Neuer GDL-Vorsitzender kritisiert Bahn-Zustand scharf: Mehr Zugausfälle erwartet

Berlin – Der neu gewählte GDL-Chef Mario Reiß kritisiert den Zustand des Bahn-Verkehrs scharf. “Die Bahn ist für die Fahrgäste jedes Jahr spürbar schlechter geworden”, sagte Reiß der “Süddeutschen Zeitung”.

“Um eine spürbare Besserung zu erreichen, müsste man sie für mindestens vier Jahre schließen, um alles zu sanieren.” Weil das aus verschiedenen Gründen nicht umsetzbar sei, werde es für die Fahrgäste noch viele Jahre sehr belastend bleiben, sagte Reiß, der am Dienstag als Nachfolger von Claus Weselsky an die Spitze der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) gewählt wurde. “Noch größere Mengen an Zugausfällen sind zu befürchten”.

red

Erneuerbare Energien erreichen Rekordanteil – Stromproduktion in Deutschland sinkt

Wiesbaden – Im ersten Halbjahr 2024 sind in Deutschland 220 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Mittwoch mitteilte, waren das 5,3 Prozent weniger Strom als im ersten Halbjahr 2023 (232,3 Milliarden Kilowattstunden).

Trotz dieses allgemeinen Rückgangs stieg die Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 um 9,1 Prozent auf 135,2 Milliarden Kilowattstunden. Dies entspricht 61,5 Prozent (erstes Halbjahr 2023: 53,3 Prozent) der gesamten inländischen Stromproduktion und war der höchste Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien für ein erstes Halbjahr seit Beginn der Erhebung im Jahr 2018. Demgegenüber ging die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 um 21,8 Prozent zurück auf einen Anteil von 38,5 Prozent der inländischen Stromproduktion (erstes Halbjahr 2023: 46,7 Prozent).

Die Stromerzeugung aus Windkraft stieg im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um 11,9 Prozent von 65,5 auf 73,4 Milliarden Kilowattstunden. Dieser Zuwachs war das Ergebnis eines außergewöhnlich windreichen ersten Halbjahrs 2024. Mit einem Anteil von einem Drittel (33,3 Prozent) war die Windkraft im ersten Halbjahr 2024 der mit Abstand wichtigste Energieträger in der inländischen Stromproduktion.

Auch die Stromerzeugung aus Photovoltaik legte zu: Mit einem Anstieg von 8,3 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 stieg die Einspeisung von 28,2 auf 30,5 Milliarden Kilowattstunden. Dies entspricht 13,9 Prozent der Gesamtstrommenge. Der Anstieg der Stromproduktion aus Photovoltaik sei durch den Zubau neuer Anlagen zu erklären, so die Statistiker.

Die in Kohlekraftwerken erzeugte Strommenge ging im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 26,4 Prozent zurück. Mit einem Anteil von 20,9 Prozent an der Gesamtstromerzeugung (erstes Halbjahr 2023: 26,9 Prozent) blieb Kohle aber der zweitwichtigste Energieträger für die inländische Stromproduktion. Während im ersten Halbjahr 2023 noch 62,5 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Kohle erzeugt worden waren, betrug die Kohlestrom-Produktion im ersten Halbjahr 2024 nur 45,9 Milliarden Kilowattstunden. Das war die geringste Menge an Kohlestrom, die in einem Halbjahr seit Beginn der Erhebung 2018 produziert wurde.

Die Stromproduktion aus Erdgas ging im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht von 32,7 auf 32,1 Milliarden Kilowattstunden zurück (-1,8 Prozent) und blieb mit einem Anteil von 14,6 Prozent der gesamten Stromerzeugung der drittwichtigste Energieträger in der Stromerzeugung. Aufgrund der Abschaltung der letzten drei deutschen Kernkraftwerke zum 15. April 2023 gab es im ersten Halbjahr 2024 keine Stromeinspeisung aus inländisch erzeugter Kernenergie mehr.

Die nach Deutschland importierte Strommenge stieg im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 von 30,6 auf 37,5 Milliarden Kilowattstunden (+22,5 Prozent). Die aus Deutschland exportierte Strommenge sank dagegen von 32,6 auf 27,7 Milliarden Kilowattstunden (-15,2 Prozent). Damit wurden 35,6 Prozent mehr Strom aus dem Ausland importiert als dorthin exportiert.

Während im ersten Halbjahr 2023 noch ein leichter Exportüberschuss von 2,0 Milliarden Kilowattstunden verzeichnet wurde, ergab sich im ersten Halbjahr 2024 ein Importüberschuss von 9,8 Milliarden Kilowattstunden, so das Bundesamt weiter. Dies führte dazu, dass die tatsächlich in Deutschland verfügbare und nachgefragte Strommenge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu unverändert blieb (-0,2 Prozent von 230,3 auf 229,9 Milliarden Kilowattstunden).

red

SPD plant Ende der Zollvorteile für chinesische Onlinehändler wie Shein und Temu

Berlin – Die SPD will mit einer Neuordnung von Import-Regelungen der EU gegen Billiganbieter aus China wie Shein oder Temu vorgehen. “Ich bin nicht länger bereit, tatenlos zuzusehen, wie der deutsche Markt von chinesischen Versandhändlern mit Produkten zweifelhafter Qualität geflutet wird”, sagte der digitalpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Jens Zimmermann, dem “Handelsblatt” (Mittwochausgabe).

“Deshalb braucht es jetzt ein konsequentes Einschreiten der Europäischen Kommission und die rigorose Durchsetzung von Zoll und Produktsicherheit in Deutschland.”

Um die Importflut von Billigartikeln aus China einzudämmen, hält die SPD die Ausweitung von Zöllen für möglich. Das geht aus einem Positionspapier hervor, über das das “Handelsblatt” (Mittwochausgabe) berichtet. Die SPD-Bundestagsfraktion will das Papier am Donnerstag auf ihrer Klausurtagung im brandenburgischen Nauen beschließen.

Konkret soll die geltende EU-Sonderregel “schnellstmöglich abgeschafft werden”, nach der auf Waren im Wert von unter 150 Euro bei der Einfuhr kein Zoll anfällt. Noch bis 2028 soll diese Ausnahme gelten. Die SPD will schneller vorankommen und setzt auf die Unterstützung der Bundesregierung, um den “legislativen Prozess in der EU” zu beschleunigen.

Das Ziel ist auch, durch die Abschaffung der 150-Euro-Zollfreigrenze Steuerbetrug zu verhindern. “Dem Staat entgehen erhebliche Steuereinnahmen, denn schätzungsweise 65 Prozent der Päckchen aus China sind unterhalb ihres tatsächlichen Werts deklariert, um Steuern zu sparen und Zollgebühren zu umgehen”, heißt es in dem SPD-Papier.

Die SPD fordert zudem “massive Investitionen” in die Zollbehörden. “Um das gestiegene Aufkommen von Paketsendungen künftig besser zu bewältigen, muss der Zoll personell und finanziell besser aufgestellt werden”, heißt es in dem Papier.

Verwiesen wird dabei auch auf stichprobenhafte Kontrollen. Dabei habe der Zoll festgestellt, dass viele Sendungen chinesischer Plattformen “in großem Ausmaß” falsch deklariert worden waren. “Aufgrund dieser vorliegenden Verdachtsmomente für falsche zollrechtliche Angaben, gefälschte Sicherheitszeichen auf den Produkten und gefährliche Inhaltsstoffe muss eine großflächige und gezielte Überprüfung der Sendungen der chinesischen Online-Handelsplattformen in Betracht gezogen werden”, heißt es in dem SPD-Papier.

“Die enormen Mengen an Paketen, die täglich aus China in Deutschland ankommen, dürfen kein Hindernis sein, dies nicht zu tun.”

red

Stimmung in der Autoindustrie bricht ein – Erwartungen auf Tiefststand

München – Das Geschäftsklima der deutschen Automobilindustrie hat sich im August weiter verdüstert. Der Indikator fiel auf -24,7 Punkte, nach -18,5 im Juli, wie das Ifo-Institut am Mittwoch in München mitteilte.

“Die Stimmung in der Autoindustrie ist im Sturzflug”, sagte Ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl. Grund dafür sind die äußerst pessimistischen Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Die Geschäftserwartungen sackten ab auf -40,5 Punkte, nach -29,5 Punkten im Juli. Der Indikator für die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage ging zurück um 0,3 Punkte auf -7,2 Punkte.

“Die Unternehmen der deutschen Autoindustrie leiden unter einem Mangel an neuen Aufträgen – insbesondere aus dem Ausland. Dies schlägt sich mittlerweile auch in der Personalplanung nieder”, sagte Wölfl. Der Indikator für die Exporterwartungen ist zum dritten Mal in Folge deutlich gesunken und liegt nun auf -29,6 Punkten. Damit ist er so tief wie schon lange nicht mehr. Der Indikator für die Beschäftigtenerwartungen fiel auf -27,6 Punkte, von -15,6 Punkten im Juli.

red

Jeder vierte Erwerbstätige leistet häufig körperlich schwere Arbeit

Wiesbaden – Schwere körperliche Arbeit gehört für viele Erwerbstätige zum Arbeitsalltag – und zwar bis ins höhere Alter. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte, verrichtete ein Viertel (25 Prozent) der rund 42,3 Millionen Erwerbstätigen im Alter von 15 bis 74 Jahren mindestens die Hälfte ihrer Arbeitszeit anstrengende körperliche Arbeit.

Dazu zählen unter anderem das Heben schwerer Gegenstände sowie Arbeiten in schmerzhaften oder ermüdenden Positionen, aber auch das Anheben von Personen, etwa in der Pflege. Der Anteil war bei Männern (28 Prozent) höher als bei Frauen (21 Prozent).

Unter jungen Menschen ist der Anteil derer, die körperlich schwer arbeiten, besonders hoch: Knapp ein Drittel (32 Prozent) der 15- bis 24-jährigen Erwerbstätigen verbrachte mindestens die Hälfte der Arbeitszeit mit körperlich anstrengender Arbeit. Bei den Erwerbstätigen im Alter von 25 bis 34 Jahren war es ein Viertel (25 Prozent). In den Altersgruppen von 35 bis 64 Jahren war der Anteil mit 24 Prozent in etwa gleich hoch. Unter den 65- bis 74-jährigen Erwerbstätigen verrichteten noch 15 Prozent in mindestens der Hälfte ihrer Arbeitszeit körperlich anstrengende Tätigkeiten.

Vor allem in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Baugewerbe ist schwere körperliche Arbeit weit verbreitet: Gut jeder zweite Erwerbstätige in diesen Wirtschaftszweigen (52 Prozent beziehungsweise 51 Prozent) verbrachte mindestens die Hälfte der Arbeitszeit mit anstrengender körperlicher Arbeit. Im Gastgewerbe waren es 40 Prozent der Erwerbstätigen.

Kaum Bedeutung haben körperliche schwere Tätigkeiten bei der Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen: Bei 96 Prozent der Erwerbstätigen in diesem Bereich machten sie keinen oder nur einen geringen Teil der Arbeitszeit aus. Im Kommunikations- und Informationsbereich traf dies auf 93 Prozent der Erwerbstätigen zu, im Grundstückswesen auf 86 Prozent.

Wie viel Arbeitszeit Erwerbstätige mit körperlich schwerer Arbeit verbringen, hängt auch mit ihrem Bildungsstand zusammen: So gingen 45 Prozent der Erwerbstätigen mit niedrigerem Bildungsniveau wie etwa einem Haupt- oder Realschulabschluss ohne beruflichen Abschluss mindestens die Hälfte ihrer Arbeitszeit anstrengenden körperlichen Tätigkeiten nach. Bei Erwerbstätigen mit mittlerem Bildungsniveau war es weniger als ein Drittel (30 Prozent). Zu den mittleren Bildungsabschlüssen zählen beispielsweise eine abgeschlossene Berufsausbildung oder das Abitur. Hatten die Erwerbstätigen ein vergleichsweise hohes Bildungsniveau, wie etwa ein abgeschlossenes Studium oder einen Meistertitel, lag der Anteil bei neun Prozent.

Auch Menschen mit Einwanderungsgeschichte verrichteten häufiger körperlich anstrengende Arbeit als jene ohne: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Erwerbstätigen mit Einwanderungsgeschichte leistete mindestens die Hälfte der Arbeitszeit körperlich schwere Arbeit. Unter den Erwerbstätigen ohne Einwanderungsgeschichte war es gut jeder Fünfte (22 Prozent). Der Unterschied liegt zumindest teilweise auch in durchschnittlich niedrigeren Bildungsabschlüssen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte begründet.

red

Kinderhilfswerk kritisiert geplante Abschaffung von Sozialleistungen für geflüchtete Kinder

Berlin – Das Deutsche Kinderhilfswerk zeigt sich entsetzt über die geplante Abschaffung von Sozialleistungen für Geflüchtete, die unter die Dublin-III-Verordnung fallen.

“Es steht zu befürchten, dass davon auch sehr viele Kinder und Jugendliche betroffen sein werden”, sagte der Präsident des Kinderhilfswerks, Thomas Krüger, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben). “Das verstößt nach unserer Ansicht gegen die UN-Kinderrechtskonvention, durch die sich Deutschland verpflichtet hat, das Wohl aller Kinder zu achten, unabhängig von ihrer Herkunft oder einer möglicherweise bestehenden Ausreisepflicht.”

Sollten Sozialleistungen auch von Kindern und Jugendlichen auf Null gesetzt werden, wäre hier eine neue Dimension erreicht, sagte Krüger weiter. “Kinder ohne Geld für Verpflegung, Medizin oder Hygiene auf ihre Ausreise warten zu lassen, tritt Kinderrechte mit Füßen und widerspricht allen Grundsätzen von Humanität und Menschenwürde”, kritisierte er. Er verwies auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, nach der auch Geflüchteten ein menschenwürdiges Existenzminimum zusteht. Diese Rechtsprechung, fürchtet man bei der Kinderschutzorganisation, solle durch die neuen Vorschläge ausgehebelt werden, um politischem Druck nachzugeben.

“Das Deutsche Kinderhilfswerk mahnt deshalb eindringlich, die Rechte der Kinder bis zu einer tatsächlichen Ausreise in Deutschland zu wahren”, sagte Krüger. “Dazu gehören Schulpflicht, die gemeinsame Unterbringung mit der Familie in kinderrechtlich geeigneten Unterkünften sowie eine angemessene Versorgung mit Nahrung, Hygieneartikeln und medizinischer Hilfe.” Die aktuellen Vorschläge von Bundesregierung und Oppositionsparteien seien kinderrechtlich verwerflich und müssen deshalb schleunigst vom Tisch.

Die Ampel-Koalition hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass Geflüchtete, für deren Asylverfahren ein anderer Staat zuständig ist und dieser einer Überstellung auch bereits zugestimmt hat, in Deutschland keine weiteren Leistungen erhalten sollen.

red

2025 keine Erhöhung des Bürgergeldes – Regelsatz bleibt bei 563 Euro

Berlin – Nach dem Rekordanstieg im vergangenen Jahr soll 2025 keine Erhöhung des Bürgergeldes erfolgen. Es werde eine Nullrunde geben, sagte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Mittwoch den Sendern RTL und ntv.

Für Alleinstehende bleibt der Regelsatz damit auch 2025 bei 563 Euro pro Monat. Der Satz war 2024 um rund zwölf Prozent angehoben worden, was teilweise scharfe Kritik ausgelöst hatte. Die Berechnung des Bürgergeldes, die gesetzlich geregelt ist, orientiert sich an der Preisentwicklung in Deutschland.

Heil plant unterdessen künftig mehrere Maßnahmen, die auch Druck auf Bürgergeld-Bezieher ausüben sollen. Für eine engere Betreuung sollen sie künftig öfter persönlich beim Jobcenter erscheinen. Bei fehlender Mitwirkung drohen schneller Sanktionen. Arbeitswege sollen künftig bei bis zu drei Stunden als zumutbar gelten.

red

Bauarbeiten zwischen Remseck-Aldingen und Pattonville verzögern sich – Vollsperrung der L 1144 verlängert

Remseck/Pattonville – Die Fahrbahnsanierung zwischen Remseck-Aldingen und Pattonville wird sich weiter in die Länge ziehen. Wie die zuständigen Behörden mitteilen, muss die Vollsperrung der L 1144 bis zum 23. September 2024 verlängert werden. Grund dafür sind Verzögerungen bei den Bauarbeiten an der Kreuzung der Kreisstraße 1692 und der L 1144 bei Aldingen, insbesondere durch den Bau einer Stützwand, der mehr Zeit in Anspruch nahm als ursprünglich geplant.

Die Arbeiten, die eigentlich bis Anfang September abgeschlossen sein sollten, werden somit um rund zwei Wochen verlängert. Die eingerichteten Umleitungsstrecken bleiben bis zur geplanten Verkehrsfreigabe am Montagmorgen, den 23. September 2024, bestehen. Autofahrer sollten sich weiterhin auf die Umwege einstellen und entsprechende Reisezeiten einplanen.

red

Faeser kündigt schnelles Handeln nach Migrationsgesprächen an – Weitere Beratungen sollen folgen

Berlin – Nach dem Treffen zwischen Bund, Ländern und der Union zum Thema Migration berichten die Teilnehmer von einer konstruktiven und vertraulichen Atmosphäre – die Bundesregierung kündigte eine schnelle Umsetzung des “Sicherheitspakets” an. Konkrete Ergebnisse der Beratungen wurden nicht benannt – Vertreter der Ampel hatten die Erwartungen jedoch bereits im Vorfeld gedämpft. Die Gespräche sollen in der kommenden Woche fortgesetzt werden.

Über die Bilanz des Treffens in großer Runde hielt sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bedeckt: “Jetzt geht es darum, bestimmte Punkte, die wir vertraulich besprochen haben, rechtlich zu prüfen und dann weiter zu beraten.”

Weiter verwies Faeser auf die bisherigen Erfolge bei der Begrenzung der irregulären Migration: “Es gibt ein Fünftel weniger Asylanträge als im Vorjahr, ein Fünftel mehr Rückführungen, mehr als 30.000 Zurückweisungen an den deutschen Grenzen durch unsere Binnengrenzkontrollen seit Oktober 2023. Wir haben erstmals wieder gefährliche Straftäter nach Afghanistan abgeschoben.”

Faeser kündigte eine schnelle Umsetzung des “Sicherheitspakets” an. Diese beinhalte unter anderem die “konsequente Ausweisung von Gewalttätern”. “Es sieht Messerverbote, Gesichtserkennung von Straftätern, Taser-Einsatz und verdachtsunabhängige Kontrollen der Bundespolizei vor. Wir werden unseren Gesetzentwurf schnell vorlegen und schnell im Parlament beraten”, so die Bundesinnenministerin.

Irene Mihalic, erste parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion, sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben): “In den Gesprächen haben wir in einer guten Atmosphäre 2,5 Stunden wichtige Dinge bewegt. Nun wird einiges geprüft werden und gegebenenfalls wird es nächste Woche zu einem weiteren Treffen kommen.”

Die CSU-Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz bezeichnete die Gespräche als “sehr konstruktiv”. Sie habe den Eindruck, dass allen Beteiligten klar sei, dass zeitnah gehandelt werden müsse. Über die Möglichkeiten von Zurückweisungen von Asylsuchenden an der deutschen Grenze sei lange gesprochen worden, so Lindholz.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, erwartet nach dem Treffen eine zeitnahe Reaktion der Bundesregierung. “Wenn wir sehen, dass es da eine Bereitschaft gibt, zu solchen Ergebnissen zu kommen, dann werden wir auch noch weitere Themen ausbuchstabieren.”

Bei dem Treffen ging es darum, einen möglichen gemeinsamen Weg für eine Neuausrichtung der Migrationspolitik auszuloten.

red

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Ekel-WC’s auf Autobahnen: Schock-Plakate gegen verheerende Zustände sollen zur Sauberkeit anregen

Stuttgart/Ludwigsburg – Verheerende Zustände auf den Toiletten an unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Autobahnen stellen nicht nur für Reisende, sondern auch für die Reinigungskräfte eine unerträgliche Belastung dar. Trotz dreimal täglicher Reinigung verwandeln sich viele dieser „stillen Örtchen“ innerhalb kürzester Zeit in stinkende Orte des Schreckens, teilt die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mit. Für die Reinigungskräfte ist die Beseitigung der Verschmutzungen nicht nur ekelhaft, sondern auch gesundheitlich bedenklich. Zudem belastet die Rücksichtslosigkeit einiger Verkehrsteilnehmer auch die Steuerzahler erheblich: Die Reinigung der Toiletten im Südwesten kostet jährlich rund drei Millionen Euro.

Um das Problem anzugehen und das Bewusstsein der Reisenden zu schärfen, startet die Autobahn GmbH die Plakataktion „MUSS DAS SEIN?“. Auf den Plakaten, die ab heute an allen Autobahn-Toiletten in der Region Stuttgart zu sehen sind, wird ein ungeschöntes Originalfoto gezeigt, das die Zustände verdeutlicht und zu mehr Rücksichtnahme auffordert.

„Unsere Autobahn-Parkplätze und Toiletten sollen sauber und sicher sein und der Erholung dienen. Denn regelmäßige Pausen sind wichtig – sie erhöhen die Verkehrssicherheit!“, betont Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest. „Doch gegen die Zerstörungswut und Rücksichtslosigkeit mancher Reisender sind wir machtlos. Kot an den Wänden und Fäkalien auf den Böden empfinde ich als Körperverletzung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern!“

Trotz der Investition von rund fünf Millionen Euro in die Modernisierung von Parkplatz- und WC-Anlagen in den letzten drei Jahren sehen sich die Mitarbeiter der Autobahnmeistereien mit unhaltbaren Zuständen konfrontiert. „Kot an den Wänden, verstopfte Toiletten durch Dosen und Zigarettenschachteln – das ist unser Alltag“, sagt Michael Gruber, Leiter der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. „Und beim Grasmähen bekommen wir Fäkalien auf die Kleidung und auch ins Gesicht. Muss das sein?“

Die Plakate, die mit einem QR-Code ausgestattet sind, der die Botschaft in 27 Sprachen übersetzt, werden zunächst an Toiletten in der Region Stuttgart – darunter Heckengäu und Höllberg (A8) sowie Engelberg, Gerlinger Höhe, Kälbling Ost und Kälbling West (A81) – aufgehängt. Wenn die Aktion erfolgreich ist, sollen die Plakate auf alle Toiletten im gesamten Zuständigkeitsbereich der Niederlassung Südwest ausgeweitet werden, der rund 1050 km Autobahnen in Baden-Württemberg, Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz umfasst.

Christine Baur-Fewson richtet einen dringenden Appell an alle Verkehrsteilnehmenden: „Bitte hinterlassen Sie die Autobahn-Rastanlagen und Toiletten sauber! Die Nächsten werden es Ihnen danken. Und unsere Mitarbeitenden auch.“

red

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