
Zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs lädt die Stadt Kornwestheim zu einem besonderen Vortrag. Historiker Robert Müller zeigt seltene Aufnahmen aus der Kriegs- und Nachkriegszeit – viele davon erstmals öffentlich. Der Abend versteht sich als Beitrag zur Erinnerungskultur und als Mahnung zum Frieden.
Kornwestheim – Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Aus diesem Anlass lädt die Stadt Kornwestheim gemeinsam mit dem Verein für Geschichte und Heimatpflege und Stadtrat Robert Müller zu einem besonderen Bildervortrag ein. Unter dem Titel „Krieg und Zerstörung in Kornwestheim“ wird am Donnerstagabend um 20 Uhr im Galerieversammlungssaal im Kleihues-Bau an die lokalen Folgen des Krieges erinnert.
Robert Müller, selbst Historiker und langjähriges Mitglied des Gemeinderats, zeigt zahlreiche historische Aufnahmen – darunter auch Fotografien, die bisher noch nie öffentlich präsentiert wurden. Sie reichen von der Vorkriegszeit bis in die frühen Nachkriegsjahre und dokumentieren, wie stark Kornwestheim vom Zweiten Weltkrieg gezeichnet wurde.
“Die Bilder dokumentieren eindrucksvoll das Leben in Kornwestheim vor dem Krieg – mit belebten Straßenzügen,unversehrten Gebäuden und Alltagsszenen. Im Gegensatz dazu stehen die Bilder, die die gravierenden Veränderungen und Zerstörungen zeigen, die der Krieg für die Menschen auch in Kornwestheim mit sich brachte, denn jeder war betroffen”, sagt Müller. Ziel des Vortrags sei es nicht nur, an Leid und Verluste zu erinnern, sondern auch die Bedeutung von Frieden, demokratischen Werten und historischer Verantwortung deutlich zu machen.
Der Vortrag findet bewusst am 8. Mai statt – dem sogenannten „Tag der Befreiung“. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Veranstaltungsort: im Galerieversammlungssaal im Kleihues-Bau – Stuttgarter Straße 93, 70806 Kornwestheim
red