Autoversicherung im Alter: Warum Senioren mehr bezahlen müssen

Fahranfänger müssen für eine Autoversicherung mehr bezahlen. Allerdings gilt das auch für ältere Menschen. Denn beide Gruppen verursachen im Durchschnitt mehr Schäden als Autofahrer mittleren Alters. Deshalb steigt der Versicherungsbeitrag spätestens ab 75 Jahren – teilweise schon eher – an.

Das kann für manchen Rentner eine deutliche Mehrbelastung bedeuten. “Aufschläge ab 75 Jahren sind üblich, können aber abgemildert werden”, sagt Elke Weidenbach, Versicherungsexpertin der Verbraucherzentrale NRW. Gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstoße die Regelung übrigens nicht, da laut Gesetz eine unterschiedliche Behandlung aufgrund des Alters zulässig sei, wenn diese auf anerkannten Prinzipien risikoadäquater Kalkulation beruhe. Das treffe vor allem auf eine versicherungsmathematisch ermittelte Risikobewertung zu.

Es gibt mehrere Rabattmöglichkeiten: Wer eine Garage hat oder einen Stellplatz, senkt die Versicherungskosten. Ebenso positiv wirken sich weniger gefahrene Kilometer aus. Ist das Auto schon älter, lohnt sich ein Wechsel von der Vollkasko- zur Teilkaskoversicherung. Ältere Autofahrer können sich zudem als Fahrer bei erwachsenen Kindern mit eintragen, dafür ist keine gemeinsame Adresse nötig.

Ratsam sei es auch, die Angebote anderer Anbieter zu prüfen, denn die Preisunterschiede in der Branche sind groß, erklärt die Verbraucherzentrale. Insgesamt hänge der Beitrag für eine Kfz-Versicherung von vielen Faktoren ab, wie etwa beispielsweise dem Wohnort, Fahrzeugtyp, den jährlich gefahrenen Kilometern oder der eigenen Berufsgruppe.

Unterdessen ist in der Europäischen Union eine Führerschein-Reform geplant. Die EU-Kommission schlägt vor, dass Führerscheine, die ab dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, nur noch 15 Jahre lang gültig sind und ab dem 70. Lebensjahr eine Erneuerung alle fünf Jahre an eine Feststellung der Fahrtüchtigkeit gekoppelt werden soll. Die Art der Maßnahme soll aber im Ermessen des Mitgliedsstaates liegen.

mid/wal

Opel präsentiert den neuen Corsa 2023 mit Elektro- und Hybrid-Antrieben

Die Rüsselsheimer bringen den neuen Opel Corsa noch im Jahr 2023. Der Neue wird mit komplett neuen Elektro- sowie Hybrid-Antrieben vorfahren. Die Kunden erwartet ein neues Styling mit dem charakteristischen Markengesicht Opel Vizor an der Front und selbstbewusst mittig am Heck platziertem Namenszug.

“Der Opel Corsa ist seit mittlerweile mehr als 40 Jahren ein Bestseller. In den vergangenen beiden Jahren war er außerdem der meistverkaufte Kleinwagen Deutschlands sowie 2021 das meistverkaufte Auto überhaupt in Großbritannien. Dieser Erfolg ist für uns Bestätigung und Anspruch zugleich. Deshalb machen wir den Corsa jetzt noch moderner, emotionaler, besser. Mit scharfem Design, Top-Technologien aus höheren Klassen sowie neuer, lokal emissionsfreier Elektro- und Hybrid-Technik wollen wir die Kunden erneut begeistern und ihnen zeigen, was sie heute alles von einem Kleinwagen erwarten können”, sagt Opel CEO Florian Huettl.

Das Markenlogo an Front und Heck ist künftig – je nach Ausstattungslinie – in Schwarz oder mattem Satin-Silber gehalten. Die optischen “Lufteinlässe” im unteren Bereich sind größer als bisher gestaltet, was dem Corsa visuell einen festeren Stand auf der Straße verleiht.

Neu ist die Lackierung Grafik Grau. Es gibt neue Sitzmuster und ein neues Schalthebel- und Lenkrad-Design. Das Highlight – sowohl optisch als auch technisch – stellt das auf Wunsch volldigitale Cockpit mit neuem Infotainment dar. Das Navigationssystem bietet Connected Services, die natürliche Spracherkennung “Hey Opel” sowie Over-the-Air-Updates. Darüber hinaus wurden die Anzeigen im 10-Zoll-Farbtouchscreen von Navigations- und Multimedia-System sowie im Fahrerinfodisplay noch klarer gestaltet.

Erstmals lassen sich kompatible Smartphones mit Apple CarPlay und Android Auto kabellos mit den Multimedia-Systemen des Fahrzeugs verbinden und auch wieder aufladen. Hinzu kommen zahlreiche weitere Assistenzsysteme. Das Angebot reicht von einer neuen, hochauflösenden Panorama-Rückfahrkamera über den intelligenten Geschwindigkeitsregler und -begrenzer sowie Flankenschutz bis hin zum Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung.

Künftig gibt es den vollelektrischen Kleinwagen mit einer Leistung von 100 kW/136 PS und einer verbesserten Reichweite bis zu 357 Kilometer als auch mit 115 kW/156 PS und bis zu 402 Kilometer Reichweite gemäß WLTP. In rund 30 Minuten kann die Batterie per Schnellladung auf bis zu 80 Prozent wieder aufgefüllt werden (20 – 80 Prozent), so der Hersteller.

Erstmals bietet Opel den Kunden die Möglichkeit, auch auf Hybride mit 48-Volt-System umzusteigen. Die 74 kW/100 PS und 100 kW/136 PS starken Triebwerke kommen mit einem neuen Doppelkupplungs-Automatikgetriebe.

mid/jub