Von Simone Veil bis Erasmus: Ausstellung in Ludwigsburg würdigt Beitrag von Frauen zur EU-Integration

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Ludwigsburg – Das Ludwigsburger Kulturzentrum präsentiert derzeit die Wanderausstellung #EUWomen, die Frauen in den Mittelpunkt rückt, die eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung und Festigung der Europäischen Union gespielt haben. Während oft die Gründungsväter der EU im Fokus stehen, bleibt der Beitrag von Frauen wie Simone Veil oder Anna Siemsen oft unerwähnt.

„Das müssen wir ändern“, so Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz bei der Ausstellungseröffnung. „Das Erasmus-Programm wurde von einer Frau ins Leben gerufen. Und viele weitere Initiativen auf EU-Ebene wurden maßgeblich von Frauen vorangetrieben“, so Schmetz.

Ein weiteres Thema, das bei der Eröffnung angesprochen wurde, ist der Schutz von Frauen vor Gewalt. Judith Raupp, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ludwigsburg, wies darauf hin, dass dieser Schutz sowohl in Deutschland als auch auf europäischer Ebene an Bedeutung gewinnt. “Der Schutz von Frauen vor Gewalt ist in Deutschland in den letzten Jahren wichtiger geworden. Hier wurde mehr umgesetzt. Dies hängt auch damit zusammen, dass geschlechterspezifische Gewalt ein wichtiges Thema in der Europa-Politik ist. Es ist ein gutes Beispiel dafür, was Europa bei uns bewegen kann“, sagte sie.

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Die Ausstellung, die bis zum 11. Juni im Kulturzentrum Ludwigsburg zu sehen ist, ist ein Projekt der Freien Hansestadt Bremen und wird durch Mittel der deutschen Vertretung der Europäischen Kommission unterstützt. Präsentiert wird sie vom städtischen Referat Stadtentwicklung, Klima und Internationales in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ludwigsburg.

red

Verwendete Quellen: Stadt Ludwigsburg