Meldungen aus dem Landkreis

Pleidelsheim: Unfall unter Drogeneinfluss

Am Montagabend kam es auf der A 81in Fahrtrichtung Würzburg gegen 22:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit verlor ein 23-jähriger Opel-Fahrer in der Autobahnausfahrt Pleidelsheim die Kontrolle über sein Fahrzeug und wurde in den angrenzenden Grünstreifen geschleudert. Es entstand ein Sachschaden von etwa 4.000 Euro. Während der Unfallaufnahme stellten Polizeibeamte bei dem 23-Jährigen Anzeichen auf Betäubungsmitteleinfluss fest. Sie veranlassten bei ihm die Entnahme einer Blutprobe und beschlagnahmten seinen Führerschein. Im Fahrzeug des 23-Jährigen konnten zudem Betäubungsmittel aufgefunden werden.

Bietigheim-Bissingen: 66-Jähriger alkoholisiert unterwegs

Mit einer Blutentnahme endete die Fahrt eines 66-jährigen VW-Lenkers am Montag gegen 15:55 Uhr. Er war auf der Karl-Mai-Allee mit Schlangenlinien unterwegs und fiel dabei einem Zeugen auf, der die Polizei informierte. Die Polizeibeamten stellten Unfallschäden an dem Fahrzeug des 66-Jährigen fest, die vermutlich von einem vorausgegangenen Verkehrsunfall stammten. Deshalb sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel.: 07142/405-0, Zeugen, die im Bereich der Gustav-Rau-Straße in Bietigheim-Bissingen in der Zeit von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr verdächtige Wahrnehmungen im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall und einem schwarzen VW Passat gemacht haben.

Asperg: Unbekannter beschädigt Fahrzeug

Vermutlich mutwillig hat ein bislang unbekannter Täter einen Ford beschädigt, der am Montag zwischen 14:30 Uhr und 15:00 Uhr in der Bahnhofstraße in Asperg abgestellt war. Mit einem unbekannten Gegenstand zerkratzte der Unbekannte die Fahrerseite, wodurch ein Sachschaden von etwa 1500,00 Euro entstand. Personen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise machen können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Asperg, Tel.: 07154/1313-0, zu melden.

Hemmingen: Vollsperrung wegen Sanierung

Vollsperrung für grundlegende Sanierung der K 1654 zwischen Hemmingen und dem Bahnübergang

HEMMINGEN. Voll gesperrt wird die Kreisstraße 1654 von Hemmingen bis zum Bahnübergang in Richtung Knotenpunkt mit der K 1653 ab Montag, 1. April. Die Sperrung dauert voraussichtlich sechs Wochen. Eine Umleitung ist über Hochdorf bzw. Heimerdingen ausgeschildert.

Die Kreisstraße wird zwischen dem Abschnitt Ortsausgang Hemmingen bis zur Einmündung in den Bahnübergang auf rund 1,3 km grundlegend saniert. Die Sanierung erfolgt größtenteils im Hocheinbau und ist dringend notwendig, da die Straße sich in einem schlechten Zustand befindet. Sie weist zahlreiche Längs- und Querrisse auf, die Randbereiche sind teilweise abgebrochen.

Der Verkehr wird großräumig umgeleitet von Eberdingen kommend über die K 1687 in Richtung Hochdorf und von dort über die L 1136 von Norden nach Hemmingen. Aus Richtung Heimerdingen ist die Umleitung über die L 1140 ausgeschildert. Die K 1654 ist während der gesamten Bauzeit, vom 1. April an, voll gesperrt. Die Zufahrt zu den Aussiedlerhöfen wird für Anlieger jedoch möglich sein.

Für die Sanierung des Einmündungsbereichs zum Sportplatz wird im entsprechenden Bauabschnitt innerorts umgeleitet. Die Sperrung dieser Zufahrt wird etwa eine Woche andauern und separat angekündigt.

Für die Arbeiten hat der Landkreis rund eine halbe Million Euro aus dem Kreisstraßenbauprogramm bereitgestellt.

Das Landratsamt bittet alle Verkehrsteilnehmer für eventuelle Verkehrsbehinderungen, besonders im Umleitungsbereich, um Verständnis.

Vater widersetzt sich Polizeikontrolle und wird festgenommen

Polizeirevier Ditzingen: Widerstand nach Verkehrskontrolle

Da ihnen ein Gurtverstoß aufgefallen war, kontrollierten Beamte des Polizeireviers Ditzingen am Donnerstag gegen 14:45 Uhr in Korntal einen Mercedes mit drei Fahrzeuginsassen im Alter von 18 bis 22 Jahren. Als die Beamten bei der Kontrolle Marihuana-Geruch feststellten und das Fahrzeug daraufhin durchsuchten, entzog sich der 22-jährige Fahrer der Kontrolle und rannte zur seiner wenige Meter entfernten Wohnung. Daraufhin kam dessen 51 Jahre alter Vater an den Kontrollort und begann die Beamten zu beleidigen und ihnen Schläge anzudrohen. Wie sein Sohn widersetzte er sich den Beamten und weigerte sich seine Personalien anzugeben. Als er sich schließlich eine kurze Gerüststange griff und damit augenscheinlich auf die Polizisten losgehen wollte, musste er überwältigt und mit einer Handschließe gefesselt werden. Eine Polizist wurde dabei leicht verletzt

Meldungen aus Marbach, Steinbach und Ludwigsburg

Marbach am Neckar: Unfall beim Linksabbiegen

Einen Sachschaden von rund 12.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Donnerstag gegen 13:15 Uhr in der Bottwartalstraße in Marbach am Neckar ereignete. Eine 31 Jahre alte Opel-Lenkerin bog vom Cottaplatz nach links in die Bottwartalstraße ein, ohne mutmaßlich auf den entgegenkommenden Verkehr zu achten. Dadurch kam es zum Zusammenstoß mit einem VW, dessen 48 Jahre alte Fahrerin von der Straße “Am alten Markt” in den Kreuzungsbereich zur Bottwartalstraße eingefahren ist. Der Verkehr wird an dieser Kreuzung durch eine Ampel geregelt, die zum Unfallzeitpunkt in Betrieb war und für die Beteiligten jeweils Grün zeigte. Beide Fahrzeuge waren infolge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Steinheim an der Murr: Motorradfahrer schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste ein 28 Jahre alter Motorradfahrer am Donnerstag durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem er gegen 17:35 Uhr auf der Kreisstraße 1611 in einen Unfall verwickelt war. Der 28-Jährige kam aus Mundelsheim und war in Richtung Höpfigheim unterwegs. Kurz vor der Autobahnunterführung überholte der junge Mann ein Fahrzeug und verlor dabei die Kontrolle über seine Maschine. Er stürzte auf die Fahrbahn und verletzte sich schwer. An seinem Motorrad, das nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste, entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro.

Ludwigsburg: Gefährdung im Straßenverkehr – Zeugen gesucht

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen und weitere Geschädigte, die Angaben zu einer Gefährdung im Straßenverkehr machen können, die am Donnerstag gegen 09:00 Uhr zwischen Ludwigsburg und Pattonville verübt wurde. Nach derzeitigen Erkenntnissen war auf der Aldinger Straße eine 46-jährige VW-Lenkerin von Ludwigsburg in Richtung Pattonville unterwegs. Auf dieser Strecke sei ihr eine bislang unbekannte Seat-Lenkerin gefolgt und offenbar zu dicht aufgefahren. Nachdem die Nachfolgende noch mehrfach nach links ausgeschert war, versuchte sie zwischen Ludwigsburg-Grünbühl und Pattonville den VW zu überholen. Aufgrund des Gegenverkehrs musste die Unbekannte wieder hinter dem VW auf dem rechten Fahrstreifen einscheren, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Im weiteren Fahrverlauf versuchte die Seat-Lenkerin auf der Ludwigsburger Steige im Bereich Pattonville die VW-Lenkerin erneut zu überholen. Auch hier musste die Seat-Lenkerin, da es wohl fast zu einer Kollision mit dem Gegenverkehr kam, ihren Überholvorgang abbrechen. Anschließend kamen beide Verkehrsteilnehmer an der Kreuzung L1144 / L1100 parallel an einer rot zeigenden Ampel zum Stehen. Danach sei die Unbekannte ausgestiegen und hat wohl vehement gegen die Beifahrerscheibe des VW geklopft. Nachdem die 46-Jährige im verschlossenen Fahrzeug mutmaßlich von der Frau noch angeschrien wurde, setzte sie ihre Fahrt fort und erstattete Anzeige bei der Polizei. Bei der Unbekannten handelt es sich um eine Frau im Alter zwischen 40 und 46 Jahren, die etwa 160 bis 163 cm groß ist. Die korpulente Frau mit dunklen Augenbrauen hat schulterlange dunkelbraune Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden waren. Sie trug eine getönte Brille mit runden Gläsern, eine hellbeige Leggins und einen beige-braun gemusterten lockeren Pullover. Insgesamt hatte sie eher ein südländisches Aussehen. Unterwegs war sie vermutlich mit einem weißen Seat Ibiza mit Ludwigsburger Zulassung (LB).

Kirchheim am Neckar: 16-jähriger Rollerfahrer flüchtet vor Polizei; Bietigheim: In Flüchtlingsunterkunft randaliert

Kirchheim am Neckar: 16-jähriger Rollerfahrer flüchtet vor Polizei

Vermutlich weil er kein reines Gewissen hatte, wollte sich ein 16-jähriger Rollerfahrer am Donnerstagnachmittag in der Schillerstraße einer polizeilichen Kontrolle entziehen. Er ergriff die Flucht und konnte schließlich in der Christofstraße gestoppt werden. Der Jugendliche war gegen 16:15 Uhr ohne Kennzeichen mit einem Roller in der Schillerstraße unterwegs. Als er den Streifenwagen erkannte, wendete er und fuhr über den Gehweg in die Wilhelmstraße. Anschließend bog er erneut über den Gehweg in die Landhausstraße ab. Durch eine Lücke zwischen Autos, die am Fahrbahnrand abgestellt waren, fuhr er wieder auf die Fahrbahn. Dies geschah kurz vor einer älteren Dame, die zu Fuß auf dem Gehweg unterwegs war. Er setzte seine Fahrt fort, bis die Polizeistreife ihn in der Christofstraße anhalten und kontrollieren konnte. Sie stellten fest, dass der Jugendliche nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Da er mutmaßlich mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren war, stellten die Beamten auch das Gefährt sicher. Um zu klären, ob sich der junge Mann auch wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten muss, bittet der Polizeiposten Kirchheim am Neckar, Tel. 07143/891060, die ältere Dame, sich zu melden.

Bietigheim-Bissingen: In Flüchtlingsunterkunft randaliert

Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes einer Flüchtlingsunterkunft in der Geisinger Straße baten am Donnerstagabend um den Ausweis eines Besuchers, nachdem sie beobachteten, dass er im Innenhof einen Grill zerstört hatte. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 400 Euro. Vermutlich weil der Mann im Alter von 27 Jahren gegen 20:45 Uhr unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand, zeigte er sich aggressiv und schrie herum. Er ging auf den 33-jährigen Security zu und packte ihn an der Jacke. Als dessen 52 Jahre alter Kollege dazwischen ging, schlug der Randalierer zu und traf ihn auch leicht. Daraufhin hielten sie ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Beamten nahmen den Mann, der sich nicht beruhigen ließ, in Gewahrsam und mit zum Polizeirevier. Dort verbrachte er den Rest der Nacht.

UPDATE DER POLIZEI LUDWIGSBURG ZUR ÖFFENTLICHKEITSFAHNDUNG NACH DOMENICO D.

++++++ UPDATE DER POLIZEI LUDWIGSBURG +++++++

Der seit Samstag vermisste 79 Jahre alte Domenico D. aus Ludwigsburg (wir berichteten) fehlt nach wie vor. Er hat seine Wohnung in eine unbekannte Richtung verlassen und konnte trotz mehrfacher Suchaktionen, an denen auch ein Polizeihubschrauber sowie Personensuchhunde beteiligt waren, noch nicht gefunden werden. Ebenso führten die Überprüfungen seither gemeldeter Hinweise zu seinem möglichen Verbleiben nicht zu seinem Auffinden. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Herr D. ist etwa 1,60 Meter groß, hat eine normale bis kräftige Statur und eine Glatze mit grauem Haarkranz. Er ist Brillenträger und auf dem linken Auge blind. Vermutlich ist er dunkel gekleidet und trägt schwarze Lederschuhe. Der 79-Jährige ist orientierungslos und zudem auf Medikamente angewiesen. Er spricht italienisch und gebrochen deutsch. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bittet unter Tel. 07141/18-9 um Hinweise zu seinem Aufenthaltsort.

Betrüger gibt sich als Microsoft-Mitarbeiter aus – 68-jähriger wird Opfer

Mehrere Tage lang ließ ein bislang unbekannter Mann einen 68-Jährigen aus Oberstenfeld in dem Glauben, dass sein Computer gehackt wurde und eine “Säuberung” notwendig sei. Schließlich wurde der 68-Jährige misstrauisch und musste dann feststellen, dass er einem Betrüger zum Opfer gefallen war, der mehrere tausend Euro erbeutet hatte. Der erste Anruf erreichte das Opfer am vergangenen Freitag. Im weiteren Verlauf überließ der 68-Jährige dem Anrufer, der sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgab, die Möglichkeit sich per Fernzugriff auf den Computer aufzuschalten. Währenddessen meldete sich der Oberstenfelder online bei seiner Bank an, um 10 Euro Lizenzgebühr an den Betrüger zu überweisen. Innerhalb der folgenden vier Tage meldete sich der Betrüger regelmäßig telefonisch bei dem 68-Jährigen, da das Beseitigen des Hacker-Angriffs einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Als ein angekündigter Anruf, der am Mittwoch erfolgen sollte, nicht einging, überprüfte das Opfer seine Konten. Er musste feststellen, dass mehrere tausend Euro von seinen Konten abgebucht worden waren und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Tipps der Polizei: Seien Sie im Falle eines solchen Anrufs wachsam und gehen Sie nicht auf die Forderungen ein. Installieren Sie keine Fremdsoftware und beenden Sie das Gespräch. Erstatten Sie im Schadensfall Anzeige bei der Polizei und lassen Sie das Online-Banking sofort sperren. Kam es zu einem Fernzugriff auf Ihren Computer, lassen Sie ihn auf Schadsoftware überprüfen. Auch die Firma Microsoft warnt auf ihrer Internetseite vor den Betrügern, die im Namen ihres Unternehmens weltweit anrufen.

Unbekannte Täter legen Feuer in der Schule

Neckarrems:

In der Nacht von Montag auf Dienstag und am Mittwochabend trieben mutmaßlich dieselben noch unbekannten Täter in der Kelterschule in Neckarrems ihr Unwesen. Anfang der Woche verschafften sich die Unbekannten Zutritt in das Schulgebäude und öffneten die Tür zum Rektorat gewaltsam. Mutmaßlich traten die Unbekannten die Tür ein. Durchsucht oder gestohlen wurde jedoch nichts. Am Mittwochabend betraten die Täter die Schule dann erneut. Im Bereich des Haupteingangs zündeten sie ein Stück Wellpappe an und machten sich dann aus dem Staub. Durch die brennende Pappe begann eine Schmutzfangmatte zu kokeln. Das Feuer erlosch im weiteren Verlauf von selbst. Die Freiwillige Feuerwehr Remseck am Neckar befand sich mit 32 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Der Gesamtsachschaden dürfte sich auf eine vierstellige Summe belaufen. Zeugen, denen in den betreffenden Tagen etwas Verdächtige aufgefallen ist, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146/28082-0, in Verbindung zu setzen.

Kinder von unbekannten Männern angesprochen

 

Kreis Ludwigsburg/Steinheim an der Murr

In den vergangenen Tagen gab es insgesamt drei Hinweise verschiedener Kinder, die von merkwürdigen Begegnungen mit ihnen unbekannten Männern berichteten.

Der erste Vorfall wurde durch zwei sieben und acht Jahre alte Geschwister mitgeteilt. Sie warteten am Mittwoch vergangener Woche nach Schulschluss an einer Bushaltestelle. An dieser Haltestelle befand sich ein ihnen unbekannter Mann, der sie ansprach. Der Mann soll versucht haben, den Siebenjährigen an der Hand zu greifen und ihn zum Mitkommen aufgefordert haben. Der Unbekannte stieg dann, wie die Kinder auch, in den ankommenden Bus. Er verließ ihn allerdings wieder, als er vom Busfahrer erfahren hatte, dass er nicht in die Richtung fuhr, in die er wollte.

Von einer ähnlichen Situation berichtete ein sechsjähriger Bub, der am Dienstag gegen 12.30 Uhr in der Nähe Grundschule vom Fahrer eines silbernen Kleinwagens angesprochen worden war. Über das geöffnete Beifahrerfenster soll der Mann dem Jungen Eis und Geld angeboten haben. Als das Kind beide Angebote ausschlug, fuhr der Unbekannte davon. Zum Einsteigen war der Junge nicht aufgefordert worden.

Während Beamte des Polizeipostens Steinheim an der Murr am Mittwoch Überwachungsmaßnahmen durchführten, erfuhren sie schließlich, dass sich ein weiteres Mädchen an die Schulleitung gewandt hatte, da sie ebenfalls eine merkwürdige Begegnung mit einem Mann gehabt habe.

In allen drei Fällen nahm der Polizeiposten Steinheim an der Murr direkt die Ermittlungen auf. Obgleich das geschilderte Verhalten der Männer eigenartig erscheint, stellt das bloße Ansprechen von Kindern kein strafrechtlich relevantes Verhalten dar. Darüber hinaus ergaben sich zwischen den beiden erstgeschilderten Vorfällen keine Zusammenhänge. Die polizeiliche Befragung des Mädchens am Donnerstagmorgen ergab, dass sie den gegenüber der Schulleitung dargestellten Sachverhalt frei erfunden hatte.

Die Polizei rät den Eltern mit ihren Kindern über derartige Sachverhalte zu sprechen.

Erklären Sie ihnen dabei auch, wie sie sich beim Ansprechen durch Unbekannte verhalten sollen:

– Verdächtige Personen bitte sofort der nächsten Lehrkraft melden.
– Nach Möglichkeit die verdächtige Person/das verdächtige Fahrzeug beschreiben und das Kennzeichen notieren. Keinesfalls zu Fremden ins Auto einsteigen.
– Die Kinder sollten wissen, dass ihre Eltern niemals ihnen fremde Personen mit der Abholung von der Schule beauftragen würden.
– Kinder sollten lernen, deutlich “Nein” zu sagen.
– In Gefahrensituationen gilt: Laut sein (um Öffentlichkeit herzustellen) und von Fremden weglaufen.
– Fremde Personen immer mit “Sie” anreden, so wird eine persönliche Distanz signalisiert.

Dass das Bekanntwerden solcher Sachverhalte zur Verunsicherung bei Eltern führt, ist nachvollziehbar. Das Teilen von Whatsapp-Nachrichten und Facebook-Post, um andere Eltern zu “warnen”, birgt jedoch die Gefahr der Verbreitung von Aussagen, die nicht den vorliegenden Fakten entsprechen.

Deshalb bittet die Polizei darum, verdächtige Wahrnehmungen umgehend der örtlichen Polizeidienststelle bzw. über Notruf zu melden

Schlägerei am Bahnhof in Ludwigsburg

Ludwigsburg: Schlägerei am Bahnhof

Kurz vor 01.00 Uhr kam es am Donnerstag zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung im Bereich des Bahnhofs in Ludwigsburg. Ein 27-jähriger Mann und ein 43 Jahre alter Angestellter eines Imbiss, der sich im Bahnhofsgebäude befindet, waren vermutlich aufgrund von vorausgegangenen gegenseitigen Beleidigungen aneinander geraten. Im Zuge der Auseinandersetzung schlugen sich die beiden Männer gegenseitig. Zeugen trennten die Kontrahenten und alarmierten die Polizei. Beide Tatverdächtige erlitten leichte Verletzungen und müssen nun jeweils mit Anzeigen wegen Körperverletzung rechnen.

Tamm: Tiefgaragentor manipuliert und Sommerräder gestohlen

Vier Sommerreifen auf BMW-Alu-Felgen erbeutete ein noch unbekannter Täter, der am Mittwoch zwischen 09.00 Uhr und 16.30 Uhr in einer Tiefgarage in der Alleenstraßein Tamm sein Unwesen trieb. Zunächst manipulierte der Unbekannte den Lichtsensor des Tiefgaragentors, indem er eine unbekannte Substanz auftrug. Vermutlich schloss das Tor hierauf nicht mehr, so dass der Täter relativ problemlos in die Garage gelangte. Auf einem der Stellplätze lagerten die vier Sommerräder im Wert von etwa 700 Euro. Der Unbekannte ließ die Räder mitgehen und machte sich anschließend aus dem Staub. Der Polizeiposten Tamm, Tel. 07141/601014, bittet um Hinweise.

Sachsenheim-Großsachsenheim: Unfallflucht

Auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Sersheimer Straße in Großsachsenheim verübte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker am Mittwoch gegen 18.50 Uhr eine Unfallflucht. Beim Rückwärtsausparken touchierte der Unbekannte einen Honda, der in einer gegenüberliegenden Parkbucht stand. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt anschließend fort. Es soll sich um ein Fahrzeug mit ausländischen Kennzeichen gehandelt haben. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, sucht Zeugen, die weitere Hinweise geben können.