Boris Pistorius als Kanzlerkandidat? Mehrheit der Deutschen wünscht sich Wechsel in der SPD-Führung

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Die politische Landschaft in Deutschland könnte sich durch eine Kanzlerkandidatur von Boris Pistorius grundlegend verändern: 57 Prozent der Bundesbürger sprechen sich laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv dafür aus, dass der amtierende Bundesverteidigungsminister bei einer vorgezogenen Neuwahl das Kanzlerrennen für die SPD anführt. Damit lässt Pistorius den bisherigen Amtsinhaber Olaf Scholz in der Gunst der Wählerinnen und Wähler weit hinter sich.

Die Befragung, bei der am Donnerstag 1.181 Personen zu einem potenziellen SPD-Kanzlerkandidaten befragt wurden, zeigt, dass nur 13 Prozent der Deutschen Scholz erneut an der Spitze sehen wollen. Besonders beachtlich ist der Rückhalt für Pistorius auch innerhalb der SPD-Anhängerschaft: 58 Prozent der sozialdemokratischen Wähler sprechen sich für Pistorius aus, während nur 30 Prozent dem amtierenden Kanzler Scholz weiterhin ihre Unterstützung geben.

Interessanterweise genießt Pistorius’ Popularität auch über die SPD hinaus ein breites Fundament. Die Umfrage zeigt, dass eine klare Mehrheit der Anhänger von Bündnispartnern wie den Grünen (66 Prozent) und der FDP (71 Prozent) eine Kanzlerkandidatur von Pistorius befürwortet. Besonders überraschend ist der Zuspruch von 70 Prozent unter den CDU/CSU-Anhängern – ein Hinweis auf das Vertrauen, das Pistorius als Verteidigungsminister auch in konservativen Kreisen gewinnen konnte.

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red