
Die Stadt Heilbronn stärkt ihre beiden kommunalen Unternehmen mit einer Eigenkapitalerhöhung von 23 Millionen Euro. Die Stadtsiedlung soll damit trotz hoher Baukosten weiter in bezahlbaren Wohnraum investieren, die Stadtwerke erhalten Mittel für Verkehr, Wasserversorgung und künftige Infrastrukturprojekte.
Heilbronn (red) – Die Stadt Heilbronn hat das Eigenkapital ihrer beiden Tochterunternehmen, der Stadtsiedlung Heilbronn und der Stadtwerke Heilbronn, deutlich erhöht. Dies teilte die Stadtverwaltung mit.
Der Gemeinderat beschloss am 2. Juni eine Aufstockung um insgesamt 23 Millionen Euro, um die Unternehmen in schwierigen Zeiten zu stärken.
Die Stadtsiedlung erhält 13 Millionen Euro, um trotz hoher Baukosten und ungünstiger Zinslage ihr Programm zum seriellen Bauen von Wohnungen umzusetzen. Bis Ende 2024 wurden 109 Wohnungen fertiggestellt, 340 sind in Planung oder im Bau.
Der Aufsichtsrat hat zudem den Bau von 100 weiteren Wohnungen beschlossen.
Die Stadtwerke erhalten 10 Millionen Euro für Investitionen in den Nahverkehr, die Wasserversorgung und mögliche Neubauten wie ein Parkhaus oder Freizeitbad. Zusätzlich bewilligte der Gemeinderat einen Verlustausgleich von bis zu 6,5 Millionen Euro für das Jahr 2025.