SGV Freiberg feiert Saisonabschluss mit Sieg, Vereinsrekord – und emotionalen Abschieden

Der SGV Freiberg beendet die Regionalliga-Saison mit einem Sieg gegen Astoria Walldorf, Platz drei – und einem neuen Punkterekord. Trotz verpasstem Vizetitel und Pokalfinale überwiegt die Bilanz. Emotionaler Höhepunkt: Der Abschied von gleich neun Spielern.

Freiberg (ag) – Die Regionalliga-Saison 2024/25 ist Geschichte – und sie endet für den SGV Freiberg mit einem Erfolg, einem Vereinsrekord und neun Abschieden. Am letzten Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Kushtrim Lushtaki im heimischen Wasenstadion mit 2:1 gegen den FC-Astoria Walldorf. Zwar blieb der Vizetitel außer Reichweite, doch das Ergebnis rundet eine starke Saison ab.

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Rückstand, Reaktion, Rekord

Walldorf kam mit viel Tempo, setzte Freiberg früh unter Druck und belohnte sich mit der Führung. Doch der SGV reagierte sofort: Erst fiel der Ausgleich, kurz darauf drehte ein kurioses Eigentor der Gäste die Partie. Freiberg verwaltete die knappe Führung bis zum Schlusspfiff und schloss die Saison mit einem Sieg ab.

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Mit nun 63 Punkten auf dem Konto belegt Freiberg Platz drei in der Abschlusstabelle – nur einen Zähler hinter Kickers Offenbach, die Vizemeister wurden. Die 63 Punkte bedeuten zugleich Vereinsrekord in der Regionalliga Südwest.

Starke Saison, verpasste Krönung

Trotz des verpassten Finaleinzugs im WFV-Pokal und der knapp verfehlten Vizemeisterschaft blickt man beim SGV auf eine erfolgreiche Spielzeit zurück: stabil, engagiert, spielerisch gewachsen. Der Verein hat sich im oberen Tabellendrittel etabliert – und darf in der kommenden Saison mit Ambitionen nachlegen.

Neun Spieler verabschiedet

Emotional wurde es am Spielfeldrand: Gleich neun Spieler wurden offiziell verabschiedet. Görkem Koca, Armend Qenaj, Michael Gelt, Luca Battista, Mike Manegold, Luca Stellwagen, Linus Weik, Nico Moos und Dion Berisha verlassen den Verein. Damit endet für viele eine prägende Etappe – und für den SGV beginnt ein personeller Umbruch.

Die sportliche Richtung bleibt jedoch klar: Nach dem besten Ergebnis der Vereinsgeschichte soll der nächste Schritt nicht lange auf sich warten lassen.