“Tankrabatt” – Kartellamt dämpft Erwartungen

Das Bundeskartellamt dämpft Erwartungen der Politik an die Preiskontrolle bei Tankstellen. “Als Wettbewerbsbehörde können wir hohe, auch sehr hohe Preise nicht einfach verbieten”, sagte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, der “Rheinischen Post” (Dienstag). “Kartellrechtswidriges Verhalten können wir abstellen und mit hohen Bußgeldern ahnden. Dafür gibt es aber bislang keine Hinweise.” Mundt verwies aber darauf, dass im Spritmarkt nicht alles rund laufe: “Im Kraftstoffmarkt funktioniert der Wettbewerb nur eingeschränkt. Deshalb beobachten wir die Branche auch so genau.”

Der Krieg in der Ukraine und seine Folgen führten zu zahlreichen Verwerfungen im Kraftstoffmarkt, sagte Mundt weiter: “Wir verfolgen diese Entwicklungen mit hoher Aufmerksamkeit. Rohölpreise, die Abgabepreise der Raffinerien und die Preise an der Tankstelle sind deutlich auseinandergelaufen. Daher haben wir im April eine Sektoruntersuchung mit klarem Fokus auf die Raffinerie- und Großhandelsebene eingeleitet.”

Politiker von Ampel und Union hatten die Kartellbehörde zu einer genauen Prüfung der Spritpreise aufgefordert.

red / dts

Schwere Kämpfe um Sjewjerodonezk

In der Ukraine wird heftig um die 100.000-Einwohner-Stadt Sjewjerodonezk gekämpft. Am Wochenende haben ukrainische Streitkräfte Teile der Stadt zurückerobert, obwohl russische Streitkräfte wahrscheinlich weiterhin östliche Bezirke besetzen. Russlands Plan bestehe wahrscheinlich weiterhin darin, das Gebiet Sjewjerodonezk sowohl vom Norden als auch vom Süden abzuschneiden, heißt es im täglichen Lagebericht des britischen Militärgeheimdienstes vom Dienstag.

Die russischen Fortschritte seien in der letzten Woche ins Stocken geraten. Russland müsse bald einen Durchbruch erzielen, um die Kontrolle über das gesamte Gebiet Donezk zu erreichen, hieß es in der Analyse.

red / dts

Chef der Pisa-Studie warnt vor neuen Schulschließungen bei neuer Corona-Welle

Der Chef der Pisa-Studie, Andreas Schleicher, warnt eindringlich davor, die Schulen bei einer neuen Corona-Welle im Herbst oder Winter noch einmal zu schließen. “Wenn wir aus den zwei Jahren Corona-Pandemie nicht gelernt haben, dass wir die Schulen jetzt unbedingt offenhalten müssen, dann haben wir gar nichts gelernt”, sagte der OECD-Bildungsdirektor dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Dienstagausgaben). “Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass es noch einmal Schulschließungen gibt”, fügte er hinzu.

“Die politischen Antworten auf die Coronakrise haben keine Gruppe so stark getroffen wie die Kinder. Das darf sich nie wiederholen”, sagte Schleicher. “Auch mit der Integration von geflüchteten Kindern würde es weitaus schwieriger, wenn Schulen noch mal schließen sollten”, erklärte der OECD-Bildungsdirektor.

Mit Blick auf die Pisa-Studie, die Ende 2023 veröffentlicht werden soll, sagte er, die Pandemie werde verschiedene Schülergruppen sehr unterschiedlich betreffen. Schüler, die gelernt hätten, selbst zu lernen, und guten Zugang zu alternativen Angeboten gehabt hätten, seien oft gut durchgekommen. “Bei vielen anderen Schülern haben sich aber enorme Defizite aufgestaut”, sagte der OECD-Bildungsdirektor.

“Es sollte niemanden überraschen, wenn die nächste Pisa-Studie in Deutschland eine Verschärfung der Bildungsungerechtigkeit zeigt”, erklärte er. “Andere Länder haben das besser organisiert als Deutschland. Das wird ein Faktor sein.”

red / dts

Gemischte Bilanz nach Pfingstverkehr mit 9-Euro-Ticket

Eisenbahngewerkschaft und Personalvertretung der Deutschen Bahn haben nach dem Pfingstwochenende mit 9-Euro-Ticket eine gemischte Zwischenbilanz gezogen. “Die 9-Euro-Aktion hat erwartungsgemäß einen großen Ansturm auf die Regionalzüge ausgelöst, der bundesweit zu deutlich mehr Fällen von Überlastung geführt hat”, sagte der Vize-Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats DB Regio, Ralf Damde, dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Dienstagausgaben) am Montagabend nach Gesprächen mit Bahn-Betriebsräten aus ganz Deutschland. “Zu den befürchteten tätlichen Übergriffen gegen das Bahnpersonal kam es nicht, wohl aber zu verbalen”, so Damde.

Der massive zusätzliche Personalbedarf habe allein über Pfingsten Tausende Überstunden nötig gemacht. Trotz der vielen zusätzlich eingesetzten Fahrzeuge mussten Passagiere abgewiesen werden, so Damde weiter. “Überall in Deutschland waren die Bahnsteige und die Züge voll, in mehreren Fällen mussten überfüllte Züge geräumt werden – aber zum Glück keine Bahnhöfe.”

Laut ersten Auswertungen der Problemmeldungen der Zugführer hat es an jedem Tag bundesweit etwa 400 Züge mit zu hoher Auslastung gegeben, sodass Passagiere abgewiesen werden mussten oder Fahrräder nicht mitgenommen werden können. “Vor allem Fahrräder sind nach wie vor ein großes Problem”, sagte Damde dem RND. Ausdrückliches Lob sprach der Bahn-Betriebsrat den Fahrgästen aus, die Appelle zu Rücksichtnahme und Geduld überwiegend ernstgenommen hätten. “Es kam zwar zu Aggressionen, etwa wenn ein Fahrrad draußen bleiben musste oder Menschen nicht mehr in den Zug kamen, aber diese blieben verbal”, so Damde.

Insgesamt gab es pro Tag rund 700 Meldungen von Überlastung, Problemen mit Passagieren oder Störungen an die Einsatzzentrale. Das sei signifikant mehr als an einem durchschnittlichen Wochenende und auch signifikant mehr als an Pfingstwochenende vor Corona. Zu erhöhtem Personal- und Zeitaufwand führte demnach, dass viele Reisende ohne Bahn-Erfahrung sich auf den Bahnsteigen oder in großen Bahnhöfen nicht zurecht fanden, erklärte Damde.

“Insgesamt brauchten die Passagiere deutlich mehr Hilfestellung als sonst. Dazu gehörte auch, dass viele Menschen, die lange nicht Zug gefahren sind, nicht wussten, dass im ÖPNV nach wie vor Maskenpflicht herrscht.” Der zusätzliche Einsatz von Fahrzeugen habe flächendeckend zu Überstunden für das Bahn-Personal geführt, vor allem bei Lokführern, Kundenbetreuern, Service-, aber auch Reinigungskräften und dem Personal für die Instandhaltung, erklärte Damde.

“Störungen können nicht mehr in der Werkstatt, sondern müssen an Fahrzeugen im Dauereinsatz von mobilen Teams vor Ort behoben werden.” Das Personal habe die Zusatzaufgaben über die Betriebsteile hinweg sehr kooperativ und engagiert ausgeübt, sagte er. “Im Ausnahmefall ist das möglich, aber dauerhaft nicht. Viele Bahn-Angestellte gehen schon jetzt auf dem Zahnfleisch”, so Damde.

red / dts

FDP lehnt Zahlung von Energiepauschale an Rentner ab

Die FDP im Bundestag stellt sich gegen Forderungen aus der SPD, dass die Energiepauschale in Höhe von 300 Euro auch Rentnern und Pensionären gezahlt werden sollte. “Die Rentenerhöhung von über 5,3 Prozent im Westen und über 6,1 Prozent im Osten ab dem 1. Juli gilt dauerhaft und monatlich. Dadurch wird klar, dass die Koalition Rentner und Pensionäre nicht hängen lässt, zumal Tankrabatt, Neun-Euro-Ticket und die zahlreichen weiteren Entlastungen, welche die Regierung auf den Weg gebracht hat, für alle gelten. Daher ist eine Ausdehnung der Energiepauschale nicht angemessen”, sagte FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer der “Welt”. Aus der SPD waren zuletzt Forderungen nach einer Ausweitung laut geworden. Die Oppositionsfraktionen sind geschlossen dafür.

Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) forderte: “Die Energiepauschale muss auch Studenten, Rentnern und jungen Familien zugutekommen. Tank- und Heizkosten bleiben absehbar hoch. Da sind einmalig 300 Euro so oder so nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.”

In Zeiten der Rekord-Inflation müsse “der Staat die Bürger strukturell entlasten. Das gilt gerade bei Energiekosten und geht am einfachsten durch Steuerabsenkungen, die dann auch länger als drei Monate gelten müssen. Sinnvoll wäre, die Energiesteuersenkung auszudehnen und etwa auch die Stromsteuer massiv zu senken.”

René Springer, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, sagte: “Selbstverständlich sollten auch Rentner die Energiepauschale erhalten, zumal die Rentenerhöhung nicht im Ansatz ausreicht, um den Kaufkraftverlust durch die Inflation auszugleichen. Es kann nicht sein, dass Arbeitnehmer und Hartz-IV-Empfänger vom Entlastungspaket profitieren, unsere Rentner aber vollkommen vergessen werden.” Victor Perli, umverteilungspolitischer Sprecher der Linken im Bundestag, antwortete auf die Frage, ob die Energiepauschale ausgeweitet werden sollte: “Ja. Auch viele Rentner haben Angst vor der nächsten Heizkostenabrechnung. Die Schlangen bei den Tafeln werden auch deshalb länger, weil viele Renten niedrig sind. Es ist ungerecht, dass Minister und Staatssekretäre das Energiegeld bekommen, aber Rentner nicht.”

red / dts

RKI meldet 1750 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 199,9

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 1.750 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 97 Prozent oder 60.139 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 253,8 auf heute 199,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 662.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 193.200 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 2 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 388 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 55 Todesfällen pro Tag (Vortag: 75).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 139.388. Insgesamt wurden bislang 26,5 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Forschungsministerium will Kooperationen mit China kritisch prüfen

Das Bundesforschungsministerium will deutsch-chinesische Forschungskooperationen angesichts der massiven Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik kritisch prüfen. “Die Menschenrechtsverletzungen in China sind schockierend. Ihre Veröffentlichung war ein deutlicher Weckruf, jegliche Naivität gegenüber China abzulegen”, sagte ein Ministeriumssprecher der “Welt”.

“Das gilt auch für die deutsche und europäische Wissenschaftslandschaft. Wir müssen sehr kritisch prüfen, wo Zusammenarbeit noch sinnvoll und möglich ist. Menschenrechtsverletzungen und der Missbrauch der Forschungskooperation müssen Konsequenzen haben”, so der Sprecher.

“Gleichzeitig gilt jedoch auch: Freiheit von Wissenschaft und Lehre hat in Deutschland Verfassungsrang.” Effrosyni Chelioti, Bereichsleiterin Außenbeziehungen der Helmholtz-Gemeinschaft, teilte mit: “Die deutsche Wissenschaft muss sich darüber verständigen, wann Kipppunkte erreicht sind, jenseits derer die freie wissenschaftliche Zusammenarbeit mit einem Partnerland auf institutioneller Ebene nicht mehr möglich ist.” Die Situation sei neu und habe vor dem Hintergrund der völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands auf die Ukraine an Bedeutung gewonnen.

Den richtigen Umgang mit China zu finden sei eine Herausforderung, die den gesamten deutschen und europäischen Forschungsraum beschäftige, heißt es. “Klar muss aber auch sein, dass es falsch wäre, China als Forschungsnation komplett zu vernachlässigen. Es gibt große Herausforderungen, wie etwa der Klimawandel, die sich nur im globalen Zusammenschluss bewältigen lassen”, so Chelioti.

“Eine Neuausrichtung der deutschen und europäischen Zusammenarbeit mit China muss auch die Wissenschaftskooperationen umfassen”, fordert der forschungspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Kai Gehring. Die Politik müsse für die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Staaten, die Menschenrechte verletzten und bürgerliche Freiheiten missachten, gemeinsam mit der Wissenschaft klare Leitlinien erarbeiten oder bestehende nachschärfen. “Für den Fall China bedeutet das, Kooperationsvereinbarungen von vornherein ganz genau zu prüfen und die Zusammenarbeit zu evaluieren.” “Aktuell sollten im Rahmen der Wissenschaftskooperation Menschenrechtsverletzungen offen und deutlich angesprochen werden”, sagte der forschungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Oliver Kaczmarek.

“Die Wissenschaft kann sich dieser Verantwortung nicht entziehen.” Solange die Kooperation jedoch noch eine Plattform für den kritischen Dialog biete, sollte sie dafür auch genutzt werden.

red / dts

Gut integrierte Asylbewerber sollen künftig in Deutschland bleiben können

Abgelehnte, aber gut integrierte Asylbewerber sollen künftig in Deutschland bleiben können. Das geht aus einem Gesetzentwurf hervor, über den der “Spiegel” berichtet. Gleichzeitig will die Regierung Straftäter konsequenter abschieben.

Den Gesetzentwurf für ein “Chancen-Aufenthaltsrecht” will Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) in Kürze vorlegen. Damit sollen Migranten, die seit fünf Jahren oder mehr lediglich mit einer Duldung in Deutschland leben, die Möglichkeit erhalten, dauerhaft legal in Deutschland zu bleiben. Von der Neuregelung könnten mehr als 100.000 Menschen profitieren.

Konkret sollen die Betroffenen einmalig auf Probe eine einjährige Aufenthaltserlaubnis bekommen. Wenn sie in dieser Zeit nachweisen, dass sie etwa die deutsche Sprache beherrschen und ihren Lebensunterhalt sichern können, bekommen sie ein langfristiges Bleiberecht. Straftäter sollen von dieser Möglichkeit ausgeschlossen bleiben, genauso wie Männer und Frauen, die falsche Angaben über ihre Identität gemacht und so bisher ihre Abschiebung verhindert haben.

Zu dem Vorhaben hatten SPD, Grüne und FDP sich im Koalitionsvertrag verpflichtet. Gleichzeitig verpflichtet sich Innenministerin Faeser zu einem schärferen Kurs bei Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern, die sich nicht gesetzestreu verhielten. “Insbesondere die Ausreise von Straftätern und Gefährdern muss konsequenter vollzogen werden”, heißt es in dem Gesetzentwurf.

Dafür sollen unter anderem die Regeln zur Abschiebungshaft verschärft werden. Auch das hatte die Ampel in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt.

red / dts

Premierminister Johnson übersteht Misstrauensvotum seiner Partei

Der britische Premierminister Boris Johnson hat das Misstrauensvotum seiner eigenen Partei überstanden. Am Montagabend stimmten von den insgesamt 359 konservativen Abgeordneten im britischen Unterhaus 211 für ihn, 148 sprachen sich gegen ihn aus. Für einen Vertrauensentzug hätten mindestens 180 Tories gegen Johnson stimmen müssen.

Dem Misstrauensvotum musste sich Johnson stellen, nachdem mindestens 54 und damit 15 Prozent der Tory-Abgeordneten einen entsprechenden Antrag beim Parteikomitee eingereicht hatten. Johnson ist aufgrund zahlreicher Lockdown-Partys in der Regierungszentrale Downing Street zunehmend in die Kritik geraten. Zunächst hatte Johnson bestritten, dass es zu Regelverstößen während des Lockdowns gekommen ist.

Ein Untersuchungsbericht stellte allerdings zahlreiche Zusammenkünfte am Regierungssitz fest. Johnson wurde für seine Vergehen anschließend mit einer Geldstrafe belegt. Es war das erste Mal, dass ein amtierender Premierminister das Gesetz gebrochen hat.

red / dts

Trotz 45 Versicherungsjahren: Knapp 600.000 Rentner erhalten weniger als 1.000 Euro Rente

Etwa jeder siebte Rentner, der die hohe Zahl von 45 Versicherungsjahren aufweisen kann, erhält eine gesetzliche Rente von weniger als 1.000 Euro. Das ergibt sich aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion, über die die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” in ihren Montagausgaben berichten. Betroffen sind demnach knapp 600.000 Rentner.

Allein im Osten bekommen knapp 250.000 Rentner nach 45 Versicherungsjahren weniger als 1.000 Euro. Das ist in etwa jeder Fünfte. Insgesamt 3,8 Millionen Rentenbezieher liegen der Antwort zufolge nach 45 Versicherungsjahren über 1.000 Euro.

Der Ostbeauftragte der Linksfraktion, Sören Pellmann, sprach von einem unhaltbaren Zustand. “Wer jahrzehntelang einzahlt, muss Anspruch auf eine auskömmliche Rente haben”, sagte er dem RND. Die Grundrente liege viel zu niedrig und bietet keinen Schutz vor Altersarmut. Niemand dürfe mit 40 Versicherungsjahren unter 1.200 Euro Rente fallen.

“Angesichts der explodierenden Preise muss die Grundrente zu einer armutsfesten Mindestrente drastisch ausgeweitet werden”, forderte er.

red / dts

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