Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg sinkt zum dritten Mal in Folge

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Im Landkreis Ludwigsburg hat sich die Arbeitslosigkeit im Berichtsmonat Mai erneut verringert. Sowohl bei der Agentur für Arbeit Ludwigsburg als auch beim kommunalen Jobcenter Landkreis Ludwigsburg waren insgesamt 10.667 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet einen Rückgang um 252 Personen oder 2,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist jedoch ein Anstieg um 2.294 Personen oder 27,4 Prozent zu verzeichnen. Die Arbeitslosenquote für den Monat Mai lag bei 3,4 Prozent und war somit um 0,1 Prozentpunkte niedriger als im April, aber 0,7 Prozentpunkte höher als im Mai des Vorjahres. Im Durchschnitt betrug die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg 3,7 Prozent, während sie in der Region Stuttgart, zu der auch die Agenturbezirke Göppingen, Ludwigsburg, Stuttgart und Waiblingen gehören, bei 3,9 Prozent lag.

Martin Scheel, der Leiter der Arbeitsagentur Ludwigsburg, analysiert die aktuelle Lage wie folgt: “Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg und im Landkreis Ludwigsburg zeigt sich weiterhin stabil. Es fehlt jedoch aktuell die wirtschaftliche Dynamik für einen noch stärkeren Abbau der Arbeitslosigkeit. Auch vorhandene qualifikatorische Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage nach Arbeitskräften erweisen sich als ein spürbares Hemmnis.”

Ein weiterer positiver Aspekt ist der Anstieg der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen, die von der Arbeitsagentur und dem Jobcenter gefördert werden. Im Mai befanden sich 795 Personen in solchen Maßnahmen, was einem Anstieg um 66 Personen oder 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht.

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Zusätzlich zur Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt spielt auch die Ausbildungsplatzsituation eine wichtige Rolle. Seit Beginn des Berufsberatungsjahres 2022/2023 haben sich bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Ludwigsburg 1.885 junge Frauen und Männer auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg um 89 Personen oder 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zum Stichtag im Mai waren noch 891 Jugendliche auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle. Gleichzeitig waren bei der Arbeitsagentur noch 1.459 unbesetzte Ausbildungsstellen gemeldet.

red