Ver.di-Streik trifft Pendler: Busse in Ludwigsburg und der Region stehen am Dienstag still

Ludwigsburg – Auch in der der zweiten Runde der Tarifverhandlungen wurde kein Ergebnis erzielt: Die Gewerkschaft ver.di hat daher zu umfangreichen Streiks im öffentlichen Nahverkehr im Landkreis aufgerufen, die auch die LVL Jäger GmbH (LVL) betreffen werden. Die Ausstände sollen ein starkes Zeichen im Tarifstreit setzen und die Forderungen der Beschäftigten nach besseren Arbeitsbedingungen und höheren Löhnen unterstützen.

Die LVL Jäger GmbH ist an verschiedenen Tagen von den Arbeitsniederlegungen betroffen. Bereits am vergangenen Freitag Freitag wurde der Betrieb ganztägig eingestellt. Auch am Montag, den 15. Mai 2023, war von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr mit Beeinträchtigungen zu rechnen, Am Dienstag, den 16. Mai 2023, soll der Streik laut der Gewerkschaft erneut den gesamten Tag über andauern.

Diese Streikmaßnahmen haben Auswirkungen auf sämtliche Linien der LVL Jäger GmbH. Demnach fallen am Freitag und Dienstag ganztägig aus, sowie am Montag von voraussichtlich 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr, die Buslinien 411, 412, 413, 414, 415, 420, 421, 421A, 422, 422A, 423, 424, 425, 425A, 426, 427, 427A, 428, 429, 430, 430A, 431, 433, 433A, 451 und X43 ersatzlos aus.

Die Auswirkungen erstrecken sich über verschiedene Kommunen, darunter Ludwigsburg und die umliegenden Stadtteile, Kornwestheim, Remseck, Asperg, Marbach, Waiblingen und Stuttgart-Stammheim. Reisende und Pendler in diesen Gebieten sollten alternative Transportmöglichkeiten in Betracht ziehen und gegebenenfalls auf andere Verkehrsmittel wie S-Bahnen, Regionalzüge oder die Bahnen und Busse der SSB Stuttgart ausweichen.

red

Waghalsige Manöver: Zwei 19-jährige Frauen liefern sich illegales Autorennen in Ludwigsburg

Ludwigsburg – In den frühen Morgenstunden des Donnerstags lieferten sich zwei 19-jährige Frauen ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen in Ludwigsburg. Mit einem BMW und einem VW bogen sie aus der Einfahrt eines Supermarktes in die Schwieberdinger Straße ab und rasten mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Innenstadt. Dabei wechselten sie waghalsigen Manövern mehrfach abrupt die Fahrspuren und schnitten sich gegenseitig.

Ein aufmerksamer Streifenwagen verfolgte das Geschehen und konnte die beiden Fahrzeuge schließlich an einer roten Ampel an der Einmündung zur Martin-Luther-Straße stoppen. Kurz zuvor hatte die VW-Fahrerin erneut einen gefährlichen Spurwechsel vollzogen und wäre beinahe mit dem Streifenwagen kollidiert. Die Polizeibeamten konnten den Zusammenstoß jedoch durch eine beherzte Gefahrenbremsung verhindern.

Die Polizei beschlagnahmte die Führerscheine und untersagte ihnen die Weiterfahrt. Gegen die beiden wird nun wegen der Veranstaltung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt.

red