
Der Bundestag hat eine Gesetzesänderung beschlossen, die die Umwidmung alter Bahnflächen erleichtert – und damit den Weg für das Großprojekt Stuttgart Rosenstein freimacht. Auf dem ehemaligen Kopfbahnhof sollen Wohnungen für bis zu 10.000 Menschen entstehen. Das teilte die Stadtverwaltung mit.
Die Neuregelung erleichtert die Umwandlung ehemaliger Bahnflächen für Wohnungsbau und städtebauliche Projekte.
Oberbürgermeister Frank Nopper zeigte sich erleichtert über die Entscheidung. Auf dem 85 Hektar großen Gelände des ehemaligen Kopfbahnhofs sollen bis zu 5.700 Wohnungen für rund 10.000 Menschen entstehen.
Die Planungen für das Projekt, das 2023 mit dem Sonderpreis „Klimaanpassung gestalten“ ausgezeichnet wurde, können nun fortgesetzt werden.
Der Beschluss muss noch den Bundesrat passieren, wobei die Stadt von einer Zustimmung ausgeht. Die Änderung des Paragrafen 23 AEG war notwendig geworden, nachdem eine frühere Gesetzesnovelle die Umwidmung von Bahnarealen erschwert hatte.
Stuttgart Rosenstein gilt als eines der größten Stadtentwicklungsprojekte der Landeshauptstadt.