Betrüger machen mit falschen Gewinnversprechen Beute und weitere Meldungen aus der Region

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Marbach am Neckar: 65-Jähriger sitzt Betrügern mit falschem Gewinnversprechen auf

Ein 65-jähriger Mann aus Marbach am Neckar erhielt am Dienstag (27.12.) einen Anruf einer Frau, die angab, von der Zentrale der Kreissparkasse zu sein. Sie gab vor, gegen ihn bestehe eine Forderung der Staatsanwaltschaft Berlin über 12.000 Euro und es gehe nun darum, die Sperrung seines Kontos zu verhindern. Sie kündigte den Anruf einer angeblichen Staatsanwältin aus Berlin an, der etwa eine Stunde später auch erfolgte. Die angebliche Staatsanwältin erklärte dem 65-Jährigen, er habe drei Monate kostenlos an einer Lotterie teilgenommen und dort 36.000 Euro gewonnen. Die Ausschüttung des Gewinns laufe über die Türkei, weshalb die Staatsanwaltschaft Ankara vorab die Bearbeitungsgebühren in Höhe von 1.760 Euro überwiesen haben wolle. In Erwartung des angeblichen Lotteriegewinns übermittelte der 65-Jährige die vermeintlichen Gebühren per MoneyGram an eine Empfängerin in Ankara und gab die Referenznummer der Transaktion telefonisch an die “Staatsanwältin” durch. Einen Tag später (Mittwoch 28.12.) rief die angebliche Staatsanwältin erneut bei dem 65-Jährigen an und teilte mit, die 36.000 Euro lägen auf einem Bankkonto in der Türkei bereit. Nachdem er nun aufgefordert wurde, nochmals 2.100 Euro Überweisungsgebühren vorab zu begleichen, schöpfte der Mann verdacht und kontaktierte die Polizei.

 

Bietigheim-Bissingen: 72-Jährige fällt Betrügern zum Opfer

Ein bislang unbekannter Täter kontaktierte am Mittwoch eine 72 Jahre alte Frau aus Bietigheim-Bissingen per Kurznachricht auf dem Mobiltelefon und gab sich als deren Tochter aus. Durch geschickte Gesprächsführung brachte der Unbekannte die Seniorin dazu, knapp 1.800 Euro auf ein von ihm genanntes Konto ins Ausland zu überweisen. Als der Betrug später auffiel, erstattete die 72-Jährige Anzeige bei der Polizei.

 

Korntal-Münchingen: Feuerwehreinsatz nach Brand einer Waschmaschine

Die freiwillige Feuerwehr Korntal-Münchingen rückte am Donnerstag gegen 22:10 Uhr mit fünf Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften in die Wilhelmstraße in Korntal-Münchingen aus. Dort hatte eine 85-jährige Bewohnerin versucht, einen Teppich in der Waschmaschine zu waschen. Mutmaßlich infolge eines technischen Defekts begann die im Keller stehende Maschine zunächst zu qualmen, bis schließlich Flammen aus der Waschmaschine schlugen. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen, die Maschine aus dem Haus tragen und die Kellerräume mittels Ventilatoren lüften. An einer Kellerwand entstanden durch den Vorfall zwei Brandflecken, der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt rund 500 Euro. Die 85-Jährige wurde vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht, trug jedoch keine Verletzungen davon.

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Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg