den Verkehr gesperrt

Großputz in den Straßentunneln im Landkreis 

Einmal im Jahr ist Großputz in den Straßentunneln im Landkreis Ludwigsburg. In diesem Jahr finden die Reinigungs- und Wartungsaktionen in der Zeit vom 8. bis 30. April statt.

Die Arbeiten umfassen bei allen Tunneln die Reinigung der Tunneldecke und der Tunnelwände mit einer Spezialmaschine, die Reinigung der Entwässerungsanlagen und die Wartung der Beleuchtungsanlagen sowie der technischen Einrichtungen.

Aus Gründen der Verkehrssicherheit müssen die Tunnel während der Arbeiten für den öffentlichen Verkehr zeitweise gesperrt werden:

  • Tunnel B27a bei Stammheim in der Nacht vom 8. April auf  9. April. Die Arbeiten beginnen um 19.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr früh  beendet sein. Die Umleitung führt über die Landesstraße 1143 und die Ortsdurchfahrt Kornwestheim.
  • Galerie B10  bei Zuffenhausen in der Nacht vom 9. April auf 10. April. Die Arbeiten beginnen um 21.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein.
  • Engelbergtunnel BAB  81 bei Leonberg in der Nacht von 10. auf 11. April und von 11. auf 12. April.
  • Tunnel Hochbergfeld  im Zuge der Landesstraße 1100 bei Großbottwar  in der Nacht vom 23. zum 24. April. Die Arbeiten beginnen um 22.30 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über Kleinbottwar und Steinheim.
  • Tunnel Bergkelter im Zuge der Landesstraße 1125 bei Murr in der Nacht vom 24. zum 25. April. Die Arbeiten beginnen um 22.30 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über die Ortdurchfahrt Murr.
  • Tunnel Steingrube im Zuge der Landesstraße 1100 bei Murr in der Nacht vom 25. zum 26. April. Die Arbeiten beginnen um 22.30 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über die Ortdurchfahrt Murr.
  • Tunnel Besigheim im Zuge der Bundesstraße 27 in Besigheim in der Nacht vom 29. zum 30. April. Die Arbeiten beginnen um 22.30 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über die Ortdurchfahrt Besigheim.

Die Mitarbeiter der Straßenmeistereien werden die Arbeiten schnellstmöglich erledigen, um die Sperrzeiten der Tunnel so kurz wie möglich zu halten. Das Landratsamt bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Behinderungen.

Betrunkener Fahrgast beleidigt und pöbelt 62-jährigen Busfahrer an

Ludwigsburg-Poppenweiler: Fahrgast beleidigt Busfahrer

Der Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt, Tel. 07141/281011, sucht Zeugen eines Vorfalls, der sich am Mittwoch zwischen 20:28 und 20:36 Uhr in Ludwigsburg-Poppenweiler ereignete. Nach bisherigen Erkenntnissen war in der Buslinie 430 ein bislang unbekannter Fahrgast zwischen Eglosheim und Poppenweiler unterwegs. Als der Bus in Poppenweiler ankam, pöbelte der offenbar betrunkene Fahrgast den 62-jährigen Busfahrer an und beleidigte ihn mutmaßlich. Der Busfahrer bat den Betrunkenen schließlich an der Bushaltetestelle “Zehntscheuer” in der Reinhold-Maier-Straße auszusteigen. Dieser Aufforderung kam der unliebsame Fahrgast zunächst nicht nach und schlug seinen Rucksack im Businneren gegen die Armatur. Eine Zeugin, die ebenfalls im Bus saß, wurde auf das Geschehen aufmerksam und alarmierte die Polizei. Bis zum Eintreffen der hinzugerufenen Beamten hatte sich der Querulant bereits aus dem Staub gemacht. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. Bei dem Unbekannten soll es sich um einen Mann im Alter von etwa 43 Jahren handeln, der etwa 160 cm groß und sehr schlank ist. Er sprach Deutsch mit schwäbischem Akzent, hat ein ovales/schmales Gesicht, grau melierte Haare und trug einen Drei-Tages-Bart. Darüber hinaus war er komplett schwarz gekleidet, schwarze Schuhe, schwarze Jeans und eine schwarze Jacke.

22-jähriger schwerst verletzt – PKW kracht gegen Baum

Sachsenheim:

Schwerste Verletzungen erlitt ein 22-Jähriger, der am Donnerstag gegen 09:20 Uhr auf der Landesstraße 1110 in einen Unfall verwickelt war. Zwischen Güglingen und Ochsenbach verlor der junge Mann aus noch ungeklärter Ursache zu Beginn einer scharfen Linkskurve die Kontrolle über seinen Mazda und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Im weiteren Verlauf prallte das Auto frontal gegen einen Baum und der 22-Jährige wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Die Freiwilligen Feuerwehren Güglingen und Sachsenheim, die mit insgesamt 30 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen ausrückten, befreiten den Fahrer. Dieser erlitt schwerste Verletzungen und wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. An dem Mazda, der nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste, entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war die Landesstraße bis 12:25 Uhr voll gesperrt.

17.735 Fahrzeuge wurden von der Polizei im Landkreis gemessen

Bilanz des Speedmarathons beim Polizeipräsidium Ludwigsburg:

Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Ludwigsburg haben zwischen Mittwoch- und Donnerstagmorgen im Rahmen des europaweiten Speedmarathons in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen sowie auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums an 36 Kontrollstellen die Geschwindigkeit von 17.735 Fahrzeugen gemessen. Im Einzelnen wurden im Landkreis Ludwigsburg an 14 Stellen 571 Fahrzeuge und im Landkreis Böblingen an 10 Örtlichkeiten 305 Fahrzeuge kontrolliert. Auf den Autobahnen wurden 16.859 Fahrzeuge an 12 Kontrollstellen gemessen. Insgesamt waren 645 Fahrzeuglenker zu schnell unterwegs. Die Beamten mussten 504 Verwarnungen aussprechen. 141 Autofahrer müssen mit einem Bußgeld, 17 davon sogar mit einem Regelfahrverbot rechnen. Zudem hatten 15 Kontrollierte nicht den Sicherheitsgurt angelegt und 31 Fahrer verbotenerweise ein Mobiltelefon genutzt. Bei weiteren sechs Fahrern besteht der Verdacht, dass sie sich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ans Steuer gesetzt hatten.

Beim Speedmarathon wurden gestern landesweit 1.100 Polizeibeamtinnen und -beamte eingesetzt und die Geschwindigkeit von über 170.000 Fahrzeugen überprüft. An rund 400 Messörtlichkeiten wurden Raser ins Visier genommen. 161 Fahrerinnen und Fahrer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. „Oberstes Ziel unserer Arbeit ist die Verbesserung der Verkehrssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger. Und ich betone ausdrücklich: Verkehrsüberwachung hat nichts mit Abzocke zu tun, sondern rettet Menschenleben“, so Innenminister Strobl in Stuttgart.

Meldungen aus dem Landkreis

Gerlingen: Pkw-Heckscheibe beschädigt

Sachschaden von mehreren hundert Euro verursachte ein bislang unbekannter Täter, der zwischen Mittwoch 19:00 Uhr und Donnerstag 09:30 Uhr in der Siemensstraße in Gerlingen sein Unwesen trieb. An einem geparkten Hyundai schlug der Unbekannte mit einem bislang unbekannten Gegenstand auf die Heckscheibe ein, die hierdurch barst. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352.0, bittet Zeugen, die Verdächtiges beobachten konnten, sich zu melden.

Ludwigsburg: Einbruch in Imbiss

Ein bislang unbekannter Täter hatte es am Donnerstag kurz nach Mitternacht auf einen Imbiss in der Kirchstraße in Ludwigsburg abgesehen. Der Unbekannte warf mit einem Stein die Glasscheibe der Eingangstür ein und gelangte so in den Innenraum. Bei der darauffolgenden Durchsuchung fiel ihm Bargeld in noch unbekannter Höhe in die Hände. Die Höhe des angerichteten Sachschadens konnte ebenfalls noch nicht beziffert werden. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg-West: Unfall beim Linksabbiegen

Ein leichtverletztes Kind und ein Sachschaden von rund 1.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Donnerstag gegen 08:10 Uhr in Ludwigsburg-West ereignete. Ein elfjähriger Radfahrer befuhr die Schlachthofstraße in Richtung Bahnhof auf einem Radweg. Zeitgleich war ein 67 Jahre alter Ford-Lenker auf der Schlachthofstraße in Richtung Weststadt unterwegs. Als der Ford-Lenker nach links in einen Parkplatz einbiegen wollte, übersah er mutmaßlich aus Unachtsamkeit den entgegenkommenden Radfahrer und stieß mit ihm zusammen. Der junge Radler prallte gegen die Motorhaube und stürzte dann auf den Asphalt. Ein Rettungsdienst brachte den leicht verletzten Jungen anschließend in ein Krankenhaus.

Die beliebtesten Car-Sharing-Angebote

Auch wenn car2go aus dem Hause Daimler und BMW-Tochter DriveNow in Zukunft zusammenarbeiten und als ShareNow firmieren: In der öffentlichen Wahrnehmung trennen die beiden Unternehmen fast schon Welten.

Denn nach einer Auswertung der Social Media-Monitoring und Analyse-Spezialisten von Vico Research & Consulting kommen die beiden Anbieter bei ihren Kunden sehr unterschiedlich an. Während car2go bei den Carsharing-Plattformen mit 64 Prozent überwiegend positiv diskutiert wird, kann DriveNow nur 33 Prozent der Nutzer überzeugen.

“Obwohl den Nutzern der Fuhrpark von DriveNow besser gefällt als die car2go-Flotte, sind die technischen Probleme der App Grund für das überwiegend negative Sentiment”, so eine Vico-Sprecherin. Die fehlerhafte Zeitberechnung und lange Wartezeiten im Kundenservice seien ebenfalls häufig genannte Kritikpunkte.

Nextbike genießt unter den drei Großen in der Sharing-Szene mit 76 Prozent positiven Kommentaren die meiste Wertschätzung. Deutlich abgehängt werden sie aber von Byke mit 100 und Stadtmobil mit 90 Prozent an positiven Beiträgen. mid/rhu

Testamente sind oft unwirksam

Nur jeder vierte Deutsche hat ein Testament. Und 95 Prozent der selbstverfassten Testamente sind fehlerhaft oder unwirksam. Das teilt die Initiative “Alzheimer Forschung” mit. Deshalb komme es bei der Umsetzung des letzten Willens immer wieder zu Schwierigkeiten bis hin zu jahrelangem Streit unter den Erben.

Beispielsweise ist oftmals nicht bekannt, dass ein selbstverfasstes Testament immer mit der Hand geschrieben sein muss. Es muss darüber hinaus das Datum enthalten, eindeutig als Testament gekennzeichnet und unterschrieben sein. Außerdem ist es wichtig, dass die Erbeinsetzung eindeutig ist. Es muss klar benannt sein, wer zu welchen Teilen erben soll.

Sollte der Verfasser eines Testaments an einer Demenz wie der Alzheimer-Krankheit leiden, kann die Frage nach der Testierfähigkeit noch für zusätzliche Verunsicherung sorgen. Für Aufklärung sorgt die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative (AFI) aus Düsseldorf mit ihrem Infoblatt-Set “Vererben und Schenken”. Es beinhaltet die Infoblätter “Richtig vererben”, “Testament und Testierfähigkeit bei Demenz”, “Merkblatt Trauerfall” sowie “Wichtiges im Erbfall”. wid/wal