
Mehr Sichtbarkeit, bessere Chancen: Baden-Württemberg investiert weiter in die Förderung von Frauen auf dem Weg zur Professur. Mit dem Margarete-von-Wrangell-Programm unterstützt das Land gezielt hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen zwischen Promotion und Lehrstuhl. Seit der Neuausrichtung 2023 wurden bereits zahlreiche Anträge bewilligt – nun geht das Programm mit bis zu 3,1 Millionen Euro in die Verlängerung. Wissenschaftsministerin Petra Olschowski spricht von einem wichtigen Schritt zu mehr Verlässlichkeit in der akademischen Laufbahn.
Stuttgart (red) – Baden-Württemberg setzt sein Programm zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft fort. Das sogenannte Margarete von Wrangell Juniorprofessorinnen-Programm soll hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen in der Phase zwischen Promotion und Professur unterstützen.
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski betonte am Montag, dass verlässliche Karrierewege in dieser Zeit entscheidend seien.
Seit der Neukonzipierung 2023 sind bereits 27 Anträge eingegangen, von denen 74 Prozent bewilligt wurden. Derzeit laufen 15 Förderungen, zwei weitere beginnen demnächst.
Das Programm ermöglicht es Junior- und Tenure-Track-Professorinnen, für drei Jahre eine frisch promovierte Wissenschaftlerin zu beschäftigen. Diese erhält so die Chance, sich für höhere Positionen zu qualifizieren.
Das Programm ist nach Margarete von Wrangell benannt, der ersten ordentlichen Professorin an einer deutschen Universität.
Für die Verlängerung stehen bis zu 3,1 Millionen Euro zur Verfügung, davon 1,1 Millionen aus dem Europäischen Sozialfonds. Anträge können bis zum 31. Mai 2026 gestellt werden.