Tipps für ein umweltfreundliches Ostern

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Ostern wird dieses Jahr im engsten Familienkreis gefeiert. Aber wenn es nach dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) geht, natürlich trotzdem so umweltfreundlich wie möglich. Hier eine Reihe von Experten-Tipps.

“Bei österlichen Bräuchen, Speisen und Geschenken sollte man darauf achten, dass sie so wenig wie möglich Natur und Umwelt belasten”, so NABU-Nachhaltigkeitsexpertin Indra Enterlein. Statt ein Osternest aus Plastik oder Papier zu kaufen, könne man schon jetzt Ostergras oder Kresse in eine flache Schale mit torffreier Erde säen, um pünktlich zum Fest ein Nest aus frischem Grün zu haben.

Bei den Eiern sollten die Oster-Vorbereiter am besten zur Bioqualität greifen, die erkennt an der Kennzeichnung “0” zu erkennen ist. “Bei Eiern, die im Supermarkt bereits gefärbt angeboten werden, kann man das nicht erkennen, da sie nicht gestempelt sind”, so Enterlein. Daher empfiehlt die Expertin, die Eier selbst zu färben, und zwar mit Zutaten aus der Küche. Für blaue Eier nutzt man beispielsweise Rotkohl, Rote Beete macht die Schale rot. Mit Minze kann man die Eier grün färben, mit Kaffeesatz braun.

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Nach dem Oster-Brunch können die Eierschalen noch weiterverwertet werden. “Sie eignen sich gut als Dünger für den Garten, da sie aus Kalk bestehen”, so Enterlein. Ein weiterer Tipp: In den halbierten, leeren Schalen lässt sich Gemüse vorziehen.

Rudolf Huber