Deutlicher Anstieg von Straftaten: Faeser fordert entschiedenes Vorgehen gegen Gewalt und Ausländerkriminalität

Berlin – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) drängt angesichts eines deutlichen Anstiegs der Straftaten im vergangenen Jahr auf ein “hartes Durchgreifen” des Rechtsstaats.

“Wir sehen eine gestiegene Gewaltkriminalität, mehr Jugend- und mehr Ausländerkriminalität”, sagte sie am Dienstag bei der Vorstellung der polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2023. Ihr sei vor allem wichtig, dass der Rechtsstaat hart gegen Gewalt durchgreife. “Hier gilt: null Toleranz.” Das bedeute konkret schnelle Verfahren sowie spürbare Strafen. “Ausländische Täter müssen Deutschland deutlich schneller verlassen. Die von uns geschaffenen strengen Abschieberegeln gilt es jetzt durchzusetzen.”

Die Details zu der Kriminalstatistik waren bereits seit Tagen bekannt. So wurden 2023 bundesweit rund 5,94 Millionen Straftaten registriert, was einer Steigerung um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Gewaltkriminalität stieg um 8,6 Prozent auf 214.099 Fälle an. Die Aufklärungsquote lag bei 58,4 Prozent und legte damit um 1,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr zu.

Deutlich angestiegen ist auch die Zahl der Tatverdächtigen (um 7,3 Prozent auf 2.246.767). Insbesondere die Zahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen hat mit einer Zunahme von 13,5 Prozent (ohne ausländerrechtliche Verstöße) deutlich zugenommen. Im Vergleich zu allen Tatverdächtigen fällt auch bei Kindern und Jugendlichen der Anstieg mit 12,0 Prozent mehr tatverdächtigen Kindern und 9,5 Prozent mehr tatverdächtigen Jugendlichen deutlicher aus als in anderen Altersgruppen.

“Die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt für das Jahr 2023 in vielen Bereichen einen Anstieg der Fall- und Tatverdächtigenzahlen”, sagte der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch. Es gebe Delikte, bei denen das Fallzahlniveau aus den Jahren vor der Corona-Pandemie nicht überschritten wird, z.B. beim Wohnungseinbruchsdiebstahl.

In anderen Kriminalitätsbereichen, beispielsweise beim Ladendiebstahl und der Gewaltkriminalität, sei der Anstieg dagegen nicht nur mit einem “Ausgleich der pandemiebedingten Rückgänge während der Corona-Einschränkungen” zu erklären, sondern zusätzlich auf “weitere kriminogene Faktoren” zurückzuführen. Zu nennen seien hier die wirtschaftliche Entwicklung, die gestiegene Migration und eine höhere Mobilität, so Münch. “Insbesondere die Entwicklungen der Gewalt- und Jugendkriminalität werden wir weiter beobachten und analysieren, um gegebenenfalls Bekämpfungs- und Präventionsansätze nachzujustieren.”

red

Karlsruhe fordert Neuregelung: Verfassungsgericht stärkt Rechte leiblicher Väter

Karlsruhe – Die derzeitige gesetzliche Regelung zur Vaterschaftsanfechtung durch leibliche Väter ist mit dem Grundgesetz unvereinbar. Sie trage dem Elterngrundrecht leiblicher Väter nicht hinreichend Rechnung, teilten die Karlsruher Richter am Dienstag mit.

Diese gehören demnach zu den Eltern im Sinne von Artikel 6 des Grundgesetzes und können sich auf das Elterngrundrecht ebenso wie die rechtlichen Eltern des Kindes berufen. Das Verfassungsgericht forderte den Gesetzgeber auf, das Elterngrundrecht neu auszugestalten. Er könne dabei – abweichend vom bisherigen Recht im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) – die rechtliche Elternschaft des leiblichen Vaters neben der Mutter und dem rechtlichen Vater vorsehen, hieß es weiter.

Sollte der Gesetzgeber stattdessen an einer Beschränkung der rechtlichen Elternschaft auf zwei Elternteile festhalten, müsse zugunsten des leiblichen Vaters ein “hinreichend effektives Verfahren” zur Verfügung stehen, welches ihm ermögliche, anstelle des bisherigen rechtlichen Vaters selbst rechtlicher Vater seines Kindes zu werden, so die Verfassungsrichter. Dem genüge das bisherige Recht vor allem deshalb nicht, weil es nicht erlaube, eine bestehende oder vormalige sozial-familiäre Beziehung zwischen dem Kind und seinem leiblichen Vater sowie dessen bisherige Bemühungen um die rechtliche Vaterschaft zu berücksichtigen.

Die für mit dem Grundgesetz unvereinbar erklärte Regelung über die Vaterschaftsanfechtung soll bis zu einer Neuregelung durch den Gesetzgeber, längstens aber bis zum 30. Juni 2025, in Kraft bleiben.

Konkret ging es in dem Verfahren um die Verfassungsbeschwerde eines Mannes gegen die Regelungen zur Anfechtung der rechtlichen Vaterschaft. In dem Fall war der neue Lebenspartner der Mutter als rechtlicher Vater anerkannt worden – das Oberlandesgericht Naumburg entschied, dass dem leiblichen Vater ein Anfechtungsrecht nicht zustehe, da mit dem rechtlichen Vater bereits eine “sozial-familiäre Beziehung” entstanden sei.

red

Nur Mittelmaß: Deutschland verliert an Standortattraktivität

München – Deutschland liegt bei der gegenwärtigen Standortattraktivität für Firmen aus dem eigenen Land nur im Mittelfeld Europas. Dies zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik unter Wirtschaftsexperten in verschiedenen Ländern.

In Deutschland bewerten die einheimischen Befragten die Standortattraktivität mit 61,3 von 100 möglichen Punkten. Österreich erzielte 72,4 Punkte; die Schweiz sogar 72,6 Punkte. “Das ist kein besonders tolles Ergebnis für die deutsche Volkswirtschaft”, sagte Ifo-Forscherin Luisa Dörr. “Insbesondere meinen 78 Prozent der Befragten hierzulande, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland in den vergangenen zehn Jahren unattraktiver geworden ist.” 48 Prozent erwarteten sogar eine weitere Verschlechterung in den kommenden zehn Jahren.

Bei der Frage nach der gegenwärtigen Attraktivität kamen jedoch auch Großbritannien nur auf 58,3 und Irland auf 57,9 Punkte, Kanada immerhin auf 67,3 und die USA auf 74,7 Punkte. Frankreich erreichte 66,8 Punkte. Hinter Deutschland lagen Belgien mit 57,6 und Luxemburg mit 57,4 Punkten, ebenso wie Italien mit 50,7, Spanien mit 58,5 und Portugal mit 51,4 Punkten.

Bei der Frage nach der Standortattraktivität für ausländische Unternehmen schnitten die Länder meistens schlechter ab. Deutschland erzielte dort 49,6 Punkte, Österreich 61,5. Die Schweiz wird mit 77,8 Punkten sogar attraktiver für ausländische Unternehmen bewertet als für die heimischen. Das gilt auch für Irland mit 76,2 Punkten, nicht aber für Großbritannien mit 38,6, Kanada mit 49,4 und die USA mit 63,7 Punkten. Laut Umfrageergebnissen sind auch Frankreich (56,1) und Belgien (52,4) für ausländische Firmen weniger attraktiv als für die eigenen. Luxemburg bildet die Ausnahme, da es mit 78,6 Punkten den ausländischen Firmen außergewöhnlich gute Bedingungen bereitet. Spanien landete bei einem Attraktivitäts-Score von 54,6, Italien nur bei 39,6. Portugal hingegen erzielte 61,2 Punkte, deutlich mehr als bei den heimischen Firmen.

Die Umfrageergebnisse zur Standortattraktivität beruhen auf Antworten von Wirtschaftsexperten aus den jeweiligen Ländern. Teilgenommen haben insgesamt 1.541 Experten aus 128 Ländern. Der Umfragezeitraum erstreckte sich vom 26. September bis zum 11. Oktober 2023.

red

Verbreitung von Kinderpornografie in Deutschland nimmt zu

Berlin – Das Delikt “Verbreitung pornografischer Inhalte” hat in Deutschland im vergangenen Jahr um 9,3 Prozent auf insgesamt 59.205 Fälle zugenommen. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für 2023 hervor, über die die “Welt” berichtet. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will die PKS am Dienstag vorstellen.

Rund 76 Prozent der erfassten Fälle entfallen auf die Verbreitung pornografischer Darstellungen, auf denen Kinder zu sehen sind. Die Zahl der registrierten Delikte stieg im vergangenen Jahr um 7,4 Prozent auf nunmehr 45.191 Fälle. Noch stärker ist der Anstieg bei den “jugendpornografischen Inhalten” (8.851 Fälle, +31,2 Prozent).

Die PKS erklärt den Zuwachs so: Ein Grund sei der Trend, dass vor allem Kinder und Jugendliche oft in Unkenntnis des Strafrechts kinder- und jugendpornografische Darstellungen in Gruppenchats und auf Social-Media-Plattformen wie Whatsapp, Instagram, Snapchat oder Facebook teilen und dadurch verbreiten würden. Dementsprechend liege der Anteil der Tatverdächtigen unter 18 Jahren bei 40,6 Prozent. Das sind 19.597 aller 48.274 Tatverdächtigen (+5,8 Prozent) bei dem Delikt.

Der Anteil der Jugendlichen ist allerdings im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken (2022: 41,1 Prozent). Außerdem würde das “National Center for Missing & Exploited Children” (NCMEC) aus den USA nach wie vor Fälle mit dem “Tatort Deutschland” an das Bundeskriminalamt (BKA) übermitteln. Zugleich hätten die deutschen Ermittlungsbehörden ihr Personal erheblich aufgestockt, wodurch es mehr bearbeitete Ermittlungsverfahren gebe. Dies sorge dann für höhere Zahlen in der Statistik.

Auch die Fallzahl beim sexuellen Missbrauch von Kindern ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen – um 5,5 Prozent auf 16.375 Fälle. Laut PKS haben bundesweit bekannt gewordene Kriminalfälle des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern wie in der nordrhein-westfälischen Kleinstadt Lügde einen Beitrag geliefert, derartige Straftaten, früher anzuzeigen und in der Folge die Hemmschwelle in der Bevölkerung abzubauen.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Fahrer flüchtet nach Kollision mit Haltestellenschild und weitere Meldungen

Polizei sucht Zeugen: Verkehrsunfall in Marbach am Neckar

Die Polizei sucht einen bislang noch unbekannten Zeugen, der am Montag (08.04.2024) gegen 08:10 Uhr einen Verkehrsunfall in der Erdmannhäuser Straße in Marbach am Neckar beobachtete. Eine 82-jährige Toyota-Lenkerin befuhr die Erdmannhäuser Straße von Erdmannhausen kommend in Richtung Marbach am Neckar. Auf Höhe einer Firmenzufahrt fuhr ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker in den fließenden Verkehr ein. Hierbei übersah er mutmaßlich den Toyota der 82-Jährigen und es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Durch den Verkehrsunfall entstand an dem Toyota ein Sachschaden von rund 3.00 Euro. Nach kurzem Austausch der beiden Unfallbeteiligten fuhr die 82-Jährige kurzzeitig davon. Der noch unbekannte Zeuge stellte sich nach edem Unfall als Zeuge zur Verfügung, jedoch wurden seine Personalien nicht notiert. Nachdem die 82-Jährige zur Unfallstelle zurückkehrte, war der unbekannte Unfallverursacher ebenfalls nicht mehr am Unfallort. Das Polizeirevier Marbach am Neckar bittet den unbekannten Zeugen, sich unter 07144 900-0 oder E-Mail marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Gerlingen: Unbekannter fährt gegen Bushaltestellenschild – Zeugen gesucht

Ein noch unbekannter Fahrer eines weißen Opel hinterließ am Sonntag (07.04.2024), gegen 08.30 Uhr, in der Goethestraße in Gerlingen einen Sachschaden in Höhe von mindestens 500 Euro. Der Unbekannte soll rückwärts rangiert haben und dabei gegen ein Haltestellenschild sowie einen Mülleimer an einer Bushaltestelle gefahren sein. Anschließend fuhr der Pkw-Lenker weiter, ohne sich um den Sachschaden zu kümmern. Der weiße Opel soll eine Ulmer (UL-) Zulassung gehabt haben. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07156 9449-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Ditzingen in Verbindung zu setzen.

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A81 Steinheim an der Murr: ein Leichtverletzter und hoher Sachschaden nach Auffahrunfall 

Ein Leichtverletzter, zwei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge und ein Sachschaden von rund 55.000 Euro sind die Bilanz eines Auffahrunfalls, der sich am Sonntag (07.04.2024) gegen 18:40 Uhr auf der Bundesautobahn 81 ereignete. Ein 25-Jähriger fuhr dort auf dem rechten Fahrstreifen von Würzburg in Richtung Stuttgart und bremste seinen Mercedes vom Typ CLA zwischen den Anschlussstellen Mundelsheim und Pleidelsheim aus nicht abschließend geklärter Ursache ab. Ein dahinterfahrender 58-Jähriger konnte mit seinem Gespann aus Wohnmobil und Anhänger nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Mercedes auf. Anschließend kam das Gespann nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte mehrere Elemente der dortigen Schutzplanke. Der Mercedes-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Das Wohnmobil und der Mercedes mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der polizeilichen Maßnahmen an der Unfallstelle musste der rechte Fahrstreifen der Autobahn in Richtung Stuttgart gesperrt werden, wodurch sich ein Rückstau von circa vier Kilometern Länge bildete. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht Zeugen, die das Unfallgeschehen beobachtet haben und insbesondere Angaben zur Verkehrslage und Verkehrsdichte zur Unfallzeit machen können. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll der 25-jährige bereits vor dem Unfall durch ruckartige Wechsel zwischen dem rechten und mittleren Fahrstreifen aufgefallen sein. Auch hierzu hofft die Verkehrspolizei auf Zeugenaussagen. Alle Hinweise werden unter Tel. 0711 6869-0 oder per Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de entgegengenommen.

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Autodiebstahl in Ingersheim-Großingersheim: Täter entkommen mit Kompletträder

Noch unbekannte Täter stahlen mutmaßlich in der Nacht zum Montag (08.04.2024) vom Firmengelände eines Autohauses in der Bertha-Benz-Straße in Großingersheim zwei Kompletträdersätze. An insgesamt drei geparkten Fahrzeugen auf dem Firmengelände schlugen die Täter jeweils mit einem unbekannten Gegenstand die Heckscheibe ein. Aus zwei Fahrzeugen entwendeten sie anschließend die im Fahrzeuginnenraum gelagerten Kompletträdersätze. Lediglich am dritten Fahrzeug scheiterten sie und ließen den Kompletträdersatz zurück. Der entstandene Sachschaden sowie die Höhe des Diebesguts sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Bundesinnenministerin präsentiert Kriminalitätsstatistik: SPD und Union fordern Konsequenzen für junge Straftäter

Berlin – Angesichts der Zunahme von nichtdeutschen Tatverdächtigen und von Gewalttaten haben Innenpolitiker aus Koalition und Opposition schnelle Konsequenzen gefordert. Die SPD im Bundestag sieht dabei vor allem die Bundesländer in der Pflicht: “Die zunehmende Gewaltbereitschaft braucht eine doppelte Antwort: konsequente Strafverfolgung und umgehende Ahndung der Taten sowie mehr Prävention im Vorfeld”, sagte ihr innenpolitischer Sprecher Sebastian Hartmann dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Dienstagsausgaben).

“Die für die polizeiliche Gefahrenabwehr zuständigen Länder müssen hier ihren Fokus setzen, um die beginnende Spirale zu durchbrechen.” Zwar sei der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen weniger schnell gewachsen als die Bevölkerungsgruppe insgesamt, müsse gelten: “Wer hier lebt, hat unsere Rechtsordnung zu achten”, so Hartmann. “Gerade mit Blick auf die Tätergruppe junge Männer muss direkt angesetzt werden. Gleiches gilt für die Ausweisung besonderer Gefährder und Wiedereinreisesperren. Jede rechtsstaatliche Möglichkeit ist konsequent zur Anwendung zu bringen”, forderte der SPD-Politiker.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser will die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik für 2023 an diesem Dienstagvormittag in Berlin vorstellen. Bereits vorab wurde bekannt, dass die Zahl der Verbrechen sowie der Gewaltdelikte gestiegen ist und dass knapp die Hälfte aller Tatverdächtigen keinen deutschen Pass habe. Das Ministerium hatte diesen Trend bereits bestätigt.

Die Union forderte die Regierungskoalition zum Handeln auf: “Die Ampel muss jetzt handeln und konsequent gegen den alarmierenden Anstieg von Kriminalität in Deutschland vorgehen”, sagte Fraktionsvize Andrea Lindholz (CSU) dem RND. “Es braucht einen Mix aus präventiven und repressiven Maßnahmen.” Ein erster Schritt wäre mehr Geld für die Justiz, damit “Strafe möglichst rasch auf dem Fuße folgt”, so Lindholz. “Gerade bei Jugendlichen und Heranwachsenden ist das wichtig.”

Auch die Grünen zeigten sich zwar besorgt und versprachen zudem eine genaue Analyse der Daten – warnten aber davor, den Fokus auf die Migration zu lenken. “Gerade die Zunahme der Gewaltkriminalität macht mir Sorgen”, sagte ihre Parlamentsgeschäftsführerin Irene Mihalic. “Wir müssen das jetzt sehr genau analysieren, damit wir die richtigen Schlüsse ziehen.” Die Statistik habe aber “kaum Aussagekraft”, weil unklar bleibe, wie oft es zu Anklagen und Verurteilungen kommt, und weil eine wissenschaftliche Einordnung und somit die Vergleichbarkeit fehle, so Mihalic. Die Koalition plane deshalb einen regelmäßigen Bericht, der die Sicherheitslage wissenschaftlich analysieren soll. “Wenig verantwortlich” sei es, mit den Zahlen den Fokus auf die Migration zu lenken, so Mihalic. “Das wird der Komplexität der Entwicklung von Kriminalitätsphänomen in keiner Weise gerecht.”

red

Wählerzuspruch schwindet: AfD verliert laut Umfrage weiter an Zustimmung

Berlin – Die AfD muss weitere Einbußen bei in der Gunst der Wähler hinnehmen. Das berichtet “Bild” (Dienstagausgabe) unter Berufung auf den “Meinungstrend” des Instituts Insa.

Wäre demnach am Sonntag Bundestagswahl, käme die AfD auf 18,5 Prozent. Das ist ein Punkt weniger als in der Vorwoche. Dagegen gewinnen CDU/CSU und Grüne je einen halben Punkt auf 30,5 Prozent und 13 Prozent hinzu. SPD (15 Prozent), FDP (5 Prozent), Linkspartei (3,5 Prozent), Freie Wähler (2,5 Prozent) und das Bündnis Sahra Wagenknecht (6,5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche.

Zu “Bild” sagte Insa-Chef Hermann Binkert: “Der Abstand zwischen Union und AfD vergrößert sich auf zwölf Prozentpunkte. Ohne und gegen die CDU/CSU kann keine Regierung gebildet werden. Das BSW ersetzt derzeit die Linke.” Für den Meinungstrend im Auftrag von “Bild” wurden vom 5. bis zum 8. April 2024 insgesamt 2.084 Bürger befragt.

red

SPD-Fraktion erteilt klare Absage: Keine Amnestie für Corona-Verstöße

Berlin – Der Vorstoß des früheren Berliner Regierungschefs Michael Müller (SPD), Strafen für Verstöße gegen Corona-Regeln zu erlassen, trifft in den eigenen Reihen auf massiven Widerstand. “Die Verhältnismäßigkeit einzelner Corona-Maßnahmen kann nicht im Rahmen von Amnestieregelungen geklärt werden”, sagte die rechtpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Sonja Eichwede, dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Dienstagsausgaben).

“Amnestien, also die Aufhebung von rechtskräftig verhängten Strafen oder Bußgeldern, sind in einem Rechtsstaat die absolute Ausnahme. Regeln, auf die wir uns als Gesellschaft einigen, funktionieren nur, wenn sie auch eingehalten werden”, so Eichwede.

Die Grünen im Bundestag befürworten ein Ausschöpfen der bereits bestehenden Spielräume durch die Ordnungsbehörden: “Gerade am Anfang der Pandemie gab es einige Regeln, die aus heutiger Sicht überzogen waren, etwa dass Menschen zwar im Park spazieren, aber sich nicht auf allein einer Parkbank sitzend aufhalten durften”, sagte der rechtspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion Helge Limburg dem RND. “In solchen Fällen, insbesondere bei geringfügigen Erstverstößen, sollten die Ordnungsbehörden ihren Spielraum nutzen und großzügig von ihrer Möglichkeit Gebrauch machen, noch offene Verfahren einzustellen.”

Die Unions-Fraktion im Bundestag positionierte sich deutlich gegen Müllers Vorschlag. “Eine Amnestieregelung – wie sie Michael Müller nun ins Spiel bringt und auch bereits von der AfD in Mecklenburg-Vorpommern gefordert wurde – lehne ich ab”, sagte der rechtspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag Günter Krings (CDU). “Eine nachträgliche Massen-Amnestie durchkreuzt das Gewaltenteilungsprinzip und greift die Stabilität unseres Rechtsstaates an. Sie würde Richter, Staatsanwälte, Polizisten und andere Beamte in ein merkwürdiges Licht rücken. Sie haben vollkommen korrekt gearbeitet und würden jetzt so hingestellt, als hätten sie etwas falsch gemacht”, so Krings.

red

Väter werden immer älter: Durchschnittsalter bei Geburt von Kindern steigt

Wiesbaden – Das durchschnittliche Alter von Vätern bei der Geburt eines Kindes ist in Deutschland in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. Lag es 1991 noch bei 31,0 Jahren, waren Väter 2022 bei der Geburt ihrer Kinder im Schnitt 34,7 Jahre alt, teilte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) am Dienstag mit.

Dieser Trend ist demnach weltweit in vielen Ländern zu beobachten. Er wird von Teilen der Wissenschaft mit Sorge gesehen, da Kinder älterer Väter ein höheres biologisches Risiko haben, gesundheitlich beeinträchtigt zu sein. Eine neue Studie von Forschern des BIB und der Universität Oldenburg in der Fachzeitschrift “Human Reproduction” zeigt, dass das heute verzeichnete Alter der Väter bei Geburt im historischen Vergleich nicht ungewöhnlich ist. Bei allen Ländern, für die Daten über die letzten 100 Jahre vorliegen, zeigt sich ein ähnliches Bild: Trotz hoher Anstiege in den letzten Jahrzehnten liegt das heutige Durchschnittsalter der Väter bei Geburt von Kindern unter oder nur leicht über den zu Beginn des 20. Jahrhunderts verzeichneten Werten.

So waren etwa in Frankreich um 1900 die Väter bei Geburt im Durchschnitt 34 Jahre alt, was dem heutigen Niveau entspricht. Bis in die 1970er-Jahre ging das Durchschnittsalter dann stark zurück und lag Anfang der 1970er um die 30 Jahre, bevor es ab 1980 wieder anstieg. Ähnliche Verläufe zeigen sich für Schweden, die USA, Japan und eine Reihe weiterer Länder. Für Deutschland sind Aussagen zu Langzeitentwicklungen nicht möglich, da Daten zum Alter der Väter bei Geburt ihrer Kinder erst seit 1991 durchgängig vorliegen.

“Unsere Analysen vermitteln den Eindruck, dass eher die niedrigen Werte in den 1960er- und 1970er-Jahren ungewöhnlich waren”, sagte Sebastian Klüsener vom BIB, Mitautor der Studie. Die hohen Alter zu Beginn des 20. Jahrhunderts erklären sich dadurch, dass die Familiengründung aus wirtschaftlichen Gründen relativ spät erfolgte. Damals gab es auch noch viele kinderreiche Familien, bei welchen die letzten Kinder in einem relativ hohen Alter geboren wurden.

Dies änderte sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als viele Gesellschaften sehr industriell geprägt waren. Damals konnten Erwerbstätige früh im Arbeitsleben höhere Einkommen erzielen, was für eine frühzeitige Familiengründung förderlich war. Gleichzeitig sank der Anteil kinderreicher Familien, sodass viele Eltern ihre Familienplanung früh abschlossen. Der für das Einkommen sorgende Ehemann und die sich um Haushalt und Kinder kümmernde Ehefrau waren das stark verbreitete Rollenbild dieser Zeit.

Dies änderte sich ab den 1970er-Jahren. Im Zuge des Übergangs von einer Industrie- zu einer Dienstleistungsgesellschaft entstanden neue Karrieremöglichkeiten für Frauen. In dieser Zeit begannen sich auch die Rollenverständnisse von Frauen und von Männern zu ändern. Zusätzlich führten höhere Anforderungen an die berufliche Qualifikation und bessere Bildungsangebote zu längeren Ausbildungszeiten bei Männern und Frauen. Diese Entwicklungen trugen neben anderen Einflussfaktoren letztlich zu einem steigenden Geburtsalter bei.

red

Ex-BND-Direktor warnt: EM 2024 könnte Ziel von Terroranschlägen sein

Berlin – Der frühere Leiter des Leitungsstabs des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Conrad, warnt vor Anschlägen während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland durch Anhänger des “Islamischen Staates” (IS). “Das ist ein besonders naheliegendes Anschlagsziel, weil es eine Vielzahl an Angriffsszenarien ermöglicht. Da sind die Stadien oder der öffentliche Nahverkehr, aber auch alle Public-Viewing-Veranstaltungen”, sagte Conrad dem “Handelsblatt”.

“Rein theoretisch” seien auch Anschläge mit Drohnen möglich. “Man befestigt ein Sprengmittel und lässt das Gerät dann über dem Zielort zum Absturz oder zur Explosion bringen.” Die Bedienung sei aus zwei oder drei Kilometern Entfernung möglich. Denkbar sei auch, “dass Angreifer in Stadien eingeschleust werden, um zwei, drei spektakuläre Explosionen herbeizuführen”, sagte Conrad weiter. Als Ziel kämen aber auch S- oder U-Bahnen infrage, die zu den Veranstaltungsorten fahren.

Als besonders gefährlich stufte Conrad den von Afghanistan aus aktiven IS-Ableger “Provinz Khorasan” (ISPK) ein, der jüngst auch den Anschlag in Moskau verübt haben soll. “Eine ISPK-Arbeitsgruppe für externe Operationen bereitet Anschläge außerhalb Afghanistans vor, die zunehmend auch gegen Europa gerichtet sind.”

Conrad forderte mehr Befugnisse für die Sicherheitsbehörden, darunter einen Zugriff auf IP-Adressen von Computern. “Das ist im Vorfeld einer Straftat im Rahmen der Gefahrenabwehr ebenso wichtig wie im Nachgang im Rahmen von Ermittlungen”, sagte er. Die FDP lehnt diese Form der Vorratsdatenspeicherung allerdings ab. Conrad sagte dazu: “Die Frage ist am Ende, welchen Preis man für eine optimale Wahrung von Freiheitsrechten bezahlen will. Wenn es schiefgeht, dann kann der Preis ein Anschlag wie in Moskau sein.”

red

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