Gelb-Rot und Kane-Treffer: Augsburg verliert hitziges Derby gegen FC Bayern

Augsburg bot mutig Paroli, ging sogar in Führung – doch am Ende setzten sich die Münchner im bayerischen Duell mit individueller Qualität und Cleverness durch. Ein Platzverweis, ein Kane-Kopfball und ein später Treffer von Sané besiegelten den Auswärtssieg.

Augsburg (red) – Zum Auftakt des 28. Spieltags der 1. Bundesliga hat sich der FC Bayern München in einem emotionalen und phasenweise hitzigen bayerischen Derby am Ende mit 3:1 beim FC Augsburg durchgesetzt.

Das Spiel begann mit einem couragierten Auftritt der Augsburger, die sich in der 30. Minute durch ein Tor von Dimitrios Giannoulis mit 1:0 in Führung brachten. Die Antwort der Münchner ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Jamal Musiala glich kurz vor der Pause (42.) nach starker Einzelaktion zum 1:1 aus.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Bayern zunehmend die Kontrolle, wobei ein entscheidender Wendepunkt die Gelb-Rote Karte gegen Cedric Zesiger in der 58. Minute war. Kurz darauf köpfte Harry Kane (60.) nach einer perfekten Flanke von Michael Olise zur 2:1-Führung ein. Die Bayern nutzten die numerische Überlegenheit konsequent, und Leroy Sané erzielte in der Nachspielzeit das 3:1 (90.+3).

Augsburg wehrte sich tapfer, hatte durch Berisha und einige Konterchancen durchaus Möglichkeiten, blieb aber letztlich ohne weiteren Torerfolg. Ein Eigentor an die Latte (90.+2) unterstrich das Pech des FCA an diesem Abend.

Gewerkschaft der Polizei fordert Sondervermögen für innere Sicherheit

Während Union und SPD um die innere Sicherheit verhandeln, mahnt die Polizeigewerkschaft schnelle Entscheidungen an. GdP-Chef Jochen Kopelke fordert ein Sondervermögen, mehr Personal und den Einsatz künstlicher Intelligenz – sonst drohe der Polizei der Anschluss an die digitale Gegenwart verloren zu gehen.

Berlin (red) – Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, fordert von Union und SPD bei den Koalitionsverhandlungen mehr Unterstützung für die Polizei.

“Die Frage der Finanzierung von innerer Sicherheit wurde noch nicht beantwortet”, sagte er dem Nachrichtenportal T-Online. “Wir wissen auch nicht, wo das Personal herkommen soll, um die neuen Aufgaben zu lösen.” Auch bei Grenzkontrollen herrsche eine unklare Rechtslage, die Einsätze erschwere. Grundsätzlich seien Union und SPD aber auf einem guten Weg. “Die Koalitionsverhandlungen machen uns Mut, es gibt viel Einigkeit in den Bereichen, die uns Polizisten betreffen.”

Kopelke forderte deshalb konkrete finanzielle Zusagen: “Es braucht ein Sondervermögen für die innere Sicherheit und ich halte es weiterhin für realistisch.” Der Bundestag sei als Haushaltsgesetzgeber gefordert – “und der wird schließlich von den Menschen gewählt, die sich unsicher fühlen”. Auch Investitionsfonds könnten eine Lösung sein, dafür brauche es kreative Haushaltspolitik.

“Ich nehme bei den Koalitionsverhandlungen wahr, dass sich an den Positionen der GdP orientiert wird”, so Kopelke. Das sei erfreulich, weil die Belange der Polizei Gehör fänden. Doch es bleibe viel zu tun: “Der SPD kann ich empfehlen, endlich in eine Form der Sicherheitspolitik umzuschwenken, die eine Veränderung in der Gesellschaft bewirkt. Denn die Menschen müssen wieder sicher sein.”

Handlungsbedarf sieht er insbesondere bei der Künstlichen Intelligenz, beispielsweise beim Durchsuchen von Akten. “Das machen Privatpersonen und Unternehmen mit KI und die Polizei teilweise mit Post-its auf dem Schreibtisch. Das geht nicht. Die Polizei muss in der Gegenwart ankommen”, forderte er.

Musik, Kaffee und Dankbarkeit: So feierten 1.000 Senioren in Kornwestheim

In Kornwestheim feierten rund 1.000 Seniorinnen und Senioren einen Nachmittag voller Musik, Begegnungen und Dankbarkeit – bei Kaffee, Kuchen und kulturellem Programm. Die Stadt würdigt eine Generation, die das Gesicht Kornwestheims entscheidend geprägt hat.

Kornwestheim. (red) Großer Andrang bei der städtischen Seniorenfeier 2025: Am vergangenen Wochenende kamen rund 1.000 Seniorinnen und Senioren ab 75 Jahren im Kultur- und Kongresszentrum Das K zusammen, um gemeinsam einen bunten Nachmittag mit humorvollem Programm zu verbringen.

Dank der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Kornwestheimer Vereine, Institutionen und ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer organisierte die Stadtverwaltung zwei abwechslungsreiche Nachmittage, die die Seniorinnen und Senioren bei Kaffee und Kuchen in geselliger Atmosphäre sichtlich genossen. Am Samstag führte Wolfgang Heyer durch das Programm, während am Sonntag Bernhard “Barny” Bitterwolf die Veranstaltung moderierte und für beste Unterhaltung sorgte.

“Ihr zahlreiches Erscheinen zeigt uns, wie bedeutend diese Feier für die Seniorinnen und Senioren ist”, betonte Oberbürgermeister Lauxmann in seiner Begrüßung am Samstag. “Diese Veranstaltung schafft Raum für Begegnungen, zum Austausch mit alten Bekannten und bietet vielleicht sogar die Möglichkeit, neue Freundschaften zu knüpfen.” Er dankte den Anwesenden für ihr langjähriges gesellschaftliches Engagement und hob hervor: “Sie alle haben den Wandel Kornwestheims miterlebt und geprägt.” Gleiches betonte auch Erster Bürgermeister Daniel Güthler in seiner Ansprache am Sonntag: “Sie haben Kornwestheim mit Ihrer Arbeit, Ihrem Engagement und Ihrer Lebenserfahrung zu dem gemacht, was es heute ist – eine lebendige, blühende und moderne Stadt. Dafür möchte ich Ihnen meinen Dank und meine tiefe Anerkennung für Ihre Lebensleistungen aussprechen. Sie alle sind die Basis, das Fundament unserer Stadt.”

Die musikalischen und künstlerischen Darbietungen sorgten für große Begeisterung und wurden mit viel Applaus gewürdigt. Durch Mitsingen, Mitklatschen und Tanzen zeigten die Seniorinnen und Senioren, welch hohen Stellenwert die Seniorenfeier für sie hat.

Stellantis schwenkt um: Opel-Mutter setzt wieder auf Hybrid-Fahrzeuge

Mitten in der Debatte um die Zukunft des Automobils revidiert der Opel-Mutterkonzern Stellantis seine Strategie. Der Rückzug von E-Förderungen in Europa zwingt den Autobauer zu einem technologieoffenen Kurs – auch wegen hoher Kosten in Deutschland. Der Konzern warnt: Ohne politische Unterstützung drohe ein industriepolitischer Crash.

Hoofddorp (red) – Stellantis, die Muttergesellschaft unter anderem von Opel, setzt vermehrt auf Hybrid-Autos. Der Fahrzeugkonzern verfolge “derzeit einen `Multi-Energie-Ansatz`, keinen reinen `Vollstromer-Plan`”, sagte Stellantis-Topmanager Jean-Philippe Imparato zu “Business Insider”.

“Der Grund ist, dass sich das regulatorische Umfeld rapide wandelt”, so Stellantis` Chief Operating Officer (COO) für den Großraum “Enlarged Europe”. “In den vergangenen drei Monaten sind Incentives für BEVs in Europa verschwunden, außer in Polen.” Vor diesem Hintergrund könne man die bisherige Strategie nicht beibehalten. “Ansonsten würde das Geschäft in Probleme geraten. Also mussten und müssen wir reagieren.”

An eine Renaissance des Selbstzünders glaubt der Stellantis-Obere nicht. “Die Diesel-Zeit ist vorüber – mit Ausnahme der leichten Nutzfahrzeuge”, sagte er. Daher möchte Imparato “ein größeres Spektrum möglicher Antriebsarten – also Mild-Hybride, Voll-Hybride und BEVs – in Betracht ziehen, um damit die Bestandsfahrzeuge zu ersetzen”.

Dem Standort Deutschland attestiert Imparato massive Defizite bei der Wettbewerbsfähigkeit. “Die Kosten der Auto-Montage in Deutschland sind vier Mal höher als in Spanien. Das gilt auch im Vergleich mit Portugal”, rechnete Imparato vor. “Die Arbeitskosten sind höher in Deutschland. Und dann erst die Energiepreise”.

Er habe in den vergangenen Tagen “viel mit Opel-Chef Florian Huettl gesprochen”, erzählte Imparato. Huettl sage, er wolle mit Opel ein Autohersteller bleiben und von dieser Rolle profitieren. Er wolle mit Opel nicht als Autoimporteur wahrgenommen werden.

Ihm selbst, so Imparato, sage sein “Gefühl, dass die Autoindustrie gewissermaßen zur Stahlindustrie des 21. Jahrhunderts werden könnte – mit dem bekannten Schicksal”. Um das zu vermeiden, müsse man dringend Entscheidungen treffen und die Industrie besser schützen. “Wir brauchen neue Incentives im Autogeschäft, wir brauchen niedrigere Energiepreise. Wenn das nicht geschieht, schaffen wir die Voraussetzungen für einen Crash”, so Imperato. “Wir müssen sehr schnell handeln. Jetzt. Nicht erst in fünfzehn Jahren”.

Die Mahnung des Stellantis-COO ist eindringlich. “Mein Rat an den nächsten Bundeskanzler lautet: Unterstützen Sie Ihre heimische Automobilindustrie stärker”, sagte Imperato. “Dann werden wir in Deutschland für Opel die industriellen Grundlagen aufrechterhalten können. Und für weitere Unternehmen”.

Zölle gegen Zölle: China kontert US-Angriff mit massiven Gegenzöllen– Börsen brechen ein

Handelskonflikt eskaliert: China kontert Trumps Zollpolitik: Nach der US-Ankündigung von Strafzöllen auf chinesische Importe zieht Peking nach – mit massiven Gegenzöllen auf US-Waren. Die Entscheidung bringt die globalen Finanzmärkte ins Wanken und verschärft den Ton im Handelsstreit zwischen den beiden Großmächten. Der Dax rutscht ab, Experten warnen vor einer Eskalationsspirale.

Peking (red) – Als Reaktion auf die am Mittwoch von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle hat China massive Gegenmaßnahmen angekündigt.

Auf alle importierten Waren mit Ursprung in den Vereinigten Staaten werde ab dem 10. April ein Zollsatz von 34 Prozent erhoben, kündigte das Finanzministerium in Peking am Freitag an. Trump hatte zuvor ebenfalls US-Zölle in Höhe von 34 Prozent auf chinesische Waren angekündigt.

Das Vorgehen der USA sei mit den internationalen Handelsregeln unvereinbar und untergrabe Chinas legitime Rechte und Interessen ernsthaft, hieß es vonseiten des chinesischen Ministeriums zur Begründung der Gegenzölle. Es sei ein typisches “einseitiges Mobbing-Verhalten”.

Die chinesischen Maßnahmen lösten weitere Unsicherheit auf den internationalen Märkten aus. So ging es etwa für den Dax in Frankfurt kurz nach der Ankündigung zwischenzeitlich über fünf Prozent nach unten.

Wird Parkinson durch Pestizide verursacht? Bauernverband lehnt Entschädigung an betroffene Landwirte ab

Der Bauernverband lehnt Zahlungen an erkrankte Landwirte ab, die einen Zusammenhang zwischen Pestiziden und Parkinson sehen. Während Experten eine Anerkennung als Berufskrankheit empfehlen, zweifeln Agrarvertreter an der wissenschaftlichen Grundlage – und fürchten millionenschwere Folgekosten. Tausende Betroffene warten weiter auf Anerkennung.

Berlin (red) – Der Bauernverband hat sich gegen Zahlungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung für Landwirte ausgesprochen, die ihre Parkinsonerkrankung auf Pestizide zurückführen. Es müssten “Zweifel hinsichtlich Kausalität und Dosismaß ausgeräumt werden”, teilte ein Sprecher des Bauernverbands der “Wochentaz” (Samstag) mit.

Dabei berief er sich vor allem auf das Bundesinstitut für Risikobewertung. Diese Behörde prüft regelmäßig, ob Pestizide gesundheitsschädlich sind, bevor sie zugelassen werden. Sie stellte im November 2023 fest: Nur bei den in der EU nicht mehr zugelassenen Wirkstoffen Rotenon und Paraquat sei belegt, dass sie Parkinson auslösen können.

In seinen “Kernanliegen” an die Parteien vor der Bundestagswahl 2025 hatte der Verband vor den “Folgekosten politischer und nicht fachlich begründbarer Entscheidungen (wie im Fall der Einordnung `Parkinson durch Pestizide` als Berufskrankheit)” gewarnt. Patienten mit anerkannten Berufskrankheit können von der Berufsgenossenschaft großzügigere Leistungen als von der Kranken- oder Pflegekasse bekommen, zum Beispiel höhere Zuschüsse für ein Pflegeheim.

Der Ärztliche Sachverständigenbeirat Berufskrankheiten beim Bundesarbeitsministerium dagegen empfahl im September 2023, “Parkinson durch Pestizide” allgemein als Berufskrankheit anzuerkennen. “Wir haben eine Fülle von anderen Studien – sowohl Tierversuche als auch epidemiologische Studien am Menschen -, die zeigen: Es ist nicht nur Rotenon und Paraquat”, sagte Monika Rieger, Vizevorsitzende des Ärztegremiums und Professorin für Arbeits- und Sozialmedizin an der Universität Tübingen, der Zeitung. “Und wir haben auch deutlich höherwertige Studien zu anderen Pestiziden”.

Bis Anfang April 2025 hat die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft keinen Fall von “Parkinson durch Pestizide” als Berufskrankheit anerkannt, wie die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau der “Wochentaz” mitteilte. Knapp 5.200 Fälle lehnte die Versicherung demnach bereits ab. Rund 3.000 prüfe sie noch.

Die Berufsgenossenschaft rechnet damit, dass jeder anerkannte Fall sie im Schnitt 27.600 Euro pro Jahr kosten wird. Für diese Kosten nahm sie nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr insgesamt 100 Millionen Euro an Beiträgen zusätzlich von ihren Mitgliedern ein. Das trug dazu bei, dass der durchschnittliche Mitgliedsbetrieb 114 Euro oder 17 Prozent mehr Jahresbeitrag zahlen musste als 2023 – das Gros der Kostensteigerung war wegen Parkinson.

Einbruch in Neckarweihingen: Zigaretten im Wert von 4.000 Euro gestohlen

Ludwigsburg-Neckarweihingen – In der Nacht auf Freitag (04.04.2025) haben bislang unbekannte Täter ein Ladengeschäft in der Hauptstraße ins Visier genommen. Gegen 01:00 Uhr verschafften sie sich gewaltsam Zutritt zum Verkaufsraum und entwendeten dabei Zigaretten im Wert von rund 4.000 Euro.

Wie genau die Täter in das Geschäft eindrangen und in welchem Umfang Sachschaden entstand, ist noch unklar. Der Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt hat die Ermittlungen übernommen.

Zeugen, die in der Nacht zum Freitag verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Hauptstraße beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 29920-0 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Staatsanwaltschaft erhebt erste Anklage nach Ausschreitungen vor dem Spiel Frankfurt gegen VfB Stuttgart

Nach den Krawallen beim Bundesliga-Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart im November 2023 hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt nun Anklage gegen einen Tatverdächtigen erhoben. Der 31-Jährige soll mit einer Gruppe Gewalttäter Polizei und Ordnungskräfte attackiert haben – mit Feuerlöscher, Fahnenstange und Körben.

Frankfurt am Main (red) – Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat Anklage gegen einen 31-jährigen Mann erhoben, der an gewalttätigen Ausschreitungen im Frankfurter Waldstadion im November 2023 beteiligt gewesen sein soll.

Der Deutsche soll sich an Angriffen auf Polizei- und Ordnungskräfte beteiligt haben, teilte die Behörde am Freitag mit. Ihm wird besonders schwerer Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte vorgeworfen.

Der Vorfall ereignete sich vor dem Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart. Laut Ermittlungen soll eine Gruppe von etwa 300 Personen Polizeikräfte angegriffen und mit Gegenständen beworfen haben. Der Beschuldigte soll dabei unter anderem Kunststoffkörbe, eine Fahnenstange und einen Feuerlöscher auf die Einsatzkräfte geworfen haben, wodurch mehrere Beamte verletzt wurden.

In dem Ermittlungskomplex wurden bereits weitere Anklagen erhoben und Strafbefehlsanträge gestellt. Über die Eröffnung des Hauptverfahrens muss nun das Amtsgericht Frankfurt entscheiden.

 

Führt Ludwigsburg die Verpackungssteuer ein? Wirtschaft zweifelt am Nutzen

Von Ayhan Güneş

Weniger Müll, mehr Nachhaltigkeit – und gleichzeitig mehr Bürokratie und höhere Kosten? Die Stadt Ludwigsburg denkt über eine Verpackungssteuer nach, wie sie Tübingen seit Jahren kennt. Doch eine aktuelle Umfrage der IHK-Ludwigsburg zeigt: Die regionale Wirtschaft hat erhebliche Bedenken. Eine Entscheidung soll im Sommer fallen.

Ludwigsburg – Mehrweg statt Müllflut?

In der Debatte um Nachhaltigkeit und saubere Innenstädte geht die Stadt Ludwigsburg neue Wege – zumindest prüft sie es. Eine Verpackungssteuer nach dem Vorbild Tübingen könnte kommen. Die Verwaltung plant, noch vor den Sommerferien eine Entscheidung zu treffen. Doch eine aktuelle Umfrage der IHK zeigt: Die regionale Wirtschaft sieht die Pläne mit Sorge.

Klarer Auftrag an die Kommunalpolitik

„77 Prozent der Betriebe lehnen die Verpackungssteuer ab“, sagt Sigrid Zimmerling, Geschäftsführerin der IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg. Die Gründe: zusätzliche Bürokratie, hohe Schulungsaufwände, steigende Kosten. Besonders Filialbetriebe mit mehreren Standorten befürchten ein Regelungs-Chaos, sollten 39 Kommunen im Landkreis jeweils eigene Regeln beschließen. „Ein solches Flickwerk stellt Unternehmen vor große Herausforderungen“, warnt Zimmerling.

Ungewöhnliches Hearing im Gemeinderat

Die Stadt Ludwigsburg will nun im Rahmen eines Hearings im Wirtschaftsausschuss am Dienstag, 8. April, unterschiedliche Stimmen hören: Vertreter von Gastronomie, Einzelhandel und Umweltverbänden sollen dem Wirtschaftsausschuss ihre Positionen zur geplanten Abgabe schildern.

Vorbild Tübingen – oder Mahnmal?

In Tübingen zahlen Gastronomen bis zu 50 Cent pro Einwegverpackung. Die Kunden tragen die Mehrkosten – und sollen so zum Umdenken bewegt werden. Doch laut IHK glauben weniger als die Hälfte der Betriebe, dass eine solche Steuer wirklich zu weniger Müll führt. Besonders kleinere Läden befürchten Umsatzverluste. Manche denken sogar darüber nach, ihr To-go-Geschäft ganz aufzugeben.

Einheitliche Regelung gefordert

Neben der Kritik an der Umsetzbarkeit fordern viele Unternehmen vor allem eines: Klarheit. „Unternehmen brauchen einheitliche Regeln – keine Insellösungen“, sagt Zimmerling. Die IHK fordert deshalb eine stärkere Einbindung der Unternehmen – und eine gründliche Abwägung zwischen Umweltnutzen und wirtschaftlicher Belastung.

Entscheidung vertagt – mit offenem Ausgang

Fest steht: Der Ludwigsburger Gemeinderat will sich Zeit lassen. Nach dem Hearing im April ist eine breite Diskussion geplant, erst im Sommer soll eine endgültige Entscheidung fallen. Bis dahin bleibt die Frage offen: Bringt die Verpackungssteuer wirklich mehr Sauberkeit – oder vor allem mehr Aufwand?

 

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Vorzeigeprojekt in Ludwigsburg: Stadtwerke nehmen erstes Biomethan-Kraftwerk in Betrieb

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) haben in ihrer Energiezentrale Waldäcker III das erste Biomethan-Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Die Anlage versorgt künftig rund 3.000 Haushalte mit Strom und Wärme – zu 90 Prozent aus erneuerbaren Energien. Ein zweiter Block folgt im April. Ziel ist eine deutlich klimafreundlichere Wärmeversorgung für Ludwigsburg.

Ludwigsburg – Die Energiewende vor Ort nimmt Fahrt auf: Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) haben am Freitag (04.04.) das erste von zwei hochmodernen Biomethan-Blockheizkraftwerken (BHKW) in ihrer neuen Energiezentrale Waldäcker III gestartet. Der zweite Block soll Mitte April folgen. Ziel ist ein klimafreundlicheres Verbundnetz in Ludwigsburg – mit einem deutlich höheren Anteil erneuerbarer Wärme.

„Vor knapp zwei Wochen haben wir zunächst das kleinere, erdgasbetriebene BHKW mit einem Megawatt Leistung in Betrieb genommen“, erklärt Pascal Marggraff aus der Abteilung Strategie und Entwicklung Wärme. Dieses wärmt das Wasser in der Anlage vor und versorgt die Abgas-Wärmepumpen mit Strom. Die Pumpen wiederum kühlen die Abgase fast auf Umgebungstemperatur herunter – eine Voraussetzung für den effizienten Betrieb der Biomethan-Kraftwerke.

90 Prozent erneuerbare Energie im Regelbetrieb – 3.000 Haushalte versorgt

Im Regelbetrieb sollen die beiden Biomethan-BHKWs jährlich rund 39 Millionen Kilowattstunden Strom und 54 Millionen Kilowattstunden Wärme erzeugen – bis zu 90 Prozent davon aus erneuerbarer Energie. Damit können rund 3.000 Haushalte versorgt und gleichzeitig 13.000 Tonnen CO₂ gegenüber herkömmlicher Gasnutzung eingespart werden.

Die neue Energiezentrale speist in das Ludwigsburger Verbundnetz ein. Der Anteil erneuerbarer Wärme im Netz steigt dadurch von 51 auf 74 Prozent. Die SWLB sprechen von einem Leuchtturmprojekt, das die regionale Wärmewende maßgeblich voranbringen soll. Die volle Produktionskapazität soll Anfang Mai erreicht werden.

Vor der offiziellen Eröffnung der Anlage Waldäcker III Mitte Mai wird das Gebäude passend zur Barockstadt Ludwigsburg noch mit einer bronzefarben lackierten Steckmetall-Fassade versehen. Außerdem werden die Außenanlagen mit bienenfreundlichen Blumenwiesen und Bäumen fertiggestellt. Weitere Details zur neuen Anlage finden sich bei der „Virtuellen SWLB“. Im dortigen Bautagebuch lässt sich auch ihre Entstehungsgeschichte nachvollziehen. Die Anlage kann dort auch per Augmented Reality begutachtet werden. https://virtuelle.swlb.de/details/waldaecker

red

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