Döner-Produzent Birtat in Murr: Tarifverhandlungen geplatzt – Gewerkschaft spricht von „vergiftetem Angebot“

Erstmals haben Beschäftigte des Dönerherstellers Birtat in Murr gestreikt – jetzt stocken die Tarifverhandlungen. Die NGG wirft dem Unternehmen vor, einen Tarifvertrag grundsätzlich abzulehnen. Ein neuer Gesprächstermin ist für den 4. Juli angesetzt.

Murr – Bei der Dönerfabrik Birtat in Murr bleibt die Tarifauseinandersetzung angespannt. Die dritte Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Arbeitgeberseite ist am Dienstag (27. Mai) ohne Ergebnis vertagt worden. Ein neuer Termin wurde für den 4. Juli angesetzt. Zuvor hatten Beschäftigte mit einem vierstündigen Warnstreik Druck gemacht – der erste in der Geschichte des Unternehmens.

„Die Enttäuschung in der Belegschaft ist groß“, so NGG-Verhandlungsführerin Magdalena Krüger. Sie kritisiert, dass die Arbeitgeberseite „Aussagen aus früheren Gesprächen zurückgenommen“ habe. Mehr noch: „Die Arbeitgeber haben klargemacht, dass sie gar keinen Tarifvertrag wollen.“

Stattdessen habe das Unternehmen eine Lösung außerhalb eines Tarifvertrags ins Spiel gebracht – ohne Beteiligung der Gewerkschaft. Für Krüger ein „vergiftetes Angebot“, mit dem Streiks verhindert und die Solidarität der Beschäftigten untergraben werden solle. Die NGG lehnt eine solche Lösung entschieden ab und kündigt an, die Gespräche gemeinsam mit der Belegschaft „mit langem Atem“ weiterzuführen. Auch weitere Streiks und eine mögliche Urabstimmung seien denkbar.

Erste Streikerfahrung – und klare Haltung

Dass es überhaupt zu einem Warnstreik kam, sei ein historischer Schritt, betont die NGG. Die Beteiligung der Beschäftigten sei ein deutliches Signal für die Entschlossenheit in der Belegschaft.

Bis zum nächsten Verhandlungstermin am 4. Juli bleibt offen, ob es zu weiteren Arbeitskampfmaßnahmen kommt. Die Gewerkschaft will die Entwicklungen genau beobachten – und den Druck aufrechterhalten.

red

Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg steigt leicht – Baden-Württemberg weiter über Vorjahresniveau

Im Mai waren im Kreis Ludwigsburg 13.156 Menschen arbeitslos – 179 mehr als im April. Landesweit liegt die Zahl der Arbeitslosen mit knapp 290.000 deutlich über dem Vorjahr. Besonders betroffen: junge Menschen und Geringqualifizierte.

Ludwigsburg – Die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis Ludwigsburg ist im Mai leicht gestiegen. Insgesamt waren 13.156 Menschen bei der Agentur für Arbeit Ludwigsburg und dem kommunalen Jobcenter arbeitslos gemeldet – das sind 179 Personen oder 1,4 Prozent mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Mai 2024 bedeutet das einen Anstieg um 11 Prozent.

Trotz dieser Entwicklung bleibt die Arbeitslosenquote im Landkreis mit 4,1 Prozent stabil – und liegt weiterhin unter dem Schnitt der Region Stuttgart, der aktuell bei 5,0 Prozent liegt. Im Mai 2024 hatte die Quote im Landkreis noch bei 3,8 Prozent gelegen.

Weniger neue Jobs, aber mehr Bewegung

Die Zahlen zeigen, dass der Arbeitsmarkt im Landkreis weiter in Bewegung ist. 3.045 Menschen meldeten sich im Mai erstmals oder erneut arbeitslos – 1.112 davon kamen direkt aus einer vorherigen Beschäftigung. Das waren zwar drei Prozent weniger als im April, aber gut sieben Prozent mehr als vor einem Jahr.

Gleichzeitig konnten 2.869 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden. 901 davon fanden eine neue Beschäftigung – ein leichter Rückgang gegenüber April (minus 7,3 Prozent), aber ein Plus von 8,6 Prozent im Vergleich zum Mai 2024.

“Der Arbeitsmarkt im Landkreis zeigt sich weiterhin von seiner robusten Seite.”, beschreibt Nicole Wagner, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Ludwigsburg, die aktuelle Situation. „Dabei spielt eine solide und qualifizierte Ausbildung eine entscheidende Rolle: Sie bleibt nach wie vor der wichtigste Schutz vor Arbeitslosigkeit und eröffnet den Menschen vielfältige Chancen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Unsere Arbeitsagentur steht dabei mit umfassender Beratung zur Seite, um individuelle Wege zu erkennen und zu gehen – damit jeder die passende Perspektive findet und langfristig beruflich erfolgreich sein kann.“

Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg steigt weiter an

 Die Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg ist im Mai leicht auf 289.624 gesunken, liegt aber deutlich über dem Vorjahresniveau. Das teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit mit.  Im Vergleich zum April gab es ein Minus von 0,2 Prozent, gegenüber dem Mai 2024 jedoch einen Anstieg um 10,3 Prozent.

Die Arbeitslosenquote blieb im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 4,5 Prozent. Besonders betroffen sind junge Menschen unter 25 Jahren, bei denen die Quote auf 3,5 Prozent stieg.  Der saisonbereinigte Anstieg der Arbeitslosigkeit setzt sich seit Mitte 2022 fort – der längste steigende Trend seit etwa 20 Jahren.

Überdurchschnittlich viele Menschen verlieren derzeit ihren Job. Allein im Mai wurden mehr als 23.000 Erwerbstätige arbeitslos.

Gleichzeitig fällt es Arbeitslosen schwer, schnell wieder eine Stelle zu finden, da Unternehmen angesichts der Wirtschaftskrise weniger einstellen. Besonders betroffen sind Geringqualifizierte.

red

Arbeitsmarkt stagniert: Zahl der Erwerbstätigen bleibt im April konstant

Die Frühjahrsbelebung fällt schwächer aus als in den Vorjahren. Der Zuwachs an Jobs bleibt unter dem Schnitt, die Erwerbslosenzahl steigt weiter. Besonders im Jahresvergleich zeigt sich: Der Arbeitsmarkt bleibt unter Druck.

Berlin – Im April 2025 sind rund 45,8 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig gewesen.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte, blieb die Zahl der Erwerbstätigen damit saisonbereinigt unverändert gegenüber dem Vormonat. Letztlich blieb die Erwerbstätigenzahl seit Dezember 2024 nahezu konstant, nach einem Rückgang um 14.000 Personen im Januar und geringen Anstiegen um 10.000 und 5.000 Personen im Februar und März.

Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der Erwerbstätigen im April gegenüber März um 77.000 Personen (+0,2 Prozent) zu. Der Anstieg fiel damit weniger stark aus als im April-Durchschnitt der Jahre 2022 bis 2024 (+99.000 Personen).

Gegenüber April 2024 sank die Zahl der Erwerbstätigen um 61.000 Personen (-0,1 Prozent). In den Monaten Dezember 2024 bis März 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr ebenfalls bei -0,1 Prozent gelegen. Der seit November 2024 auf dem Arbeitsmarkt erkennbare leichte Abwärtstrend im Vorjahresvergleich setzte sich somit im April 2025 gleichbleibend fort.

Im April 2025 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,66 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 256.000 Personen oder 18,2 Prozent mehr als im April 2024. Die Erwerbslosenquote stieg auf 3,8 Prozent und zeigte damit im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg in Höhe von 0,6 Prozentpunkten (April 2024: 3,2 Prozent).

Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte war die Erwerbslosenzahl im April 2025 mit 1,58 Millionen Personen um 3.000 Personen niedriger als im Vormonat März 2025 (-0,2 Prozent). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,6 Prozent.

Kreissparkasse begrüßt neuen Mieter im Schiller-Areal in Ludwigsburg – AOK eröffnet modernes Gesundheitszentrum

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Das Schiller-Areal entwickelt sich weiter zum modernen Gesundheits- und Dienstleistungsstandort: Mit dem AOK-Gesundheitszentrum hat Ende April ein weiterer zentraler Mieter seine neuen Räumlichkeiten bezogen. Am Dienstagvormittag begrüßte Dr. Heinz-Werner Schulte, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ludwigsburg, Vertreterinnen und Vertreter der AOK offiziell vor Ort – und blickte dabei auch auf die Gesamtentwicklung des Bauprojekts zurück.

„Das ist für uns der nächste Schritt: Die Vitalisierung unseres Schillerareals geht ihrer Vollendung entgegen“, sagte Schulte. Mit dem Gesundheitszentrum der AOK Ludwigsburg-Rems-Murr ist nach Alnatura, der Augenarztpraxis Dr. Kortüm und der Sparkassen-Tiefgarage, die von den Stadtwerken angemietet wurden, nun der vierte große Baustein des Areals bezogen. Bis Jahresende sollen auch die elf Wohnungen in den oberen Geschossen sowie die Sparkassen-Büroflächen fertiggestellt und vermietet sein, so Schulte.

Ein Bauprojekt unter besonderen Bedingungen

Mit Baukosten von rund 79 Millionen Euro ist das Schiller-Areal das größte Projekt in der Geschichte der Kreissparkasse. „Wir haben Corona erlebt, den Ukraine-Krieg und massive Lieferengpässe. Alles, was man beim Bauen nicht erleben will – aber wir haben es geschafft“, sagte Schulte. Der Kostenrahmen sei „trotz der Widrigkeiten eingehalten worden“.

Auch Nachhaltigkeit spielte beim Bau eine zentrale Rolle. Das Gebäude nutzt Photovoltaik, CO₂-freie Fernwärme, Geothermie und weitgehend recyclingfähige Materialien. „Von der ökologischen Seite her und von der Nachhaltigkeit her, ist das Gebäude mit einem guten Beispiel vorangegangen“, sagte Schulte.

Mit Blick auf die geplante Fertigstellung des Schillerplatzes Ende des Jahres hoffe man auf den Abschluss der großen Baumaßnahmen rund um die Hauptstelle.

AOK, der vierte große Mieter im Schiller-Areal

Auch auf Seiten der AOK ist die Zufriedenheit groß. „Nach den ersten 30 Tagen fühlen sich unsere 17 Mitarbeitenden im Schiller-Areal bereits sehr wohl und erhalten von den Kunden viel Zuspruch. In der Gruppe unter professioneller Anleitung gelingt es am besten, für eine höhere Lebensqualität regelmäßig aktiv zu sein. Eine Umgebung mit echter Wohlfühlatmosphäre ist ein weiterer wichtiger Faktor. Die Voraussetzungen dafür sind in unserem neuen Gesundheitszentrum hier im Schiller-Areal geradezu ideal“, sagte Jörg Schmautz, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ludwigsburg-Rems-Murr.

Gesundheitsangebote auf rund 850 Quadratmetern 

Seit dem 28. April laufen im neuen AOK-Gesundheitszentrum sämtliche Gesundheitskurse und Präventionsangebote, die zuvor auf zwei Standorte verteilt waren. Auf rund 850 Quadratmetern im ersten Obergeschoss – barrierefrei zugänglich und modern klimatisiert – befinden sich nun ein großzügiger Kursraum, ein Rückenstudio mit Trainingsgeräten, ein Cardioraum, ein Kochstudio mit Essbereich sowie Umkleiden, Duschen und Beratungsräume. Auch ein Medienraum mit Übertragungstechnik gehört zur Ausstattung.

Das Kursprogramm reicht von „Faszien-Fit“ über „Achtsam und genussvoll essen“ bis hin zu Entspannungstechniken. Ergänzend wird im Oktober das AOK-Pilotprojekt „MehrVomLeben“ starten. Versicherte mit ersten Anzeichen lebensstilbedingter chronischer Erkrankungen werden dabei über bis zu zwei Jahre betreut – mit enger Anbindung an die Hausarztpraxis und regelmäßigen Blutwertmessungen. Die Resultate werden wissenschaftlich begleitet.

Im Medienraum des neuen Zentrums werden außerdem Online-Kurse live übertragen oder aufgezeichnet. Die Fachkräfte sind nicht nur im Zentrum aktiv, sondern auch in Unternehmen und weiteren Gesundheitszentren in der Region. Im Backoffice gilt das Prinzip „Desk Sharing“, die Arbeitsplätze sind flexibel nutzbar. Alle Gäste haben Zugang zu einem kostenlosen Trinkwasserspender.

Alexander Thum, AOK-Geschäftsbereichsleiter Prävention ergänzt: „Wir möchten Menschen von einem gesunden Lebensstil überzeugen. Gerne unterstützen unsere erfahrenen Präventionsfachkräfte auf dem persönlichen Weg zu einer spürbar besseren Gesundheit – sei es durch ein effektives Training, ein leckeres Kocherlebnis oder entschleunigende Übungen.

red

Bamf: Seit Januar 464 freiwillige Rückreisen nach Syrien organisiert

Abschiebungen nach Syrien sind ausgesetzt – dennoch verlassen viele das Land freiwillig. Laut Bamf nutzten seit Jahresbeginn über 460 Menschen das Rückkehrprogramm REAG/GARP. Es bietet finanzielle Hilfe und medizinische Unterstützung.

Nürnberg (red) – Abschiebungen nach Syrien sind in Deutschland nach wie vor ausgesetzt. Nach dem Sturz des Assad-Regimes reisten jedoch zahlreiche Syrer selbst aus.

Das Bamf erklärte gegenüber dem “Tagesspiegel”, dass es seit dem 13. Januar 2025 wieder freiwillige Ausreisen organisiere, im Rahmen eines Bund-Länder-Programms, Stichwort: REAG/GARP-Programm (Reintegration and Emigration Programme for Asylum-Seekers in Germany/Government Assisted Repatriation Programme). “Das Programm unterstützt Personen, die dauerhaft in ihr Herkunftsland oder in einen aufnahmebereiten Drittstaat zurückkehren wollen”, so ein Bamf-Sprecher. Dabei geht es um Reisekosten, Reisebeihilfe, finanzielle Starthilfe sowie gegebenenfalls medizinische Kosten.

In diesem Jahr sind laut der Behörde bis Mitte April 464 Personen mit REAG/GARP-Unterstützung aus Deutschland ausgereist.

Zusätzlich, so das Bamf, bestehe seit 2017 die Möglichkeit, freiwillig mit Unterstützung der Bundesländer auszureisen. Nach erfolgreicher Ausreise kann ein Betroffener jeweils anteilig beim zuständigen Bundesland eine Kostenerstattung beantragen, die wiederum anteilig durch das Bamf refinanziert wurde. 2024 betraf das 87 Fälle, 2023 75, in die auch das Bamf involviert war.

Zwei Milliarden für Halbleiter: Bundesregierung hält an Chip-Förderung fest – FMC plant erstes Speicherwerk Europas

Die Bundesregierung will trotz knapper Kassen an der geplanten Chip-Förderung festhalten. Insgesamt 25 Projekte gelten als förderfähig – doch ein Mega-Vorhaben des Dresdner Unternehmens FMC könnte den Großteil der Mittel beanspruchen. In Europa wäre es die erste Serienproduktion für Speicherchips.

Berlin (red) – Die neue Bundesregierung will an dem Plan festhalten, zwei Milliarden Euro in die Förderung von Chipfabriken zu investieren. Das Geld hatte bereits die Vorgängerregierung im Klima- und Transformationsfonds (KTF) hinterlegt: “Die Förderung der Projekte ist mit den im KTF hinterlegten zwei Milliarden Euro geplant”, sagte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums dem “Handelsblatt”.

Das Wirtschaftsministerium hatte im November 2024 eine Ausschreibung für Förderungen im Rahmen des europäischen Chips-Acts durchgeführt. Darauf haben sich nach Informationen des “Handelsblatts” aus Regierungskreisen Unternehmen mit insgesamt 34 Projekten gemeldet. 25 davon wurden als grundsätzlich förderfähig eingestuft. Darunter sind Vorhaben von X-Fab, Vishay, Semikron Danfoss, Aixtron, AMTC, Carl Zeiss, Infineon und Siltronic.

Das mit Abstand größte Projekt auf der Liste ist das des Unternehmens “Ferroelectric Memory Company”, kurz FMC. Das Dresdner Unternehmen plant den Regierungskreisen zufolge den Bau seines ersten Halbleiterwerks in Deutschland. Es wäre die einzige Speicherchip-Serienproduktion in ganz Europa. FMC soll sich demnach Flächen in Magdeburg, Pirna und Frankfurt/Oder anschauen.

FMC fordere für die Ansiedlung allerdings eine staatliche Förderung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro, heißt es. Sollte die Regierung dem stattgeben, kann sie voraussichtlich nicht alle der anderen Projekte fördern, die gemeldet wurden. Die Ministeriumssprecherin sagte, man führe “aktuell mit mehreren Unternehmen Gespräche”, machte dazu aber keine Angaben. FMC ließ Anfragen unbeantwortet, schreibt das “Handelsblatt”.

Apotheker warnen vor neuen Engpässen – EU-Abwasserrichtlinie könnte Generika-Produktion gefährden

Die EU will Klärwerke zur Arznei-Filterung verpflichten – und die Kosten den Herstellern aufbürden. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände warnt vor drastischen Folgen: Besonders bei günstigen Medikamenten drohen neue Lieferausfälle.

Berlin (red) – Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) fürchtet Lieferengpässe wegen neuer Abwasservorschriften der EU.

“Wir befürchten, dass sich durch die neue Abwasserrichtlinie die Lieferfähigkeit besonders von preiswerten Nachahmer-Arzneimitteln weiter verschlechtern wird”, sagte ABDA-Präsident Thomas Preis der “Rheinischen Post” (Mittwoch). Betroffen sein könnten vor allem Diabetiker und Patienten, die Antibiotika und Krebsmittel benötigen, so Preis.

“Schon jetzt sind hauptsächlich Generika von Lieferengpässen betroffen, weil hier der Preiswettbewerb durch die Rabattverträge der Krankenkassen besonders stark ist. Da diese Arzneimittel zunehmend nicht mehr kostendeckend produziert werden können, ziehen sich immer mehr Hersteller aus der Produktion zurück”, erklärte Preis. Der Apothekenpräsident mahnte: “Allein seit Beginn des Jahres sind die offiziell gemeldeten Lieferengpässe um gut zehn Prozent auf fast 550 nicht lieferbare Arzneimittel angestiegen.”

Der Hintergrund: Die EU verpflichtet mit der Richtlinie “Urban Wastewater Treatment Directive” Klärwerke, eine zusätzliche Reinigungsstufe einzubauen, um Mikroschadstoffe wie Arznei-Rückstände zu entfernen. Die Kosten dafür sollen vor allem die Hersteller tragen. Preis regte an: “Andere Verursacher oder der Steuerzahler müssten sich an den Investitionen in bessere Kläranlagen beteiligen.” Denn: “Arzneistoffe gelangen größtenteils nicht durch die Pharmaindustrie ins Wasser, sondern durch die Ausscheidungen von Patienten, die auf die Medikamente angewiesen sind.”

„Turbo-Einbürgerung“ vor dem Aus – Türkische Gemeinde sieht kaum Folgen, aber falsches Signal

Die geplante Rücknahme der Schnell-Einbürgerung sorgt für Kritik – nicht wegen ihrer Reichweite, sondern wegen ihrer Wirkung. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde hält den Schritt für unbedeutend, aber bedauerlich. Viel drängender seien lange Wartezeiten und Personalmangel in den Ämtern.

Berlin (red) – Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Gökay Sofuoglu, geht nicht davon aus, dass die geplante Rücknahme der Turbo-Einwanderung im Staatsbürgerschaftsrecht gravierende Konsequenzen nach sich ziehen wird.

“Diese Korrektur wird keine großen Auswirkungen haben”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. “Denn sie betrifft nicht sehr viele Menschen. Und diejenigen, die sie betrifft, warten einfach noch zwei Jahre.” Sofuoglu fügte hinzu: “Trotzdem ist es schade, dass die Reform an dem Punkt zurückgenommen werden soll. Denn die Turbo-Einbürgerung ist eine zusätzliche Motivation, sich ehrenamtlich zu engagieren, etwa beim Roten Kreuz oder bei der Freiwilligen Feuerwehr.”

Er sagte zugleich: “Wichtig wäre, dass in den zuständigen Behörden mehr Menschen eingestellt würden, die Einbürgerungsanträge auch bearbeiten können. Denn die Wartezeiten sind zu lang.” Zudem beklagte Sofuoglu, dass sich der Bundesinnenminister in der Migrationspolitik “zu sehr von der AfD treiben” lasse.

Bei besonderen Integrationsleistungen sollen Ausländer bereits nach drei und nicht erst nach fünf Jahren Deutsche werden können. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will diesen Anreiz im Staatsbürgerschaftsrecht wieder streichen.

Unwetter mit Schauern und Sturmböen in Baden-Württemberg – Wetterbesserung ab Donnerstag

Regen, Gewitter und Sturm prägen heute das Wetter in Baden-Württemberg. Vor allem im Schwarzwald sind stürmische Böen bis 90 km/h möglich. Ab Donnerstag beruhigt sich die Lage – mit Sonne und bis zu 24 Grad.

Stuttgart (red) – Heute startet der Tag in Baden-Württemberg mit stark bewölktem oder bedecktem Himmel. Verbreitet fällt Regen, der teilweise kräftig ausfallen kann, und bis zum Mittag auch den Südosten erreicht.

Gegen Abend gehen die Niederschläge in Schauer und Gewitter über, die aus Nordwesten heranziehen. Die Temperaturen steigen auf Höchstwerte zwischen 17 und 20 Grad, im Bergland bleibt es mit etwa 14 Grad kühler.

Dazu weht ein mäßiger Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, besonders auf den Schwarzwaldgipfeln und am Feldberg, wo Sturmböen um 80 bis 90 km/h möglich sind.

In der Nacht zum Donnerstag klingt die Gewitter- und Schauertätigkeit allmählich ab. Es bleibt wechselnd bis stark bewölkt, und die Temperaturen sinken auf 13 bis 7 Grad.

Der Wind bleibt lebhaft, besonders im Hochschwarzwald, wo weiterhin stürmische Böen auftreten können.

Am Donnerstag lockert die Bewölkung auf, und es bleibt überwiegend trocken. Nur am Vormittag sind vereinzelte Schauer möglich.

Die Temperaturen klettern auf 17 bis 24 Grad, und der Wind weht mäßig aus westlicher Richtung, mit starken Böen, besonders im Bergland. In der Nacht zum Freitag wird es klar und trocken bei Tiefstwerten von 14 bis 8 Grad.

Risse im Beton: Stuttgarter Fernsehturm wird ab Juli 2025 saniert – Aussicht bleibt geöffnet

Stuttgart – Der erste seiner Art muss in die Werkstatt: Der Stuttgarter Fernsehturm, Ikone aus Stahlbeton und Wahrzeichen der Stadt, wird ab Juli 2025 umfassend saniert. Risse im 135 Meter hohen Schaft des 216 Meter hohen Bauwerks machen eine denkmalgerechte Instandsetzung nötig – rechtzeitig zum 70. Jubiläum im kommenden Jahr.

Der Südwestrundfunk (SWR), Eigentümer des Turms, hat für die Arbeiten rund 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Unterstützt wird das Vorhaben von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg, die eine halbe Million Euro beisteuert – ihre höchste Fördersumme im Jubiläumsjahr 2025. Die Stiftung feiert selbst ein rundes Jubiläum: 40 Jahre Engagement für den Erhalt von Kulturdenkmälern im Land.

Vorbild für die Welt, Sorgenkind im Detail

Der Fernsehturm gilt als Meilenstein der Ingenieurbaukunst. 1954 begonnen und 1956 eröffnet, war er der weltweit erste seiner Art mit einer Aussichtsplattform aus Stahlbeton – und wurde zum Modell für Fernsehtürme auf allen Kontinenten. Heute steht er auf der Vorschlagsliste zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Doch auch Pioniere kommen in die Jahre. „Es gibt Risse im Beton, die rasch saniert werden müssen“, heißt es vom SWR. Damit der Turm auch künftig Wind und Wetter standhält, erhält die Schaftkonstruktion nicht nur eine Reparatur, sondern auch eine neue Schutzbeschichtung – in rund 135 Metern Höhe, mit aufwendiger Gerüsttechnik und unter strengen Denkmalschutzauflagen.

Aussicht bleibt geöffnet

Trotz der Arbeiten soll der Betrieb weiterlaufen: Aussichtsplattform und Café bleiben nach Angaben des SWR geöffnet. „Der Turm bleibt ein Ort für alle – auch während der Sanierung“, betont Verwaltungsdirektor Jan Büttner.

red

Verwendete Quelle: SWR

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