Chef der Ludwigsburger Schlossfestspiele will seinen Vertrag nicht verlängern

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Ludwigsburg. Jochen Sandig, der Intendant die Ludwigsburger Schlossfestspiele war 2019 angetreten das Festival für ein breiteres Publikum attraktiver zu gestalten. Kaum hatte er jedoch die Stelle angetreten, zwang ihn die Corona-Pandemie zu einer schmerzhaften Vollbremsung. Seine angestrebte Mission stand seitdem unter keinem guten Stern. Vor einigen Tagen teilte Sandig Ludwigsburgs OB Matthias Knecht mit, dass er seinen am 30. September 2024 auslaufen Vertrag nicht verlängern wird.

Sandig hatte das Amt am 1. Oktober 2019 angetreten. Er sagte dazu: „Die Ludwigsburger Schlossfestspiele als traditionsreiches Festival in meiner alten Heimat Baden-Württemberg in ihre zehnte Dekade zu führen und dabei in ein zukunftsweisendes ,Fest der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit‘ zu verwandeln, ist in diesen bewegten Zeiten für mich eine leidenschaftliche Herausforderung. Große Ziele werden jedoch nur realisierbar durch einzigartige Partnerschaften vielfältiger Akteure”.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Ludwigsburgs OB Knecht, würdigt die bisherige Arbeit Sandigs für die Schlossfestspiele. „Sein Wirken ist herausragend kreativ und äußerst innovativ. “

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Stadt und Land stellten dem Aufsichtsrat in dessen jüngster Sitzung am vergangenen Freitag (27.01.2023) die nächsten Schritte bei der Suche einer Nachfolge in der Leitung vor. Daneben geht es um die Weiterentwicklung der Schlossfestspiele in einer nach der Corona-Pandemie veränderten Kulturlandschaft. Übernehmen soll das eine Zukunftskommission unter der Leitung von OB Knecht.

red