Überholvorgang auf A81 hat zwei Leichtverletzte und kilometerlangen Rückstau zur Folge

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Ein Überholvorgang auf der A81 am Donnerstagnachmittag an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd in Richtung Heilbronn zwischen einem Audi und einem BMW führte zu zwei Verletzten, einem hohen Sachschaden und mehreren kilometerlangen Rückstau

Was war passiert?

Laut der Meldung der Polizei, fuhr am Donnerstag gegen 14.27 Uhr ein 50-jähriger Fahrer eines Audi an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd auf die Bundesautobahn 81 Richtung Heilbronn auf. Der Audi folgte danach einem Sattelzug, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr und von einem 42-Jährigen gelenkt wurde, heißt es in der Meldung weiter. Kurz danach setzte der 50-Jährige zum Überholen des Sattelzugs an. Dabei soll er einen auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden BMW X3 eines 54-Jährigen übersehen haben, wobei es zur Berührung der Fahrzeuge kam, obwohl der Audi-Fahrer sofort wieder nach rechts gelenkt hatte, um eigentlich eine Kollision zu vermeiden. Der Audi drehte sich und stieß mit dem Heck gegen den Auflieger des Sattelzugs. Schließlich kam der Audi entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der 54-Jährige wollte eine erneute Kollision mit dem sich zuvor gedrehten Audi und dem Sattelzug verhindern und wich nach links aus. Dort stieß der BMW X3 mit einem weiteren Audi Q3 eines 34-Jährigen zusammen, der auf dem linken Fahrstreifen fuhr.

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Sowohl der 50-Jährige als auch der 54-Jährige wurden laut der Polizei leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt. Die Fahrzeuge der beiden Verletzten waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 26.000 Euro. Die Feuerwehren Möglingen und Asperg waren mit sieben Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften an der Unfallstelle. Ebenso war die Autobahnmeisterei zur Unterstützung im Einsatz.

Während der Verkehrsunfallaufnahme waren zunächst alle drei Fahrstreifen blockiert. Der Durchgangsverkehr wurde zu Beginn an der Unfallstelle über den Standstreifen vorbeigeleitet. Nachdem der Sattelzug auf den mittleren Fahrstreifen verlegt werden konnte, konnte der Verkehr für die Dauer der weiteren Unfallaufnahme auf dem rechten Fahrstreifen vorbeifahren. Währenddessen kam es zeitweise zu mehreren Kilometern Rückstau. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte drei Streifenbesatzungen im Einsatz.

red / Polizei Ludwigsburg