Hausfrauen lieben Roboter

Deutsche Hausfrauen haben einen neuen Liebhaber. Der ist aber nicht aus Fleisch und Blut, und menschliche Gefühle sind ihm fremd. Doch dafür ist er treu und vor allem ungemein fleißig. Die Rede ist von Robotern, die im Haushalt ihren Mann stehen. Vor allem Staubsauger-Roboter sorgen für Glücksgefühle in der Damen-Welt.

Beim Kauf eines Staubsauger-Roboters gibt es einiges zu beachten, wie etwa Akkulaufzeit und Lautstärke: Je größer die Wohnung, desto länger sollte der Akku halten. Außerdem sollte er möglichst leise sein, damit er nicht beim Herumfahren stört. Die richtige Höhe ist entscheidend, damit er beispielsweise auch unter die Couch passt. Und: Die meisten Roboter haben Probleme mit beweglichen Hindernissen – egal, ob Kabel, Legosteine oder herumliegende Klamotten. Vor dem Saugen sollte das Zimmer also aufgeräumt sein.

Ein Drittel der Deutschen ist der Meinung, dass ihnen ein solcher Roboter die meiste Arbeit im Haushalt abnehmen kann. Das ergab eine aktuelle Statista-Umfrage. Auf den Plätzen zwei und drei liegen der Bodenwisch-Roboter und der Fensterputzroboter. 85 Prozent der Deutschen, die den Staubsaugerroboter besitzen, nutzen ihn mindestens einmal in der Woche, 32 Prozent sogar täglich. Kein Wunder: Jeder Deutsche verbringt im Durchschnitt 156 Stunden im Jahr mit Staubsaugen. Ein Saugroboter erledigt diese lästige Arbeit nebenbei.

Nicht zu vernachlässigen ist die gesparte Zeit beim Einsatz von elektrischen Haushaltshilfen: Ein Drittel der Deutschen verbringt immerhin drei bis vier Stunden pro Woche mit der oftmals lästigen Hausarbeit. Zu den unbeliebtesten Tätigkeiten gehören dabei Bad putzen (22 Prozent), Fenster reinigen (22 Prozent) sowie bügeln (18 Prozent).

Top drei der beliebtesten Tätigkeiten im Haushalt sind übrigens laut Studie Kochen (26 Prozent), Einkaufen (21 Prozent) und Gartenarbeit (16 Prozent). cid/rlo

Abzocke: Wenn die Nummer 110 auf dem Display erscheint

Plötzlich steht “110” auf der Anruferliste im Display. Die Polizei? Doch jetzt ist Vorsicht geboten. Denn es könnten Betrüger am Werk sein. Die Betrugsvariante heißt Call-ID-Spoofing. Opfer sind dabei nicht nur die Angerufenen, sondern auch gänzlich unbeteiligte Telefonkunden oder auch die Polizei.

Deren Telefonnummern – auch der Notruf 110 – erscheinen in letzter Zeit nämlich immer öfter auf den Telefon-Displays von angerufenen Privatpersonen. Experten des Versicherungsunternehmens ARAG warnen daher vor der bekannten Betrugsmasche.

Spoofing ist ein englischer Begriff und bedeutet etwa Manipulation oder Verschleierung. Beim sogenannten Call-ID-Spoofing handelt es sich um eine bekannte Form der Telefonabzocke. Dabei lassen Unbekannte eine falsche Nummer auf dem Display des Angerufenen erscheinen. Oft bedienen sich die Betrüger der Nummern seriöser Organisationen und täuschen damit eine organisatorische Nähe zu offiziellen Stellen vor.

Opfer waren auch schon das Amts- und Landgericht Bonn, die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, die Staatsanwaltschaft Stuttgart, die Bundesagentur für Finanzdienstleistungen (BaFin) und die Polizei. Die Telefonabzocker bleiben auf diese Weise unbekannt.

Seit kurzem sind vermehrt betrügerische Anrufe mit Polizeidienstnummern verzeichnet worden. Oft wurde auf dem Display die bekannteste Nummer der Polizei – der Notruf 110 – angezeigt. Offensichtlich sollen die Angerufenen so zusätzlich von der Dringlichkeit des Anrufes überzeugt werden. Die Ordnungshüter haben in diesem Zusammenhang jedoch klargestellt: Bei einem Anruf der echten Polizei ist nie die Notruf-Nummer im Display zu sehen!

Was steckt dahinter? Der Hintergrund für die Betrugsmasche ist der Polizei ganz klar. Die kriminellen Anrufer wollen auf diese Weise an die Kontodaten der Angerufenen kommen. Unbekannte haben so zum Beispiel mehrere Privatpersonen angerufen und in Telefongesprächen Gewinnspiele verkauft oder die Rückzahlung angeblicher Internet-Spielschulden gefordert. Die bekannte Telefonnummer im Display lässt den Anruf seriös erscheinen. In den neueren Fällen mit Anrufern, die vorgeben, Polizisten zu sein, ist es nun ganz ähnlich.

Stellt sich die Frage, wie so ein Klau der Call-ID, also der Telefonnummer, überhaupt technisch möglich ist. ARAG Experten erläutern, dass es auch legale Formen von Call-ID-Spoofing gibt. Ein Beispiel ist ein Sekretariatsservice, der mit entsprechenden Anrufen beauftragt wird. Dazu muss allerdings ein Nutzungsrecht über die jeweilige Nummer vorliegen. Liegt dieses nicht vor und wird somit unberechtigt von diesem Verfahren Gebrauch gemacht, liegt ein Verstoß gegen Paragraf 66k des Telekommunikationsgesetzes vor. Diese Verstöße will die Bundesnetzagentur nun verstärkt mit Bußgeldern ahnden. cid/wal

Immer mehr ausländische Ärzte

Die Zahl ausländischer Ärzte in Deutschland hat sich in zehn Jahren fast verdreifacht. Inzwischen praktizieren nach bisher unveröffentlichten Zahlen der Bundesärztekammer 48.672 zugewanderte Mediziner im Land. Das ist fast jeder achte unter den 392.402 berufstätigen Ärzten und allein gegenüber 2017 ein Plus von 7,3 Prozent. Zehn Jahre zuvor waren es nur knapp 17.000 Ärzte. Das berichtet die Wirtschaftswoche.

Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, betont, dass Patienten ohne ausländische Ärzte mancherorts kaum mehr behandelt werden könnten: “Gerade in ländlichen Regionen leisten Ärzte aus dem Ausland einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung.” Viele stammen aus Südost- und Osteuropa oder arabischen Ländern.

Der Medizinermangel sei so nicht zu lösen, sagt Montgomery. Es gebe kulturelle und Sprachhindernisse. Und: “Es muss uns bewusst sein, dass die zugewanderten Kollegen in ihren Herkunftsländern fehlen.” Deutschland müsse dringend mindestens zehn Prozent mehr Studienplätze in Medizin schaffen, fordert die Ständevertretung. mp/rlo

SG BBM Männer kann zuhause nicht mehr gewinnen

Enttäuschte Gesichter beim Aufsteiger. Die SG BBM Bietigheim bleibt beim 21:28 (11:15) gegen den Bergischen HC zum elften Mal zu Hause ohne Punkte. Der Abstand auf den Nichtabstiegsplatz hat sich für die Bietigheimer Handballer am 26. Bundesliga-Spieltag auf drei Zähler erhöht. Mitaufsteiger BHC feiert den dritten Auswärtssieg in Folge und festigt Platz Sieben.

Der Frust sitzt nach dem Schlusspfiff tief beim Tabellenvorletzten. „Wir haben den Abstiegskampf heute nicht angenommen“. Bietigheims Trainer Hannes Jón Jónsson fand nach dem Spiel klare Worte für die Mentalität seines Teams. „Gegen einen gut eingestellten und diszipliniert spielenden Gegner kann man verlieren. Wenn wir im Abstiegskampf aber noch etwas erreichen wollen, müssen wir uns anders zeigen.“ Jónsson meldete Gesprächsbedarf bei seinem Team an. Ihm bleiben dafür dank Pokalwochenende und Länderspielpause bis zum nächsten Punktspiel in Minden drei Wochen Zeit.

Der Isländer in Diensten der SG BBM hatte in der Pressekonferenz eigentlich einen Ball von BHC-Coach Sebastian Hinze aufgenommen. „Meine Mannschaft hat heute eine andere Qualität gezeigt als in den letzten Spielen. Wir haben den Abstiegskampf mitgemacht, ich habe einen verdienten Sieg gesehen“, so Hinze. Wohlgemerkt, der Mitaufsteiger aus Solingen und Wuppertal spielt als eines der Überraschungsteams in dieser Saison schon längst nicht mehr gegen den Abstieg.

Knackpunkt war für beide Trainer die Phase in der Mitte der zweiten Halbzeit, als sich der Tabellenvorletzte aus einem 13:18-Rückstand zum 17:18-Anschluss herangekämpft hatte. Nochmals die Trainer: „Wir geben das 17:18 her wie ein Testspiel im August“ (Jónsson). „Diese Stressphase haben wir relativ schnell hinter uns gelassen“ (Hinze). Während die SG BBM nach der 45. Minute zu überhastet agiert und ihre Chancen liegen lässt, bleibt der Bergische HC cool und zieht wieder auf 17:22 davon.

Dabei hatte Bietigheim vor allem mit seiner Defensive den Tabellensiebten vor einige Aufgaben gestellt. „Wir sind nicht in unser Tempospiel gekommen, das hat Bietigheim gut verteidigt“, so Hinze. Wenige Chancen erlaubten die defensiv engagierten Schwaben auch aus der Halbdistanz und über das Kreisspiel. Dann trafen Fabian Gutbrod (6), Linus Arnesson (4) und Bogdan Criciotoiu (4) eben aus der zweiten Reihe. „Wir haben unsere Angriffe sehr diszipliniert vorgetragen und sind so in gute Abschlüsse gekommen“, so Hinze. Eine Qualität, die dem Bietigheimer
Spiel besonders in den entscheidenden Phasen fehlte. Die beste Wurfquote aus dem Rückraum hatte Jonas Link. In der Summe zu wenig gegen die breit aufgestellten Gäste.

Der BHC führte vor den 2306 Zuschauern in der Ludwigsburger MHPArena zur Halbzeit mit 11:15. Danach bemühte sich die SG BBM zäh um den Anschluss und schaffte ihn schließlich mit einem Doppelschlag von Mimi Kraus in der 44. Spielminute. Aber die Bietigheimer Handballer belohnen sich nicht für ihre Aufholjagd. Mit viel Übersicht bringt der Bergische HC seinen 14. Sieg in dieser Saison nach Hause, gewinnt nach einer 21:24-Führung am Ende noch deutlich mit 21:28 Toren.

Red: Bernhard Gaus

SG BBM Bietigheim: Ebner, Müller; Kraus (4), Link (4), Fischer (3), Rentschler (2), Asmuth (2), Döll (2), Haller (1),
Schäfer (1/1), Claus (1), Emanuel (1), Rønningen, Trost, Vlahovic, Oehler.

Bergischer HC: Rudeck, Rutschmann; Gunnarsson (7/3), Gutbrod (6), Criciotoiu (4), Arnesson (4), Babak (2), Nippes
(2), Baena Gonzalez (1), Fontaine (1), Szücs (1), Boomhouwer (1), Darj, Petrovsky, Kotrc, Bettin.
Spielverlauf: 1:4 (8.), 5:6 (13.), 7:7 (17.), 9:9 (24.), 11:15 (30.), 13:18 (37.), 17:18 (44.), 17:22 (49.), 21:24 (55.), 21:28
(60.).

FC Bayern zu stark für MHP Riesen

Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben das Gastspiel bei Tabellenführer FC Bayern Basketball 74:92 verloren. Vor 4.982 Zuschauern zeigten die Schwaben im Audi Dome eine couragierte Leistung, mussten sich der Qualität der Münchner aber letztendlich geschlagen geben.

Trotz einer rund zweiminütigen Anlaufphase waren die MHP RIESEN Ludwigsburg im Münchner Audi Dome von Beginn an Betriebstemperatur: Die Schwaben packten defensiv zu und fanden offensiv gut ins Spiel (5:6, 4. Spielminute). Hierdruch konnten sie den Hausherren, die keine 48 Stunden zuvor noch in Istanbul aktiv waren, ein Duell auf Augenhöhe liefern. Erst zum Viertelende gelang es dem FC Bayern, sich etwas abzusetzen: Während sich die Schwaben einige Unkonzentriertheiten erlaubten, blieb die Trefferquote auf Seiten der Münchner hoch – und mündete in einer knappen 21:20-Viertelführung (10.).

Wie schon im ersten Spielabschnitt benötigte Ludwigsburg auch im zweiten Viertel eine kleine Anlaufphase, um wieder in seinen Rhythmus zu finden. Obwohl dies einige Zeit dauerte, mussten die Schützlinge von Headcoach John Patrick aber nicht abreißen lassen: Auch die Münchner gingen fahrlässig mit ihren Chancen um (28:27, 15). Dennoch bleiben sie in Front, denn sie ließen regelmäßig ihre Qualitäten aufblitzen und hielten so die MHP RIESEN erfolgreich auf Distanz (42:36, 20.).

München zieht davon

Im Anschluss an den Seitenwechsel fanden die Ludwigsburger schnell in die Spur und kamen unter anderem durch Kelan Martin gleich mehrfach zu Korberfolgen. Das Spiel nahm nun jedoch eine entscheidende Wendung: Aufgrund der nickligen Gangart der Gäste verlor Stefan Jovic zum Beginn der Halbzeit die Nerven, kassierte ein technisches Foul und musste fortan von draußen zuschauen, da er bereits vor dem Seitenwechsel ein unsportliches Foul kassiert hatte. Auch ohne ihren nominellen Point Guard reagierten die Münchner blendend und zogen mit einem 13:0-Lauf wieder davon (59:45, 26.). Patrick musste entsprechend die nächste Auszeit nehmen.

Frisch eingestellt durch die Ansprache am Seitenrand agierten die Gäste nun wieder besser, mussten dennoch weiter abreißen lassen. Erst dank einiger Einzelaktionen von Marcos Knight und Martin konnte Ludwigsburg in den Schlussminuten des Viertels das Entstandene Defizit etwas verkürzen (69:56, 30.). Am sich abzeichnenden Spielausgang konnten die Gäste aber auch im vierten Viertel nichts mehr ändern: München blieb meist zweistellig in Front und wehrte die Mehrzahl der Ludwigsburger Versuche, das Blatt noch einmal zu wenden, erfolgreich ab, sodass die Partie bereits zur Mitte des vierten Viertels entschieden war. Die Schwaben beendeten die Partie beim Tabellenführer entsprechend mit erhobenem Haupt, mussten sich am Ende aber verdientermaßen 74:92 geschlagen geben.

Statements und Stats

John Patrick: „Ich möchte Coach Radonjic und den Bayern gratulieren. Sie hatten eine harte Woche mit drei Spielen. Wir haben unseren Gameplan teilweise gut umgesetzt. Die Qualität der Bayern und die gute Ballbewegung waren aber heute zu viel für uns. Sie haben fast alle offenen Dreier getroffen -und auch wenn wir gedoppelt haben, hatten sie darauf eine Antwort. Ich bin stolz auf die Leistung von Karim Jallow, er hat heute eine gute Performance gezeigt. Das freut mich für ihn. Jetzt haben wir ein Big-Point-Game gegen Ulm.“

Dejan Radonjic: „Ich bin zufrieden mit dem Spiel. Nach dem EuroLeague-Spiel, der kurzen Pause und der geringen Regenerationszeit war der Sieg heute wichtig. Wir haben, meiner Meinung nach, gut gespielt und das Spiel kontrolliert. Dazu haben wir einigen Spielern, wie geplant, ein paar Pausen geben können.“

Für München spielten: Danilo Barthel 18 Punkte, Derrick Williams 16, Nihad Djedovic 14, Braydon Hobbs 11, Nemanja Dangubic 9, Petteri Koponen 8, Vladimir Lucic 6, Leon Radosevic 4, Maodo Lo 3, Alex King 2, Marvin Ogunsipe 1 und Stefan Jovic.

Für Ludwigsburg spielten: Marcos Knight 17 Punkte/9 Rebounds, Kelan Martin 13, Konstantin Klein 11, Lamont Jones 11, Karim Jallow 10, Aaron Best 6, Adam Waleskowski 3, Jordon Crawford 2, David McCray 1, Owen Klassen und Christian von Fintel.

Tabellenführer SG BBM Frauen empfängt Buxtehude

Nach der Länderspielpause stehen sich am 19. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen (HBF) die SG BBM Bietigheim und der Buxtehuder SV gegenüber. Der Tabellenführer möchte mit einem Sieg seine Serie weiter ausbauen und die weiße Weste wahren.

Bereits zweimal standen sich die SG BBM und der BSV in dieser Saison gegenüber. In der Liga gewannen die Bietigheimerinnen auswärts mit 30:24. Im DHB-Pokal-Viertelfinale beim Kampf um das OLYMP Final Four in Stuttgart lieferten sich beide Teams in der Viadukthalle ein Duell auf Augenhöhe, das die Albertsen-Truppe letztendlich nach hartem Kampf verdient mit 24:22 gewann.

Gästetrainer Dirk Leun blickt zufrieden auf den bisherigen Saisonverlauf seiner „Nordlichter“, die nach 18 absolvierten Spielen mit zehn Siegen, einem Remis und sieben Niederlagen auf Platz sechs liegen. Vor der Länderspielpause gewann der BSV zuhause mit 25:21 gegen die Neckarsulmer Sport-Union.

Beim ungeschlagenen Tabellenführer waren in der vergangenen Woche der größte Teil des Kaders mit ihren Nationalteams unterwegs, was mittlerweile „business as usual“ in Bietigheim darstellt. Die Daheimgebliebenen haben individuell trainiert und gezielt nach Trainingsplan gearbeitet. Glücklich war man bei den Enztälern über das gelungene Länderspiel-Debüt von Linksaußen Kim Braun und das Comeback von Kapitänin Kim Naidzinavicius im DHB-Trikot. Aber auch alle anderen Nationalspielerinnen zeigten ansprechende Leistungen und kamen ohne größere Blessuren zurück.

Die SG BBM Fans erwartet wiederrum eine spannende Partie, denn die Gäste wollen den Spitzenreiter ins Stolpern bringen und ihm die erste Saisonniederlage zu fügen. Die SG BBM ihrerseits wird auch hochmotiviert in dieses Match gehen, um weiterhin verlustpunktfrei am 6. April zum Spitzenspiel gegen den Thüringer HC zu reisen.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen warnt im Vorfeld dieser Begegnung: „Wir haben gesehen, was Buxtehude zu leisten vermag. Sie können an guten Tagen jeden in der Liga schlagen. Wir müssen uns wie immer fokussiert vorbereiten und schnell in unseren Rhythmus finden. Im Angriff sollten wir zudem effektiver im Abschluss werden als zuletzt, wo wir teilweise klare Chancen nicht nutzten.“

Geleitet wird die Partie von den beiden Unparteiischen Marcus Hurst und Mirko Krag.

Anwurf ist am Samstag, 30. März 2019, um 19 Uhr. Der Online-Sender sportdeutschland.tv überträgt die Begegnung live im Internet.

Stadt Ludwigsburg lädt Bürger ein neues Schnellbus-System kennenzulernen

Zur zeitnahen Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs plant die Stadt Ludwigsburg ein BRT-System („Bus Rapid Transit“, englisch für Schnellbus-System). Geplant ist eine elf Kilometer lange BRT-Trasse von Remseck-Neckargröningen über den Ludwigsburger Bahnhof bis in die Weststadt. Diese Ost-West-Verbindung folgt der verkehrsstärksten Achse in Ludwigsburg: Im Osten der Stadt überwiegen die Wohngebiete, im Westen die Arbeitsplätze.

Die Planungen für das BRT-System gehen nun in die nächste, vertiefte Phase. Deshalb möchte die Stadt interessierte Bürgerinnen und Bürger bei Spaziergängen entlang der geplanten Trasse einladen, mit Vertretern der Stadtverwaltung ins Gespräch zu kommen. Diese Form der Beteiligung bietet die Möglichkeit, Fragen und Anregungen direkt vor Ort zu diskutieren. Bürgermeister Michael Ilk wird beide Bürgerspaziergänge begleiten.

Die genauen Termine und Stationen:

Bürgerspaziergang Mitte/Ost am Freitag, 5. April, um 16 Uhr. Treffpunkt ist auf dem Arsenalplatz, Arsenalstraße – Ecke Wilhelmstraße. Endpunkt ist gegen 18 Uhr am Berliner Platz.

Bürgerspaziergang Ost/Oßweil am Freitag, 12. April, um 16 Uhr. Treffpunkt ist beim Hockey-Club Ludwigsburg in der Fuchshofstraße 66. Endpunkt ist gegen 18 Uhr am Ortsausgang Oßweil.

Weitere Termine für Spaziergänge entlang des restlichen Teils der Trasse, zum Beispiel in der Weststadt, werden folgen.

Ludwigsburg24 trifft „Seine Königliche Hoheit“ Eberhard Herzog von Württemberg

Wer sind die Entscheider im Kreis Ludwigsburg? Inspiriert vom Magazin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hat Ludwigsburg24 die Macher gebeten, einen Fragebogen auszufüllen, der früher ein beliebtes Gesellschaftsspiel war und den der Schriftsteller Marcel Proust in seinem Leben gleich zweimal ausfüllte. Mit unserem Fragebogen wollen wir die Menschen persönlich vorstellen, die täglich die Entscheidungen in der Region maßgeblich beeinflussen und treffen. Seine Königliche Hoheit Eberhard Herzog von Württemberg, hat sich Zeit für unsere Fragen genommen.

Der Ludwigsburg24-Fragebogen frei nach Proust:

Ihr Lieblingsort im Kreis Ludwigsburg? 

Mein Wohnort in Murr

 

Ludwigsburg bedeutet für mich…

Tradition und gleichzeitig Moderne

 

Was vermissen Sie im Kreis Ludwigsburg? 

Derzeit nichts

 

Was ist für Sie das größte Unglück? 

Nicht mehr lachen zu können.

 

Sind Sie gläubig? 

Ja

 

Wie leben Sie Ihren Glauben? 

Jeden Tag versuche ich für die großen und kleinen Geschenke des Lebens zu Danken.

 

Was macht Sie nervös? 

Meine eigene Ungeduld.

 

Worauf können Sie verzichten? 

Auf Neid und Gier kann ich verzichten.

 

Was macht Sie glücklich? 

Das Leben und den Augenblick zu genießen wie es ist.

 

Ihr Lieblingswort? 

Gut

 

Mit welcher (lebenden) Person würden Sie gerne einmal Mittag essen? 

Mit seiner Heiligkeit dem Dalai Lama

 

Und warum? 

Ich schätze seine Philosophie und seinen Willen Frieden zu schaffen. Gerne würde ich ein sehr sehr langes Mittagessen mit ihm verbringen.

 

Welchen Lebenstraum haben Sie aufgegeben? 

Keinen, denn sie geben meinem Leben Inhalt.

 

Wann haben Sie sich zuletzt selbst gegoogelt? 

Jetzt wo sie Fragen, gerade eben, davor vor ein paar Monaten.

 

Wofür haben Sie sich zuletzt entschuldigt? 

Für Worte an einen Freund die ihn verletzt haben.

 

Was beunruhigt Sie am meisten an sich? 

Nicht immer entschlossen genug zu sein.

 

Was ist Ihr wertvollster Besitz? 

Mein Humor

 

Was sind Ihre Lieblingsnamen? 

Mein Name: Eberhard, ich denke jeder bekommt von den Eltern den Namen der zu ihm passt und wenn der Name zu mir passt ist es mein Lieblingsname.

 

Was ist Ihr Lebensmotto? 

Lebe das Leben in dem ich jeden Tag mein Bestes gebe.

 

Wie trinken Sie Ihren Kaffee? 

Aus der Moccatasse.

 

Ihr Lieblingsbuch? 

Der Kardinal im Kreml von Tom Clancy

 

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? 

Jesus von Nazareth

 

Ihre LieblingsmalerIn? 

Meine Mutter ist meine Lieblings Malerin und Künstlerin.

 

Ihre LieblingsschauspielerIn? 

Schauspieler: Harrison Ford

Schauspielerin: Julia Roberts

 

Ihre LieblingskomponistInnen? 

Mozart; klassische Musik beruhigt mich in allen Lebenslagen.

 

Ihre Lieblingsfarbe? 

Blau

 

Ihre Lieblingsblume? 

Rose

 

Ihr Lieblingsvogel? 

Adler

 

Ihre LieblingsschriftstellerInnen? 

Tim Clany

 

Ihre Helden in der Wirklichkeit? 

Jeder der sein Leben meistert und etwas Gutes für die Allgemeinheit tut.

 

Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten? 

Den Respekt gegenüber ihren Mitmenschen und ihrer Umwelt.

 

Was ist Ihr Traum vom Glück? 

Morgen noch glücklicher zu sein wie heute.

 

Welchen Sport betreiben Sie? 

Joggen, Golfen und Gymnastik

 

Welches Auto möchten Sie gerne fahren? 

Ein fliegendes Auto.

 

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, was ist es bei Ihnen? 

Kann ich zustimmen. Ich esse und trinke gerne mit Familie und Freunden zusammen.

 

Welche drei Gegenstände nehmen Sie mit auf eine einsame Insel? 

Ein Taschenmesser als praktisches Utensil, der Rest ergibt sich auf der einsamen Insel

 

Wie geht es Ihnen?

Gut, ich freue mich auf das was kommt.

 

Zur Person: SKH Herzog Eberhard von Württemberg, geboren am 20. Juni 1963, ist der zweitälteste Sohn von Carl Herzog von Württemberg und Prinzessin Diane von Orléans. Er lebt in Murr (Landkreis Ludwigsburg) und hat einen Sohn. Er engagiert er sich als Schirmherr vieler Veranstaltungen und Projekte im sozialen- und karitativen Bereich. Außerdem ist er glühender Anhänger vom VfB Stuttgart.  

Polizei gehen bei Drogenkontrolle Fische ins Netz

Überrascht reagierten am Freitagmorgen 57 Reisende aus Amsterdam, die in einem Reisebus in Richtung München saßen, als mehrere Beamte der Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg den Reisebus gegen 06:00 Uhr auf der A 8 in Höhe Flughafen Echterdingen stoppten und kontrollierten. Sieben Insassen hatten illegale Betäubungsmittelsubstanzen in Form von Hashbrownies, Space Cakes, Joints und Pilzen im Gepäck. Fünf vermeintliche Besitzer wurden ermittelt und müssen mit einer Strafanzeige rechnen. Im Zusammenhang mit zwei aufgefundenen Taschen, in denen sich weitere Betäubungsmittel fanden, laufen die Ermittlungen zu den Besitzern noch. Den Autobahnpolizisten ging zudem ein mutmaßlicher Dieb ins Netz, der einen gestohlenen Geldbeutel und Wertsachen bei sich hatte. Drei Insassen verzögerten die gesamte Kontrolle durch Provokationen und Beleidigungen gegenüber den Polizeibeamten, da sie offensichtlich nicht mit der Polizeiaktion einverstanden waren, auch gegen diese Betroffenen werden Strafanzeigen gefertigt

61-jähriger Fahrradfahrer wird schwer verletzt

Marbach am Neckar:

Schwere Verletzungen erlitt ein 61 Jahre alter Fahrradfahrer, der am Freitag gegen 07.50 Uhr in der Poppenweiler Straße in Marbach am Neckar in einen Unfall verwickelt wurde. Eine 59-jährige VW-Fahrerin fuhr hinter dem Radler in den Kreisverkehr in der Poppenweiler Straße ein und wurde im weiteren Verlauf vermutlich durch die tiefstehende Sonne geblendet, so dass sie den Radfahrer wohl übersah. In der Folge touchierte sie den 61-Jährigen, der stürzte. Der Mann musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.