Tübingens OB Palmer spricht sich für Friedrich Merz als Kanzler aus

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer sorgt mit seiner jüngsten Aussage für Aufsehen: Im ntv-Podcast sprach er sich für Friedrich Merz (CDU) als Kanzler aus und betonte die Notwendigkeit eines Kurswechsels in der Migrations- und Wirtschaftspolitik. Gleichzeitig sieht er die Grünen weiterhin als entscheidend für den Klimaschutz.

Tübingen – Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer will keine Wahlempfehlung mehr für seine frühere Partei, die Grünen, aussprechen. In einem Podcast des Senders ntv spricht sich Palmer für Friedrich Merz (CDU) als Bundeskanzler aus.

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“Ich möchte einen echten Kurswechsel in der Migrations-, vor allem aber in der Wirtschaftspolitik”, sagte der Ex-Grünen-Politiker. “Dafür wünsche ich Merz ein starkes Mandat, denn weitermachen, wie bisher geht nicht.” Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck habe mit dieser Entscheidung nichts zu tun. “Ich kenne Habeck seit 20 Jahren und schätze ihn sehr”, so Palmer. “Als Person würde ich ihn als Kanzler vorziehen.” Für das Kanzleramt trage Habeck aber zu viel Gepäck der Grünen mit sich herum.

“Gerade in der Migrations- und Wirtschaftspolitik wäre ein grüner Kanzler aktuell nicht die beste Lösung”, sagte der Tübinger Rathauschef. Dennoch plädiert Palmer dafür, dass Habeck Minister und die Grünen Teil der Bundesregierung bleiben. “Ich glaube, Klimaschutz geht ohne die Grünen unter”, so Palmer. “Für mich ist Schwarz-Grün im Vergleich mit Schwarz-Rot die bessere Alternative.”

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red