Was gegen Kopfschmerzen hilft

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Kopfschmerzen treten meist pulsierend, pochend oder gar klopfend auf. Die Attacken schleichen sich unerbittlich in den Alltag ein und legen ihn oft vollkommen lahm. Auf diese Weise verursachen Kopfschmerzen jährlich 30 Millionen Fehltage in deutschen Büros.

Doch was genau verursacht die Kopfschmerzattacken? Eine universelle Erklärung gibt es nicht. Der digitale Versicherungsmanager Clark: “Allerdings sind einige Umstände, sogenannte Trigger, bekannt, die bei entsprechender Veranlagung Kopfschmerzen wie beispielsweise eine Migräne fördern können.”

Dazu zählen unter anderem Stress, eine zu starke körperliche Belastung, hormonelle Schwankungen oder genetische Veranlagungen. Auch ein wechselnder Schlaf-Wach-Rhythmus in Form von Schlafmangel oder zu viel Schlaf können eine Migräne begünstigen.

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Im Falle einer leichten Migräne werden nach den Leitlinien der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft Wirkstoffe wie NSAR oder Paracetamol empfohlen. Sollten sich die leichten Schmerzen zu einer schweren Migräneattacke entwickeln, werden auch Triptane nahegelegt. Wichtig: Bei regelmäßigen Kopfschmerzen sollte unbedingt ein Arztbesuch in Betracht gezogen werden. Denn nur Experten können eine individuelle Diagnose stellen und somit den Weg zu einer optimalen Behandlung ebnen.

Wenn sich die Migränefälle häufen und dadurch die Lebensqualität empfindlich beeinträchtigen ist es ratsam, über eine Veränderung des Lebensstils nachzudenken. Beispielsweise sollten die klassischen Auslöser von Schmerzattacken per Verhaltenstherapie bestimmt und vermieden werden. Auch die Integration von Entspannung im Alltag, zum Beispiel in Form eines autogenen Trainings, kann zukünftigen Migräneerkrankungen vorbeugen.

Wenn alle Maßnahmen zur Bekämpfung der Kopfschmerzattacken ins Leere laufen, müssen ständig oder über bestimmte Zeiträume hinweg Medikamente eingenommen werden, um den Schmerzen effektiv vorzubeugen, so die Versicherungsmanager anlässlich des Weltkopfschmerztags am 5. September.

Was viele nicht wissen: Die Krankenkassen übernehmen in bestimmten Fällen die Kosten für eine Verhaltens- oder Physiotherapie und zahlen auch für die Medikamente bei schweren Migräneattacken. Allerdings unterscheiden sich die Angebote der gesetzlichen Krankenkasse stark von denen der privaten Kassen.

Rudolf Huber / glp