Alkoholisierter 43-Jähriger baut Unfall und flüchtet

Kornwestheim: Betrunkener Autofahrer beschädigt Fahrzeug und entfernt sich von der Unfallstelle

Am Sonntag gegen 02:30 Uhr befuhr ein 43-jähriger Fahrer eines Ford die Straße Im Moldengraben in Richtung Aldinger Straße. Dort stieß er zunächst mit einem geparkten Pkw zusammen, setzte im Anschluss seine Fahrt fort und bog nach rechts in die Aldinger Straße ab. Auf der Brücke über die Bundesstraße 27 kam der Ford auf die linke Fahrbahnseite und prallte links gegen das Brückengeländer. Der Fahrer wurde dabei von Zeugen beobachtet, die ihn bis zum Eintreffen der alarmierten Streifenwagenbesatzung festhielten. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer des Fords stark alkoholisiert war. Daher musste er sich einer Blutentnahme unterziehen sowie seinen Führerschein abgeben. An den beiden Pkws entstand Sachschaden im Wert von insgesamt etwa 7.000 EUR. Der Ford war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Schadenshöhe am Brückengeländer steht noch nicht fest.

Verkehrstote 2019: Mehr Radfahrer sterben bei Unfällen

Im 1. Halbjahr 2019 sind in Deutschland 1 465 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das sind nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 40 Personen oder 2,7 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2018. Die Zahl der Verletzten ging um 5,1 Prozent auf etwa 178.500 Personen zurück. Doch die Zahl der Radfahrer, die ums Leben kamen, stieg um mehr als elf Prozent an. Danach kamen insgesamt 158 im ersten Halbjahr 2019 ums Leben. Das waren 16 mehr als im Vorjahreszeitraum.

Insgesamt nahm die Polizei in den ersten sechs Monaten 2019 allerdings mehr Unfälle auf als im 1. Halbjahr 2018: Die Zahl der Unfälle stieg um 0,4 Prozent auf knapp 1,3 Millionen. Bei 1,16 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschaden (+1,1 Prozent), bei knapp 139.000 Unfällen kamen Personen zu Schaden (-4,9 Prozent).

Bezogen auf eine Million Einwohner starben im 1. Halbjahr 2019 durchschnittlich 18 Menschen im Straßenverkehr. Das größte Risiko, tödlich zu verunglücken, bestand in Sachsen-Anhalt mit 29 Verkehrstoten je ein Million Einwohnern, gefolgt von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit jeweils 27 Verkehrstoten.

Deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegen die Werte in den drei Stadtstaaten, die aber aufgrund ihrer Siedlungsstruktur generell niedrigere Werte aufweisen. Ebenfalls niedrig war das Risiko in den Flächenstaaten Nordrhein-Westfalen mit zwölf Verkehrstoten sowie Schleswig-Holstein mit 14 und dem Saarland mit 15 bei Straßenverkehrsunfällen Getöteten je eine Million Einwohnern.

Meldungen aus dem Kreis

Korntal-Münchingen: Auto beschädigt und abgehauen

Ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker an einem Citroen, der in der Wilhelmstraße in Korntal abgestellt war. Auf noch ungeklärte Art und Weise wurde der Pkw am Kotflügel hinten links beschädigt. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, machte sich der Unbekannte schließlich aus dem Staub. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.

Ludwigsburg-Hoheneck: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Auf dem Heilbad-Parkplatz in der Uferstraße in Ludwigsburg-Hoheneck ereignete sich am Mittwoch eine Verkehrsunfallflucht, zu der die Polizei nach Zeugen sucht. Zwischen 11.00 und 15.45 Uhr stand ein Honda Civic auf dem Parkplatz und wurde vermutlich beim Ein- oder Ausparken von einem unbekannten Verkehrsteilnehmer angefahren. Dadurch entstand an dem Wagen ein Schaden von etwa 1.500 Euro. Während der Unfallaufnahme entdeckten die eingesetzten Beamten rote Lackantragungen an dem Honda. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verursacherfahrzeug geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

Zwei mutmaßliche Betrüger belästigen 17-Jährige sexuell

Ludwigsburg: Mutmaßliche Betrüger vorläufig festgenommen – Dringend Zeugen und mögliche Geschädigte gesucht

Nachdem am Mittwoch gegen 17.25 Uhr zwei mutmaßliche Betrüger im Alter von 15 und 23 Jahren in der Seestraße in Ludwigsburg ein Beautystudio aufgesucht hatten, wurde die Polizei alarmiert. Die beiden männlichen Personen haben in diesem Studio versucht Messer zu verkaufen. Dieser Versuch ist allerdings gescheitert und die beiden haben das Geschäft wieder verlassen. Im Bereich der Mathildenstraße / Ecke Seestraße trafen die hinzugezogenen Beamten die zwei Tatverdächtigen samt der Messer an. Während der Personenkontrolle traten zwei weibliche Jugendliche im Alter von 14 und 17 Jahren an die Polizisten heran. Die 17-Jährige teilte den eingesetzten Kräften schließlich mit, dass sie von dem 23-Jährigen im Rahmen eines Verkaufsgesprächs unter ihrem T-Shirt unsittlich berührt worden war. Dieser Vorfall soll sich an der Seestraße / Ecke Alleenstraße vor einem Schulgebäude ereignet haben. Auf dem Gehweg versuchte der 23-Jährige der 17-Jährigen Parfüm zu verkaufen. Anschließend sind die beiden Tatverdächtigen offenbar in das Beautystudio gegangen. Der 15- und 23-Jährige wurden vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Das mutmaßlich gefälschte Parfüm, das im Zuge einer Durchsuchung aufgefunden wurde, wurde zusammen mit den minderwertigen Messern beschlagnahmt. Sie müssen nun mit einer Anzeige wegen Betrug und Verstoß gegen das Markengesetz rechnen. Zudem wird gegen den 23-Jährigen wegen sexueller Belästigung ermittelt. Diesbezüglich sucht die Polizei dringend nach Zeugen, die den Vorfall vor dem Schulgebäude beobachtet haben. Darüber hinaus werden mögliche Geschädigte, die Waren von den beiden Tatverdächtigen angeboten bekommen oder erworben haben, gebeten sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

Polizei findet flüchtigen Täter

Bietigheim-Bissingen: Verkehrsschild umgefahren und geflüchtet

Nachdem ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer am frühen Donnerstagmorgen ein umgefahrenes Verkehrsschild auf der L 1110 Richtung Tamm mitgeteilt hatte, stellten Polizeibeamte gegen 04:00 Uhr dort mehrere Fahrzeugteile sicher. Bei der Absuche des näheren Umgebung entdeckten die Beamten auf einem Parkplatz einen stark beschädigten Opel, zu dem die am Unfallort gefundenen Fahrzeugteile passten. Den 33-jährigen Fahrer trafen sie wenig später zu Hause an. Die Polizeibeamten stellten bei ihm Anzeichen von Alkoholeinwirkung fest und veranlassten eine Blutentnahme. Angaben zur Schadenshöhe am Verkehrszeichen bzw. am Opel können bislang noch nicht gemacht werden. Etwaige Unfallzeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Telefon 07142/4050 zu melden.

Feuerwehreinsatz in Vaihingen Enz

Vaihingen an der Enz-Roßwag: Wasserpumpe und Holzhütte in Brand geraten

Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts fing am Dienstag gegen 17.00 Uhr die Wasserpumpe eines Regenwasserteichs in der Straße “Seemühle” im Stadtteil Roßwag an zu brennen. Auf dem Gelände des betreffenden Pflanzenmarktes diente eine kleine Holzhütte zum Schutz der Wasserpumpe. Die Flammen griffen auf die Hütte über, die in der Folge komplett ausbrannte. Rund 30 Einsatzkräfte der hinzugezogenen Freiwilligen Feuerwehr Vaihingen an der Enz konnten den Brand schließlich löschen. Personen kamen nicht zu Schaden. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 10.000 Euro geschätzt.

Rückreisewelle: Aus dem Urlaub in den Stau

Autofahrer müssen in den kommenden Tagen reichlich Geduld aufbringen. Das Ferienende in Nordrhein-Westfalen und der Rückreiseverkehr Richtung Niederlande werden auf Deutschlands Autobahnen für kilometerlange Staus sorgen.

Vor allem in Süddeutschland und auf den Fernverkehrsstraßen in nordwestlicher Richtung erwartet der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, ein stark erhöhtes Verkehrsaufkommen. Zugleich startet die letzte große Reisewelle des Sommers aus Baden-Württemberg und Bayern in Richtung Süden. Zu spüren ist dies auf den Autobahnen in Süddeutschland und auf den Transitrouten Österreichs sowie der Schweiz in südlicher Richtung.

Der ACE rät, für Fahrten am Wochenende die frühen Morgenstunden oder die späten Abend- und Nachtstunden zu nutzen. Auch können Mobilitäts-Apps helfen, die beste Reisezeit und -route zu ermitteln oder im Ernstfall schnelle Hilfe zu erhalten. mid/rlo

Unbekannter belästigt sexuell eine 14-Jährige

Bönnigheim-Hofen: 

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannten Mann, der am Samstag gegen 15.50 Uhr in Bönnigheim-Hofen auf dem Kirchplatz in der Pfarrstraße ein 14 Jahre altes Mädchen sexuell belästigt hat. Die Jugendliche war im Begriff Zeitungen auszutragen, als sie der Mann zunächst ansprach, sie dann umarmte und auf die Wange küsste. Das Mädchen versuchte zu flüchten, doch der Unbekannte griff ihren Arm und hielt sie fest. Sie konnte sich schließlich befreien und rannte nach Hause. Der Täter soll zwischen 30 und 40 Jahren alt und etwa 175 cm groß sein. Er hat braune Haare und trug ein rotes T-Shirt und eine Jeans. Beide Kleidungsstücke waren zu weit. Möglicherweise sind bei dem Unbekannten körperliche Einschränkungen vorhanden, die seinen Gang und sein Gesicht auffällig erscheinen lassen. Darüber hinaus habe er ständig “Ja” gesagt. Zeugen und Personen, die Hinweise zu dem Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141/18-9, mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

8-jähriges Kind kollidiert mit PKW

Großbottwar: 

Ein 8-jähriges Kind fuhr am Montag gegen 19.30 Uhr mit seinem Fahrrad in den Kreuzungsbereich Jahnstraße / Lindenstraße ein, ohne auf einen von rechts kommenden Hyundai zu achten, der von einer 18-Jährigen gefahren wurde. Diese konnte einen Zusammenstoß trotz Vollbremsung nicht mehr verhindern. Das Kind kam zu Fall und verletzte sich leicht. Es wurde durch eine hinzugerufene Rettungswagenbesatzung in ein Krankenhaus gebracht.

44-Jähriger versucht gegen Schaufenster zu urinieren und wird erwischt

Ludwigsburg: Gerangel im Lieferservice

Mit einer Anzeige wegen Körperverletzung, Beleidigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz muss ein 44-Jähriger rechnen, der am Sonntag gegen 01:15 Uhr in der Leonberger Straße in Ludwigsburg sein Unwesen trieb. Der mutmaßlich alkoholisierte Mann, der sich offenbar in seiner nächtlichen Ruhe durch ein Essen-Lieferservice gestört gefühlt hatte, wollte augenscheinlich gegen das Schaufenster des Unternehmens urinieren. Der 44-Jährige wurde allerdings von den Mitarbeitern des Lieferdienstes verwiesen. Nachdem er die Örtlichkeit verlassen hatte, kehrte er kurz darauf in den Eingangsbereich des Unternehmens zurück. Gegenüber drei Mitarbeitern äußerte er vermutlich mehrere Beleidigungen und es entwickelte sich ein Gerangel, im Zuge dessen ein 38 Jahre alter Mann leichte Verletzungen erlitt. Der 44-Jährige führte während des Vorfalls zwei Messer mit sich. Diese soll er aber nicht eingesetzt oder damit gedroht haben. Alarmierte Polizeibeamte trafen den Querulanten schließlich vor der Eingangstür des Lieferunternehmens an. Sie nahmen ihn vorläufig fest und brachten ihn zum Polizeirevier Ludwigsburg. Die beiden Messer wurden beschlagnahmt und der Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.