Auto überschlägt sich in Bietigheim-Bissingen: Zwei junge Männer leicht verletzt

Bietigheim-Bissingen – In der Nacht auf Freitag (20.06.2025) kam es auf der Großingersheimer Straße (L1125) zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 19-jähriger Mercedes-Fahrer und sein 18-jähriger Beifahrer leichte Verletzungen erlitten. Der Rettungsdienst brachte beide in ein Krankenhaus.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der 19-Jährige gegen 2 Uhr in Richtung Bundesstraße 27 unterwegs, als er auf Höhe der Einmündung zur Grünwiesenstraße mutmaßlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Mercedes kam nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Grundstücksmauer, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die beiden Insassen konnten den Wagen selbstständig verlassen.

Der Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt. Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Neben Polizei und Rettungsdienst war auch die Feuerwehr im Einsatz.

red

Feuerwehrpräsident fordert Führerscheinentzug für Gaffer

Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands fordert deutlich härtere Strafen für Gaffer – bis hin zum Führerscheinentzug. Schaulustige würden Rettungskräfte behindern und Einsätze gefährlich machen. Bisherige Gesetze hätten das Problem nicht gelöst.

Berlin (red) – Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands, Karl-Heinz Banse, hat den Entzug des Führerscheins für Schaulustige gefordert.

“Schaulustige, die an Unfallorten die Rettungskräfte behindern, oder sogar den Einsatz filmen, müssen hart bestraft werden”, sagte er der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Freitagsausgaben). “Gaffer sollten bestraft werden wie Autofahrer, die während der Fahrt das Handy nutzen – bis zur zeitnahen Abnahme des Führerscheins. Das schreckt mehr ab, als abstrakte Geldstrafen.”

Banse sagte, früher hätten Feuerwehrleute sich bei Unfall-Einsätzen darauf konzentrieren können, Opfer aus Wracks zu befreien. Heute müssten sie gleichzeitig Opfer retten und Gaffer fernhalten.

An dem Verhalten hätten auch Gesetzesreformen der vergangenen Jahre nichts geändert, die etwa das Fotografieren oder Filmen von Toten unter Strafe gestellt haben. “Gaffer bleiben ein Dauerärgernis bei Einsätzen. Da muss sich etwas ändern”, sagte Banse.

Baden-Württemberg vor Hitzewochenende: Bis zu 37 Grad am Rhein

Baden-Württemberg erlebt ein hochsommerliches Wochenende mit strahlendem Sonnenschein und Temperaturen bis 37 Grad. Regen bleibt vorerst aus – erst in der Nacht zu Montag drohen Gewitter. Die Menschen müssen sich auf Hitze und Trockenheit einstellen.

Ludwigsburg (red) – In Baden-Württemberg erwartet die Menschen heute strahlender Sonnenschein bei fast wolkenlosem Himmel. Lediglich gegen Abend ziehen von Westen her leichte Schleierwolken auf.

Die Temperaturen klettern auf sommerliche Werte zwischen 25 Grad im Bergland und bis zu 31 Grad am Rhein. Ein mäßiger Wind aus Nordost bringt teilweise frische Böen mit sich.

Regen ist nicht in Sicht.

In der Nacht bleibt es weitgehend klar bei Tiefstwerten zwischen 9 Grad an der Tauber und 17 Grad in den wärmeren Rheingebieten. Morgen startet der Tag mit Schleierwolken, die sich bis zum Mittag halten, ehe die Sonne wieder durchbricht.

Es wird noch etwas wärmer mit Höchstwerten bis zu 33 Grad am Rhein.

Am Sonntag erreicht die Hitze ihren Höhepunkt: Dann werden im Rheintal und in Teilen Nordbadens bis zu 37 Grad erwartet. Erst in der Nacht zum Montag ändert sich die Wetterlage mit aufziehenden Gewittern und Abkühlung.

Doch bis dahin dominiert hochsommerliches, trockenes Wetter in der Region.

Deutschlands Bevölkerung wächst langsamer – Zuwachs vor allem durch Zuwanderung

Deutschlands Bevölkerung ist 2024 kaum gewachsen – der Zuwachs geht fast ausschließlich auf Zuwanderung zurück. Während Bayern boomt, verlieren viele ostdeutsche Länder weiter Einwohner. Auffällig ist auch: Der Anteil älterer Menschen steigt deutlich.

Wiesbaden (red) – Zum Jahresende 2024 lebten knapp 83,6 Millionen Personen in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, wuchs die Bevölkerung in Deutschland somit im Jahr 2024 um 121.000 Personen beziehungsweise 0,1 Prozent, nachdem sie im Vorjahr noch um 338.000 beziehungsweise 0,4 Prozent zugenommen hatte.

Diese Entwicklung ergibt sich zum einen aus den Geburten und Sterbefällen, zum anderen aus den Wanderungsbewegungen. Der Überschuss der Sterbefälle über die Geburten war dabei nach vorläufigen Ergebnissen mit +330.000 ähnlich hoch wie im Vorjahr. Der vorläufige Wanderungssaldo, also die Differenz zwischen den Zu- und Fortzügen über die Grenzen Deutschlands, ist hingegen von +660.000 auf +420.000 zurückgegangen. Das Bevölkerungswachstum ist somit auch 2024 auf den Wanderungsüberschuss zurückzuführen.

Insgesamt ist die Bevölkerungszahl in den westlichen Bundesländern um 136.000 (+0,2 Prozent) auf 67,5 Millionen Einwohner gewachsen, während sie in den östlichen Bundesländern (ohne Berlin) um 38.000 (-0,3 Prozent) auf 12,4 Millionen zurückging. Den größten absoluten Zuwachs verzeichnete Bayern (+73.000). Im Verhältnis zur jeweiligen Bevölkerung nahm die Bevölkerungszahl in Bayern und in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit jeweils +0,6 Prozent am meisten zu. Die Länder mit den größten Bevölkerungsverlusten liegen im Osten Deutschlands mit Thüringen (-15.000 bzw. -0,7 Prozent), Sachsen (-12.000 bzw. -0,3 Prozent) und Sachsen-Anhalt (-9.000 bzw. -0,4 Prozent).

Die Entwicklung der Bevölkerung fällt nach Altersgruppen unterschiedlich aus. So nahm die Zahl der 60- bis 79-Jährigen um 416.000 (+2,2 Prozent) zu, während die Zahl der 40- bis 59-Jährigen um 323.000 beziehungsweise 1,4 Prozent abnahm. Diese entgegengesetzten Entwicklungen können vor allem darauf zurückgeführt werden, dass der geburtenstarke Jahrgang 1964 im Jahr 2024 in die Altersgruppe der 60- bis 79-Jährigen gewechselt ist. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 20 Jahren (15,6 Millionen) sowie die Zahl der jüngeren Erwachsenen zwischen 20 und 39 Jahren (20,3 Millionen) hat sich dagegen kaum verändert. Neben der Zahl der 60- bis 79-Jährigen nahm auch die Zahl der Personen im Alter von 80 Jahren und älter mit +14.000 auf 6,1 Millionen Menschen (+0,2 Prozent) leicht zu. Insgesamt waren 25,5 Millionen Personen 60 Jahre oder älter, das entpricht 30,5 Prozent der Bevölkerung in Deutschland.

Die ausländische Bevölkerung wuchs 2024 um 283.000 auf 12,4 Millionen (+2,3 Prozent), während die deutsche Bevölkerung um 162.000 auf 71,2 Millionen zurückging (-0,2 Prozent). Infolgedessen erhöhte sich der Ausländeranteil von 14,5 Prozent Ende 2023 auf 14,8 Prozent Ende 2024. Die Anteile fallen je nach Altersgruppe jedoch unterschiedlich aus: Am höchsten ist der Ausländeranteil in der Altersgruppe 20- bis 59-Jahre mit 19,7 Prozent, am niedrigsten bei den ab 60-Jährigen mit 6,3 Prozent. Bei den Kindern und Jugendlichen unter 20 Jahren liegt der Ausländeranteil bei 15,4 Prozent.

Die größte ausländische Gruppe bilden wie in den vergangenen Jahren Türken (1.403.000), gefolgt von Staatsangehörigen aus der Ukraine (1.085.000), Syrien (889.000), Rumänien (771.000) und Polen (723.000), so die Statistiker.

SPD-Chef Klingbeil gegen alte Wehrpflicht – Pistorius plant neuen Wehrdienst

SPD-Chef Lars Klingbeil erteilt der Rückkehr zur klassischen Wehrpflicht eine Absage – stattdessen soll der Dienst freiwillig und attraktiver werden. Verteidigungsminister Pistorius will bald einen Vorschlag für einen neuen Wehrdienst vorlegen. Die Nato fordert derweil deutlich höhere Militärausgaben.

Berlin (red) – Trotz massiven Soldatenmangels bei der Bundeswehr und Forderungen nach Wiedereinsetzung der Wehrpflicht aus der Union lehnt SPD-Chef und Vizekanzler Lars Klingbeil diesen Schritt weiterhin ab. “Es wird keine Rückkehr zur alten Wehrpflicht geben, bei der alle jungen Männer eines Jahrgangs eingezogen werden”, sagte Klingbeil den Partnerzeitungen der “Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft” (Freitagsausgaben). Stattdessen müsse die Bundeswehr “deutlich attraktiver für junge Menschen werden”.

Klingbeil wiederholte in dem Zusammenhang seinen Vorschlag, in den Dienst einen kostenlosen Führerscheinerwerb zu integrieren. Deutschland benötigt nach den neuen Nato-Vorgaben 50.000 bis 60.000 aktive Soldaten mehr. Trotz diverser Anstrengungen sank die Zahl zuletzt aber auf rund 181.000 Soldaten.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) will daher rasch seinen Vorschlag für einen neuen Wehrdienst vorlegen, um mehr junge Menschen zu erreichen. Klingbeil zeigte sich einverstanden damit, dabei “jetzt schon die Voraussetzungen dafür” zu schaffen, “dass auch verpflichtend eingezogen werden könnte”. Das soll für den Fall gelten, dass sich nicht genügend Freiwillige melden.

Mit Blick auf den Nato-Gipfel in der kommenden Woche warnte Klingbeil davor, die Debatte auf Verteidigungsquoten zu verengen. Prozente zu zählen, sei unproduktiv, sagte der Finanzminister. “Wir müssen das Land vor den heutigen Bedrohungen wie Cyberangriffen, Angriffen auf die Infrastruktur und Drohnen schützen. Schnell und effektiv.”

Nicht zuletzt auf Wunsch von US-Präsident Donald Trump könnte der Nato-Gipfel am Dienstag und Mittwoch in Den Haag beschließen, dass die Mitglied-Staaten bis spätestens 2032 ihre Militärausgaben auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und weitere verteidigungsbezogene Ausgaben auf 1,5 Prozent des BIP steigern sollen.

Ex-Verfassungsrichterin: Bundesregierung darf Verbotsantrag gegen AfD nicht endlos aufschieben

Die frühere Verfassungsrichterin Gabriele Britz warnt: Die Bundesregierung könne ein AfD-Verbotsverfahren nicht beliebig hinausschieben. Bei erfüllten Voraussetzungen müsse ein Antrag gestellt werden. Das Ermessen der Regierung habe klare Grenzen, betont Britz.

Frankfurt/Main (red) – Hinsichtlich der Entscheidung der Bundesregierung, ob sie einen Antrag auf Prüfung eines Verbots der AfD beim Bundesverfassungsgericht stellt, sieht Gabriele Britz, ehemalige Richterin des Gerichts, klare Grenzen für den Ermessensspielraum.

“Wenn wirklich sicher ist, dass die Voraussetzungen für ein Verbot vorliegen, und wenn man außerdem es eine Weile auf politischem Wege versucht hat und die Probleme nicht in den Griff bekommen hat – ich denke, dann muss irgendwann der Antrag gestellt werden”, sagte die ehemalige Verfassungsrichterin dem Podcast “Ist das gerecht?” der “Süddeutschen Zeitung”. Die Freiheit der Bundesregierung, sich mit der Stellung eines Verbotsantrags Zeit zu lassen oder sich auch ganz dagegen zu entscheiden, habe “irgendwann eine Grenze”. Das entsprechende Ermessen sei nicht endlos, mahnte die Juristin, die von 2011 bis 2023 Richterin in Karlsruhe war.

Zudem widerspricht Britz Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU). Dieser hatte mit Blick auf die Entscheidung des Bundesamts für Verfassungsschutz, die AfD als “gesichert rechtsextrem” einzustufen, kürzlich gesagt, dass dies noch keine ausreichende Grundlage für einen Verbotsantrag sei. Der Verfassungsschutz hatte nämlich lediglich festgestellt, dass die AfD den Grundsatz der Menschenwürde “gesichert” bekämpfe – nicht jedoch, dass die AfD auch die weiteren beiden Elemente der freiheitlichen demokratischen Grundordnung bekämpfe, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Das sei so nicht richtig, sagte nun Britz, die seit dem Ende ihrer Amtszeit in Karlsruhe als Professorin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main lehrt. “Das Bundesverfassungsgericht hat immer wieder klargestellt, dass es genügt, wenn eines der drei Elemente betroffen ist.”

Parteien, die “nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden”, sind nach Artikel 21 des Grundgesetzes “verfassungswidrig”. Über die Frage der Verfassungswidrigkeit entscheidet das Bundesverfassungsgericht. In einem Bundesgesetz ist geregelt, dass der Verbotsantrag dazu von Bundestag, Bundesrat oder Bundesregierung gestellt werden kann.

Masken-Affäre: Ministerin will geschwärzten Bericht dem Bundestag vorlegen

In der Masken-Affäre will Bundesgesundheitsministerin Warken den Untersuchungsbericht dem Bundestag zugänglich machen – allerdings in geschwärzter Form. Datenschutz und laufende Verfahren lassen keine vollständige Offenlegung zu. Die Ministerin betont: Mehr Transparenz sei derzeit nicht möglich.

Berlin (red) – In der Debatte um den Untersuchungsbericht zur Masken-Affäre hat Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) angekündigt, den in Teilen geschwärzten Bericht dem Haushaltsausschuss des Bundestages zur Verfügung zu stellen. “Ich habe beschlossen, den Bericht in der kommenden Sitzungswoche dem Haushaltsausschuss des Bundestages offenzulegen. Dazu wird das Papier dem Ausschusssekretariat zugeleitet”, sagte Warken der “Rheinischen Post” (Freitagausgabe).

“Um unserer Pflicht zum Datenschutz nachzukommen, werden wir die Passagen schwärzen, die die erwähnten schützenswerten Daten enthalten.” Der Bericht enthalte Informationen, die man schützen müsse. “Denken Sie beispielsweise an personenbezogene Mitarbeiterdaten, Geschäftsgeheimnisse betroffener Unternehmen und Dinge, die die laufenden Gerichtsprozesse mit Maskenlieferanten betreffen”, so Warken.

Sie verstehe das Interesse an Transparenz. “Ich würde den Bericht lieber heute als morgen komplett veröffentlichen, darf es aber schlicht nicht”, erläuterte die Ministerin. Das Dokument sei für die Abgeordneten gedacht. “Es bleibt als Verschlusssache eingestuft. Noch mehr Transparenz geht leider nicht”, sagte Warken.

Auf die Frage, ob der Bericht dem betroffenen Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hätte vorgelegt werden sollen, sagte sie: “Alle Abgeordneten müssen dieselben Rechte haben. Ich kann aber nachvollziehen, dass Jens Spahn gern vor der öffentlichen Diskussion über einzelne Passagen des Berichts Kenntnis gehabt hätte”, so die CDU-Politikerin. “Und unverständlich ist, dass ihm nicht einmal während der Erarbeitung des Dokuments Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben wurde.”

Zu Spahns Vorgehen im Amt während der Corona-Zeit sagte Gesundheitsministerin Warken, Spahn habe Verantwortung übernommen in schwierigen Zeiten. “Dass man einiges im Rückblick mit dem Wissen von heute hätte anders machen können, sagt er selber. Aber das ist das Schicksal eines jeden Krisenmanagers, der in Notsituationen schnell entscheiden muss.” Sie habe den Bericht zur Aufarbeitung der Maskenbeschaffung mit ihrer Amtsübernahme vorgefunden. “Jetzt geht es mir darum, die Lehren daraus im Haus zu ziehen und sicherzustellen, dass wir vorbereitet sind, wenn noch einmal ähnliche Herausforderungen auf uns zukämen”, sagte Warken.

Steuereinnahmen klettern im Mai moderat weiter

Die Steuereinnahmen in Deutschland sind im Mai erneut gestiegen – vor allem dank Lohn- und Umsatzsteuer. Deutlich mehr floss auch durch die Grunderwerbsteuer, während das Erbschaftsteuer-Aufkommen schwächer ausfiel. Insgesamt verbuchte der Staat ein Plus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Berlin (red) – Die Steuereinnahmen in Deutschland legen weiter zu. Im Mai stiegen sie moderat um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, der am Freitagmorgen veröffentlicht wird.

Dabei verzeichneten allerdings die beiden aufkommensstärksten Steuerarten, die Lohnsteuer und die Umsatzsteuer, mit jeweils identischen 9,2 Prozent Plus weit überdurchschnittliche Zuwächse ihres Aufkommens. Dagegen war bei der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge erstmals seit Mai 2023 kein erhebliches Plus im Vorjahresvergleich mehr zu verzeichnen. Das Aufkommen der übrigen Gemeinschaftsteuern lag jeweils niedriger als im Vorjahresmonat.

Bei den Bundessteuern ergab sich im Mai ein leichter Aufkommensrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat. Unter den aufkommensstärkeren Bundessteuern lagen die Einnahmen aus dem Solidaritätszuschlag, der Tabaksteuer, der Kraftfahrzeugsteuer sowie der Stromsteuer niedriger als im Vergleichszeitraum. Dagegen ergaben sich Zuwächse bei den Einnahmen aus der Energiesteuer und der Versicherungsteuer.

Das Aufkommen aus den Ländersteuern war um rund 4,5 Prozent höher als im Mai 2024. Dies ging maßgeblich auf die Grunderwerbsteuer zurück. Hier lag das Aufkommen wie in den Vormonaten in einer Größenordnung von 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro, was gegenüber der niedrigeren Vorjahresbasis einem Zuwachs um knapp 20 Prozent entsprach. Steuerbelastete Transaktionen am Immobilienmarkt stellen sich im bisherigen Jahresverlauf wieder kräftiger dar als in den beiden Vorjahren. Das Aufkommen aus der Erbschaftsteuer, der zweiten aufkommensstarken Ländersteuer, ging im Mai dagegen um knapp 9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Das sei aber bei dieser Steuerart im Bereich der typischen Schwankung, heißt es dazu aus dem Finanzministerium.

„Die Menschen wollen leben, nicht überleben” – Ludwigsburger Stadträtin Shoaleh über den Krieg und seine Folgen

Der militärische Konflikt zwischen Israel und dem Iran stellt die iranische Gemeinschaft in der Region Ludwigsburg vor eine Zerreißprobe. In einem exklusiven Gespräch mit unserer Zeitung gewährt die Grünen-Stadträtin Arezoo Shoaleh, selbst mit iranischen Wurzeln, einen tiefen Einblick in die Ängste und Sorgen der Menschen, die zwischen der vermeintlichen Sicherheit in Deutschland und der dramatischen Lage ihrer Heimat zerrieben werden. Die emotionale Dauerbelastung, die der Krieg mit sich bringt, prägt den Alltag vieler Iraner in Ludwigsburg – und doch bleibt auch die Hoffnung. 

Interviewfragen von Ayhan Güneş

LB24: Frau Shoaleh, wie nehmen Sie die aktuelle Situation im Iran aus der Ferne wahr? Waren Sie von dem Angriff überrascht?

Arezoo Shoaleh: Die Lage im Iran ist äußerst besorgniserregend. Stromausfälle, Versorgungsengpässe und wachsende Unsicherheit prägen das Leben der Menschen. Es herrscht eine Atmosphäre der Angst, gepaart mit der Hoffnung, dass sich etwas ändern wird.

Der Angriff selbst war einerseits nicht völlig überraschend – die Spannungen zwischen den Ländern waren spürbar. Doch als es dann tatsächlich passierte, fühlte es sich irgendwie surreal an. Man erwartet es, aber ist emotional nicht darauf vorbereitet.

LB24: Haben Sie Familie im Iran?

Arezoo Shoaleh: Ja, der Großteil meiner Familie lebt im Iran, und ich habe einen sehr engen Bezug dorthin. Ich mache mir täglich Sorgen um ihre Sicherheit und ihr Wohlergehen. Aber es geht mir nicht nur um meine Familie. Millionen Menschen sind betroffen – auf beiden Seiten. Im Krieg leidet immer die Zivilbevölkerung am meisten, die keine politische Macht hat, aber den höchsten Preis zahlt. Das macht die Situation umso schwerer.

LB24: Haben Sie in Erwägung gezogen, in den Iran zu reisen, um nach Ihrer Familie zu sehen?

Arezoo Shoaleh: Ja, daran gedacht habe ich jeden Tag, jede Minute. Aber es ist derzeit keine realistische Option. Die Lage ist zu gefährlich und unübersichtlich, und ein Besuch würde niemandem wirklich helfen, so sehr mein Herz auch dort ist.

LB24: Wie kommunizieren Sie aktuell mit Ihrer Familie im Iran, wenn das Internet landesweit immer wieder ausfällt?

Arezoo Shoaleh: Ja, das stimmt – das Internet ist oft stark eingeschränkt oder komplett unterbrochen. Es macht es extrem schwer, mit meiner Familie in Kontakt zu bleiben. Jede kleine Nachricht, auch durch andere, ist eine Erleichterung. Diese Ausfälle verschlechtern jedoch auch die allgemeine Informationslage. Viele Menschen erfahren nicht, was passiert, und können Warnungen vor Gefahren nicht rechtzeitig erhalten. Das Internet ist nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern ein Überlebensinstrument. Wenn es ausfällt, steigt die Unsicherheit und Angst.

LB24: Israel hat kürzlich die Menschen in Teheran aufgefordert, die Stadt zu verlassen. Was denken Sie über diesen Aufruf? Wie reagieren die Menschen darauf?

Arezoo Shoaleh: Das ist in Wahrheit ein Ding der Unmöglichkeit. Man muss sich das einmal vor Augen führen: Teheran hat etwa 15 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner – das ist mehr als Belgien, mehr als Portugal. Wie soll eine ganze Millionenstadt innerhalb kurzer Zeit evakuiert werden? Wohin sollen die Menschen überhaupt fliehen?

Die Realität sieht so aus: Die Straßen sind überfüllt, die Autobahnen sind verstopft, an den Tankstellen bilden sich kilometerlange Schlangen. Bei fast 40 Grad Hitze stehen die Menschen stundenlang an, um gerade mal 20 Liter Benzin zu bekommen Das reicht kaum, um die Stadt zu verlassen, geschweige denn in Sicherheit zu kommen.

Viele Menschen können sich das Verlassen der Stadt weder leisten noch organisieren. Familien mit kleinen Kindern, ältere Menschen – sie haben schlicht keine Möglichkeit, irgendwohin zu fliehen. Es herrscht Panik, aber auch Resignation. Menschen fühlen sich allein gelassen mit dieser Bedrohung, in einer Situation, für die es keinen Ausweg gibt.

Dazu kommt, dass es auch keine sicheren Orte gibt. Wohin soll man gehen, wenn das ganze Land unter Spannung steht? Der Aufruf, die Stadt zu verlassen, klingt vielleicht sinnvoll – aber in der Realität ist er für die meisten schlicht nicht umsetzbar. Es ist ein Aufruf, der mehr Angst auslöst als tatsächliche Hilfe.

LB24: In dieser schwierigen Zeit, wie geht es Ihnen persönlich mit der Situation im Iran um?

Arezoo Shoaleh: Es tut gut, wenn inmitten all der politischen Analysen und Diskussionen auch Raum bleibt für das Persönliche. Genau das sollten wir viel öfter tun: in solchen Momenten einander fragen, wie es uns wirklich geht. Denn wir sind nicht alle Politiker:innen – aber wir sind alle Menschen.

Und menschlich gesehen ist diese Situation kaum auszuhalten. Es ist ein ständiges Auf und Ab von Gefühlen – zwischen Angst, Wut, tiefer Ohnmacht, manchmal auch Schuldgefühlen, weil ich hier in Sicherheit lebe, während die Familie und so viele andere dort unmittelbar betroffen sind.

Aber trotz allem bleibt auch Hoffnung – und das immer wieder. Hoffnung, dass es nicht weiter eskaliert. Hoffnung, dass die Menschen überleben. Es ist eine emotionale Dauerbelastung, mit der ich und viele andere, die wie ich, irgendwie klarkommen muss – und gleichzeitig bin ich innerlich zerrissen. Und diese Mischung aus Nähe und Entfernung, aus Hilflosigkeit und Verantwortung, ist sehr schwer zu tragen.

LB24: Wie erleben Sie als Stadträtin die Sorgen und Ängste der iranischen Gemeinde in Ludwigsburg?

Arezoo Shoaleh: Die Wut und Verzweiflung vieler Menschen aus der iranischen Gemeinschaft richtet sich ganz klar gegen das Terrorregime im Iran, gegen das System, das seit Jahrzehnten Unterdrückung, Gewalt und Angst über die Bevölkerung bringt. Es ist dieses Regime, das den Iran in eine Lage geführt hat, in der sich das Land nun in einem Krieg befindet.

Die Menschen im Iran – und auch hier in Ludwigsburg – wollen kein Leid, keinen Krieg. Sie wollen Freiheit, Sicherheit und Würde. Und ich hoffe sehr, dass sich die iranische Gemeinschaft hier in Ludwigsburg weiterhin ihrer Verantwortung bewusst ist.

Als Stadträtin haben mich bisher keine konkreten Ängste oder Bedrohungsszenarien erreicht. Aber ich erlebe viel Mitgefühl, ehrliches Interesse, aufmerksames Nachfragen und auch Verständnis – von Menschen hier in Ludwigsburg und in meinem Umfeld.

LB24: Was wünschen Sie sich von der internationalen Gemeinschaft und der Politik, um den Menschen im Iran zu helfen?

Arezoo Shoaleh: Ich wünsche mir Ehrlichkeit und Konsequenz. Die internationale Gemeinschaft hat viel zu lange zugesehen, wie das iranische Regime Menschenrechte verletzt und brutal unterdrückt – ohne klare Haltung, solange es geopolitisch nicht störte. Es braucht endlich einen entschlossenen Einsatz für die Menschenrechte, politischen Druck und Sanktionen gegen die Verantwortlichen. Die Menschen im Iran brauchen keine Mitleid, sondern Verbündete und Unterstützung für ihren Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit.

LB24: Befürworten Sie einen Regimewechsel im Iran?

Arezoo Shoaleh: Ich bin keine Politologin, aber ich weiß, dass jeder militärische Angriff immer Leid, Tod und Zerstörung mit sich bringt. Kriege dürfen niemals als Lösung angesehen werden, denn letztlich sind es immer die Menschen, die die Konsequenzen tragen müssen. Dieses Regime hat in den letzten 47 Jahren unermessliches Leid über die Bevölkerung im Iran gebracht – es hat Generationen zerstört, die Rechte der Frauen unterdrückt, Freiheitskämpfer gefoltert und das Land in Angst und Isolation geführt. Die Forderung nach einem Regimewechsel ist nicht einfach ein politischer Wunsch, sondern die Hoffnung und der Hilfeschrei von Millionen Iranern, die sich nach Freiheit, Würde und Frieden sehnen. Ich befürworte die Hoffnung der Menschen – sie wollen befreit werden, sie wollen leben, nicht überleben. Sie haben jedes Recht darauf

Frau Shoaleh, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Von Jeans bis Jacke: Ludwigsburg lädt am 27. Juni zum Kleidertausch unter freiem Himmel

Ein T-Shirt hergeben, eine neue Jacke finden: Der Akademiehof in Ludwigsburg wird am 27. Juni zum Laufsteg für nachhaltige Mode. DJs und Drinks sorgen für Sommerstimmung.

Ludwigsburg- Gut erhaltene Kleidung mitbringen und gegen neue Lieblingsteile umtauschen: Das ist am Freitag, 27. Juni, ab 16 Uhr auf dem Akademiehof in Ludwigsburg möglich. Während fleißig gestöbert und getauscht wird, sorgen zwei DJs für musikalische Untermalung.

Wer seine neu gefundenen Kleidungsstücke aufpeppen will, kann diese direkt am Textil-Design-Stand der Jugendinitiative Peace Me Up umgestalten. Für Erfrischung sorgt die Outdoor-Bar Thilda mit kühlen Drinks direkt vor Ort.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Kulturtapete“ statt. Organisiert wird sie von der Stadt Ludwigsburg in Kooperation mit dem Jugendgemeinderat Ludwigsburg, dem Projekt „Junge Erwachsene und Kirche“ der evangelischen Landeskirche in Württemberg, dem Projekt Markt8, der Outdoor-Bar Thilda und der Jugendinitiative Peace Me Up.

Der Eintritt ist frei. Bei starkem Regen findet die Veranstaltung nicht statt.

red

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