LKW-Fahrer wird in der Kabine angegriffen und beraubt – Zeugenaufruf

Besigheim-Ottmarsheim: Räuberischer Angriff auf Lkw-Fahrer

Wegen räuberischen Angriffs ermittelt die Polizei gegen einen noch unbekannten Täter, der in der Nacht zum Sonntag im Ortsteil Ottmarsheim sein Unwesen trieb. Nach bisherigen Erkenntnissen befand sich ein 36 Jahre alter Lkw-Fahrer in der Heinrich-Hertz-Straße. Dort hatte er in einem Industriegebiet seinen Lkw abgestellt und in der Fahrerkabine geschlafen. Der Fahrer wurde gegen 03.10 Uhr durch lautes Klopfen an der Fahrertür geweckt. Als er die Tür geöffnet hatte, soll ihm ein bislang unbekannter Täter mehrmals gegen den Kopf geschlagen haben. Der Lkw-Fahrer konnte den Angriff nicht unterbinden und flüchtete in die nahegelegene Carl-Benz-Straße. Dort weckte er einen weiteren Lkw-Fahrer, der im weiteren Verlauf die Polizei alarmierte. Während der verletzte Lkw-Fahrer um Hilfe bat, durchsuchte der unbekannte Angreifer mutmaßlich die Fahrerkabine. Dort ließ er ein Smartphone, ein Ausweisdokument und eine Kreditkarte mitgehen. Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 190 cm großen Mann handeln, der vermutlich Ende 30 Anfang 40 ist. Er soll schlank, kräftig muskulös gebaut und ein südländisches Aussehen haben. Eine umgehend eingeleitete Fahndung der Polizei blieb ohne Erfolg. Der 36-Jährige musste aufgrund seiner Verletzung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141 18-9, in Verbindung zu setzen.

54-Jährige bei Auffahrunfall leicht verletzt

Verkehrsunfall auf der BAB 81 Gemarkung Korntal-Münchingen

Ein Gesamtschaden von 30.000 EUR, vier beschädigte Fahrzeuge und eine leichtverletzte Person ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, welcher sich am vergangenen Samstag auf der A81, Gemarkung Korntal-Münchingen, ereignete. Ein 54-Jähriger Fahrzeuglenker befuhr mit seinem Dacia den rechten Fahrstreifen der A81 in Richtung Süden und musste im dortigen Baustellenbereich, zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Stuttgart-Zuffenhausen, seine Geschwindigkeit verkehrsbedingt verringern. Der dahinter fahrende 33-jährige BMW-Lenker erkannte die Geschwindigkeitsreduzierung seines Vordermanns zu spät und fuhr auf diesen auf. Ein weiterer Fahrzeuglenker, welcher mit einem VW Golf unterwegs war, erkannte die Situation rechtzeitig und kam hinter dem BMW ohne Berührung zum Stehen. Was dem Golf-Fahrer gelang, gelang dem nachfolgenden 27-jährigen Opel-Fahrer, nicht, was zur Folge hatte, dass dieser auf den Golf auffuhr und diesen wiederum auf den davorstehenden BMW schob. Durch den Verkehrsunfall wurde die 54-jährige Beifahrerin, welche sich im Dacia befand, leicht verletzt. Eine ärztliche Versorgung vor Ort war nicht erforderlich. Der Dacia sowie der BMW waren aufgrund der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der rechte Fahrstreifen musste für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden.

Finanzspritze für die Verkehrswende

Autoindustrie und Politik sprechen seit geraumer Zeit über die Verkehrswende. Entscheidend vorangekommen sind sie nicht. Jetzt soll eine Finanzspritze helfen.

Denn nach Informationen der “Süddeutschen Zeitung” will die Bundesregierung wohl einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag einsetzen, damit die Verkehrswende möglichst bald gelingt. Das gehe aus einem Konzept von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hervor, heißt es. Dieses Papier soll dann als Vorlage für die entscheidende Sitzung des Klimakabinetts am 20. September 2019 dienen. Insgesamt werden die Kosten für die Umsetzung der Klimapläne bis 2030 mit bis zu 75 Milliarden Euro angegeben.

Konkret ist vorgesehen, das Geld für die Förderung von Elektroautos und alternativen Kraftstoffen sowie den Ausbau von Bussen, Bahnen und Radwegen einzusetzen. Demnach sollen im Jahr 2030 in Deutschland sieben Millionen Elektroautos verkehren.

Dabei helfen soll laut “SZ” unter anderem eine Kaufprämie für Elektroautos von bis zu 4.000 Euro, wenn das Auto unter 30.000 Euro kostet. Damit wolle die Regierung den Markt für kleine E-Autos beleben. Ob damit wirklich die Wende zu schaffen ist, darf bezweifelt werden. mid/rlo

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Wochen gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 16. September 2019

Erbestraße
Hier besteht eine Vollsperrung. Die Zu- und Abfahrtsmöglichkeit für Anwohner wird so weit wie möglich aufrechterhalten.

Danziger Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Friedrichstraße und der Hindenburgstraße bis voraussichtlich Mitte September. Der Anliegerverkehr ist frei.

Friedrichstraße (Steg)
Der Fuß- und Radweg ist voll gesperrt. Eine provisorische Fußgängerampel zur Querung der Friedrichstraße ist eingerichtet.

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende Dezember. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Königinallee
Es besteht eine halbseitige Sperrung im Bereich der Bushaltestelle „Karlshöhe“.

Kurfürstenstraße
Es besteht voraussichtlich bis Ende September eine halbseitige Sperrung von der Osterholzallee bis zur Kurfürstenstraße 10.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Brucknerstraße und der Lotzingstraße 7 bis voraussichtlich Ende April 2020.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht ein Halteverbot. Es kommt außerdem zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich auf Höhe der Martin-Luther-Straße 26.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Rilkestraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Austraße und der Thomas-Mann-Straße bis voraussichtlich Ende Dezember 2019. Umleitungen sind ausgeschildert.

Schlachthofstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Hoferstraße und der Gottlob-Molt-Straße bis voraussichtlich Mitte September. Die Umleitung führt über die Pflugfelder Straße, die Benzstraße und die Martin-Luther-Straße.

Schwieberdinger Straße
Sperrung der Fahrspuren in der Schwieberdinger Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich. Bitte die Hinweisschilder beachten. Die Sperrungen bestehen voraussichtlich bis Ende November.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Ende September eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.

Meldungen aus dem Kreis

Möglingen: Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten – Zeugenaufruf

Von der Daimlerstraße kommend wollte ein 60 Jahre alter Fahrer eines Hyundai am Freitagnachmittag gegen 16.25 Uhr nach links in die Robert-Bosch-Straße einbiegen. Dabei missachtete er den Vorrang eines entgegenkommenden BMW, dessen 33-jähriger Fahrer einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte. Beide Fahrer zogen sich durch den Zusammenprall leichte Verletzungen zu. Sie wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 20.000 Euro. Die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg bittet Zeugen, die Angaben zum Unfall machen können, sich unter Telefon 0711 6869-0 zu melden.

Steinheim an der Murr: Verkehrsunfallflucht – Zeugenaufruf

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker befuhr am Freitag gegen 21:15 Uhr die Kreisstraße 1702 von Kleinbottwar kommend in Richtung Steinheim an der Murr. Kurz vor dem Ortsbeginn Steinheim kam das Fahrzeug dabei aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenspur und kollidierte mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Toyota eines 33-Jährigen. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle und setzte seine Fahrt ohne anzuhalten in Richtung Ortsmitte fort. Der an dem Toyota entstandene Sachschaden wurde auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Den Spuren an der Unfallstelle zufolge, handelte es sich bei dem Verursacherfahrzeug vermutlich um einen dunkelgrauen Renault. Hinweise nimmt das Polizeirevier Marbach am Neckar, Telefon 07144 900-0, entgegen.

Fans feiern Automarken bei Facebook & Co

Das World Wide Web ist auch von Auto-Fans bevölkert. 300 Millionen Menschen weltweit folgen auf Facebook, Twitter, Instagram und Youtube ihren Lieblings-Marken. Doch welche Marke begeistert am meisten Nutzer? Dieser Frage ist die datengetriebene Digitalagentur “Suchdialog” auf den Grund gegangen.

Und der Gewinner ist: Mercedes-Benz. Die Stern-Marke verzeichnet mit rund 47,7 Millionen die meisten Follower auf allen Kanälen. Den Schwaben dicht auf den Fersen sind die Bayerischen Motoren-Werke (BMW) mit 45,9 Millionen Fans. Auf dem dritten Platz landet Volkswagen mit 40,9 Millionen Abonnenten in den sozialen Netzwerken. Deutsche Marken sind also eindeutig die Platzhirsche in Netz.

Ausländische Marken müssen weiter um Fans buhlen. Besonders fleißig ist der japanische Hersteller Honda mit mehr als 200.000 Posts. Es gibt auch einen Rekordhalter bei den Netzwerk-Anbietern: Facebook. Dort folgen knapp 200 Millionen Menschen den Automarken. mid/wal

“Brummis im Blick” – Polizei kontrolliert Lkws im Landkreis

Das Motto “Brummis im Blick” stand am gestrigen Donnerstag zwischen 06.00 Uhr und 24.00 Uhr auf der Agenda des Polizeipräsidiums Ludwigsburg. Im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion “sicher.mobil.leben” wurden länderübergreifende Kontrollmaßnahmen durchgeführt, die den gewerblichen Güter- und Personenverkehr als Schwerpunkt innehatten. In den beiden Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg führten insgesamt 147 Polizeibeamte der Verkehrspolizeidirektion und der zehn Polizeireviere unterstützt durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz 33 Kontrollaktionen durch. Die Beamten überprüften 499 Fahrzeuge. Dabei handelte es sich um 181 Kleintransporter, 162 LKW über 3,5 Tonnen, 155 über 12 Tonnen und 1 Bus. In 45 Fällen kam es zu einer Kontrolle, da die Fahrzeuglenker von ihrer fahrerischen Tätigkeit abgelenkt waren. Sie telefonierten beispielsweise mit dem Handy oder waren während der Fahrt anderweitig beschäftigt. 29 Fahrer müssen mit einer Anzeige wegen zu geringen Abstands zum Vordermann rechnen. 14 Lenker werden sich wegen Geschwindigkeitsverstößen verantworten müssen. 12 Fahrzeuge wiesen technische Mängel auf. Bei 11 Brummis stellten die Kontrollbeamten fest, dass die Ladung nicht fachgerecht gesichert war. Darüber hinaus registrierten die eingesetzten Polizeibeamten 7 Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten.

Meldungen aus dem Kreis

Mundelsheim: Unfall fordert vier Leichtverletzte

Vier Leichtverletzte und ein Sachschaden 29.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Donnerstag gegen 16.25 Uhr auf der Landesstraße 1115 ereignete. Zwischen dem Kreisverkehr Ottmarsheim und der Autobahnanschlussstelle Mundelsheim wollte eine 52 Jahre alte Audi-Lenkerin nach links in einen Wanderparkplatz abbiegen. Aufgrund von Gegenverkehr musste die Autofahrerin zunächst anhalten. Der hinter ihr fahrende 53-Jährige konnte seinen BMW ebenfalls noch bis zum Stillstand abbremsen. Ein nachfolgender 38 Jahre alter Ford-Lenker erkannte die Situation mutmaßlich zu spät und krachte in das Heck des BMW, der wiederum noch auf den Audi geschoben wurde. Alle drei Fahrer sowie ein 12-jähriger Ford-Mitfahrer erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen. Bis auf die Frau mussten alle vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Der Ford sowie der BMW waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Asperg: Pkw zerkratzt

Ein Sachschaden von etwa 1.200 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Täter an einem Ford Focus, der am Donnerstag zwischen 11.30 und 19.30 Uhr in der Wettestraße in Asperg auf einem öffentlichen Parkplatz abgestellt war. Der Unbekannte zerkratzte die linke Fahrzeugseite und machte sich anschließend aus dem Staub. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Asperg, Tel. 07141 62033, in Verbindung zu setzen.

Marbach am Neckar: Frau stürzt mit Pedelec

Am Donnerstag gegen 18.00 Uhr war ein Ehepaar mit seinen Pedelecs auf dem Radweg, parallel der Landesstraße 1100, von Marbach am Neckar nach Murr unterwegs. Die 56-jährige Frau kam hierbei nach rechts vom Weg ab, kam in das Schotterbett und stürzte. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten des Polizeireviers Marbach am Neckar Atemalkoholgeruch bei der Radfahrerin fest. Ein Atemalkoholtest verlief positiv. Die verletzte Frau wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Eine Blutentnahme wurde ebenfalls durchgeführt. Zeugen und insbesondere Ersthelfer werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach unter Telefon 07144/900-0 in Verbindung zu setzen.

Bietigheim-Bissingen: Mercedes zerkratzt

Ein im Tulpenweg in Beitigheim-Bissigen geparkter Mercedes wurde zwischen Mittwoch 18.30 Uhr und Donnerstag 08.30 Uhr zerkratzt. Der unbekannte Täter hinterließ einen Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

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Notfall: 53-Jähriger bringt den Verkehr auf der A81 zum Erliegen

Vermutlich aufgrund eines plötzlich aufgetretenen Gesundheitsproblems kam ein 53 Jahre alter Toyota-Lenker am Donnerstag gegen 18.50 Uhr auf der BAB 81 zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg-Nord von der Fahrbahn ab. Der 53-Jährige war auf der dreispurigen Autobahn von Heilbronn kommend in Richtung Stuttgart auf dem linken Fahrstreifen unterwegs, als er die Kontrolle über seinen Wagen verlor und gegen die Mittelschutzplanke prallte. Anschließend wurde das Fahrzeug abgewiesen, geriet ins Schleudern und stieß erneut gegen die Mittelschutzplanke. Dort kam das Fahrzeug letztendlich zum Stehen. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurde der Mann von Ersthelfern versorgt. Ein Rettungshubschrauber landete vor Ort, wurde jedoch schlussendlich nicht benötigt. Ein Rettungsdienst brachte den 53-Jährigen anschließend in ein Krankenhaus. Der Toyota, an dem ein Sachschaden von rund 5.000 Euro entstand, war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Darüber hinaus befand sich die Freiwillige Feuerwehr Mundelsheim mit drei Fahrzeugen und 23 Wehrleuten an der Unfallstelle im Einsatz. Für die Bergungsmaßnahmen und die Landung des Rettungshubschraubers musste die Richtungsfahrbahn Stuttgart gesperrt werden. Um 20:00 Uhr konnten zwei Fahrstreifen wieder befahren werden und um 21:45 Uhr war die Unfallstelle vollständig geräumt. Der Verkehr staute sich nach dem Unfall auf einer Länge von etwa fünf Kilometern.

Städtevergleich: In Stuttgart wollen viele ihren Diesel loswerden

Der Diesel war einst das Zugpferd der Autoindustrie. Doch seit dem Abgas-Skandal rund um den Volkswagen-Konzern hat sich alles verändert. Jetzt steht der Diesel in Deutschland dumm da. Denn viele Autofahrer sind angesichts der Feinstaub-Debatte und der Klima-Hysterie verunsichert und zeigen dem Selbstzünder die kalte Schulter.

Doch in welcher deutschen Stadt wollen eigentlich am meisten Menschen ihren Diesel verkaufen? Dieser Frage ist das Verbraucherportal rightnow.eu auf den Grund gegangen und hat dafür über 790.000 PKW-Inserate aus den 40 größten deutschen Städten analysiert.

Demnach werden 44,7 Prozent der inserierten Pkw in Nürnberg mit Diesel betrieben. Das ist der Höchstwert der Analyse. Dahinter platziert sich Frankfurt am Main, wo noch 40,8 Prozent der offerierten Fahrzeuge Diesel-Pkw sind. In Krefeld machen Diesel-Fahrzeuge aktuell einen Anteil von 37,5 Prozent des Gebrauchtwagenmarktes aus.

Allerdings sind in Frankfurt am Main auch rund 40,1 Prozent aller zugelassenen Pkw Diesel-Fahrzeuge. In Krefeld und Nürnberg liegt dieser Wert mit 27,9 beziehungsweise 34,4 Prozent deutlich niedriger.

In Stuttgart scheinen besonders viele Diesel-Fahrzeughalter ihr Auto verkaufen zu wollen: Hier liegt der Anteil inserierter Diesel-Pkw mit 33,6 Prozent aktuell 10,5 Prozentpunkte über dem Anteil zugelassener Diesel-Fahrzeuge (23,1 Prozent). Das ist der Höchstwert der Analyse – der Feinstaub lässt grüßen.