Abzock-Versuche per Phishing-Mail

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Die Betrugswelle rollt: Aktuell erhalten Verbraucher wieder verstärkt Phishing-Mails, die angeblich von einer Bank oder Sparkasse kommen. Betroffen sind unzählige Kreditinstitute. Oftmals steht in der E-Mail, es habe sich etwas im TAN-Verfahren geändert und man müsse nun Einstellungen im Online-Konto unter dem mitgeteilten Link vornehmen. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) rät Betroffenen, auf keinen Fall Daten anzugeben, sondern die Mails einfach zu löschen.

Als vermeintliche Absender werden bei den Abzock-Versuchen etwa Sparkassen oder auch Volks- und Raiffeisenbanken als Absender angegeben. Den Empfängern wird beispielsweise mitgeteilt, dass neue, sicherheitsrelevante Techniken freigeschaltet werden müssten.

“Die Masche hat zum Ziel, dass Verbraucher auf einen Link klicken, unter dem sie angeblich die Verfahren einschalten bzw. ihre Daten aktualisieren können. Geleitet werden sie allerdings regelmäßig auf eine dem Online-Banking nachempfundene Seite, auf der sie persönliche Zugangsdaten eingeben sollen”, erklärt Michele Scherer, Expertin für Digitales bei der VZB.

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“Betroffene sollten sich von den Mails nicht unter Druck gesetzt fühlen und auf keinen Fall über diesen Link Daten von sich preisgeben”, rät die Verbraucherschützerin. “Diese E-Mails gehören in den elektronischen Papierkorb!”

Rudolf Huber / glp