Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sollen im ehemaligem Marbacher Klinikum untergebracht werden

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Immer mehr Menschen aus der Ukraine flüchten nach Deutschland. Bislang sind offiziell 210.000 Kriegsflüchtlinge registriert. Das Land Baden-Württemberg stellt sich darauf ein, dass es in den nächsten Tagen eine tägliche Aufnahmeverpflichtung von rund 2000 ukrainischen Geflüchteten geben wird. Der Landkreis Ludwigsburg rechnet nach eigenen Angaben daher mit einer Zuweisung von bis zu 100 Personen täglich. „Angesichts dieser Situation gilt unser Dank der Stadt Marbach und den Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH, die einer vorübergehenden Nutzung von Räumlichkeiten im ehemaligen Krankenhaus für die Unterbringung Geflüchteter zugestimmt haben“, so Landrat Dietmar Allgaier.

Die Räumlichkeiten können mit wenig Aufwand für eine Belegung kurzfristig vorbereitet werden, heißt es in der Mitteilung des Landratsamts. Sie sollen für die Unterbringung von bis zu 100 Personen vorgesehen sein. Da ein Abriss einzelner Gebäudeteile bereits beschlossen und für das ehemalige Krankenhaus eine andere Nutzung vorgesehen ist, soll das Gebäude bis spätestens Ende des Jahres wieder geräumt werden, teilt die Behörde weiter mit.

„Die kurzfristige Bereitstellung der Räumlichkeiten hilft uns, die Geflüchteten vorübergehend unterzubringen“, stellt Landrat Allgaier fest.

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„Wir sehen uns als Stadt Marbach hier auch in der Verantwortung und unterstützen den Landkreis gern. Angesichts der großen Not der Geflüchteten ist das ein Gebot der Humanität“, sagt Marbachs Bürgermeister Jan Trost.

red