Trumpf streicht 430 Stellen in Baden-Württemberg – weltweit 1.000 Jobs betroffen

Der Ditzinger Technologie- und Laserspezialist Trumpf will offenbar 430 Stellen in Baden-Württemberg streichen – betroffen sind mehrere Standorte in der Region. Weltweit sollen rund 1.000 Jobs wegfallen. Grund ist die schwächelnde Weltwirtschaft.

Ditzingen (red) – Der Maschinenbauer Trumpf will am Stammsitz in Baden-Württemberg rund 430 Stellen abbauen. Das Unternehmen teilte mit, dass die Standorte in Ditzingen, Gerlingen, Leonberg-Höfingen und Hettingen betroffen sind.

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Die Zahl der Angestellten weltweit soll sogar um rund 1.000 sinken.

Grund für den Stellenabbau sei die anhaltende globale Konjunkturschwäche, die seit fast zwei Jahren zu Auftragsrückgängen geführt habe. Trumpf wolle sich durch die Anpassung der Struktur robust und zukunftsfähig aufstellen, hieß es.

Die Gespräche mit dem Betriebsrat über einen möglichst sozialverantwortlichen Stellenabbau laufen bereits.

Im Geschäftsjahr 2023/24 war die Mitarbeiterzahl bei Trumpf noch um mehr als 650 gestiegen. Ende Juni 2024 beschäftigte das Familienunternehmen rund 19.000 Menschen, davon gut 9.500 in Deutschland.

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