Verwirrte 77-Jährige verursacht mehrere Verkehrsunfälle

Eberdingen-Hochdorf: 

Eine 77-jährige Fahrzeuglenkerin verursachte am Montagvormittag mehrere Verkehrsunfälle in Eberdingen-Hochdorf. Zunächst wurde der Polizei gegen 7:15 Uhr ein Unfallgeschehen in der Theodor-Heuss-Straße gemeldet. Ein Kleintransporter der Marke Ford war zu weit nach links gefahren und hatte dort zwei parkende PKW beschädigt. Die Fahrerin sei dann weitergefahren, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Vor Ort fanden die Beamten zwei beschädigte PKW vor, einen Renault und einen VW. Noch während der Unfallaufnahme meldete sich der Arbeitgeber der 77-Jährigen und teilte mit, dass sie heute nicht zur Arbeit erschienen sei und man sich Sorgen mache. Nachdem die Frau zu Hause nicht angetroffen werden konnte, meldete ein Zeuge gegen 10:25 Uhr einen weiteren Unfall in der Wilhelm-Busch-Straße. Dort trafen die Polizeibeamten den gesuchten Kleintransporter samt Fahrerin an. Sie war gegen einen geparkten Audi gefahren. Da die 77-Jährige augenscheinlich wegen eines neurologischen Problems verwirrt war, wurde sie durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An den vier Fahrzeugen entstand insgesamt ein Sachschaden von circa 9.500 Euro.

Heißer Herbst auf den Straßen

In den Bundesländern Sachsen und Nordrhein-Westfalen enden die Herbstferien. Dagegen beginnen in Baden-Württemberg die einwöchigen Herbstferien. Der ACE Auto Club Europa weist darauf hin, dass vor allem auf den Fernstraßen Süddeutschlands mit erhöhtem Staurisiko zu rechnen ist.

Bundesweit ist der Freitagnachmittag der wöchentliche Stauhöhepunkt, allerdings ist das Verkehrsaufkommen nicht mit dem in den Sommerferien zu vergleichen. Das Ende der Herbstferien macht sich vor allem am Samstag und Sonntag auf den Rückreiserouten bemerkbar.

Am Freitagnachmittag und am Samstag ist besonders dichter Verkehr in Süddeutschland zu spüren. Kurzurlauber nutzen das Wochenende auch für einen Ausflug in die Alpen oder nach Norditalien. Auf den bekannten Staurouten wird es deshalb wieder etwas enger, so der ACE. Auch die Baustellen tragen dazu bei, dass der Verkehrsfluss ins Stocken gerät.

Ralf Loweg

 

Verkehrsunfall: Radfahrer schwer verletzt

Ludwigsburg: Unfall in der Marbacher Straße 

Nachdem ein 64-jähriger Radfahrer am Sonntag gegen 17.00 Uhr in Ludwigsburg in der Marbacher Straße in einen Unfall verwickelt war und schwere Verletzungen erlitt, sucht die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, noch Zeugen. Der Radfahrer wollte auf Höhe der Bottwartalstraße die Marbacher Straße überqueren und nutzte hierzu den vorhandenen Radweg. Nahezu zeitgleich befuhr ein 62-jähriger Mercedes-Lenker die Marbacher Straße aus Richtung der Bundesstraße 27 kommend. Als er den Radweg überfuhr, kam es zu einem Zusammenstoß zwischen ihm und dem Radfahrer. Der 64-Jährige musste im weiteren Verlauf vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der entstandene Gesamtschaden dürfte sich rund 1.100 Euro belaufen. Die Polizei bittet insbesondere Verkehrsteilnehmer, die Hinweise zur Ampelschaltung geben können, sich zu melden.

21-Jähriger sprüht Hausmeister Pfefferspray ins Gesicht

Ludwigsburg: Zwei Verletzte durch Pfefferspray

Ein nichtiger Anlass führte am Donnerstag gegen 13:00 Uhr zu zwei Verletzten in der Bahnhofstraße in Ludwigsburg. Vor dem Eingangsbereich eines Fitness-Studios warf eine 33-Jährige ihre Zigarette auf den Boden und wurde von einem 41-jährigen Hausmeister und einem 32-jährigen Sicherheitsbediensteten zurecht gewiesen. In der Folge kam der 21-jährige Freund der 33-Jährigen dazu und sprühte aufgrund des Disputs dem Hausmeister mit Pfefferspray ins Gesicht. Der 21-Jährige flüchtete dann in Richtung Uhlandstraße und wurde vom Sicherheitsbediensteten verfolgt. Noch im Laufen drehte sich dann der 21-Jährige um, sprühte erneut mit dem Pfefferspray und traf den 32-Jährigen ebenfalls ins Gesicht. Der 21-Jährige konnte daraufhin über die Grünfläche und die Gleise entkommen. Der Hausmeister und der Sicherheitsbedienstete erlitten Augenreizungen und mussten vor Ort durch den Rettungsdienst erstversorgt werden. Beide wurden zur weiteren Behandlungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Tatverdächtige stellte sich später in Begleitung seiner 33-jährigen Freundin beim Polizeirevier Ludwigsburg. Er hat nun mit einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung zu rechnen.

21-Jähriger wird am Bahnhof mit Messer attackiert

Wegen versuchten Totschlags ermittelt die Kriminalpolizei Ludwigsburg gegen einen bislang unbekannten Täter, der am Donnerstagabend gegen 22:15 Uhr einen 21-Jährigen im Verlauf eines Streits mit einem Messer schwer verletzt hat. Der junge Mann war mit seiner Begleiterin zuvor in einem Zug der S-Bahn-Linie 5 von Ludwigsburg nach Bietigheim-Bissingen gefahren und hatte mit ihr über den mitfahrenden Unbekannten gescherzt, der augenscheinlich sehr aufgebracht Sprachnachrichten verfasste. Nachdem der Täter ihn bereits im Zug beschimpft hatte, sprach er den 21-Jährigen nach Verlassen des Zuges vor dem Bahnhofsgebäude in Bietigheim erneut an. Aus einem Streitgespräch entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung, in deren Verlauf der Unbekannte dem Opfer Stich- und Schnittverletzungen beibrachte und anschließend flüchtete. Die nicht lebensbedrohlichen Verletzungen des 21-Jährigen mussten im Krankenhaus versorgt werden. Bei dem unbekannten Täter handelt es sich um einen etwa 28 bis 30 Jahre alten Mann. Er ist ca. 175 cm groß und schlank und trägt einen längeren, schwarzen Vollbart. Personen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben oder Hinweise zu dem Unbekannten geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, in Verbindung zu setzen.

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Bombendrohung in der MHP-Arena

Ein Konzert des deutsch-türkischen Rappers “Mero” in der Ludwigsburger MHP-Arena musste am Donnerstag wegen einer Bombendrohung abgebrochen werden. Nach einer mutmaßlichen telefonischen Bombendrohung mussten die Zuschauer alles stehen und liegen lassen und sofort die Arena, die ausverkauft war, sowie das Parkhaus verlassen und sich zu den Sammelplätzen begeben. Ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr, und Notdienst war vor Ort. Die Polizei hatte alles abgesperrt. Im Anschluss an das Konzert wurde die Arena von der Polizei durchsucht. Eine Bombe wurde nicht gefunden.

 

Tempolimit: Das denken die Deutschen wirklich

In Zeiten der Klima-Debatte kommt natürlich auch die Forderung nach einem Tempolimit auf deutschen Autbahnen immer wieder gerne auf den Tisch. Doch was denken die Menschen wirklich über die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung?

Das Ergebnis: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung (56,5 Prozent) spricht sich für ein Tempolimit aus. Lediglich 16,8 Prozent lehnen eine Maximal-Geschwindigkeit auf deutschen Autobahnen generell ab. Das ergibt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag von mobile.de.

Im Gespräch ist eine Maximalgeschwindigkeit auf Autobahnen von 130 km/h ab 1. Januar 2020 vor. Für 31,8 Prozent der Befragten ist das die bevorzugte Obergrenze. Für 140 km/h als allgemeine Höchstgeschwindigkeit plädieren 12,8 Prozent, für 150 km/h sind 10,2 Prozent und für 160 km/h immerhin noch 9,2 Prozent.

77,6 Prozent der Befürworter geben an, sich bei ihrer Meinung unter anderem vom Aspekt der gefühlten Sicherheit beeinflussen zu lassen. 53,3 Prozent der Befürworter beziehen außerdem das Thema Umweltfreundlichkeit in die Entscheidungsfindung mit ein. Nur 39 Prozent glauben aber an einen positiven Effekt eines Tempolimits auf die Umwelt. 19,8 Prozent sehen keinerlei positive Auswirkungen durch die Einführung einer Höchstgeschwindigkeit.

Ralf Loweg

Stellvertretender Leiter des Polizeipräsidiums Ludwigsburg tritt Amt an

Der stellvertretende Dienststellenleiter des Polizeipräsidiums Ludwigsburg und Leiter des Führungs- und Einsatzstabes, Frank Spitzmüller, wurde am Dienstag, 15. Oktober von Polizeipräsident Burkhard Metzger in sein Amt eingeführt. Er tritt damit Metzgers Nachfolge an, der im Mai dieses Jahres als Nachfolger von Frank Rebholz zum Leiter des Polizeipräsidiums bestellt wurde.

Der ehemalige Kripochef Spitzmüller hat seinen Beruf von der Pike auf gelernt. Nach seiner Ausbildung zum Polizeimeister 1996 wurde er zur damaligen Polizeidirektion Ludwigsburg versetzt. Im Anschluss an knapp zwei Jahre im Bezirks- und Streifendienst beim Polizeirevier Kornwestheim folgten das Studium in Villingen-Schwenningen und der Wechsel zur Kriminalpolizei.

Vom Rauschgiftdezernat der Ludwigsburger Kripo ging es als Kriminalkommissar Anfang 2002 ins Innenministerium, wo er sich nach erfolgreichem Studium zum höheren Polizeivollzugsdienst im Jahr 2006 in verschiedenen Ämtern mit kriminalpolizeilichen Themen und Projekten beschäftigte. Er war zunächst drei Jahre im Referat 36 für kriminalpolizeiliche Spezial- und Einsatztechnik zuständig und übernahm anschließend für zwei Jahre beim Landeskriminalamt den Aufbau und die Projektleitung zum Konzept für den Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftätern. Nach seiner Rückkehr zum Ministerium als Referent für Kriminalprävention, leitete er ab Mitte 2011 in der Projektgruppe “Struktur der Polizei Baden-Württemberg” die Projektgeschäftsstelle. Ab Mai 2015 arbeitete er als Referent für Kriminalitätsbekämpfung und -analyse, Staatsschutz und kriminalpolizeiliche Sonderlagen im Referat 32 und zudem ab Januar 2017 als Stellvertreter des damaligen Landeskriminaldirektors.

Am 1. Oktober 2017 kehrte er nach Ludwigsburg zurück und übernahm die Leitung der Kriminalpolizeidirektion.

Burkhard Metzger bezeichnete Spitzmüller als seinen “Wunschkandidaten”, der mit einem hohen Maß an Kompetenz und Zielstrebigkeit über den sprichwörtlichen Tellerrand hinausschaut und der dabei sowohl seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Belange als auch seine Dienststelle und die Polizei als Ganzes nicht aus den Augen verliert. Metzger zeigte sich überzeugt, dass Frank Spitzmüller auch das Amt des Polizeivizepräsidenten hervorragend ausfüllen wird.

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Vier verletzte Kinder bei schlimmen Verkehrsunfall

Fünf Leichtverletzte, darunter zwei zehnjährige Kinder, forderte am Donnerstagmorgen ein Frontalzusammenstoß auf der K 1674 zwischen Affalterbach und Wolfsölden. Der 75-jährige Fahrer eines Fahrdienstes war mit seinem Transporter zusammen mit seiner 63-jährigen Beifahrerin und den beiden Kindern auf der Kreisstraße in Richtung Wolfsölden unterwegs und geriet dabei aus noch ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahnseite. Hier prallte er frontal mit dem entgegenkommenden Opel Astra eines 53-jährigen zusammen, der noch erfolglos versucht hatte, auszuweichen. Bei dem Zusammenstoß zogen sich alle Fahrzeuginsassen leichte Verletzungen zu und wurden vom Rettungsdienst zur Untersuchung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 22.000 Euro.

Während der Unfallaufnahme war die Kreisstraße zwischen Wolfsölden und Affalterbach bis gegen 10:15 Uhr in beiden Richtungen gesperrt und der Verkehrs wurde durch die Polizei umgeleitet. An der Unfallstelle waren drei Fahrzeugbesatzungen des Rettungsdienstes und 13 Einsatzkräfte der Feuerwehr Affalterbach mit drei Fahrzeugen im Einsatz.

Meldungen aus dem Kreis

Bönnigheim: Einbruch in Einfamilienhaus

Am Dienstagvormittag kam es zwischen 9:30 Uhr und 10:45 Uhr in Bönnigheim in der Meimsheimer Straße zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Der bislang unbekannte Täter drang in das Haus ein, brach ein abgeschlossenes Möbelstück auf und entwendete einen dreistelligen Bargeldbetrag daraus. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Tel. 07142/405-0 entgegen.

Bönnigheim: Einbruch in Baucontainer

Zwischen Montag 17:00 Uhr und Dienstag 10:00 Uhr brach ein bislang unbekannter Täter in den Baucontainer einer Firma in der Daimlerstraße in Bönnigheim ein. Der Unbekannte ließ drei Kabeltrommeln, eine Wasserpumpe sowie einen Stromverteiler im Gesamtwert von circa 1.500 Euro mitgehen. Der Polizeiposten Bönnigheim , Tel. 07143/22414, sucht Zeugen.

Bietigheim-Bissingen: Dieb entwendet Leergut und Feuerlöscher

Am Montagabend vermutlich gegen 20.15 Uhr betrat ein noch unbekannter Täter das Außenlager einer Gaststätte in der Mühlwiesenstraße in Bietigheim-Bissingen und stahl Säcke, die mit Leergut gefüllt waren, sowie zwei Feuerlöscher. Der Wert des Diebesguts konnte noch nicht beziffert werden. Zeugen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07142/405-0 beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen zu melden.

Vaihingen an der Enz: Fahrradzubehör gestohlen

Zwischen Montag 23:00 Uhr und Dienstag 11:00 Uhr trieb ein noch unbekannter Täter in der Löbertstraße in Vaihingen an der Enz sein Unwesen. Der Unbekannte gelangte mutmaßlich in dem er eine Mauer überkletterte auf das Areal eines Fahrradhändlers. Auf dem Gelände befanden sich drei Kartons. Diese Behältnisse öffnete er und entwendete daraus separat verpackte Zubehörteile für E-Bikes im Wert von etwa 500 Euro. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz bittet Zeugen sich unter Tel. 07042/941-0 zu melden.