Aktivisten vor Gericht: “Letzte Generation” wegen Aktionen im Juni 2023 angeklagt

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Zehn Mitglieder der “Letzten Generation” müssen sich vor Gericht verantworten, wie der Direktor des Amtsgerichts Niebüll dem “Spiegel” bestätigte. Vier Frauen und sechs Männer im Alter zwischen 21 und 64 Jahren sehen sich insgesamt zwei Anklagen der Staatsanwaltschaft Flensburg gegenüber.

Die erste Anklage wirft fünf Aktivisten Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung vor, so der Direktor des Amtsgerichts. In der zweiten Anklage, die sich gegen sechs Personen richtet, geht es zudem um die Störung öffentlicher Betriebe – ein Delikt, das mit bis zu fünf Jahren Haft geahndet werden kann. Bemerkenswert: Eine Frau ist in beiden Anklagen involviert.

Die deutschlandweit für Aufsehen sorgenden Aktionen im Juni 2023 beinhalteten unter anderem das Besprühen der Bar eines Sylter Hotels mit orangefarbener Farbe. Ebenso drangen die Aktivisten auf das Gelände eines Flughafens ein und besprühten einen Privatflieger.

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red