Ludwigsburg setzt ein deutliches Zeichen für Toleranz und gegen Ausgrenzung: Erstmals weht die Regenbogenflagge offiziell am Rathaus – zum internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Oberbürgermeister Matthias Knecht macht deutlich, dass Vielfalt in Ludwigsburg mehr ist als ein Wort – sie ist Haltung.
Ludwigsburg – Am 17. Mai weht erstmals offiziell die Regenbogenflagge am Rathaus – ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung und für eine offene, vielfältige Stadtgesellschaft. Mit dem Hissen der internationalen Flagge der Queer-Community reiht sich Ludwigsburg in eine weltweite Bewegung ein, die sich gegen Hass und Ausgrenzung stellt.
Der sogenannte IDAHOBIT – der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit – erinnert an den 17. Mai 1990. An diesem Tag strich die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel psychischer Krankheiten – ein historischer Schritt, dessen Bedeutung bis heute nachwirkt.
Klares Statement aus dem Rathaus
Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht findet deutliche Worte: „In unserer Stadtgesellschaft ist kein Platz für Hass und Intoleranz gegenüber queeren Menschen. Wir alle haben doch individuelle Lebensmodelle, in denen wir uns wohlfühlen und respektiert werden möchten. Dafür setzen wir heute ein Zeichen“.
Mit der alljährlichen Beflaggung will die Stadt nicht nur Solidarität ausdrücken, sondern auch die Sichtbarkeit queerer Menschen stärken. Die Gleichstellungsbeauftragte Dr. Kristina Wolff betont: „Ludwigsburg ist bunt und barock und besonders. Es ist unser aller Aufgabe, die vielfältigen Lebensmodelle, die unser Zusammenleben so bereichern, zu achten, zu feiern und zu sichern.“
Ein Tag, der Haltung zeigt
Am IDAHOBIT wird weltweit die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten und sexueller Orientierungen gefeiert – und zugleich auf fortbestehende Diskriminierungen hingewiesen. Dass Ludwigsburg als Stadt diesen Tag nun offiziell mitträgt, ist ein deutliches Signal: Für ein respektvolles Miteinander, für Menschenrechte – und gegen jede Form der Ausgrenzung.
red