Kinderärzteverband fürchtet Verschärfung des Medikamentenmangels

Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, warnt vor einem noch gravierenderen Mangel an Medikamenten für Kinder im nächsten Herbst und Winter als im vergangenen Jahr. Der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Samstagausgabe) sagte Fischbach: “Wir behandeln schon jetzt fernab der Leitlinien, und der nächste Herbst steht vor der Tür. Wir werden wieder in eine Versorgungsnot geraten, die noch schlimmer werden könnte als zuletzt.”

Es fehle an Fieber- und Schmerzmedikamenten in kindgerechter Darreichungsform. Auch Penicillin gebe es derzeit nicht. Fischbach zählt zu den Mitunterzeichnern eines offenen Briefs der Kinderärzte von Deutschland, Frankreich, Südtirol, Österreich und der Schweiz an die Gesundheitsminister der Länder.

In dem Brief an den deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), über den die “Neuen Osnabrücker Zeitung” berichtet, heißt es: “Die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen ist durch den Medikamentenmangel europaweit gefährdet. Eine schnelle, zuverlässige und dauerhafte Lösung ist dringend erforderlich.” Die Ärzte seien “in großer Sorge aufgrund des erheblichen Medikamentenmangels für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen”.

Die Engpässe der letzten Monate führten dazu, dass weder kindgerechte noch an Therapierichtlinien ausgerichtete Behandlungen möglich seien. Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen werde dadurch nachhaltig gefährdet. “Noch vor wenigen Jahren war dieses Szenario eines Versorgungsmangels in unseren Ländern nicht einmal ansatzweise vorstellbar. Wir sehen die Politik in der Verantwortung, eine ausreichende Produktion und Bevorratung wichtiger Arzneimittel der pädiatrischen Grundversorgung in Europa sicherzustellen”, heißt es in dem Brief. Fischbach mahnte an, die Herstellung von Medikamenten für Kinder in Deutschland zu fördern. Es müsse für die Hersteller wieder ausreichend attraktiv sein, die Medikamente zu produzieren.

Dafür müsse die Politik sorgen.

red

Preise für Pauschalurlaub deutlich gestiegen

Sommerurlaube in den zwölf beliebtesten Reiseländern der Deutschen sind in diesem Jahr rund 17 Prozent teurer als im Vorjahr. Das geht aus einer Auswertung des Angebots von 65 Veranstaltern durch die Onlineplattform “Holidaycheck” hervor, über die die “Welt am Sonntag” berichtet. Der Vergleich basiert auf den Angeboten für eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern im schulpflichtigen Alter für eine einwöchige Reise inklusive Flug, Transfer und Hotel.

Unter den populärsten Urlaubsregionen der Deutschen sind demnach in diesem Jahr Tunesien, Bulgarien, das griechische Festland, Mallorca, die Türkische Riviera und Ägypten am günstigsten. Die teuersten Reiseziele sind der Untersuchung zufolge Kreta, die Türkische Ägäis, Rhodos, die spanische Costa del Sol und Südzypern. Am meisten zahlen Familien mit Kindern in diesem Sommer durchschnittlich auf Kreta und an der Türkischen Ägäis mit rund 3.700 Euro.

Reisen nach Rhodos, an die Costa del Sol und nach Südzypern schlagen mit etwas mehr als 3.600 Euro zu Buche. “Wir beobachten schon immer jährlich steigende Preise im einstelligen Prozentbereich – auch unabhängig von Inflation und Krisen”, sagte Christoph Heinzmann, Reiseexperte bei Holidaycheck. “Wenn man die gestiegenen Raten für Pauschalreisen mit den Teuerungen bei Lebensmitteln und im Energiesektor vergleicht, ist der Anstieg noch moderat.”

red

Debatte um Vier-Tage-Woche geht weiter

Vertreter von Union und FDP haben den Vorschlag von SPD-Chefin Saskia Esken für eine Vier-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich kritisiert. Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Hermann Gröhe (CDU), warnte, dies werde Deutschlands Wirtschaft schaden. “In Zeiten von Fachkräftemangel die Arbeitszeit zu verkürzen und die Arbeit zu verteuern, würde der Wettbewerbsfähigkeit einen Bärendienst erweisen”, sagte Gröhe dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Ausgabe vom Sonntag): “Auf dem Weg wirtschaftlicher Vernunft zeigt sich die SPD-Chefin einmal mehr als Geisterfahrerin.”

Der der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Pascal Kober, sagte der Zeitung, angesichts des in vielen Branchen massiven Fachkräftebedarfs sei Eskens Vorschlag “wenig verständlich”. Die Vermutung, es würde generell bei geltender Viertagewoche produktiver gearbeitet, sei nicht richtig, weil viele Tätigkeiten, gerade im Care-Bereich, Polizei oder der medizinischen Versorgung, eine Präsenz des Arbeitnehmers erforderten. “Wo eine Viertagewoche doch vereinbart werden kann, können dies Arbeitnehmer und Arbeitgeber selbst miteinander vereinbaren, ohne auf Ratschläge aus der Politik zurückgreifen zu müssen”, meinte der FDP-Politiker.

red

Bahn-Chaos in Baden-Württemberg: Investitionsmangel von über 8 Milliarden Euro

Stuttgart – Bei der Deutschen Bahn (DB) in Baden-Württemberg klafft eine Investitionslücke von mehr als acht Milliarden Euro. Das geht aus einer Antwort von Verkehrsstaatssekretär Michael Theurer (FDP) auf eine Anfrage der Mannheimer Bundestagsabgeordneten Gökay Akbulut (Die Linke) hervor, über die der “Mannheimer Morgen” (Samstagausgabe) berichtet. Demnach fehlen für Brücken 2,6 Milliarden Euro, für Gleise 1,3 Milliarden, für Weichen 0,3 Milliarden und für Stellwerke 0,6 Milliarden Euro.

Weitere 2,5 Milliarden entfallen auf “sonstige Gewerke” der Infrastruktursparte DB Netz und 0,9 Milliarden Euro auf Bahnhöfe. “Auch in Baden-Württemberg fährt die Bahn auf Verschleiß. Die Antwort der Bundesregierung auf meine schriftliche Frage offenbart einen Milliarden-Sanierungsrückstand”, kritisiert Gökay Akbulut.

“So kann die Verkehrswende nicht gelingen.” Wie der FDP-Politiker Theurer, der auch Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr ist, unter Berufung auf die Bahn erläutert, sollen bis 2027 im Land rund 15 Milliarden Euro investiert werden.

red

Union fordert Ausweitung der Grenzkontrollen innerhalb der EU

In der aktuellen Migrationskrise fordert die Union eine Ausweitung der Grenzkontrollen. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) sagte der “Welt am Sonntag”: “Wir alle haben dazugelernt. Wir brauchen zumindest vorübergehend auch Binnengrenzkontrollen.”

Die “illegale Migration” müsse “nicht nur an den EU-Außengrenzen”, sondern auch an den deutschen Grenzen kontrolliert werden. Die Kommunen seien am Rand ihrer Belastbarkeit. “Es ist allerhöchste Zeit, dass der Kanzler das Thema endlich zur Chefsache macht”, sagte Rhein.

Thorsten Frei (CDU), der Parlamentarische Geschäftsführer der Union im Bundestag sagte der “Welt am Sonntag”: “Wenn die Bundesregierung nicht endlich gegensteuert, werden wir in diesem Jahr deutlich mehr als 300.000 Asylanträge verzeichnen. Dass die Innenministerin in einer solchen Krise nur die Grenzkontrollen zu Österreich verlängert, ist vollkommen unzureichend.” Es bedürfe der “umgehenden Ausdehnung der Grenzkontrollen auf unsere Landesgrenzen zur Schweiz und zu Tschechien”, so Frei.

Darüber hinaus müssten auch die flexiblen Kontrollen verstärkt werden, “damit stationäre Kontrollen nicht einfach umgangen werden”. Alexander Throm (CDU), der innenpolitische Sprecher der Union, ergänzte: “Wer in der EU bereits erfolglos einen Asylantrag gestellt hat, sollte nicht einfach ins nächste Land laufen und sein Glück von Neuem versuchen dürfen. Deshalb fordert die Unionsfraktion im europäischen Recht eine Klarstellung, dass die Bundespolizei in diesen Fällen zurückweisen kann.”

Deutschland benötige in der seiner Meinung nach “schwersten Migrationskrise seit Jahren” die Möglichkeit, “an den hauptsächlich betroffenen Grenzen lageangepasste, stationäre Kontrollen durchzuführen”, so Throm. Am Freitag beantragte die Unionsfraktion, die Kontrollen je nach Lage auf weitere Binnengrenzen auszuweiten, solange die EU-Außengrenze nicht “hinreichend geschützt” ist. Der Antrag wurde allerdings von der Mehrheit der Ampel-Fraktionen abgelehnt.

Der SPD-Migrationsexperte Lars Castellucci sagte der “Welt am Sonntag”: “Die Union kippt in den Nationalismus. Wir stehen zu offenen Grenzen, sonst stehen dort bald auch wieder Urlauber, Pendler und Waren im Stau. Stationäre Grenzkontrollen sind immer nur das letzte Mittel.”

Diese Maßnahmen seien zwar an der Grenze zu Österreich derzeit “zu vertreten”, die Ampel-Koalition wolle aber “Flucht unnötig machen, alternative Möglichkeiten der legalen Einreise zur Aufnahme von Arbeit oder Ausbildung schaffen, das Schlepperunwesen bekämpfen und die Zusammenarbeit in Europa verbessern”. Für Stephan Thomae, den Parlamentarischen Geschäftsführer der FDP, gilt es, die “Freizügigkeit im Schengenraum mit allen Mitteln zu verteidigen”. Es sei trotzdem sinnvoll, “dass die Binnengrenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze verlängert wurden, um die Hauptroute irregulärer Migration nach Deutschland besser zu kontrollieren”.

An anderen deutschen Grenzabschnitten sei “die Schleierfahndung ein erfolgreiches Mittel, das ähnlich hohe Aufgriffszahlen aufweist wie stationäre Grenzkontrollen”. Diese beeinträchtige den kleinen Grenzverkehr, den Austausch von Waren und den Reiseverkehr nicht. Wichtig sei vor allem der EU-Außengrenzschutz.

Marcel Emmerich, Obmann der Grünen im Innenausschuss, kritisierte in der “Welt am Sonntag”: “Stationäre Grenzkontrollen finden schon seit 2015 statt und führen nicht dazu, dass Flüchtlinge nicht an die deutsche Grenze kommen.” Die Kontrollen seien “gänzlich ineffektiv”, die “Wagenburgmentalität von Union und AfD” könne die Weiterwanderung von Asylsuchenden nicht effektiv eindämmen. Bislang werden nur am Grenzabschnitt zwischen Bayern und Österreich stationäre Grenzkontrollen durchgeführt, dort gibt es mit Abstand die meisten Zurückweisungen.

Immerhin 14.675 waren es 2022 laut Zahlen des Bundesinnenministeriums. An allen übrigen Landgrenzen waren es nur 4.467. Grenzpolizisten zufolge werden dort auch Asylsuchende zurückgewiesen.

red

Verbraucherpreise steigen im April um 7,2 Prozent

Der starke Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im April wie erwartet leicht abgeschwächt. Die Inflationsrate wird voraussichtlich 7,2 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Im März hatte die Teuerung noch bei 7,4 Prozent gelegen.

Innerhalb eines Monats stiegen die Preise in Deutschland aber weiter, von März bis April um 0,4 Prozent. Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine sind insbesondere die Preise für Energie und Nahrungsmittel merklich angestiegen und haben die Inflationsrate erheblich beeinflusst. Im April 2023 stiegen die Preise für Nahrungsmittel im Vergleich zum Vorjahresmonat mit +17,2 Prozent weiterhin überdurchschnittlich.

Der Anstieg der Energiepreise lag im April 2023 mit +6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie schon im März 2023 mit +3,5 Prozent, erneut unterhalb der Veränderungsrate des Gesamtindex. Gegenüber dem hohen Indexstand im April 2022 liegt ein Basiseffekt vor, nachdem im Zuge des russischen Überfalls auf die Ukraine die Energiepreise stark gestiegen waren. Daneben trügen auch die Maßnahmen des dritten “Entlastungspakets” der Bundesregierung, die im Verbraucherpreisindex abgebildet werden, zur aktuellen Abschwächung der Energiepreisentwicklung bei, so die Statistiker.

red

Historischer Wagen “Steyr-Puch 500” gerät in Brand – was sonst noch im Landkreis geschah

Vaihingen an der Enz: Steyr-Puch 500 in Brand geraten

Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts geriet am Donnerstag (27.04.2023) gegen 07.40 Uhr in der Salzäckerstraße in Vaihingen an der Enz ein historischer Kleinstwagen der Marke Steyr-Puch in Brand. Ein 53-Jähriger und zwei 36 und 60 Jahre alte Männer konnten das Feuer, das im Motorraum ausgebrochen war, mittels eines Feuerlöschers ersticken. Die Freiwillige Feuerwehr Vaihingen an der Enz war ebenfalls verständigt worden und rückte mit drei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften aus. Diese überprüften die bereits durchgeführten Löschmaßnahmen. Der entstandene Sachschaden konnte nicht beziffert werden.

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Asperg: 21-Jähriger mit gestohlenem Motorroller unterwegs

Beamten den Polizeireviers Ludwigsburg fielen am Mittwoch (26.04.2023) zwei junge Männer auf, die ohne Helm auf einem Motorroller im Bereich des Bahnhofs in Asperg unterwegs waren. Beim Erblicken der Polizisten stieg der noch unbekannte Sozius ab, während der 21 Jahre alte Rollerfahrer versuchte mit erhöhter Geschwindigkeit in Richtung Alleenstraße zu flüchten. Aufgrund eines Fahrfehlers geriet der 21-Jährige auf Höhe der Eberhardstraße auf den Gehweg und kollidierte mit einem Verkehrszeichen. Dort konnte der junge Mann vorläufig festgenommen werden. Im Zuge der weiteren polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass sowohl das Versicherungskennzeichen als auch der Roller selbst bereits vor Wochen als gestohlen gemeldet worden waren. Die Ermittlungen hierzu sowie zu dem Sozius dauern noch an. Zudem besteht der Verdacht, dass der 21-Jährige nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. An dem Motorroller entstand durch den Unfall ein Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro.

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Sachsenheim-Großsachsenheim: Jugendliche lösen Polizeieinsatz im Schlosshof aus

Mehrere Jugendliche, die sich am Donnerstag im Schlosshof in Großsachsenheim aufhielten, lösten gegen 18.00 Uhr einen Polizeieinsatz aus, an dem mehrere Streifenwagenbesatzungen beteiligt waren. Eine Mitarbeiterin der Stadt Sachsenheim hatte beobachtet, dass sich unter den Jugendlichen einer befand, der eine Schusswaffe und ein Messer bei sich trug. Sofort alarmierte die Frau die Polizei, und teilte ebenfalls mit, dass die Stimmung innerhalb Gruppe freundschaftlich zu sein schien. Mehrere Polizeibeamtinnen und -beamte der Polizeireviere Vaihingen an der Enz und Bietigheim-Bissingen, führten letztlich die Kontrolle der Jugendlichen durch. Hierbei trugen sie, aufgrund der Einsatzart, die sogenannte Zusatzausrüstung. Im Schlosshof selbst trafen die Einsatzkräfte auf fünf Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Sie wurden allesamt durchsucht. Bei einem 15-Jährigen entdeckten die Polizisten einen Schlagring, ein weiterer Gleichaltriger und ein 14-Jähriger führten insgesamt drei Tierabwehrsprays mit sich. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Aus der Gruppe heraus wurde die Polizei auf einen weiteren 16-Jährigen hingewiesen, der in Richtung des Jugendhauses davon gegangen sei. Auch er konnte kurz darauf einer Kontrolle unterzogen werden. Der 16-Jährige führte eine Soft-Air-Waffe und ein Einhandmesser sowie Zigaretten bei sich, die ebenfalls sichergestellt wurden. Der 16-Jährige und der 15 Jahre alte Jugendliche mit dem Schlagring werden sich wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen.

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Ludwigsburg: Geschädigte von Diebstahl gesucht

Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht eine ältere Dame, die am Donnerstagabend am Bahnhof in Ludwigsburg Geschädigte eines Geldbeuteldiebstahls wurde. Eine 41 Jahre alte Frau hatte gegen 17.50 Uhr beobachtet, wie eine 44-Jährige einen Geldbeutel aus der Tasche der noch unbekannten Geschädigten stahl. Die 41-Jährige griff daraufhin beherzt ein, nahm der Täterin den Geldbeutel wieder ab und gab ihn der Geschädigten zurück. Während diese weiter ihres Weges ging, machte die Zeugin eine Polizeistreife auf sich aufmerksam und hielt die 44-Jährige zwischenzeitlich fest. Das Polizeirevier Ludwigsburg bittet nun die noch unbekannte Geschädigte des Diebstahls, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Arbeitslosigkeit im Kreis Ludwigsburg: Leichter Rückgang im April, aber weiterhin Anstieg im Vergleich zum Vorjahr

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Ludwigsburg bleibt weiterhin im Fokus: Im April waren insgesamt 10.919 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, ein leichter Rückgang zum Vormonat um 49 Personen oder 0,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen allerdings um 2.258 Personen. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Ludwigsburg lag unverändert bei 3,5 Prozent (Vorjahr: 2,8 Prozent), während die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg bei 3,8 Prozent und in der Region Stuttgart bei 3,9 Prozent lag. Trotz des leichten Rückgangs bleibt der Arbeitsmarkt im Landkreis Ludwigsburg also weiterhin ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

Im April meldeten sich mehr Personen (1.066) unmittelbar aus einer Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos als Arbeitslose eine Erwerbstätigkeit aufgenommen haben (813). Der Zugang an Arbeitslosen aus einer Erwerbstätigkeit heraus lag um 135 oder 14,5 Prozent über dem Vormonat und 93 oder 9,6 Prozent über dem Vorjahresmonat. Demgegenüber konnten 813 Arbeitslose eine Erwerbstätigkeit aufnehmen, 34 oder 4,4 Prozent mehr als im März und 18 oder 2,2 Prozent weniger als im April des Vorjahres.

Im Stellenbestand der Agentur für Arbeit befanden sich zum Stichtag im April 4.752 Angebote, 313 oder 7,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

“Der Arbeitsmarkt im Landkreis Ludwigsburg zeigt sich weiterhin sehr stabil. Erfreulich ist, dass nach Monaten der Zunahme der Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB II im April ein Rückgang festzustellen war und die Zahl der von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Menschen zum Vorjahr zurückgegangen ist”, sagte Martin Scheel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ludwigsburg.

Allerdings betonte Scheel auch, dass Menschen mit einer Ausbildung oder aktuellen beruflichen Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt seien und dass die Arbeitsagentur sowohl Geringqualifizierte beim Nachholen eines Berufsabschlusses als auch Fachkräfte bei der Anpassung ihrer beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten unterstütze. In Beratungsgesprächen zeigten die Vermittlungsfachkräfte der Ludwigsburger Arbeitsagentur Weiterbildungsmöglichkeiten und Wege zur erfolgreichen Umsetzung auf.

Insgesamt zeigt sich also ein gemischtes Bild auf dem Arbeitsmarkt im Landkreis Ludwigsburg. Während die Arbeitslosigkeit im April leicht zurückging und es mehr Stellenangebote gab als im Vorjahresmonat, bleibt die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr weiterhin hoch.

red

EVG droht mit längeren und heftigeren Streiks bei der Bahn: “Wochenlang lahmlegen”

Die Eisenbahngewerkschaft EVG droht mit neuen, noch heftigeren Arbeitsniederlegungen bei der Bahn. “Die nächsten Streiks werden länger dauern”, sagte Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay der “Süddeutschen Zeitung” (Freitagausgabe). Die EVG könne die Bahn wenn nötig “wochenlang lahmlegen”.

Die Gewerkschaft wirft den Arbeitgebern vor, ein akzeptables Lohnangebot zu verweigern: “Es ist die Bahn, die die neuen Streiks provoziert.” Die Bahnreisenden müssen sich damit auf stärkere Zugausfälle als bisher einstellen. Denkbar sei, dass die Gewerkschaft nacheinander unterschiedliche Berufsgruppen im Wechsel zum Streik aufrufe, etwa Zugbegleiter und Instandhalter, oder unterschiedliche regionale Schwerpunkte setze.

Die EVG befindet sich in einem heftigen Tarifkonflikt mit der Bahn und weiteren Zugunternehmen. Für 230.000 Beschäftigte fordert sie 12 Prozent mehr Lohn beziehungsweise einen Mindestbetrag von monatlich 650 Euro brutto mehr. Die Verhandlungen kamen bisher kaum voran, sodass die EVG bereits vergangenen Freitag und Ende März den Bahnverkehr nahezu deutschlandweit für viele Stunden lahmgelegt hat.

Am Mittwoch scheiterte die dritte Verhandlungsrunde. Die Schuld an den Streiks geben Ingenschay und ihr Co-Verhandlungsführer Kristian Loroch dem Management der Deutschen Bahn. “Das Problem ist, dass die Bahn unsere Vorbedingungen ignoriert.”

So müsse die Bahn vorab zustimmen, den gesetzlichen Mindestlohn von zwölf Euro im Tarifvertrag festzuschreiben. Bahn-Personalvorstand Martin Seiler hatte die EVG aufgefordert, keine Vorbedingungen zu stellen, sondern derlei Fragen mit ihm am Verhandlungstisch zu lösen. Er bietet etwa für Mittel- und Geringverdiener zehn Prozent mehr Lohn plus knapp 3.000 Euro Inflationsprämie bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von 27 Monaten an.

Das Angebot entspricht in etwa den Lohnabschlüssen, welche die Großgewerkschaften IG Metall und Verdi für die knapp vier Millionen Metaller und die 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst herausgeholt haben. Für die EVG ist es dennoch “keine Basis”, wie Verhandlungsführer Loroch sagte. “Die erste dauerhafte Lohnerhöhung käme erst nach einem Jahr und läge für Mittelverdiener erstmal nur bei 150 Euro. Wir fordern monatlich mindestens 650 Euro mehr.” Die Gewerkschafter argumentieren, das Lohnplus bei den Bahn-Beschäftigten müsse besonders kräftig sein, da viele Niedrigverdiener unter der hohen Inflation litten. Außerdem habe sich die EVG in der Corona-Pandemie, als die Züge leer waren, mit einem Lohnabschluss von 1,5 Prozent zurückgehalten.

Mit Blick auf die Gehälter von Bahn-Vorstandschef Richard Lutz und Personalvorstand Martin Seiler, die 2022 auf 2,2 Millionen Euro sowie 1,4 Millionen Euro verdoppelt worden waren, sagte Loroch: “Vielleicht wäre es angebracht, wenn auch der Bahn-Vorstand mal auf etwas verzichten würde.”

red

Schornsteinfegerverband warnt vor Altersüberprüfung von Hauseigentümern

Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks lehnt eine Altersüberprüfung von Hauseigentümern im Rahmen der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes ab. Verbandspräsident Alexis Gula sagte der “Bild” (Freitagausgabe): “Robert Habeck will, dass wir künftig Personalausweise kontrollieren, um das Alter von Hausbesitzern festzustellen. So etwas zerstört das bewährte Vertrauensverhältnis der Schornsteinfeger zu den Menschen.”

Ferner kritisierte Gula: “Wir sind keine Heizungspolizei”. Schornsteinfeger seien dazu da, “das Alter von Heizungen zu überprüfen, nicht von Menschen”. Der Schornsteinfeger-Verband rechnet damit, dass “viele Menschen künftig Angst vor uns haben werden”.

Unter den Menschen herrsche sowieso schon große Verunsicherung. “Eine Kontroll-Maßnahme wie diese wird das weiter verstärken. Unseren Beitrag für die Wärmewende leisten wir gerne, machen uns aber für Technologie-Offenheit stark”, erklärte Gula weiter.

Nach der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) müssen Schornsteinfeger künftig überprüfen, ob Hauseigentümer von einem Heizungsverbot betroffen sind. Über 80-jährige Hausbesitzer sollen von der Pflicht zum Heizungstausch ausgenommen sein.

red

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