Fachkräfte schneller in Arbeit: Kornwestheim startet mit IHK und Handwerk Modellprojekt gegen Bürokratie

Kornwestheim will Fachkräfte schneller in Arbeit bringen – mit weniger Bürokratie, mehr Tempo und klaren Zuständigkeiten. Die Stadt, IHK und Handwerkskammer setzen auf ein neues Verfahren zur beschleunigten Integration internationaler Arbeitskräfte – ein Modell, das auch für andere Kommunen wegweisend sein könnte.

Kornwestheim – Der Fachkräftemangel hat längst die Mitte der Wirtschaft erreicht – insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen stehen zunehmend unter Druck. Die Stadt Kornwestheim will dem gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Bezirksregion Ludwigsburg (IHK) sowie der Handwerkskammer Region Stuttgart (HWK) entgegenwirken – mit einem neuen Modell zur beschleunigten Integration internationaler Arbeitskräfte.

Im Zentrum der Kooperation steht ein vereinfachtes Fachkräfteverfahren. Die Kammern übernehmen dabei eine koordinierende Funktion: Sie beraten ihre Mitgliedsbetriebe, prüfen die erforderlichen Unterlagen und reichen vollständige Anträge direkt an die Ausländerbehörde weiter. Dadurch entfallen typische Verzögerungen, und die Verfahren können ohne Umwege starten.

Die Erwartungen sind hoch: Weniger Bürokratie, mehr Tempo – und eine transparentere Struktur für Arbeitgeber, die bislang oft mit langwierigen Genehmigungsprozessen konfrontiert waren. „Viele Unternehmen stehen unter Druck, offene Stellen zu besetzen. Wir schaffen mit dieser Vereinbarung mehr Tempo und Verlässlichkeit“, betont Sigrid Zimmerling, Leitende Geschäftsführerin der IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg.

Auch Nicole Ackermann, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Ludwigsburg, unterstreicht die Bedeutung des neuen Weges: „Ausländische Fachkräfte können durch diese Kooperation zukünftig deutlich schneller in den Arbeitsmarkt integriert werden.“

Für Oberbürgermeister Nico Lauxmann ist die Entlastung der Verwaltung ein zentrales Argument: „Mit der Vorklärung und Einreichung der erforderlichen Unterlagen durch die Kammern haben wir klare Strukturen und gewinnen wichtige Kapazitäten für den Entscheidungsprozess.“

Die Kooperation geht über die Antragsprüfung hinaus: Sie umfasst auch die Unterstützung bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und bietet Unternehmen gezielte Informationen rund um Onboarding, Qualifizierung und betriebliche Integration.

red

Nach Krawallen in der Silversternacht: Städte sollen über Feuerwerksverbot selbst entscheiden dürfen

Nach Ausschreitungen in der Silvesternacht will der Vorsitzende der Innenministerkonferenz privates Feuerwerk stärker regulieren. Städte und Gemeinden sollen künftig selbst entscheiden dürfen, ob und wo Böllern erlaubt bleibt – ein Vorstoß, der neue Debatten über Sicherheit, Freiheit und Tradition entfacht.

Bremen (red) – Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD), will das Silvesterfeuerwerk nach den Ausschreitungen der vergangenen Jahre deutlich begrenzen.

“Nach den schlimmen Ereignissen der letzten Silvesternacht habe ich das Thema Feuerwerk auf die Agenda gesetzt”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Mittwochausgabe) vor der am Mittwoch beginnenden Innenministerkonferenz von Bund und Ländern in Bremerhaven. “Meine Position ist klar: Ich würde privates Silvesterfeuerwerk am liebsten verbieten.”

Dazu habe man zusammen mit Berlin einen pragmatischen Vorschlag vorgelegt. “Die Kommunen sollten selbst entscheiden können”, so Mäurer. “Dort wo Feuerwerk Probleme macht, könnte es untersagt werden. Dort wo es gut funktioniert, bliebe alles beim Alten.”

Krankenhausgesellschaft fordert vier Milliarden Soforthilfe für Kliniken

Steigende Kosten, fehlende Perspektiven: Immer mehr Kliniken geraten in die Insolvenz – besonders im ländlichen Raum. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt vor einem flächendeckenden Kliniksterben und fordert noch vor der Sommerpause Milliardenhilfen vom Bund. Ohne schnelles Handeln drohten massive Versorgungslücken.

Berlin (red) – Angesichts des Kliniksterbens fordert die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) eine Soforthilfe von der neuen Bundesregierung. “Bundesweit haben seit Anfang 2022 knapp 80 Standorte Insolvenz angemeldet”, sagte DKG-Chef Gerald Gaß der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe). “Manche überstehen das Verfahren, andere nicht. Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Daher brauchen wir eine Soforthilfe.”

80 Prozent der Kliniken würden rote Zahlen schreiben. “Im Koalitionsvertrag sind Hilfen angekündigt. Aber noch ist unklar, wann sie kommen”, bemängelte er.

“Die Kliniken brauchen eine Soforthilfe von vier Milliarden Euro, um die Kostensteigerungen seit 2022 aufzufangen. Vor allem Energie- und Personalkosten sind gestiegen”, sagte der DRK-Chef. “Das muss die Koalition noch vor der Sommerpause auf den Weg bringen. Sonst gehen für die Bevölkerung wichtige Versorgungsangebote verloren.”

Gaß mahnt zur Eile. “Viele Kliniken machen jetzt den Abschluss für 2024. Wenn Wirtschaftsprüfer keine Fortführungsperspektive sehen, können sie diese nicht bescheinigen. Wenn Banken dann ihre Kredite stoppen, wird es noch mehr Insolvenzen geben. Banken geben sich nicht mit einem Koalitionsvertrag als Sicherheit zufrieden.”

Besonders bedroht sieht der DKG-Chef die Häuser auf dem Land. “Die Insolvenzen zeigen ein klares Bild: Gefährdet sind kleine und mittlere Häuser, vor allem auf dem Land. Gefährdet sind vor allem Häuser mit privaten oder freigemeinnützigen Trägern”, sagte er. “Bei Letzteren ist das Insolvenzrisiko mehr als doppelt so hoch wie bei kommunalen Trägern. Kommunen dagegen fangen oft die Verluste auf.”

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) vertritt die Interessen von 1.887 Kliniken. Diese versorgen pro Jahr 17 Millionen Menschen stationär.

Der Wetterbericht für Mittwoch: Baden-Württemberg startet in den Hochsommer

Der Sommer nimmt Fahrt auf: Baden-Württemberg erwartet sonnige Tage mit bis zu 34 Grad – besonders im Oberrheingraben. Während es meist trocken bleibt, könnten im Hochschwarzwald zum Wochenmitte schwere Gewitter entstehen. Wer kann, sollte Schatten und Sonnencreme nicht vergessen.

Stuttgart (red) – In Baden-Württemberg wird es heute zunächst gebietsweise wolkig sein, im Laufe des Tages setzt sich jedoch zunehmend die Sonne durch. Die Temperaturen steigen auf angenehme 20 bis 28 Grad, wobei es am südlichen Oberrhein und am Hochrhein am wärmsten wird.

Regen ist nicht in Sicht, und der Wind bleibt schwach bis mäßig, gelegentlich mit etwas auffrischenden Böen aus Nord bis Nordost. In der Nacht klart der Himmel weiter auf, und die Temperaturen sinken auf 15 bis 8 Grad, lokal an der Tauber sogar bis 6 Grad.

Morgen zeigt sich die Sonne dann pur und sorgt für sehr warme bis heiße Temperaturen.

Während es in den Mittelgebirgen bis zu 27 Grad warm wird, klettert das Thermometer im Oberrheingraben auf sommerliche 32 Grad. Der Wind bleibt schwach und kommt aus östlichen Richtungen.

In der Nacht zum übernächsten Tag bleibt es gering bewölkt, und die Temperaturen fallen kaum unter 18 bis 14 Grad.

Am übernächsten Tag setzt sich das sonnige und warme Wetter fort, allerdings besteht im Hochschwarzwald ein geringes Risiko für schwere Gewitter. Die Temperaturen erreichen schwülheiße 29 bis 34 Grad.

Wer in den kommenden Tagen Baden-Württemberg besucht oder dort unterwegs ist, sollte sich auf viel Sonne und sommerliche Hitze einstellen – nur vereinzelt könnte es zu unwetterartigen Gewittern kommen.

VW-Stellenabbau: 22.500 Jobs bereits fix gestrichen – Aufhebungsverträge wenig gefragt

Volkswagen treibt seinen Stellenabbau bis 2030 voran – doch die kolportierten Spitzenabfindungen bleiben die Ausnahme. Im Schnitt erhielten ausscheidende Beschäftigte bislang unter 200.000 Euro. Trotz geringer Zahl an Aufhebungsverträgen sind schon mehr als 22.000 Stellen abgebaut – mehr als zuletzt offiziell kommuniziert.

Wolfsburg (red) – Die durchschnittliche Abfindung, die VW in seinem Stellenabbauprogramm bislang gezahlt hat, liegt einem Bericht zufolge knapp unter 200.000 Euro und damit deutlich unter der viel zitierten Maximalsumme von 404.700 Euro, die seit Beginn des Programms im Frühjahr 2024 zirkuliert.

Das schreibt der “Spiegel”. Mit dem Programm will die Volkswagen AG, Europas größter Autobauer, bis 2030 35.000 Stellen in Deutschland abbauen. Die Aufhebungsverträge machten davon nur einen kleinen Teil aus. Nach “Spiegel”-Informationen haben bislang lediglich zwischen 1.200 und 1.300 Angestellte im Haustarifvertrag oder dem darüberliegenden “Tarif Plus” einen Aufhebungsvertrag unterschrieben.

Trotzdem habe die Dachgesellschaft der gleichnamigen Automarke bislang den Abbau von 22.500 Stellen vertraglich fixiert – eine Zahl, die über der zuletzt von Personalvorstand Gunnar Kilian kommunizierten Marke von rund 20.000 liegt. Der Unterschied erkläre sich aus der Berechnungsgrundlage: Die von Kilian genannte Zahl beziehe sich ausschließlich auf die sechs Standorte, an denen der VW-Haustarifvertrag gelte, etwa Wolfsburg, Hannover oder Emden. Mit den Standorten in Sachsen und Osnabrück seien es jedoch mehr.

Die höhere Zahl gelte laut Unternehmen als die relevante Vergleichsgröße für das Gesamtziel von 35.000 Stellen bis 2030. Seit dem Einstellungsstopp Ende 2023 wurden nach “Spiegel”-Informationen im indirekten Bereich lediglich rund 20 externe Neueinstellungen genehmigt – jede davon bedarf inzwischen eines Vorstandsbeschlusses.

Abzocke am Garagendach – Rentner in Korntal von „Dachhaien“ um tausende Euro geprellt – Polizei sucht Zeugen

Korntal – Ein 77-jähriger Anwohner der Wilhelm-Götz-Straße ist am Samstag (07. Juni 2025) Opfer von dreisten Betrügern geworden. Die Täter gaben sich gegen 10:00 Uhr als städtisch beauftragte Handwerker aus und erklärten, das Garagendach des Seniors müsse dringend erneuert werden.

Gutgläubig ließ der Mann die Arbeiten zu – die Täter entfernten die alten Dachziegel und montierten stattdessen offenbar minderwertige Metallplatten. Nach Abschluss der Arbeiten verlangten sie plötzlich 9.000 Euro.

Da der Rentner die Summe nicht sofort aufbringen konnte, fuhren die Täter gemeinsam mit ihm zu einer Bank. Auch dort gelang es dem Opfer nur, einen Teil des Betrags abzuheben. Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen in einem grauen Arbeitsfahrzeug mit Ladefläche.

Der Polizeiposten Korntal-Münchingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen sowie mögliche weitere Geschädigte, sich unter Tel. 0711 839902-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

Vom Gasgiganten zum Randlieferanten – So hat sich Deutschlands Russland-Handel gedreht

Der Handel zwischen Deutschland und Russland ist eingebrochen – dramatischer noch als gedacht. Fast 95 Prozent weniger Importe, stark rückläufige Exporte und ein historischer Exportüberschuss zeigen: Die EU-Sanktionen entfalten Wirkung. Doch der Preis ist ein fundamentaler Umbruch wirtschaftlicher Beziehungen, deren Spuren bis weit in die europäische Energiepolitik reichen.

Wiesbaden (red) – Deutschland hat im vergangenen Jahr 94,6 Prozent weniger Waren aus der Russischen Föderation importiert als 2021, dem Jahr vor Beginn des Kriegs in der Ukraine.

2024 wurden Waren im Wert von 1,8 Milliarden Euro aus Russland importiert, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte. Vor den bisher 17 Sanktionspaketen der EU gegen Russland beliefen sich die Importe von dort im Jahr 2021 noch auf 33,1 Milliarden Euro.

Auch die Exporte nach Russland sind deutlich gesunken: Mit -71,6 Prozent fiel der Rückgang im selben Zeitraum jedoch weniger stark aus als bei den Importen. Deutschland exportierte 2024 Waren im Wert von 7,6 Milliarden Euro nach Russland, 2021 waren es noch 26,6 Milliarden Euro.

Die Europäische Union (EU) hat seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine eine Vielzahl von Sanktionen beschlossen, die den Handel mit Russland einschränken. Die bisherigen 17 Sanktionspakete der EU zielen unter anderem auf Einfuhrverbote bestimmter Güter wie beispielsweise Energie oder auf Ausfuhrverbote insbesondere für industrie- oder militärnahe Güter, auf den Zugang Russlands zu Kapital- und Finanzmärkten, auf den Ausschluss vom Bankensystem SWIFT, auf Einreise- und Flug- sowie Einlaufverbote gegen die russische Schattenflotte ab.

Die Maßnahmen sollen auch verhindern, dass bestehende Sanktionen über den Handel mit Drittstaaten umgangen werden. Inwiefern dies gelingt, kann auf Basis von Außenhandelsdaten allein jedoch nicht abgebildet werden.

Der Anteil Russlands an den gesamten Wareneinfuhren nach Deutschland ist 2024 auf gut 0,1 Prozent gesunken gegenüber 2,8 Prozent im Jahr 2021 vor Kriegsbeginn. Bei den Exporten brach der Anteil Russlands an allen Warenausfuhren aus Deutschland im selben Zeitraum von 1,9 Prozent im Jahr vor dem russischen Angriff auf die Ukraine auf zuletzt noch 0,5 Prozent ein. Bei den Importen rutschte Russland aus deutscher Sicht 2024 auf Rang 59 der wichtigsten Lieferländer ab – von Rang 12 im Jahr 2021. 2024 lag Russland auf Rang 36 der wichtigsten Abnehmer deutscher Exporte, drei Jahre zuvor war es Rang 15.

Im vergangenen Jahr hat Deutschland im Außenhandel mit der Russischen Föderation den größten Exportüberschuss seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 erzielt. Die Exporte überstiegen 2024 die Importe um 5,8 Milliarden Euro – nach den Jahren 2023, 2020 und 1993 gab es damit zum vierten Mal einen Exportüberschuss. Zum Vergleich: Im Jahr des Kriegsausbruchs 2022 verzeichnete Deutschland ein Außenhandelsdefizit in Rekordhöhe von 21,8 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr 2021 hatten sich damals die Exporte auch aufgrund der Sanktionspakete fast halbiert, während die verbliebenen Importe wertmäßig insbesondere wegen der stark gestiegenen Energiepreise noch weiter zugenommen hatten.

Das wichtigste Importgut aus Russland im vergangenen Jahr waren Metalle mit einem Wert von knapp 0,8 Milliarden Euro und einem Anteil von 42,3 Prozent an allen Importen von dort. Es folgten chemische Erzeugnisse mit einem Anteil von 24,7 Prozent sowie Nahrungsmittel und Futtermittel mit 15,2 Prozent an allen importierten Waren aus Russland. Im Jahr 2021 waren Erdöl und Erdgas mit Abstand die meistimportierten Güter aus Russland gewesen – mit einem Wert von 19,5 Milliarden Euro und einem Anteil von 58,8 Prozent an allen Importen von dort. Weitere wichtige Importgüter im Jahr vor Kriegsbeginn waren Metalle (13,5 Prozent) sowie Kokerei- und Mineralölerzeugnisse (8,3 Prozent).

Bei den Exporten nach Russland entfiel 2024 knapp ein Drittel auf pharmazeutische und ähnliche Erzeugnisse (30,6 Prozent oder 2,3 Milliarden Euro). Dahinter folgten chemische Erzeugnisse (13,9 Prozent) und Maschinen (11,9 Prozent). Im Jahr 2021 waren mehr als ein Fünftel (21,9 Prozent oder 5,8 Milliarden Euro) aller deutschen Exporte nach Russland Maschinen – vor Kraftwagen und Kraftwagenteilen (16,5 Prozent) sowie chemischen Erzeugnissen (11,4 Prozent).

Auch die EU insgesamt hat ihren Handel mit Russland deutlich reduziert. Zwar hatten im Jahr 2022 die stark gestiegenen Energiepreise infolge des Kriegsausbruchs in der Ukraine noch zu einem Höchststand bei den Importen der EU aus Russland geführt. Im Jahr 2024 gingen die Importe der EU-Staaten aus Russland gegenüber dem Jahr 2021 vor Kriegsbeginn jedoch von gut 163,6 Milliarden Euro um 78,0 Prozent auf 36,0 Milliarden Euro zurück. Der Anteil der aus Russland eingeführten Waren an allen Importen der EU sank im selben Zeitraum von 7,7 Prozent auf 1,5 Prozent.

Bei den Exporten der EU nach Russland fiel der Rückgang mit -64,6 Prozent binnen drei Jahren ebenfalls deutlich aus. 2024 exportierte die EU Waren für knapp 31,6 Milliarden Euro nach Russland, im Jahr 2021 waren es noch 89,2 Milliarden Euro. Der Anteil der nach Russland exportierten Waren an allen Ausfuhren der EU sank im selben Zeitraum von 4,1 Prozent auf 1,2 Prozent.

Somit überstiegen die Importe der EU aus Russland deren Exporte dorthin 2024 nur noch um knapp 4,5 Milliarden Euro. Das war das geringste Handelsdefizit der EU mit Russland seit Beginn der Datenreihe im Jahr 2002. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 hatte das Handelsdefizit einen Höchststand von 147,5 Milliarden Euro erreicht.

Der Hauptgrund für den im Jahr 2024 weiterhin bestehenden Importüberschuss war, dass die EU weiterhin Erdöl und Erdgas in nennenswertem Umfang aus Russland importierte. Die Öl- und Gasimporte von dort hatten einen Wert von 21,3 Milliarden Euro und einen Anteil von 59,1 Prozent an allen Einfuhren der EU aus Russland. Die größten EU-Importeure von russischem Öl und Gas waren im Jahr 2024 Ungarn (21,8 Prozent), die Slowakei (15,8 Prozent) und Frankreich (14,5 Prozent).

Hinter Öl und Gas folgten Metalle mit 15,0 Prozent und chemische Erzeugnisse mit 9,6 Prozent als weitere wichtige Importgüter aus Russland. Die Exporte der EU dorthin bestanden zu mehr als einem Viertel aus pharmazeutischen Erzeugnissen (28,1 Prozent oder knapp 8,9 Milliarden Euro), gefolgt von chemischen Erzeugnissen (13,9 Prozent) sowie Nahrungs- und Futtermitteln (9,5 Prozent), so das Bundesamt.

Tatort Staubsaugerautomat in Korntal-Münchingen: Polizei schnappt Münzdiebe nach Verfolgung auf der Autobahn

Mitten in der Nacht machten sich zwei Männer an Münzautomaten eines Cleanparks in Korntal zu schaffen – doch ein aufmerksamer Zeuge funkte dazwischen. Die mutmaßlichen Täter flüchteten mit dem Auto, konnten aber an einer Raststätte bei Sindelfingen festgenommen werden.

Korntal-Münchingen – Zwei mutmaßliche Münzdiebe im Alter von 46 und 34 Jahren sind am späten Samstagabend (07.06.2025) nach einem versuchten Diebstahl im Korntaler Cleanpark vorläufig festgenommen worden. Ein aufmerksamer Zeuge hatte gegen 23:30 Uhr beobachtet, wie sich einer der Männer an einem Staubsaugerautomaten in der Talstraße zu schaffen machte – offenbar mit dem Ziel, an die darin befindlichen Münzgeldbehälter zu gelangen.

Als der Zeuge die beiden Verdächtigen ansprach, ergriffen diese zu Fuß die Flucht. Der couragierte Mann nahm die Verfolgung auf und verständigte parallel die Polizei. Während der Flucht bedrohte einer der Männer den Zeugen, bevor sie in ein Fahrzeug stiegen und sich über die nahegelegene Autobahn in Richtung Süden absetzten.

Die Polizei nahm sofort die Fahndung auf – mit Erfolg: Eine Streifenwagenbesatzung entdeckte das Fluchtfahrzeug auf der Bundesautobahn 8 im Bereich des Autobahndreiecks Leonberg. An der Tank- und Rastanlage „Sindelfinger Wald“ verließen die Verdächtigen die Autobahn – dort endete ihre Fahrt. Einsatzkräfte konnten das Duo stoppen und vorläufig festnehmen.

Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten mutmaßliches Tatwerkzeug sowie Bargeld. Beides wurde als Beweismittel sichergestellt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Männer zunächst auf freien Fuß gesetzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ob das Duo auch für weitere ähnliche Taten verantwortlich ist, wird derzeit geprüft.

Nachtreiher bringt Monrepos-Open-Air zu Fall: Regierungspräsidium verbietet Feuerwerk – OB Knecht übt scharfe Kritik

Von Ayhan Güneş

Es sollte ein festlicher Höhepunkt werden – doch im 30. Jubiläumsjahr steht das „Monrepos Open Air“ vor dem Aus. Wegen eines geschützten Brutvogels darf auf Weisung des Regierungspräsidiums Stuttgart das traditionelle Feuerwerk nicht stattfinden. Die Schlossfestspiele reagieren enttäuscht – und erklären das Format für beendet. Was bleibt, ist mehr als nur das abrupte Ende einer Kultveranstaltung: Es ist ein Symbol für einen tiefen Graben zwischen Vogelschutz, Kulturauftrag und politischer Entscheidungsfindung. Und für einen Machtkonflikt, der sich längst zwischen lokalen Verantwortungsträgern und landesweiten Behörden abspielt.

Ludwigsburg – Drei Jahrzehnte lang war das „Monrepos Open Air“ ein fester Höhepunkt im Kultursommer der Region. Musik unter freiem Himmel, ein prachtvolles Finale mit Feuerwerk – und ein Publikum, das Jahr für Jahr in Scharen kam. Doch 2025 wird vieles anders. Und möglicherweise endet eine Ära.

Ein kleiner Vogel, große Wirkung

Der Grund: Der Nachtreiher – ein streng geschützter Brutvogel – hat sich auf der Amorinsel im Monrepos-See angesiedelt. Und mit ihm eine Diskussion ausgelöst, die weit über Fragen des Vogelschutzes hinausgeht. Denn die Anweisung des Regierungspräsidiums Stuttgart, das geplante Höhenfeuerwerk zu untersagen, hat nicht nur ökologische, sondern auch politische Sprengkraft.

Feuerwerk verboten – Alternativen abgelehnt

Das Landratsamt Ludwigsburg folgte der Weisung und untersagte das Feuerwerk am 19. Juli. Selbst alternative Abschussorte, die gemeinsam mit der Stadt und der Festspielleitung geprüft wurden, fanden keine Zustimmung. Die Begründung: Eine Störung der empfindlichen Brutphase könne nicht ausgeschlossen werden – auch in größerer Entfernung.

Die Folge: Kein Feuerwerk. Kein festliches Finale. Und – nach aktuellem Stand – kein Fortbestehen des Formats.

„Nicht nachvollziehbar“: OB Knecht übt scharfe Kritik

Die Entscheidung sorgt bei den Schlossfestspielen für Unverständnis. Besonders deutlich wird Oberbürgermeister Matthias Knecht, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Festspiele erklärt in einer Stellungnahme: „Dass jetzt trotz aller Bemühungen keine Lösung gefunden wurde, ist sehr enttäuschend.“ Er ergänzt: „Die Weisung des Regierungspräsidiums an das Landratsamt ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.“

Knecht sieht nicht nur eine kulturelle, sondern auch eine juristische Dimension: „Als Jurist und Verfassungsrechtler habe ich erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Untersagung.“

Ein Ende mit Ankündigung

Festspielintendant Lucas Reuter äußert sich ebenfalls mit Bedauern – und zieht Konsequenzen: „Ich respektiere die Entscheidung des Regierungspräsidiums und bedauere sie sehr.“ Gleichzeitig betont er: „Das Feuerwerks-Verbot bedeutet auch das Ende des ›Monrepos Open Air‹, wie es seit 1995 bis heute äußerst erfolgreich ist und ein einzigartiges Open-Air-Konzertformat für Baden-Württemberg darstellt.“ Die diesjährige Ausgabe wird damit zur Abschiedsvorstellung. Ohne Pyrotechnik, dafür mit Lichtinstallationen, Wiener Klängen und einem Festprogramm rund um Johann Strauss.

Ein institutioneller Riss

Hinter dem Verbot offenbart sich ein tiefer Riss zwischen den beteiligten Ebenen. Während Stadt und Landratsamt kompromissbereit agierten, setzte das Regierungspräsidium auf maximale Vorsicht – und überstimmte letztlich die kommunalen Akteure. Der Ton ist rauer geworden: Von Unverhältnismäßigkeit ist die Rede, von mangelndem Augenmaß – und von Entscheidungen über die Köpfe der Beteiligten hinweg.

Artenschutz contra Kultur

Gleichzeitig bleibt das ökologische Dilemma bestehen. Der Nachtreiher ist bedroht, sein Brutplatz einzigartig in Baden-Württemberg. Die Frage, die bleibt: Muss deshalb ein ganzes Konzertformat verschwinden? Die Schlossfestspiele prüfen rechtliche Schritte – und bereiten sich gleichzeitig auf den letzten Abend auf Monrepos vor. Ohne Feuerwerk, aber mit musikalischer Grandezza.

Das stille Ende einer Ära

Was bleibt, ist ein schaler Nachgeschmack. Ein Sommerabend, der längst mehr ist als ein Konzert – er steht symbolisch für den schwelenden Konflikt zwischen Artenschutz und Öffentlichkeit, zwischen Landespolitik und kommunaler Verantwortung. Und für das stille Ende eines Formats, das 30 Jahre lang den Ton angegeben hat.

MEINUNG

Das „Monrepos Open Air“ steht vor dem Aus – offiziell wegen eines geschützten Brutvogels. Doch hinter dem Feuerwerksverbot verbirgt sich mehr als ein Naturschutzkonflikt: Es ist ein politisches Lehrstück über Machtverschiebungen, übergriffige Bürokratie und den wachsenden Graben zwischen Landesbehörden und kommunaler Verantwortung. Ein traditionsreiches Kulturformat wird zum Spielball einer größeren Auseinandersetzung.

Vandalismus in Ludwigsburg-Ost: Unbekannte zerkratzen mindestens 14 Autos

Ludwigsburg – Eine Serie von Sachbeschädigungen beschäftigt derzeit das Polizeirevier Ludwigsburg. Zwischen Samstagabend (07. Juni 2025, 18:00 Uhr) und Sonntagmittag (08. Juni 2025, 14:10 Uhr) haben bislang unbekannte Täter in den Straßen „Am Sonnenberg“ und der Caerphillystraße in Ludwigsburg-Ost eine Spur der Verwüstung hinterlassen.

Mindestens 14 geparkte Fahrzeuge wurden dabei mutwillig zerkratzt – darunter Modelle namhafter Hersteller wie Mercedes, Porsche, BMW, Audi, VW, Seat, Volvo und Ford. Die genaue Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit noch nicht bekannt, dürfte aber nach ersten Einschätzungen beträchtlich sein.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen sowie weitere Geschädigte, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

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