Umstieg dringend empfohlen: Sicherheitsrisiko Windows 7

ANZEIGE

Der 14. Januar 2020 ist ein wichtiges Datum: Dann stellt Microsoft den Support von Windows 7 ein. Neu ist diese Nachricht nicht, trotzdem sind immer noch viele Rechner in Unternehmen, Privathaushalten, Schulen und Behörden mit diesem Betriebssystem unterwegs. Die IT-Sicherheitsexperten der PSW Goup mahnen deshalb dringend, einen Umstieg vorzunehmen.

Denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Laut einer aktuellen Untersuchung des Sicherheitsspezialisten Kaspersky verwenden noch immer 41 Prozent ein nicht unterstütztes oder bald auslaufendes Desktop-Betriebssystem wie Windows XP oder Windows 7. “Laut Kaspersky nutzen 38 Prozent der Kleinstunternehmen, 47 Prozent der Mittelstands- und Großunternehmen sowie 38 Prozent der Privatanwender Windows 7, obwohl der Support Anfang 2020 eingestellt wird”, verdeutlicht Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, und macht auf die Folgen aufmerksam: “Ein veraltetes Betriebssystem schadet nicht nur dem betroffenen Rechner, sondern allen im Netzwerk angeschlossenen Systemen.”

In aller Regel bedeutet ein Support-Ende bei Betriebssystemen, dass diese nicht mehr durch (Sicherheits-)Updates vom Hersteller versorgt werden. So können neu entdeckte Sicherheitslücken nicht geschlossen und damit bequem von Cyberkriminellen ausgenutzt werden. Für Nutzer von Windows 7 heißt das, dass mit dem 14. Januar 2020 auch der Support für Windows Server 2008 sowie 2008 R2 endet. “Es gibt ab diesem Zeitpunkt keine Updates mehr, es werden keine Sicherheitslücken geschlossen”, stellt Tulinska klar. 

ANZEIGE

Damit sind nicht nur Rechner, sondern auch Server dringend durch ein Update auf die nächste Generation zu bringen, um IT-Sicherheit zu gewährleisten. Zwar stellen die End-of-Support (EoS)-Server ihren Betrieb nicht ein, jedoch ist jeder weitere Einsatz mit immensen Sicherheitsrisiken und mit möglichen Compliance-Richtlinien-Verletzungen verbunden.

Andreas Reiners