Werden die Ludwigsburger Haushalte im Winter im Kalten sitzen müssen, Herr Rager?

Johannes Rager ist einer der beiden Geschäftsführer der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH (SWLB). Im Interview mit Ludwigsburg24 erzählt der 46-Jährige über die Situation auf dem Energiemarkt, wie sich die Gaskrise auf Ludwigsburg auswirkt und was er den Menschen empfiehlt. 

Ein Interview von Ayhan Güneş

Ludwigsburg24: Eine persönliche Frage zum derzeitigen Angstthema Energieversorgung: Heizen Sie Ihre privaten Räumlichkeiten mit Gas?

Johannes Rager: Nein, ich bin Kunde am Fernwärmenetz der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim.

Werden Ihre Gaskunden im kommenden Winter im Warmen sitzen?

Unsere Privatkunden sind geschützt und wir werden alles dafür tun, dass sie im Warmen sitzen werden und es genießen können. Die Verantwortung, die wir als Stadtwerke übernehmen, liegt in einer sicheren Versorgung unserer Netzgebiete mit Erdgas in Ludwigsburg, Kornwestheim, Tamm, Asperg, Möglingen, Marbach, Markgröningen entsprechend dem Energiewirtschaftsgesetz. Sollte zu wenig Gas zur Verfügung stehen, müssen wir die Mangellage gemäß den gesetzlichen Regelungen steuern und ich kann versprechen, dass wir unseren bestmöglichen Job machen werden.

Es ist nachvollziehbar, dass sich viele Menschen Sorgen machen. Können Sie diese Menschen beruhigen?

Ich glaube, es wird auf allen Ebenen alles dafür getan, dass die Menschen im Winter eine warme Wohnung haben. Und dennoch ist der Appell richtig, dass es auch mit etwas weniger Wärme geht und in diesem Fall Solidarität nötig ist. In einem großen Haus zum Beispiel, muss nicht jedes Zimmer beheizt sein. Es sollte jeder darauf achten, seinen Energieverbrauch zu senken. Und 1 bis 2 Grad weniger an Zimmertemperatur hat auch schon großes Einsparpotenzial.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation und ihre längerfristige Auswirkung: Befindet sich Deutschland, bzw. der Landkreis Ludwigsburg in einer Energienotlage?

Nein, aktuell ist alles im grünen Bereich. Wir sind zwar in der Alarmstufe, doch jetzt sind wir mitten im Sommer und die Gaslage ist stabil. Mit Sorge verbunden der anstehende Winter. Bis dahin müssen die bundesdeutschen Gasspeicher gefüllt sein. Da gibt es das vom Bundestag erlassene Gesetz, laut dessen bis 1. Oktober 80%, bis 1. November 90% des Vorrats gefüllt sein müssen. Dies zu erreichen, muss das große Ziel sein. Eine wesentliche Frage wirft jedoch die Wiederinbetriebnahme der Pipeline Nord Stream 1 auf. Sollte dies nicht wie geplant nach der Wartung erfolgen, werden sicherlich weitere Maßnahmen durch die Bundesregierung eingeleitet.

Haben die Stadtwerke eigene Gasspeicher?

Ja, wir haben die Gaskugel und das Gasnetz an sich, denn auch ein Netz speichert Gas, aber das ist keine Menge, die über Tage oder gar Wochen reicht.

Wie lange halten deren Gasreserven? Gibt es dafür eine Statistik? Und gibt es eine Mindestreserve, die absolut notwendig ist?

Oft wird uns die Frage gestellt, wie lange unsere Gaskugel über den Winter reicht. Mit der großen Gaskugel, die sie bei der Autobahneinfahrt Ludwigsburg-Süd steht, gleichen wir nur die Tagesspitzen aus, ansonsten ist sie vom Volumen her für unsere Gasnetzgebiete zu klein. Wenn jedoch die großen Kavernenspeicher wie zum Beispiel Rheden in Norddeutschland zum Winterbeginn mit den vorgeschriebenen Mengen gefüllt sein werden, dann schaffen wir es, gemeinsam mit den anderen Bezugsquellen und allen Einsparungen über den Winter zu kommen.

Die Gaspipeline NordStream1 wurde diese Woche wegen notwendiger Wartungsarbeiten und aufgrund scheinbar technischer Probleme von den Betreibern abgeschaltet. Die Wartungsarbeiten sollen bis 21. Juli dauern. Was passiert, wenn die Wartungsarbeiten länger dauern sollten?

Die Speicher werden in diesem Fall nicht in dem Maße gefüllt, wie wir es uns erhoffen und das Gesetz vorsieht. Deshalb laufen schon jetzt im Hintergrund die Überlegungen, welche Maßnahmen bereits heute ergriffen werden müssen, um vorbereitet zu sein. Im Grunde steht uns alles, was wir über den Sommer sparen, im Winter zur Verfügung, weil diese Menge – soweit technisch möglich – eingespeichert wird.
Die Arbeiten, die derzeit an der Pipeline NordStream 1 stattfinden, sind normal und finden jährlich statt. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass wir zu diesem Zeitpunkt kein Gas über diese Pipeline beziehen. Wird sie wieder regulär in Betrieb genommen, dann ist alles in Ordnung. Passiert das jedoch nicht, müssen die Überlegungen weitergehen, wie die Speicher durch andere Bezugsquellen gefüllt werden können und wie wir die Abnahme der Vorräte über den Sommer reduzieren.

Wie muss man sich das ganze Gaskonstrukt als Laie vorstellen?

Es gibt mehrere Pipelines, die durch andere Länder nach Deutschland führen und auch aus Deutschland raus, da wir auch Transit-Land sind. Im Wesentlichen wird das Gas im Förderland, hier Russland, unter hohem Druck in die Pipeline gepumpt und dann in Deutschland entnommen oder weitergeleitet an die Nachbarländer.
Das sind Hochdruckleitungen, damit jeweils eine große Menge an Gas durchkommt. In Deutschland wird das angekommene Gas danach in die unterschiedlichen Regionen transportiert. Das Netz wird nach unten immer feinmaschiger und so gelangt das Gas schließlich nach Ludwigsburg, Kornwestheim und unsere weiteren Netzgebiete. Mit reduziertem Druck leiten wir dies an unsere Kunden weiter. An diesen eben genannten Hochdruckleitungen hängen auch die Gasspeicher. In diesen wird das Gas nochmals mehr verdichtet, damit eine möglichst große Menge gespeichert werden kann.

Kann man beziffern, wie viel russisches Gas in Ludwigsburg ankommt?

Zu Beginn des Ukraine-Kriegs, also zum Ende des Winters, waren es 55 % der Gasmenge. Da unterscheidet sich Ludwigsburg nicht von anderen Städten.

Warum ist das so? Weil wir unser Gas über die Börse beziehen. Und an der Börse wird für uns als Stadtwerke nicht gehandelt, woher das Gas kommt, sondern es werden reine Erdgasmengen und Lieferzeitpunkte gehandelt. Auf der anderen Seite sind Händler, die wiederrum viele Verträge in den unterschiedlichen Förderländern, auch Russland, haben.

Wir als Stadtwerke kaufen an der Börse eine bestimmte Menge an Gas zu einem gewissen Zeitpunkt und für ein bestimmtes Lieferjahr. Wir arbeiten mit Systemen, die anhand der Wettervorhersage die voraussichtliche Menge für die nächsten Tage prognostizieren. Auf Grundlage dieser Berechnung wird die entsprechende Gasmenge aus diesen Verträgen bestellt und geliefert. So läuft, vereinfacht gesagt, im Normalfall die Gasversorgung.

Wenn wir jetzt aber in eine Gasmangellage kommen, was passiert dann?

Tritt dieser Fall ein, würden wir immer noch bestellen, aber unter Umständen das Gas gar nicht oder nicht in der bestellten Menge geliefert bekommen. Wenn das passiert, müssen wir natürlich reagieren.

Da Sie als Stadtwerke Ihr Gas selbst einkaufen, könnten Sie da auch theoretisch Ihren Einkauf direkt bei anderen Ländern tätigen?

Theoretisch gesehen wäre das möglich, aber es ist nicht üblich. Unser Know-how und unser Geschäftsfeld ist das Verteilen von Gas und das Beliefern von Endkunden. Stadtwerke unserer Größenordnung tun das also nicht und es bringt auch für die eventuell anstehende Notfalllage keinen Vorteil. Tritt sie ein, geht es darum, wie verteilt wird und nicht, wer sein Gas woher bezieht.

Spüren Sie als Unternehmen wegen der im Raum stehenden Gaskrise schon eine Veränderung hinsichtlich dem Gasverbrauch bei den Menschen?

Nein, bis jetzt stellen wir keine signifikanten Veränderungen fest. Es ist nicht erkennbar, dass der Gasverbrauch deutlich abgenommen hat, denn er hängt ganz stark von der Witterung ab. Je wärmer es wird, umso weniger wird geheizt. Und für den Warmwasserverbrauch rechnet man lediglich mit zirka 10% des Energiebedarfs im Vergleich zur Heizenergie. An dieser geringen Menge lässt sich ein möglicher Rückgang schlecht festmachen. Wir gehen davon aus, dass wir im kommenden Winter stärkere Einspareffekte sehen werden.

Der Energiepreise sind derzeit sehr hoch, weshalb der Städte- und Gemeindebund letztens vor drohenden Pleiten von Gasversorgern gewarnt hat. Wie gefährdet ist die SWLB?

Die SWLB ist aktuell sehr gut aufgestellt. Wir haben einen eigenen Energiehandel und beschaffen unser Erdgas selbst. Das ist ein komplexes System. Vereinfacht gesagt schätzen wir die zukünftige Kundenzahl und den Verbrauch ab und beschaffen die dafür notwendige Erdgasmenge. Und das tun wir regelmäßig für die nächsten drei Jahre und kaufen das Erdgas scheibchenweise ein. Das gibt unser Risikohandbuch so vor und daraus ergibt sich ein Mischpreis. Wir kaufen also die gesamte Energie nicht zu einem bestimmten kurzfristigen Zeitpunkt ein und sind somit dann auch nicht dem Preis zu diesem einen Zeitpunkt ausgeliefert. Im Gegenteil, durch unsere Einkaufsstrategie kaufen wir auch immer wieder zu preislich günstigeren Zeiten ein. Von dieser Strategie profitieren jetzt unsere Kunden mit Energiepreisgarantie, da wir vor dem Ausbruch des Krieges noch günstiger eingekauft haben und sich dies im Produktpreis der Kunden günstig auswirkt.

Das Risiko, dass Stadtwerke finanzielle Probleme bekommen, kann daran liegen, dass zu wenig Energie in der Vergangenheit eingekauft wurde. Diese Stadtwerke müssten dann die fehlende Energie nachkaufen und die ist im Augenblick exorbitant teuer, wodurch ein Unternehmen wirtschaftliche Probleme bekommen kann. Ob dies bei anderen Unternehmen tatsächlich so ist, kann ich nicht sagen.

Können Sie schon abschätzen, wie stark diese Preisanpassungen ausfallen werden?

Eine pauschale Aussage fällt mir schwer, weil wir viele unterschiedliche Kundengruppen haben, die zu ganz unterschiedlichen Zeiten Verträge abgeschlossen haben. Für jede dieser Kundengruppen errechnen wir den Preis anhand der aktuellen Situation neu. Früher waren alle Kunden in einem einzigen Tarif, der zu einem gewissen Zeitpunkt angehoben wurde. Heute ist es so, dass die Kunden zu unterschiedlichen Zeitpunkten und Tarifen bei uns einsteigen und entsprechen müssen dann die Preise zu unterschiedlichen Zeiten angepasst werden. Das muss man immer genau kalkulieren. Aber Fakt ist: Die Preise sind an den Börsen beim Erdgas um das 5-fache im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das müssen wir in der Kalkulation berücksichtigen und das wird sich auf die Kundenpreise wesentlich auswirken.

Der Präsident der Bundesnetzagentur hat letzte Woche erklärt, dass er eine Mehrbelastung bis zu 3.000 Euro jährlich für den privaten Haushalt befürchtet. Halten Sie das für realistisch?

Der Strompreis an der Börse hat sich versechsfacht, der Gaspreis verfünffacht. Der Staat versucht mit Maßnahmen entgegenzuwirken, so zum Beispiel mit der Abschaffung der EEG-Umlage. Aber diese Maßnahmen werden die Preissteigerungen nicht aufwiegen können. Daher können, je nach Energieverbrauch, solche Steigerungen auf die Kunden zukommen.

Spüren Sie als Stadtwerke einen größeren Zulauf an Neukunden?

Wir spüren diese Zunahme sowohl beim Gas als auch beim Strom. Aber wir spüren es auch darin, dass viele Kunden weg vom Gas und hin zur Fernwärme wechseln wollen. Die Fernwärme hat für den Kunden den Vorteil, dass wir uns als Stadtwerke um die Wärmeerzeugung kümmern. Durch unsere unterschiedlichen Erzeugungsanlagen haben wir zum Beispiel die Möglichkeit, auch unterschiedliche Brennstoffe einzusetzen. In der Fernwärme hatten wir dann innerhalb von zwei Monaten so viele Anfragen, wie sonst im ganzen Jahr. Das war signifikant und selbstverständlich versuchen wir, die Kunden schnellstmöglich ans Netz zu bekommen, was in der Fernwärme nicht ganz so einfach ist, da es sich um das komplexeste Medium handelt und ein Hausanschluss Zeit benötigt.

Über welche Quellen sprechen wir?

Wir haben die Solarthermie-Anlage, unser Vorzeigeprojekt, die im Wesentlichen im Sommer ihre Leistung zeigt. Wir haben ein Holzheizkraftwerk, wo wir zum Beispiel Holz aus Straßenbegleitgrün einsetzen. Des Weiteren haben wir Holzpellet-Anlagen sowie Biomethan- und Biogasanlagen, Geothermie, eine Abwasserwärmepumpe und viele weitere energieeffiziente Anlagen, die an unserem Netz hängen.
Klar ist aber auch, dass ein Großteil der Fernwärme über Gas erzeugt wird. Im Unterschied zum Einfamilienhaus mit einer Gastherme erzeugen wir aus Gas in Blockheizkraftwerken Strom und Wärme unter anderem für die Haushalte. Wir nutzen also das Potenzial von Erdgas viel besser aus.

Was empfehlen Sie potenziellen Kunden, die ein Haus bauen möchten?

Die Fernwärme bietet, wo immer es möglich ist, eine nachhaltige, bequeme und zukunftsgerichtete Möglichkeit zur Wärmeversorgung des Eigenheims. Da sorgen wir für eine zuverlässige Versorgung und mit unseren Nachhaltigkeitszielen auch für eine gute Wärmequalität. Außerhalb der Fernwärmegebiete kommt es stark auf die Gegebenheiten an. In erster Linie sollte ein Neubau so wenig wie möglich Heizenergiebedarf haben.

Was bietet sich stattdessen an?

Es geht mehr in Richtung Wärmepumpe, Photovoltaik und Akkuspeicher. Auch dafür bieten wir Lösungen an. Hinzu kommt das Thema Elektromobilität mit Wallboxen in der Garage und dann merkt man schnell: Es geht immer um Strom, Strom, Strom.
Im Fachjargon bringen wir diese Themen mit dem Begriff Sektorenkopplung zusammen. Es geht dabei im Wesentlichen darum, die Energie aus erneuerbaren Energien möglichst effizient zu speichern und zu verwenden. Damit soll die Energiewende gelingen. Dazu gehören auch die Gasnetze, trotz aller Diskussionen um den Krieg in der Ukraine. Allerdings soll das Gasnetz künftig einen wesentlichen Anteil von Wasserstoff transportieren. Dieser soll aus den erneuerbaren Energien, also zum Beispiel Windkraft, erzeugt werden. Damit das Gasnetz dafür geeignet ist, sind wir Teil des Projektes H2Ready. Ziel ist es, unsere Netze so schnell wie möglich für Wasserstoff fit zu machen. Daher ist jedes Bauteil, welches wir jetzt in unser Netz einbauen, wasserstofftauglich.

Verbraucht der durchschnittliche Privathaushalt im Kreis Ludwigsburg mehr oder weniger als der Bundesdurchschnitt?

Ich vermute wir liegen wir im Durchschnitt. Da dies vom Wohnungs- und Haustyp, vom Alter der Gebäude und vielen weiteren Faktoren abhängig ist, kann ich dazu keine genaue Aussage treffen.

Ein weiteres großes Thema der Bundesnetzagentur: Falls tatsächlich ein Gasnotstand eintreten sollte, wer hätte für die Stadtwerke Priorität – die privaten Haushalte oder die Unternehmen?

Das Energiewirtschaftsgesetz sieht klar vor, dass die privaten Haushalte vorrangig versorgt werden. Zudem haben wir bereits 77 Unternehmen identifiziert, die wir im ersten Schritt vom Netz nehmen müssten. Das Energiewirtschaftsgesetz besagt, dass ab einer bestimmten Größenordnung die Kunden nicht mehr geschützt sind. Aus diesen großen Kunden mussten wir nur noch die herausfiltern, die trotz Größe zu den geschützten Kunden zählen, weil sie zu den grundlegenden sozialen Diensten wie zum Beispiel Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen etc. gehören. 

Rechnen Sie mit Klagen, falls es tatsächlich zu Abschaltungen kommen sollte?

Es ist absolut nachvollziehbar, wenn möglicherweise betroffene Unternehmen versuchen, ihren Schaden ersetzt zu bekommen. Neben den Entschädigungsversuchen wird es sicher auch eine politische Diskussion und gewisse Regularien dazu geben, was in solch einem Fall passiert. Wir hoffen, dass dann möglichst unbürokratisch vorgegangen wird. Es ist weder im Interesse der Politik noch in unserem als Stadtwerk, dass womöglich Arbeitsplätze aufgrund dieser Gasmangellage gefährdet werden.

Wie lautet in der derzeitigen Situation Ihre persönliche Empfehlung an die Bürger?

Meine Empfehlung und gleichzeitig Bitte ist, sich wirklich solidarisch gegenüber der Gesellschaft zu zeigen, gegenüber den Nachbarn, der Familie, dem Umfeld und wann immer möglich, versuchen Energie zu sparen.
Das können Menschen mit großen Wohnflächen leichter bewerkstelligen als die, die auf engerem Raum leben. Es gibt viele Tipps, um Energie zu sparen und in Summe zeigen auch kleine Taten eine große Wirkung. Wichtig zu wissen ist es, dass 90 % des Energiebedarfes im Haushalt für die Heizung benötigt werden. Hier liegt also das größte Einsparpotenzial. Familien mit geringem Einkommen oder auf engem Wohnraum können natürlich weniger einsparen, zumal diese von den Preiserhöhungen auch härter betroffen sein werden. Dennoch sollte sich jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten solidarisch zeigen und versuchen sich einzubringen.

Herr Rager, wir danken Ihnen für das Gespräch!