Rassismusvorwürfe: Zentralrat Deutscher Sinti und Roma verurteilt Abstammungsnennung bei Clan-Kriminalitä

Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma übt scharfe Kritik an der statistischen Erfassung der Clan-Kriminalität in Niedersachsen. Hintergrund ist die entsprechende Zuordnung mutmaßlicher Straftaten einer Roma-Großfamilie im Raum Hannover zum Bereich der Clan-Kriminalität. Der Zentralrats-Vorsitzende Romani Rose sagte der “Neuen Osnabrücker Zeitung”, die Straftaten müssten selbstverständlich verfolgt und verurteilt werden.

Die Benennung von Abstammung in Verbindung mit Clan-Kriminalität verurteilte er aber deutlich: “Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma sieht darin eine Fortsetzung der rassistischen und antiziganistischen Sondererfassung, die trotz der leidvollen Geschichte unserer Minderheit und trotz des Verbots in unserer Verfassung widerrechtlich weiterbetrieben wird.” Die Clan-Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft in Hildesheim leitet derzeit Ermittlungen gegen Mitglieder einer Roma-Großfamilie. Ihnen werden allein in diesem Jahr mehr als 100 Straftaten zugeschrieben. In einer Präsentation zum Lagebild Clan-Kriminalität der Sicherheitsbehörden in Niedersachsen hieß es dazu kürzlich: “Massendelikte im Bereich Eigentums- und Vermögenskriminalität durch Großfamilie aus der Ethnie der Roma” im Landgerichtsbezirk Hannover.

Zentralratschef Rose warnte, dass Sinti und Roma durch die Verbindung “ausgegrenzt, stigmatisiert und kriminalisiert und in den Fokus von Clan-Kriminalität gerückt” würden. “Diese Form von Kriminalisierung gegenüber unserer Minderheit gibt den Rechtsextremen die Munition zur Rechtfertigung ihrer Gewalttaten, wie sie schon sehr oft gegenüber unserer Minderheit ausgeübt wurden.” Auf Anfrage der “NOZ” teilte das Innenministerium in Hannover mit, Clan-Kriminalität werde in Niedersachsen “ethnienunabhängig” erfasst.

Dabei orientierten sich die Sicherheitsbehörden an einer abgestimmten Definition für Clan-Kriminalität und entsprechenden Indikatoren. Dazu zählten beispielsweise die Ablehnung des Rechtsstaates, die Überhöhung des familiären Ehrbegriffs oder eine hohe Gewaltbereitschaft.

red

Türkei gibt grünes Licht: Erdogan unterstützt Schwedens Nato-Beitritt

Vilnius – Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärt sich nach Angaben von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg nun doch bereit, einen Beitritt von Schweden zum Verteidigungsbündnis zu unterstützen. Schweden werde bald der Nato beitreten, sagte Stoltenberg am Montagabend im litauischen Vilnius, wo am Dienstag offiziell der Nato-Gipfel startet. Zuvor hatte er sich bereits zusammen mit Erdogan und Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson persönlich getroffen, um zu vermitteln.

Auf vorherige öffentliche Aussagen Erdogans, einen Nato-Beitritt Schwedens an seit Jahren praktisch brach liegenden EU-Verhandlungen mit der Türkei zu knüpfen, hatte Stoltenberg betont gelassen reagiert. Der Vorstoß des türkischen Präsidenten war in Deutschland von allen Parteien im Bundestag heftig kritisiert und vielfach als “Erpressungsversuch” bezeichnet worden.

red

Schwache Entwicklung der Investitionen: Deutschland am unteren Ende im internationalen Vergleich

Die Investitionstätigkeit in Deutschland droht sich weiter schwach zu entwickeln. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW), über die das “Handelsblatt” (Dienstagausgabe) berichtet. Die Investitionen in Deutschland werden bis Ende 2024 lediglich um 2,2 Prozent steigen.

Vergleichswert ist das vierte Quartal 2019, also das Normalniveau ohne die Sondereffekte Coronapandemie und Ukrainekrieg. Die Zahlen beziehen sich auf die sogenannten “Anlageinvestitionen”, also Investitionen von allen Sektoren der deutschen Wirtschaft in sämtlichen Bereichen wie Maschinen, Gebäude oder Technologie. Im internationalen Vergleich der weltgrößten Volkswirtschaften würde die Bundesrepublik damit Schlusslicht zu sein.

In Großbritannien sollen die Investitionen bis Ende 2024 um 7,2 Prozent wachsen, in den USA um 3,7 Prozent, und in Japan um 4,2 Prozent. “Deutschland droht in eine andauernde Investitionsschwäche zu laufen”, sagte Klaus-Jürgen Gern, Weltkonjunktur-Leiter am IfW, dem “Handelsblatt”; Die Unterschiede zu anderen Volkswirtschaften seien noch nicht dramatisch, “von einem Warnsignal kann man aber sprechen”. Für China gibt es keine vergleichbare Prognose: Trotz der schwächelnden Konjunktur hat Peking sein Investitionsniveau von vor den Krisen aber wieder erreicht.

“Deutschland gelingt das laut unseren Prognosen frühestens Mitte 2024”, sagte Gern. Ifo-Präsident Clemens Fuest fordert aus diesem Grund eine rasche Unternehmenssteuerreform. “Das aus ideologischen Gründen zurückzuweisen, konnte man sich in der Vergangenheit vielleicht erlauben. Spätestens jetzt aber muss man da mit dem Blick auf Zukunftsfähigkeit des Standortes Deutschland handeln”, sagte Fuest dem “Handelsblatt”.

red

Frauen-Union der CDU lehnt Abschaffung des Ehegattensplittings ab und fordert Streichung der Steuerklasse 5

Die Frauen-Union der CDU hat den Vorstoß von SPD-Chef Lars Klingbeil nach einer Abschaffung des Ehegattensplittings zurückgewiesen und stattdessen eine Streichung der Steuerklasse 5 gefordert. “Junge Frauen und Männer wollen Partnerschaftlichkeit und starke Familien”, sagte die Vorsitzende der Organisation, Annette Widmann-Mauz, dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. Für beides müsse die Bundesregierung die Weichen stellen und deshalb “das Elterngeld erhalten, weil es jungen Eltern ermöglicht, gleichberechtigt in die Elternrolle hineinzuwachsen und Elternverantwortung partnerschaftlich zu teilen”, so Widmann-Mauz.

“Diese gemeinsame Verantwortung bildet das Ehegattensplitting ab, deshalb darf es nicht abgeschafft werden.” Als Kompromiss schlug sie vor: “Durch eine Abschaffung der Steuerklasse 5 im bestehenden Ehegattensplitting kommt man zu mehr Gleichstellung in der Ehe. Denn damit hätten viele Frauen monatlich mehr Geld in der Tasche”, sagte die CDU-Abgeordnete dem RND. Bislang sind es meist Ehefrauen, die weniger verdienen und sich deshalb in Steuerklasse 5 eingruppieren.

So werden sie bei der Steuer stärker belastet, als es der Fall wäre, wenn sie ihr Einkommen unabhängig vom besserverdienenden Partner versteuern würden. Die Bundesregierung will das laut Koalitionsvertrag ändern: Damit mehr Frauen erwerbstätig werden oder ihre Arbeitszeit erhöhen, soll die Kombination der Lohnsteuerklassen 3 und 5 abgeschafft werden. Bislang hat die Ampel das Vorhaben aber noch nicht angegangen.

red

Kulturprojekte im Fokus: Nicole Neu entwirft Flyer und Malbuch im Stadtarchiv Ludwigsburg

Ludwigsburg – Seit September 2022 engagiert sich Nicole Neu im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) im Bereich Kultur im Stadtarchiv Ludwigsburg. In dieser Zeit konnte sie ihre kreative Ader auf vielfältige Weise entfalten: Das Stadtarchiv präsentiert nun stolz einen eigens von ihr gestalteten Flyer sowie ein Malbuch für alle Altersgruppen.

Der informative Flyer fasst die wesentlichen Informationen über das Stadtarchiv zusammen und gibt einen ersten Überblick über die beeindruckende Sammlung von Archivalien, die hier aufbewahrt werden. Darüber hinaus werden auch die Online-Recherchemöglichkeiten zur Ludwigsburger Stadtgeschichte sowie weitere archivbezogene Dienstleistungen knapp dargestellt. Dr. Simon Karzel, der Leiter des Stadtarchivs, zeigt sich erfreut darüber, dass “die Bürgerinnen und Bürger nun die wichtigsten Informationen zum Stadtarchiv auch in gedruckter Form mitnehmen können”. Obwohl das Archiv zahlreiche digitale Angebote bereitstellt, wurde immer wieder nach einer solchen Print-Version nachgefragt.

Das Malbuch bietet allen Interessierten aus Ludwigsburg die Möglichkeit, sich auf inhaltliche und kreative Weise mit den Bauwerken der Stadt und ihrer Geschichte auseinanderzusetzen. Das Malbuch umfasst zehn Bauwerke, darunter selbstverständlich die berühmten Ludwigsburger Schlösser sowie weitere markante Gebäude. Jedes Bauwerk wird auf zwei Doppelseiten präsentiert: Die erste Doppelseite enthält eine kurze Zusammenfassung der geschichtlichen Hintergründe sowie Abbildungen von originalen Archivalien aus den Beständen des Stadtarchivs, wie beispielsweise historische Bauzeichnungen, alte Postkarten, Gemälde und Fotografien. Auf der gegenüberliegenden Doppelseite können die Leserinnen und Leser ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Hier finden sie ein von Nicole Neu gemaltes Aquarell als Inspiration sowie eine von ihr entworfene Vorlage, auf der eigene Ideen zur Farbgebung und sonstigen Gestaltung der Gebäude umgesetzt werden können.

Das Malbuch richtet sich nicht nur an Kinder, sondern explizit an alle, die mehr über einige der bekanntesten Bauwerke Ludwigsburgs erfahren möchten und Freude an kreativer Arbeit haben. Es ist zum Preis von 3 Euro im Stadtarchiv, Mathildenstraße 21, erhältlich, während der Werbeflyer kostenlos im Foyer des Stadtarchivs ausliegt.

Bei der Realisierung dieser beiden Projekte konnte Nicole Neu auf tatkräftige Unterstützung aller Mitarbeitenden des Stadtarchivs zählen. Während ihres freiwilligen kulturellen Jahres wurde sie als vollwertiges Mitglied in ein motiviertes Team aufgenommen und erhielt umfassende Einblicke in die Arbeit eines Archivs sowie erste Erfahrungen in der Arbeitswelt.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig für Ludwigsburg ab Montag, 10. Juli

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
12.07.2023                     7 bis 18 Uhr                  Ost / Teilsperrung 140 Plätze
13.07.2023                     7 bis 11 Uhr                  Ost und West / Vollsperrung

Brucknerstraße
Von der Brucknerstraße 12 bis 26 besteht voraussichtlich bis Ende Juli eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Eberhardstraße / Bei der katholischen Kirche
Die Straße ist am 08.07.2023 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wegen des Quartierfests Eberhardstraße.

Ernst-Kauffmann-Straße
Auf der Höhe der Ernst-Kauffmann-Straße 1 besteht bis voraussichtlich Ende Juli eine Vollsperrung.

Groenerstraße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt, der Gehweg ist gesperrt bis voraussichtlich Anfang September.
 

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Kurfürstenstraße
Auf Höhe der Kurfürstenstraße 57 besteht eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr voraussichtlich bis Ende Juli.

Marbacher Straße (Neckarbrücke, stadteinwärts)
Es besteht eine kurzzeitige spurweise Sperrung, außerhalb der Hauptverkehrszeit vom 12.07. bis 13.07.2023.

Marie-Luise-Kaschnitz-Weg 4 – 6
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr bis voraussichtlich Mitte Juli 2023 gesperrt.

Muldenäcker
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt voraussichtlich bis Anfang August.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Wasserwirtschaftsverbände fordern Umdenken: Deutschland soll Wasser lokal halten statt abführen

Mehrere Verbände der Wasserwirtschaft fordern in einem Positionspapier einen Paradigmenwechsel im Umgang mit dem wichtigsten Lebensmittel Wasser. Deutschland müsse “weg von der Wasserabführung, hin zu lokaler Wasserhaltung und Versickerung”, heißt es in dem Positionspapier, das der Energie- und Wasserdachverband (BDEW), der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW), die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) sowie der Stadtwerkeverband VKU gemeinsam erarbeitet haben und über das die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” berichten. Flächen müssten entsiegelt werden, in der Land- und Forstwirtschaft müsse der Boden wieder seine wasserspeichernde Funktion bekommen und auch die Begrünung von Fassaden- und Dachflächen sei notwendig – dahinter steckt das Prinzip der sogenannten Schwammstadt.

Das Positionspapier nennt als Ziel aller Anstrengungen, dass die “lebensnotwendige und in Hinblick auf Hygiene erforderliche Daseinsvorsorge der Bevölkerung” gewährleistet sein muss. Um Nutzungskonflikte mit Landwirtschaft und Industrie zu entschärfen, sei es notwendig Konzepte zur “Substitution natürlichen Wasserressourcen” zu entwickeln. Dahinter verbirgt sich die Forderung, die Potenziale der Nutzung von Gebrauchswasser anzugehen.

Es geht den Autorinnen und Autoren auch um den Umgang mit Extremwetterereignissen wie Gewitter und Starkregen: “Notwendig sind auch verbindliche Maßnahmen zur Gefährdungs- und Risikobewertung, eine effiziente Überflutungs- und Hochwasservorsorge (…) sowie ein wirkungsvolles Regenwassermanagement.” Die vier Verbände betonen zudem, dass mehr Transparenz über das “nutzbare Wasserdargebot” geschaffen eine zügige Vernetzung der Infrastrukturen geschaffen wird. “Darüber hinaus muss die Herstellung notwendiger überregionaler Verbindungen von Wasserversorgungssystemen über Fernwasserleitungen politisch unterstützt und wirtschaftlich gefördert werden”, heißt es in dem Papier.

Die Genehmigungsverfahren für solche Projekte müssten beschleunigt werden.

red

Heizungskosten explodieren: Preise für Heizungen in Deutschland um bis zu 66 Prozent gestiegen

Heizungen in Deutschland sind inklusive Montage in den vergangenen zwei Jahren um bis zu 66 Prozent teurer geworden. Die Gasetagenheizung etwa verteuerte sich vom Jahr 2021 auf 2023 um 4.000 Euro und kostet heute durchschnittlich 10.000 statt 6.000 Euro, wie Berechnungen des Verbraucherzentrale Bundesverbands zeigen, über die das “Handelsblatt” (Dienstagsausgabe) berichtet. “Der Markt ist überhitzt. Die Verbraucher empfinden das als Wucher”, sagte VZBV-Energieberater Stefan Materne der Zeitung. Die Kostensteigerung ist dabei nicht nur auf die geplante Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) durch die Ampel-Koalition zurückzuführen: Die Preise sind schon von Januar 2021 auf Januar 2022 stark gestiegen. Wärmepumpen wurden damals 16 bis 20 Prozent teurer geworden, fossile Heizungen um 17 bis 33 Prozent.

Mit der angekündigten Reform des GEG aber sind von Januar 2022 auf März 2023 die Preise für Wärmepumpen am stärksten gestiegen, um 29 bis 38 Prozent, je nach Technologie. Aber auch in diesem Jahr haben die Preise für Biomasse und fossile Brennträger zugelegt: Pellet-Heizungen kosteten 2022 noch durchschnittlich 30.000 Euro, im März 2023 waren 37.000 Euro. Ein Erdgaskessel kostete 12.000 Euro und ist im März 2023 schon 25 Prozent teurer geworden, also 15.000 Euro.

red

“Erpressung” – Alle Parteien von Erdogan-Forderung empört

Ankara – Politiker aller im Bundestag vertretenen Parteien haben empört auf die Forderung des türkischen Präsidenten reagiert, eine Zustimmung zur Nato-Mitgliedschaft von Schweden von EU-Beitrittverhandlungen mit dem eigenen Land abhängig zu machen. “Die jüngste Dreistigkeit Erdogans zeigt das Scheitern der Politik Europas und der Nato gegenüber der Türkei”, sagte der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin der “Welt” (Dienstagausgabe): Wer Erpressern nicht klar entgegentrete, ermuntere sie zu neuen Erpressungen. “Dass ein Land, das permanent die territorialen Gewässer der EU verletzt, das völkerrechtswidrige Angriffskriege gegen Nachbarn führt und Demokratie und Rechtsstaatlichkeit im Innern mit Füßen tritt, so in die EU möchte, ist absurd.”

Spätestens als die Türkei mit Gewalt verhindert habe, dass Schiffe aus Nato und EU-Staaten das Waffenembargo gegen Libyen durchsetzen, hätte das Land mit ernsten Sanktionen belegt werden müssen. Heute sei die Türkei einer der Staaten, die bewusst die EU-Sanktionen gegen Russland etwa im Halbleiterbereich unterlaufen, so Trittin. “Es ist Zeit, Erdogan Grenzen aufzuzeigen, wirtschaftlich, politisch, nachdrücklich. Die demokratischen Nato-Staaten sollten für sich Schweden eine Sicherheitsgarantie entsprechend Artikel 5 erteilen – und die für die Türkei aussetzen, bis Schweden Mitglied der Nato ist.” Auch der außenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Petr Bystron, sprach von Erpressung: “Die Türkei gehört weder geographisch noch geschichtlich-soziokulturell zu Europa. Hinzu kommt, dass es die Aufnahmekriterien für den Beitritt zur EU nicht erfüllt. Das Land hat somit in der EU nichts zu suchen”, so Bystron. “Die Versuche des türkischen Präsidenten Erdogan, die EU-Mitgliedschaft an die Nato-Mitgliedschaft Schwedens zu koppeln, sind reine Erpressung. Die Bundesregierung sollte sich situationsadäquat verhalten und der Richtlinie `mit Erpressern verhandelt man nicht` des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt folgen.”

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch sagte dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”, für die aktuelle Türkei sei in der Europäischen Union “kein Platz”: “Erdogan steht für alles, was die EU nicht braucht und nicht tolerieren darf.” Dazu gehöre der Krieg gegen die Kurden wie auch der Abbau des Rechtsstaats und der Demokratie in der Türkei, so Bartsch. Umgekehrt stellte Bartsch die Nato-Mitgliedschaft der Türkei in Frage: Die werde “zunehmend zu einer Belastung für das Bündnis”.

Und weiter: “Wer solche Partner hat, braucht keine Feinde.” Der türkische Präsident Erdogan hatte einen Nato-Beitritt Schwedens am Montag an die weitere Annäherung seines Landes an die Europäische Union bis hin zu einer vollen Mitgliedschaft geknüpft. Dies werde er beim Gipfel der 31 Nato-Staats- und Regierungschefs am Dienstag und Mittwoch in Vilnius deutlich machen, sagte Erdogan in Istanbul.

red

Krankenhausreform beschlossen: Bund und Länder haben sich geeinigt

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben sich auf Eckpunkte für eine Krankenhausreform geeinigt. Es sei eine “Revolution”, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Montag nach dem Treffen mit seinen Landeskollegen. Es sei 14 zu 1 abgestimmt worden, so der Minister.

Ostdeutschland habe geschlossen für die Reform gestimmt, wo die Krankenhäuser wirtschaftlich zuletzt besonders schlecht dastanden. Das System der Fallpauschalen werde durch “Vorhaltepauschalen” ersetzt, die die Krankenhäuser für das Bereitstellen von Leistungen erhalten sollen. “Das nimmt den ökonomischen Druck weg”, sagte Lauterbach.

Die nun vereinbarten Eckpunkte seien schon sehr detailliert, über den Sommer werde nun an einem Gesetzentwurf gearbeitet und er gehe davon aus, dass die neuen Regeln zum 1. Januar 2024 in Kraft treten, sagte Lauterbach.

red

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