Einbruch in Minigolfanlage

Korntal-Münchingen: 

Ein Einbruch in eine Minigolfanlage in der Gotenstraße in Münchingen löste am Mittwoch gegen 02.55 Uhr einen Einsatz von mehreren Streifenwagenbesatzungen aus. Nach derzeitigem Kenntnisstand kletterten zur Tatzeit mutmaßlich fünf Personen über den Zaun der Minigolfanlage. Anschließend brach einer von ihnen das Schloss der Eingangstür des Verkaufsraums auf. Hierbei wurde ein Alarm ausgelöst. Als im weiteren Verlauf zwei Betreiber der Minigolfanlage in der Gotenstraße eintrafen, konnten sie ein Fahrzeug und mehrere, verdächtige Personen antreffen. Während die Betreiber die Polizei alarmierten, ergriff die Gruppe zu Fuß die Flucht. Nachdem die Polizei eingetroffen war, stellten die Beamten einen zurückgelassenen PKW fest. In dem Fahrzeug, in dessen Zündschloss noch der Schlüssel steckte, fanden die Polizisten vermeintliches Diebesgut aus dem Verkaufsraum der Minigolfanlage. Hierbei handelt es sich unter anderem um Süßigkeiten, Getränkeflaschen und um eine Musikbox. Die am BMW angebrachten Kennzeichen stammen darüber hinaus ursprünglich von einem anderen Fahrzeug. Im Rahmen der umgehend eingeleiteten polizeilichen Fahndung konnten keine Personen mehr angetroffen werden. Das Diebesgut sowie der zurückgelassene Pkw wurden sichergestellt und der Wagen abgeschleppt. Letztendlich konnte der Halter des Fahrzeugs ermittelt und die Herkunft der angebrachten Kennzeichen geklärt werden. Im Zuge der weiteren Ermittlungen ergab sich ein Tatverdacht gegen eine 29 Jahre alte Frau. Ihre Wohnung wurde im weiteren Verlauf aufgesucht. An der Wohnanschrift konnten der 31-jährige Lebensgefährte sowie ein 20 Jahre alter Verwandter, der Halter des BMW ist, und die 29-jährige Frau angetroffen werden. Die Tat wurde mutmaßlich gemeinsam von allen drei Tatverdächtigen verübt. Möglicherweise befanden sie sich währenddessen in Begleitung dreier Kinder im Alter zwischen neun und zwölf Jahren. Die Tatverdächtigen wurden zunächst vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Leonberg gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder auf freien Fuß entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Verdächtige Personengruppe unterwegs

Remseck am Neckar-Hochberg: 

Wie dem Polizeiposten Remseck am Neckar am Dienstag bekannt wurde, traten im Laufe dieser Woche wohl bereits mehrfach verdächtige Personen im Stadtteil Hochberg insbesondere in der Silcherstraße auf. Die Verdächtigen, die sich meist in einer Gruppe von bis zu acht Personen aufhielten, klingelten an verschiedenen Häusern und versuchten beispielsweise ein Glas Wasser zu erbetteln. Teilweise betraten sie, nachdem ihnen geöffnet worden war, auch direkt die Wohnräume der Bewohner. Nach derzeitigen Erkenntnissen dürften noch keine Straftaten verübt worden sein. Bei den Verdächtigen könnte es sich um Personen handeln, die aus dem osteuropäischen Raum stammen. Die Polizei bittet darum, verdächtige Wahrnehmungen umgehend beim Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146/28082-0, oder per Notruf zu melden.

Zwei Frauen gehen aufeinander los

Ludwigsburg: 

Wegen Körperverletzung ermittelt das Polizeirevier Ludwigsburg derzeit gegen zwei 33 und 35 Jahre alte Frauen, die am Mittwoch gegen 01.00 Uhr vor dem Haupteingang des Bahnhofs Ludwigsburg in eine handgreifliche Auseinandersetzung geraten waren. Zeugen hatten zunächst ein lauten Streitgespräch wahrgenommen und anschließend die beiden Kontrahentinnen entdeckt, die aufeinander einschlugen und sich an den Haaren zogen. Ein 39-Jähriger und ein 42 Jahre alter Mann gelang es die Frauen zu trennen. Schließlich riss sich die 35 Jahre alte Frau jedoch los und verpasste der 33-Jährigen einen weiteren Schlag ins Gesicht, so dass sie leicht verletzt wurde. Zeitgleich wurde die Polizei alarmiert. Beide Frauen standen mutmaßlich unter nicht unerheblicher Alkoholeinwirkung und verhielten sich wenig kooperativ. Ihnen wurde jeweils ein Platzverweis für den Bahnhofsbereich erteilt.

Alkoholisierter 50-Jähriger flüchtet vor Kontrolle

Besigheim: Alkoholisiert und ohne Fahrerlaubnis unterwegs

Im Zuge vorangegangener Streitigkeiten meldete sich am Dienstag gegen 03.00 Uhr eine Zeugin telefonisch bei der Polizei. In der Gottlob-Müller-Straße in Besigheim kam es im Bereich einer Tankstelle zwischen mehreren Männern offenbar zu Streitigkeiten. Zwei der Streithähne sind anschließend in einen Renault eingestiegen und davongefahren. Laut dem Hinweis der Zeugin soll der Fahrer alkoholisiert gewesen sein. Hinzugezogene Polizeibeamte erblickten das Fahrzeug auf der Auwiesenbrücke in Bietigheim-Bissingen. Nachdem die Streifenwagenbesatzung versucht hatte den Wagen anzuhalten, setzte der Fahrer seine Fahrt zunächst über die Schwarzwaldstraße fort. In der Pforzheimer Straße stellte der Fahrer den Renault am Fahrbahnrand schließlich ab. Anschließend stieg er aus dem Wagen aus und versuchte zu Fuß zu flüchten. Der 50-jährige Fahrer wurde allerdings von den Beamten eingeholt und festgehalten. Hierauf reagierte er verbal aggressiv und musste mittels Handschließen gefesselt werden. Die Polizisten stellten bei dem Mann Alkoholgeruch fest. Nach Durchführung eines Atemalkoholtestes musste sich der 50-Jährige einer Blutentnahme unterziehen. Darüber hinaus war der Mann nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis.

Gefährliches Überholmanöver

Einer Streifenbesatzung des Polizeireviers Vaihingen/Enz, die am Dienstag gegen 09:50 Uhr auf der B 10 in Richtung Vaihingen unterwegs war, fiel kurz vor dem Ortseingang von Enzweihingen einer schwarzer BMW mit Ludwigsburger Kennzeichen auf, der im Gegenverkehr trotz Überholverbots überholte. Der Fahrer des BMW erkannte offensichtlich das anschließende Wendemanöver des Polizeifahrzeugs und fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon. Er flüchtete über die Enzweihinger Steige und anschließend über die L 1136 in Richtung Hochdorf, wo er weitere Fahrzeuge überholte. Um unbeteiligte Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden brachen die Polizisten die Verfolgung des BMW ab. Zeugen des Vorfalls oder Verkehrsteilnehmer, die durch das Verhalten des BMW-Fahrers behindert oder gefährdet wurden, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Vaihingen/Enz, Tel. 07042/941-0, zu melden.

Fahndung: Geflohene Geiselnehmer könnten sich im Großraum Stuttgart aufhalten

GÜNZBURG / STUTTGART. Laut einer Meldung der Polizei waren in der Nacht vom 22.09.2019 auf 23.09.2019 zwei Männer nach einer Geiselnahme aus dem Bezirkskrankenhaus in Günzburg entwichen, die in der Maßregelvollzugsklinik untergebracht waren. Aktuelle Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm führten nun zu Erkenntnissen, dass sich die beiden Gesuchten in der Zwischenzeit im Großraum Stuttgart aufhalten könnten.

Seit ihrer Flucht wurden durch die Polizei umfangreichen Fahndungsmaßnahmen auch unter mehrfacher Einbeziehung des Polizeihubschraubers der Öffentlichkeit durchgeführt und ist einer Vielzahl von Hinweisen im Großraum Günzburg nachgegangen, die teilweise bis in Einzugsbereich von Neu-Ulm reichten.

Die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm, die seit der Tatnacht die Ermittlungen wegen Geiselnahme gegen die beiden Männer führt, wertet derzeit alle eingegangenen Hinweise und Spuren in diesem Zusammenhang aus und fahndet nach den Männern mit Hochdruck. Die beiden Flüchtigen werden deutschland- und europaweit gesucht. Neueste Ermittlungen führten nun auch zu Hinweisen, dass sich der oder die Täter in der Zwischenzeit im Großraum Stuttgart aufhalten könnten.

Alexander Günter hat eine normale, sportliche Statur, hat kurze, blonde Haare und ist 1,64 Meter groß. (Foto: Polizei)
Ruslan-Oleksandr Tsopa hat dunkle kurze Haare, einen Bart und ist 1,75 Meter groß. (Foto: Polizei)

Bei den beiden Flüchtigen handelt es sich um den 28-jährigen deutsch-russischen Staatsangehörigen Alexander GÜNTER, sowie den 23-jährigen ukrainischen Staatsangehörigen Ruslan-Oleksandr TSOPA.

Alexander GÜNTER (Bild links) ist von normaler, sportliche Statur, trägt kurze, blonde Haare und ist 164 cm groß.

Ruslan-Oleksandr TSOPA (Bild rechts) trägt dunkle kurze Haare, einen Bart und ist 175cm groß.

Laut Polizei ist Alexander GÜNTER unter anderem wegen räuberischen Diebstahls, Ruslan-Oleksandr TSOPA unter anderem wegen schweren Bandendiebstahls polizeilich in Erscheinung getreten. Beide Patienten wurden wegen ihrer Suchterkrankungen in der Klinik für Forensischen Psychiatrie in Günzburg im Maßregelvollzug behandelt.

Die Bevölkerung wird gebeten, bei direktem Kontakt nicht an die Entflohenen heranzutreten, sondern sofort die Notrufnummer 110 zu wählen.

Hinweise, insbesondere zum aktuellen Aufenthaltsort der beiden Männer, werden von der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm unter der Telefonnummer 0731/8013-0 entgegengenommen.

Radfahrer stirbt: BMW erfasst 77-Jährigen

Ein 77-jähriger Radfahrer ist in der Nacht zum Dienstag seinen schweren Verletzungen erlegen, die er sich am Montagnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der K 1609 zwischen Murr und Höpfigheim zugezogen hatte. Gegen 15:25 Uhr war er mit seinem Rennrad auf der Straße “Im Schlat” von Steinheim kommend in Richtung Pleidelsheim unterwegs und wollte vermutlich ohne anzuhalten die Kreisstraße überqueren. Dabei wurde er vom BMW einer 51-jährigen Frau erfasst, die in Richtung Höpfigheim fuhr. Der 77-Jährige wurde auf die Fahrbahn geschleudert und mit schwersten Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankernhaus gebracht. An dem BMW entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro.

Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Kreisstraße bis gegen 17:50 Uhr in beiden Richtungen gesperrt werden. Es kam jedoch zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.

Zustand der Straßen in Ludwigsburg wird dokumentiert

Der städtische Fachbereich Tiefbau und Grünflächen lässt im Zeitraum von Mitte Oktober bis Ende des Jahres wieder eine Straßenzustandsbewertung durchführen. Dafür werden im gesamten Stadtgebiet Straßen und Wege mit einer Gesamtlänge von 290 Kilometer befahren beziehungsweise begangen.

Bereits 2012 gab es im Rahmen der Einführung des neuen Kommunalen Haushaltsrechts eine Straßenzustandsbewertung. Die Ergebnisse wurden damals in den politischen Gremien präsentiert. Seither werden bei Umbauten oder Erneuerungen der Straßen die Daten ständig aktualisiert. Zusätzlich zu den geplanten Verbesserungen gibt es auch Verschlechterungen der Straßensubstanz, beispielsweise durch Frostaufbrüche oder hohe Verkehrsbelastungen.

Um diese Entwicklung abbilden zu können, ist es notwendig, in einem Intervall von fünf bis sieben Jahren eine flächendeckende Zustandsbewertung durchzuführen. Die Arbeiten wurden öffentlich ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt die Firma GEO Net solution aus Leipzig. Für die Befahrung der Straßen wird ein signalisiertes Messkamerafahrzeug (Mobiles Erfassungssystem) eingesetzt. Dieses System ist hilfreich bei der Dokumentation und Beweissicherung des bewertbaren Zustandes der Objekte.

Im Stadtgebiet gibt es auch Bereiche, die nicht befahren werden können. Diese werden über eine Begehung im Anschluss an die Befahrung erfasst. Die Begeher sind zu Fuß im Stadtgebiet unterwegs und dokumentieren den Zustand der Flächenobjekte, die für das Messfahrzeug nicht erreichbar sind.

Es erfolgt keine Veröffentlichung personenbezogener Bilddaten: Bildausschnitte sind auf die zu bewertenden Verkehrsflächen gerichtet, Kennzeichen und Personen werden verpixelt abgebildet. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, werden Passantinnen und Passanten gebeten, die Straßenraumdokumentation im Begegnungsfall zu unterstützen.

Handfeste Auseinandersetzung: Streit um Parkplatz

Erdmannhausen: Streit um Parkplatz eskaliert

Vermutlich aufgrund bereits länger andauernder Streitigkeiten um einen Parkplatz, kam es am Samstagvormittag in der Pflasterstraße in Erdmannhausen zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Nachdem eine 26-jährige Frau gegen 11.40 Uhr in Richtung ihres geparkten Fahrzeugs unterwegs war, soll sie von einem 50-jährigen Nachbarn, dem wohl die aktuelle Parksituation missfiel, beleidigt worden sein. Im weiteren Verlauf rief die Frau einen 26-jährigen Bekannten zur Unterstützung hinzu. Der 26 Jahre alte Mann geriet schließlich mit dem 50-Jährigen und dessen ebenfalls 26 Jahre alten Verwandten in eine handfeste Auseinandersetzung. Im Zuge des Streits soll der Bekannte seine beiden Kontrahenten mit einem Teppichmesser bedroht haben und entfernte sich dann von dem Geschehen. Zwischenzeitlich traf eine alarmierte Streifenwagenbesatzung ein und der 26-jährige Bekannte kehrte ebenfalls zurück. Die Situation konnte schließlich beruhigt werden. Die Ermittlungen dauern an.

Verkehrsunfall auf A81 führt zu kilometerlangen Stau

BAB 81 / Korntal-Münchingen: Verkehrsunfall verursacht Stau

Einen mehrere Kilometer langen Stau hatte ein Unfall zur Folge, der sich am Montag gegen 07.30 Uhr auf der Bundesautonbahn 81 kurz vor der Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen in Fahrtrichtung Stuttgart ereignete. Eine 49-Jährige befuhr mit ihrem Transporter die A 81 im stockenden Verkehr. Hinter ihr befand sich 30-jähriger Audi-Lenker, der vermutlich zu spät erkannte, dass der VW anhalten musste und im weiteren Verlauf auffuhr. Die Frau erlitt hierdurch leichte Verletzungen. Der Audi war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von circa 15.000 Euro. Während der Unfallaufnahme sollte die Durchgangsfahrbahn geräumt werden. Eine Polizeibeamtin lotste die Unfallbeteiligten deshalb auf den Standstreifen. Als sie sich dort aufhielt, fuhr plötzlich ein 36-jähriger BMW-Lenkern heran, der den Standstreifen wohl zum schnelleren Vorwärtskommen nutzen wollte. Da er durch seine Fahrweise die Polizistin gefährdete, muss er nun mit einer Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung rechnen.