Tausende Ausbildungsplätze in Kanzleien und Praxen bleiben unbesetzt

Architekten, Ärzte, Anwälte, Notare, Steuerberater und andere Angehörige sogenannter freier Berufe schlagen Alarm: “Wir schätzen, dass aktuell noch bis zu 40.000 Ausbildungsstellen bei den freien Berufen unbesetzt sind”, sagte Stephan Hofmeister, Präsident des Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB), der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe).

Addiere man diese Summe zu den aktuell knapp 130.000 bereits besetzten Plätzen, ergebe sich ein Potenzial von 170.000 Ausbildungsstellen in den freiberuflichen Praxen, Kanzleien, Büros und Apotheken. “Aber eben auch eine beachtliche Lücke von knapp einem Viertel”, warnte Hofmeister.

Einsteigen könne man auch noch nach dem Beginn des Ausbildungsjahrs am 1. August, so der BFB. “Die demografische Entwicklung schlägt auch auf dem Ausbildungsmarkt durch. Grundsätzlich dreht der Ausbildungsmarkt mehr und mehr in Richtung eines Bewerbermarktes”, sagte Hofmeister. Das bedeutet, dass junge Menschen vor Vertragsabschluss oft sehr gute Verhandlungsmöglichkeiten haben.

Alle Akteure seien gefordert, zukünftig noch mehr junge Menschen für eine Ausbildung zu gewinnen. “Wir müssen etwa dafür sorgen, dass mehr junge Menschen überhaupt einen Schulabschluss machen und gemeinsam die Zahl der Ausbildungsabbrüche nach unten drücken”, mahnte der BFB-Präsident. Beste Chancen hätten bei Freiberuflern junge Menschen mit ausländischen Wurzeln, sagte Hofmeister. “Sie bringen als Pluspunkt eine weitere Sprache und interkulturelle Kompetenz mit, dies ist sehr wertvoll gerade in unseren Berufen, die `nah am Menschen` sind.”

red

Verkehrsminister Wissing zufrieden mit Deutscher Bahn: “Anerkennung verdient”

Berlin – Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) ist trotz der massiven öffentlichen Kritik an der Deutschen Bahn mit der Leistung des DB-Vorstands zufrieden.

“Der Bahnvorstand arbeitet als Team engagiert daran, das Hochleistungskorridor-Konzept umzusetzen”, sagte Wissing am Dienstag dem TV-Sender “Welt TV”. So sei mit der Riedbahn-Sanierung das erste Projekt bereits erfolgreich gestartet: “Die Baustelle funktioniert hervorragend, der Schienenersatzverkehr funktioniert hervorragend und die Rekordleistungen, die viele angezweifelt haben, werden tatsächlich erbracht.” Mit der Sanierung sei erst vor sechs Wochen begonnen worden und sie solle noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Wissing: “Dann werden wir innerhalb von nur fünf Monaten die Bauleistung von acht Jahren erbracht haben. Und darauf kann die Bahn dann stolz sein.”

Wissing verwies darauf, dass der Infrastruktur-Vorstand der Schweizer Bahn nach einer Besichtigung der Riedbahn-Baustelle gesagt habe, man könne von Deutschland etwas lernen. Der Minister: “Das ist eine Auszeichnung”. Die Eisenbahner hätten “Anerkennung für das, was sie jetzt gerade leisten” verdient. Das Hochleistungskorridor-Konzept sorge dafür, dass in Deutschland die Bahn künftig wieder pünktlich fahre, versprach der Verkehrsminister.

red

Luxusyacht sinkt vor Palermo: Kapitän beschreibt “schreckliche” Szenen

Der Hamburger Karsten Börner, der 15 der 22 Menschen an Bord der vor Palermo gesunkenen Luxusyacht “Bayesian” in Sicherheit gebracht hat, spricht von einer dramatischen Situation.

Börners Schiff, die “Sir Robert Baden Powell”, lag mit sieben deutschen Gästen an Bord nahe Palermo vor Anker, als ein Sturm den Luxussegler “Bayesian” am Montagmorgen zum Kentern brachte. “Ich habe gesehen, wie die `Bayesian` mit ihrem 75 Meter hohen Mast unter dem Sturm zuerst umkippte und dann sank”, sagte der 69-Jährige den Tageszeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). “Die Szene war schrecklich”, so Börner weiter. “Menschen riefen um Hilfe, Kinder weinten. Wir haben 15 Personen zu uns in das Beiboot geholt und dann die Küstenwache alarmiert. Nachdem die Überlebenden an Bord unseres Schiffes gegangen sind, haben wir uns noch auf die Suche nach den anderen gemacht – leider vergebens.”

Er habe schon in der Vergangenheit Schiffbrüchige gerettet, allerdings nie so viele, berichtet Börner weiter. Er selbst habe Glück gehabt: “Als der starke Wind begann, wollten wir Zuflucht im kleinen Hafen Arenella in Palermo suchen, aber wir hatten dafür keine Zeit mehr. Als das Gewitter in all seiner Gewalt ausbrach, haben wir die Motoren laufen lassen und konnten so das Schiff stabil halten.”

red

Die Suche nach den übrigen sechs Vermissten lief am Dienstag weiter. Ein Mann konnte nur noch tot geborgen werden.

Kleinsachsenheim: Unbekannter Dieb schleicht sich ins Haus und stiehlt EC-Karte

Kleinsachsenheim – Am Montagnachmittag (19.08.2024) verschaffte sich ein bislang unbekannter Mann Zugang zu einem Wohnhaus in der Kirbachstraße in Kleinsachsenheim und stahl vermutlich eine EC-Karte.

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei klingelte der Unbekannte gegen 15.25 Uhr an der Haustür und wurde von einem 84-jährigen Bewohner hereingelassen. Nach einem kurzen Gespräch unter einem Vorwand schloss der Bewohner die Tür wieder. Es wird vermutet, dass die Tür nicht vollständig ins Schloss fiel, wodurch der Mann ins Haus eindringen konnte.

Der Unbekannte begab sich in das erste Obergeschoss des Hauses. Die Ehefrau des Bewohners bemerkte schließlich verdächtige Geräusche aus dem Obergeschoss und ging nachsehen. Sie traf auf den Täter, der behauptete, die Toilette benutzt zu haben. Auf ihre laute Aufforderung hin verließ der Mann das Haus. Später stellte die Frau fest, dass eine EC-Karte fehlte und alarmierte die Polizei.

Der Täter wird als 20 bis 25 Jahre alt, südländisch aussehend, mit dunklen Haaren und schwarzer Kleidung beschrieben. Die Polizei bittet Zeugen oder weitere Geschädigte, sich beim Polizeiposten Sachsenheim unter der Telefonnummer 07042 27406-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

EU-Handelsausschuss-Chef: Ausgleichszölle auf chinesische E-Autos stehen bevor

Der Vorsitzende des EU-Handelsausschusses, Bernd Lange (SPD), ist überzeugt, dass Ausgleichszölle auf chinesische E-Autos eingeführt werden.

“Die Zölle werden kommen, auch wenn vielleicht noch ein Automobilkonzern einen besseren Zollsatz heraushandeln kann”, sagte Lange dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. “Ich rechne aber nicht damit, dass die chinesische Regierung noch eine echte Alternative vorschlagen wird.” Als mögliche Schritte der Regierung in Peking nannte er die Einführung einer Exportsteuer oder den Abbau von Subventionen.

Lange rechnet nicht damit, dass die chinesischen Automobilkonzerne wegen der zusätzlichen Zölle künftig weniger Autos nach Europa exportieren werden. “Es wird keinen nennenswerten Einbruch der Verkaufszahlen chinesischer Modelle geben, denn die großen Gewinnmargen können die Zölle ausgleichen und der Technologievorsprung der chinesischen Hersteller ist groß genug, dass ihre Autos weiterhin gekauft werden”, sagte er dem RND.

Der SPD-Politiker verweist auf frühere Fälle: “Bei E-Bikes hat die EU Ausgleichszölle zwischen 40 und 80 Prozent verhängt und China hat das zähneknirschend akzeptiert, weil wir die Subventionen nachweisen konnten”, sagte Lange.

red

Verkehrsminister Hermann warnt: Trassenpreis-Erhöhung gefährdet Nahverkehr

Berlin/Stuttgart – Mehrere Bundesländer befürchten Einschnitte bei den Regionalzügen und S-Bahnen. Der Grund: Die sogenannte Schienenmaut, das ist der Preis für die Benutzung der Bahntrassen, soll 2026 beim Nahverkehr um 23,5 Prozent steigen.

Das sähen Pläne der Schienennetzgesellschaft der Deutschen Bahn (DB) vor, der DB Infrago, schreibt die “Süddeutsche Zeitung” in ihrer Dienstagausgabe. Beim Betrieb der S-Bahnen und Regionalzüge hätte das bundesweit Mehrkosten zwischen 800 Millionen und einer Milliarde Euro pro Jahr zur Folge.

In Bayern wäre eine solche Preissteigerung nach Angaben des Verkehrsministeriums mit den derzeit für den Nahverkehr vorhandenen Mitteln “nicht zu verkraften”. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) erklärte auf Anfrage der SZ, “sollte sich das Vorhaben bestätigen, dass die DB Infrago von 2026 an die Trassenpreise drastisch erhöhen will, dann ergeben sich für den Nahverkehr auf der Schiene in den Ländern erheblich Probleme”. Die Länder könnten nicht einfach “zusätzliche Trassenkosten übernehmen, um die mangelhafte Finanzierung der Bahn auszugleichen”. Der Bund müsse für die Mehrkosten aufkommen, erklärte Hermann.

Aus Sicht von Sachsens Verkehrsministerium wäre die geplante Erhöhung der Trassenpreise “eine schwere zusätzliche Belastung”. Thüringens Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij warnt davor, “dass die Verkehrswende ausfällt”. Trassenpreise müssen alle Firmen zahlen, die ihre Züge auf dem Schienennetz der DB Infrago fahren lassen.

Das Problem lässt sich an drei Zahlen festmachen: 23, 15 und zehn Prozent, jeweils gerundet. So viel mehr sollen die Betreiber von Nahverkehrs-, Güter- und Fernzügen von 2026 an dafür bezahlen, dass sie die Strecken und Stationen des Staatskonzerns DB benutzen dürfen. Das hat die neue, gemeinwohlorientierte DB Infrago nach Informationen der “Süddeutschen Zeitung” bereits die Branchenverbände und Verkehrsverbünde vertraulich wissen lassen. Ende der Woche will die Bahn die Zahlen offiziell bekannt geben. Grund für die geplante Verteuerung der Trassenpreise ist das Korsett, in das die Bundesregierung die Infrago zwängt. Für die Sanierung des teilweise maroden Schienennetzes bekommt die Infrago vom Bund jetzt vor allem Eigenkapital statt Zuschüsse. Das Eigenkapital muss verzinst werden, später folgen Abschreibungen.

Doch die DB Infrago muss entsprechende Erlöse erst einmal erwirtschaften. Und das geht eigentlich nur über die Trassenpreise. “Dass Baumaßnahmen in diesen Größenordnungen mit Eigenkapital finanziert werden, ist neu und bisher im System nicht angelegt”, sagte Infrago-Vorstandschef Philipp Nagl der SZ. “Das Trassenpreissystem war im Ursprung auf Baukostenzuschüsse ausgelegt.” Das von Volker Wissing (FDP) geleitete Bundesverkehrsministerium wendet ein, man senke den Verzinsungsanspruch. Weil gleichzeitig aber das Eigenkapital deutlich höher ausfällt als zuerst geplant, hilft das nur bedingt. Und Zuschüsse zu den Trassenpreisen gibt es nur beim Fern- und Güterverkehr. Beim Nahverkehr sieht das Bundesverkehrsministerium die Länder gefordert. Da gebe es noch “Spielräume”. Die Regierung schlage einen “völlig falschen Weg” ein, sagte Martin Burkert, Chef der Bahngewerkschaft EVG und ehedem SPD-Bundestagsabgeordneter, der SZ. So wie das derzeit in Berlin laufe, werde das nichts mit der Verkehrswende, kritisierte Burkert.

red

Sozialverband nennt Sanktionspolitik beim Bürgergeld “verheerend”

Berlin – Der neue Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, Joachim Rock, kritisiert die Sozialpolitik der Bundesregierung scharf.

“Sanktionen treffen fast immer die Falschen, nicht den Generalverweigerer, den es in Einzelfällen geben mag, sondern zum Beispiel die gestresste Alleinerziehende”, sagte Rock “Ippen-Media” zu den geplanten, verschärften Sanktionen beim Bürgergeld. Er sprach von Ressentiments in billiger und verantwortungsloser Art und Weise, die gegen Bürgergeldempfänger geschürt würden, das ursprüngliche Förderversprechen der Ampel beim Bürgergeld gelte mittlerweile nicht mehr.

Auch wegfallende Gelder für berufliche Förderungen hält Rock für einen großen Fehler. “Die Bundesregierung kürzt jetzt an der Förderung solcher Qualifikationen erheblich. Und sie schlägt bei den Sanktionen noch etwas drauf, noch härter als es bei Hartz IV der Fall war.”

Rock stellt der Regierung deshalb ein hartes Zeugnis aus: “Die Sanktionspolitik der Bundesregierung ist verheerend. Das Förderversprechen der Bundesregierung wurde im Zuge der Haushaltsverhandlungen kassiert”, sagte er. Der Geschäftsführer warnt, dass sich Menschen künftig wegen fehlender Unterstützung dauerhaft aus dem System verabschieden werden. “Wir brauchen diese Menschen aber. Als Beschäftigte und Beitragszahler.”

Rock nimmt aber auch die Opposition von CDU und CSU in die Verantwortung: “In der jüngsten Debatte ums Bürgergeld werden in billiger und verantwortungsloser Art und Weise Ressentiments gegen Bürgergeldberechtigte erzeugt, die empirisch keinerlei Grundlage haben. Es wird so getan, als seien Arbeitsverweigerer ein relevantes wirtschaftliches Problem, was völlig an der Realität vorbeigeht”, so Rock. “Das fördert Spaltung und Neiddebatten und nutzt gleichzeitig rein gar nichts, um die bestehenden Probleme zu bewältigen.”

Die vom CDU-Generalsekretär in die Diskussion gebrachte Zahl von 100.000 “Totalverweigerern” bezeichnet Rock als “wirklichkeitsferne Thesen von Herrn Linnemann”. Der neue Lenker beim Paritätischen hob im Interview aber auch die differenzierte Äußerung des sozialpolitischen Flügels der Partei, der CDA, hervor.

red

Grüne versprechen: Heizungsförderung bleibt trotz Kürzungen sicher

Berlin – Julia Verlinden, stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, geht davon aus, dass sich an den Fördersummen für Antragsteller bei der Förderung für einen Heizungstausch trotz weniger Geld dafür im KTF nichts ändern wird.

“Die Menschen in Deutschland können sich auf die Heizungsförderung verlassen”, sagte Verlinden den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). “Wer seine alte Öl- oder Gasheizung austauschen will, bekommt dafür wie geplant eine üppige Förderung von bis zu 70 Prozent der Kosten.”

Verlinden reagierte damit den Wirtschaftsplan des KTF fürs kommende Jahr, in dem 2,3 Millionen Euro weniger vorgesehen sind für die Bundesförderung energieeffiziente Gebäude, die auch Unterstützung für den Heizungstausch umfasst. Sie betonte zudem, dass am Gelingen der Wärmewende nicht nur die Grünen ein Interesse haben: “Auch der Finanzminister muss ein Interesse daran haben, dass möglichst viele Heizungen modernisiert werden, je eher und je rascher, desto besser”, sagte Verlinden weiter. “Denn eine Zielverfehlung der Klimaziele im Gebäudebereich hätte auf EU-Ebene Strafzahlungen in Milliardenhöhe zur Folge.”

red

Sommerreisezeit auf der Autobahn: So vermeiden Sie Bußgelder und fahren sicher

Auch in den nächsten Wochen sind bundesweit durch die Ferienzeit volle Autobahnen zu erwarten. Der Fehler eines Einzelnen reicht aus, um viele Verkehrsteilnehmende zu gefährden. Der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, gibt Tipps für die Sicherheit auf der Autobahn.

Bereits bei stockendem Verkehr muss auf Autobahnen immer eine Rettungsgasse gebildet werden. Dabei weicht nur der Verkehr auf der ganz linken Spur weiter nach links bis zur Fahrbahnbegrenzungslinie aus, während alle anderen sich weiter nach rechts zur Fahrspurmarkierung bewegen.

Wer keine Rettungsgasse bildet, muss mit einem Bußgeld von 200 Euro und zwei Punkten in Flensburg rechnen. Werden sogar Rettungskräfte behindert, wird ein Bußgeld bis zu 240 Euro fällig, außerdem droht ein Monat Fahrverbot. Bei Gefährdung der Rettungskräfte beträgt das Bußgeld 280 Euro, hinzu kommen zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. Kommt es zu einer Sachbeschädigung, werden neben den Punkten und dem einmonatigen Fahrverbot sogar 320 Euro Bußgeld fällig.

Die Rettungsgasse ist nur für Einsatzfahrzeuge gedacht. Wer sie unberechtigt befährt, muss mit einem Bußgeld von 240 Euro, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot rechnen. Auf dem Seitenstreifen darf abgesehen von Pannen auch bei medizinischen Notfällen gehalten werden, etwa wenn Motorradfahrenden ein Hitzschlag droht. Wird der Seitenstreifen genutzt, um schneller voranzukommen, drohen mindestens 75 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.

Wer die Autobahn unerlaubt betritt oder überquert, muss mit einem Bußgeld von mindestens 10 Euro rechnen. Achtung – im Falle einer Panne auf der Autobahn sollten hingegen alle Fahrzeuginsassen unverzüglich, aber mit größter Umsicht und mit Warnweste den Wagen verlassen und sich hinter der Leitplanke in Sicherheit bringen. Das Fahrzeug sollte, wenn möglich, auf dem Seitenstreifen zum Stehen gebracht und das Warnblinklicht eingeschaltet werden.

Laut Straßenverkehrsordnung ist der Seitenstreifen zwar kein Bestandteil der Fahrbahn. Das Betreten ist trotzdem nur im absoluten Notfall gestattet. Wer nach einer Panne oder einem Unfall die Warnweste angelegt hat, darf sich über den Seitenstreifen hinter die Leitplanke begeben. Um das Warndreieck auf dem Seitenstreifen aufzustellen, läuft man am besten mit Warnweste bekleidet und dem ausgeklappten Warndreieck vor der Brust gegen die Fahrtrichtung – idealerweise hinter der Leitplanke. Auf Autobahnen sind 150 bis 400 Meter Abstand zwischen Pannenfahrzeug und Warndreieck notwendig. Erst nachdem das Warndreieck aufgestellt wurde und alle Beteiligten die Straße geräumt haben, gilt es, die Polizei zu informieren und Pannenhilfe anzufordern.

Wenn Spuren enden oder gesperrt sind, gilt das Reißverschlussprinzip, um den Verkehr flüssig zu halten und Stau zu vermeiden. Wichtig ist es dann, sich nicht zu früh auf verbleibenden Spuren einzuordnen, sondern erst kurz bevor die eigene Spur endet. Wer sich bereits auf der verbleibenden Spur befindet, muss anderen das Einfädeln ermöglichen. Fädelt man sich selbst falsch ein, kann dies mit einem Bußgeld von 10 bis 35 Euro geahndet werden.

Wer vorsätzlich Lücken zufährt und so andere Verkehrsteilnehmende nicht einfädeln lässt, verlängert nicht nur den Stau, sondern könnte sich wegen Nötigung strafbar machen. Nötigung wird mit einer Geld- bzw. Freiheitsstrafe geahndet. Hier werden drei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot zwischen einem und drei Monaten verhängt. Auch mit dem Entzug der Fahrerlaubnis ist zu rechnen.

Auf der Autobahn muss immer links überholt werden, hingegen ist es grundsätzlich verboten, rechts zu überholen. Wer sich nicht daran hält, muss mit 100 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen. Achtung – im Stau und bei zähflüssigem Verkehr gilt etwas anderes: Ist der Verkehr so dicht, dass sich auf dem linken Fahrstreifen eine Fahrzeugschlange gebildet hat, die steht oder langsam fährt, darf rechts schneller als links gefahren werden.

Mit geringfügig höherer Geschwindigkeit und äußerster Vorsicht darf rechts überholt werden, wenn auf der linken Spur Fahrzeuge besonders langsam fahren. Achtung: Als langsame Geschwindigkeit wird ein Tempo von weniger als 60 km/h angesehen. Rechts darf dann maximal 20 km/h schneller gefahren werden als links.

Einem anderen Verkehrsteilnehmenden auf der Autobahn zu nahe zu kommen, ist kein Kavaliersdelikt. Der Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sollte immer mindestens dem halben Tachowert entsprechen. Bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h sind das 60 Meter. Je nach gefahrener Geschwindigkeit und Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug drohen bei dieser Ordnungswidrigkeit ein Bußgeld bis zu 400 Euro, zwei Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot.

mid/jub

Umfrage: Wagenknecht-Bündnis legt in Sachsen und Thüringen deutlich zu

Dresden/Erfurt – Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 1. September zeichnet sich ein großer Erfolg für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ab. Das zeigen Forsa-Umfragen in den beiden Ländern im Auftrag von “Stern” und RTL.

Das BSW würde demnach aus dem Stand in Sachsen 13 und in Thüringen 18 Prozent erreichen. Die AfD dagegen würde im Vergleich mit der Forsa-Umfrage von Anfang Januar deutlich an Zustimmung verlieren in Sachsen von 34 auf 30 Prozent in Thüringen sogar von 36 auf 30 Prozent.

In beiden Ländern ist die Stimmung nicht von landespolitischen Themen geprägt. Vor allem die Unzufriedenheit mit der Bundesregierung, der Krieg in der Ukraine und Sorgen über Inflation, Kriminalität und Zuwanderung bewegen die Bürger.

Die Ergebnisse für Sachsen im Einzelnen: Die CDU würde aktuell mit 33 Prozent stärkste Partei werden, die AfD würde mit 30 Prozent auf dem zweiten Platz landen. Schon auf dem dritten Rang würde sich das BSW mit 13 Prozent platzieren. SPD und Grüne würden jeweils nur noch 6 Prozent erzielen. Damit wäre eine Fortsetzung der Kenia-Koalition ebenso möglich wie ein Bündnis aus CDU und BSW. Die Linke wäre mit drei Prozent nicht mehr im Landtag vertreten. Die sonstigen Parteien würden 9 Prozent erreichen, darunter die FDP mit weniger als 3 Prozent.

In Thüringen ist die Lage deutlich unübersichtlicher: Aktuell wäre die AfD mit 30 Prozent stärkste Partei. Die CDU würde mit 21 Prozent den zweiten Platz erreichen, aber gegenüber der letzten Landtagswahl kaum zulegen. Knapp dahinter folgt mit 18 Prozent das BSW. Die Linke würde stark verlieren und mit 13 Prozent nur noch auf dem vierten Platz landen. Die SPD würde mit 7 Prozent den Einzug in den Landtag schaffen, die Grünen mit 4 Prozent dieses Ziel verfehlen. Die sonstigen Parteien würden 7 Prozent erreichen, darunter die FDP mit weniger als drei Prozent. Eine Regierungsbildung wäre sehr schwierig. Die CDU bräuchte etwa BSW und SPD für eine Mehrheit im Landtag.

Sowohl in Sachsen als auch in Thüringen ist eine deutliche Mehrheit von 57 Prozent dafür, dass die Bundesregierung die Unterstützung für die Ukraine reduziert. Nur eine kleine Minderheit (15 Prozent in Sachsen, 9 Prozent in Thüringen) meint, die Ukraine sollte von Deutschland stärker als bisher unterstützt werden. 26 Prozent in Thüringen und 21 Prozent in Sachsen halten den Umfang der Unterstützung im bisherigen Umfang für richtig. Für eine Reduzierung der Unterstützung für die Ukraine sind mit übergroßer Mehrheit (zwischen 81 und 94 Prozent) die Anhänger der AfD wie des BSW.

In beiden Ländern sind Bürger zwar mit der Arbeit der Landesregierungen eher unzufrieden, die amtierenden Ministerpräsidenten sind aber deutlich populärer als ihre Parteien. Bei einer Direktwahl in Sachsen würde Michael Kretschmer (CDU) sogar 50 Prozent erzielen. Für Jörg Urban von der AfD würden sich nur 14 Prozent entscheiden, für Sabine Zimmermann vom BSW lediglich 2 Prozent. 34 Prozent würden keinen drei Kandidaten wählen. Da sich für Kretschmer auch 56 Prozent der BSW-Anhänger und 40 Prozent der SPD-Wähler entscheiden würden, hat die CDU hier möglicherweise noch Potenzial.

Bei einer Direktwahl des Ministerpräsidenten in Thüringen würde Bodo Ramelow (Linke) 42 Prozent erreichen. Björn Höcke (AfD) käme nur auf 16 Prozent, Katja Wolf (BSW) lediglich auf 6 Prozent. Auffällig ist, dass sich für den CDU-Spitzenkandidaten Mario Voigt lediglich 10 Prozent entscheiden würden und auch nur 46 Prozent der eigenen Anhänger. 26 Prozent würden sich für keinen der vier abgefragten Kandidaten entscheiden.

Angesichts der Diskrepanzen bei den Ergebnissen zu unterschiedlichen Fragen ist für Forsa-Chef Manfred Güllner der Ausgang der Wahlen in Sachsen und Thüringen “noch nicht ganz klar”. Das Interesse sei für Landtagswahlen “recht hoch”. Die Stimmen am Wahltag könnten von der aktuell ermittelten Stimmung noch abweichen.

Forsa hatte die Umfragen zwischen dem 7. und 14. August 2024 online erhoben. Datenbasis: 1.041 Befragte in Sachsen, 1.011 Befragte in Thüringen.

red

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