Das sind die beliebstesten Auto-Klassiker: Mercedes dominiert bei Leserwahl

Auch in diesem Jahr haben die Leserinnen und Leser des Klassiker-Magazins Motor Klassik aus dem Medienhaus Motor Presse Stuttgart ihre beliebtesten Modelle der Automobilgeschichte gekürt. Die meisten Auszeichnungen gehen an Mercedes-Benz.

Insgesamt 18.063 Leserinnen und Leser – und damit ein Hauch mehr als im Vorjahr – haben aus einer Vorauswahl der Redaktion jeweils ihre Lieblinge unter den Klassikern aus zwölf Kategorien mit je sechs Kandidaten gewählt. Darüber hinaus haben sie in acht weiteren Kategorien mit je sechs aktuellen Autos die Auswahl ihrer Favoriten für die “Klassiker der Zukunft 2023” getroffen.

Insgesamt fünf Motor Klassik Awards gehen an die Marke mit Sitz in Stuttgart. Mercedes-Benz gewinnt mit dem 280 SE 3.5 Cabrio (1969, Kategorie Klassische Cabrios), dem 300 SEL 6.3 (1968, Kategorie Klassische Limousinen) und dem 300 SLR (1955, Kategorie Auktions-Auto des Jahres) drei Klassiker-Wertungen. Mit dem C 300 D (Kategorie Mittelklasse aktuelle Modelle) wird der Hersteller außerdem mit einem Motor Klassik Award zum “Klassiker der Zukunft” ausgezeichnet. Darüber hinaus gewinnt Mercedes-Benz bei der Best-Brand-Wertung die Kategorie “Originalersatzteile”.

Die Ergebnisse spiegeln eine große Bandbreite unter den Teilnehmern wider: Die Kategorie-Sieger bei den Klassikern des Jahres stammen von insgesamt neun verschiedenen Marken. Mercedes-Benz und BMW gewannen jeweils zwei der begehrten Motor Klassik Awards. AC Cobra, Alfa Romeo, Alpine-Renault, Aston Martin und VW sicherten sich je eine Auszeichnung bei der Leserwahl. Bei der erstmals vertretenden Kategorie Japanische Klassiker war Toyota mit dem 2000 GT (1967) siegreich.

Am spannendsten fiel die Entscheidung zwischen zwei Ikonen in der Kategorie Klassische Cabrios aus. Ein Vorsprung von lediglich 2,8 Prozentpunkten verhalf dem Mercedes 280 SE 3.5 Cabrio (1969) zum Erfolg im Duell mit dem Ferrari 250 GT Spyder California (1957). Besonders deutlich setzte sich dagegen der Aston Martin DB4 (1958) von seinen Mitbewerbern in der Kategorie “Britische Klassiker” ab. 52,0 Prozent aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Leserwahl von Motor Klassik entschieden sich für diesen Sportwagen und bescherten ihm einen Vorsprung von über 35 Prozentpunkten vor dem Jaguar XK120 (1948).

Der Mercedes-Benz 300 SLR (1955) gewann den Motor Klassik Award für das Auktionsauto des Jahres. Der Stuttgarter Automobilhersteller hat kürzlich eines der beiden 300 SLR Uhlenhaut Coupes für 135 Millionen Euro versteigert. Damit ist der 300 SLR das teuerste Auto der Welt. Von den legendären Autos wurden nur zwei gebaut, da Mercedes sich 1955 aus dem Rennsport zurückgezogen hatte.

Bei der Wahl zum “Klassiker der Zukunft 2023” entscheiden die Leserinnen und Leser, welche aktuellen Modelle ihrer Einschätzung nach das größte Klassiker-Potenzial besitzen. Als erfolgreichste Marke darf sich in diesem Jahr Maserati (zwei Awards) bezeichnen. Mit dem Maserati Granturismo (Kategorie Coupes) und dem Grecale (Kategorie SUV/Geländewagen) ist der italienische Hersteller mit Sitz in Modena mit zwei völlig unterschiedlichen Fahrzeugen siegreich.

Weitere Motor Klassik Awards gingen an Alpine mit der A110 (Kategorie Sportwagen), den Audi S8 (Kategorie Ober-/Luxusklasse), Mercedes-Benz mit dem C 300 D (Kategorie Mittelklasse), in der Kompaktklasse an den Mini Cooper SE, an Porsche für den 911 Carrera 4 GTS (Kategorie Cabrios) und an den VW ID. BUZZ (Kategorie Vans). mid/asg

red

Opel präsentiert den neuen Corsa 2023 mit Elektro- und Hybrid-Antrieben

Die Rüsselsheimer bringen den neuen Opel Corsa noch im Jahr 2023. Der Neue wird mit komplett neuen Elektro- sowie Hybrid-Antrieben vorfahren. Die Kunden erwartet ein neues Styling mit dem charakteristischen Markengesicht Opel Vizor an der Front und selbstbewusst mittig am Heck platziertem Namenszug.

“Der Opel Corsa ist seit mittlerweile mehr als 40 Jahren ein Bestseller. In den vergangenen beiden Jahren war er außerdem der meistverkaufte Kleinwagen Deutschlands sowie 2021 das meistverkaufte Auto überhaupt in Großbritannien. Dieser Erfolg ist für uns Bestätigung und Anspruch zugleich. Deshalb machen wir den Corsa jetzt noch moderner, emotionaler, besser. Mit scharfem Design, Top-Technologien aus höheren Klassen sowie neuer, lokal emissionsfreier Elektro- und Hybrid-Technik wollen wir die Kunden erneut begeistern und ihnen zeigen, was sie heute alles von einem Kleinwagen erwarten können”, sagt Opel CEO Florian Huettl.

Das Markenlogo an Front und Heck ist künftig – je nach Ausstattungslinie – in Schwarz oder mattem Satin-Silber gehalten. Die optischen “Lufteinlässe” im unteren Bereich sind größer als bisher gestaltet, was dem Corsa visuell einen festeren Stand auf der Straße verleiht.

Neu ist die Lackierung Grafik Grau. Es gibt neue Sitzmuster und ein neues Schalthebel- und Lenkrad-Design. Das Highlight – sowohl optisch als auch technisch – stellt das auf Wunsch volldigitale Cockpit mit neuem Infotainment dar. Das Navigationssystem bietet Connected Services, die natürliche Spracherkennung “Hey Opel” sowie Over-the-Air-Updates. Darüber hinaus wurden die Anzeigen im 10-Zoll-Farbtouchscreen von Navigations- und Multimedia-System sowie im Fahrerinfodisplay noch klarer gestaltet.

Erstmals lassen sich kompatible Smartphones mit Apple CarPlay und Android Auto kabellos mit den Multimedia-Systemen des Fahrzeugs verbinden und auch wieder aufladen. Hinzu kommen zahlreiche weitere Assistenzsysteme. Das Angebot reicht von einer neuen, hochauflösenden Panorama-Rückfahrkamera über den intelligenten Geschwindigkeitsregler und -begrenzer sowie Flankenschutz bis hin zum Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung.

Künftig gibt es den vollelektrischen Kleinwagen mit einer Leistung von 100 kW/136 PS und einer verbesserten Reichweite bis zu 357 Kilometer als auch mit 115 kW/156 PS und bis zu 402 Kilometer Reichweite gemäß WLTP. In rund 30 Minuten kann die Batterie per Schnellladung auf bis zu 80 Prozent wieder aufgefüllt werden (20 – 80 Prozent), so der Hersteller.

Erstmals bietet Opel den Kunden die Möglichkeit, auch auf Hybride mit 48-Volt-System umzusteigen. Die 74 kW/100 PS und 100 kW/136 PS starken Triebwerke kommen mit einem neuen Doppelkupplungs-Automatikgetriebe.

mid/jub