DAX-Neulinge im Vergleich: Hier gibt es offene Stellen

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Von DAX 30 auf DAX 40: Deutschlands wichtigster Aktienindex wurde um zehn börsennotierte Unternehmen erweitert. Die Berlin School of Business and Innovation (BSBI) hat in ihrer aktuellen Analyse herausgefunden, an welchem deutschen Standort die jeweiligen Neuzugänge die meisten Stellenangebote anbieten und wo Studierende die meisten Jobs finden. Dafür hat die Wirtschaftsschule über 3.400 Stellenanzeigen der zehn Konzerne auf den Standort sowie ihrer Anstellungsart hin ausgewertet.

Die zehn neuen Unternehmen des deutschen Aktienindexes bieten potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Deutschland aktuell Jobs an 119 Standorten an. Dabei sticht Berlin hervor: Ein Drittel der ausgeschriebenen Stellen liegen in der Bundeshauptstadt (32,9 Prozent). Mit sieben Prozent folgt Göttingen auf Platz zwei. 5,7 Prozent der Stellenangebote fallen auf Stuttgart.

Zalando bietet mit einer Gesamtzahl von 1.158 Angeboten die meisten Jobmöglichkeiten. Porsche schreibt 718 Stellen für potenzielle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus. Es folgt der Flugzeughersteller Airbus, der aktuell 593 Jobangebote macht.

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19,5 Prozent aller untersuchten Anzeigen offerieren einen Job als studentische Hilfskraft bzw. für ein Praktikum. Porsche schreibt dabei die meisten Studierendenjobs aus (43 Prozent). Die Medizintechnik-Firma Siemens Healthineers ist mit 32,6 Prozent ebenfalls häufig auf der Suche nach jungen Talenten. Das niedersächsische Unternehmen Symrise belegt den dritten Platz (31,1 Prozent).

Nahezu 75,7 Prozent der derzeit ausgeschriebenen Jobangebote der neuen DAX 40-Unternehmen bieten Arbeitssuchenden eine Festanstellung an. Jobs mit einem befristeten Vertrag schreiben Arbeitgeber selten aus (1,7 Prozent).

Ernst Suganandarajah, Geschäftsführer der BSBI: “Unsere Analyse zeigt, dass bei den börsennotierten DAX-Unternehmen derzeit eine große Nachfrage an Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen besteht. Im Hinblick auf die Covid-19-Pandemie ist die Vielzahl an ausgeschriebenen Festanstellungen sowie Studierendenjobs ein positives Zeichen.”

Die Wirtschaft erhole sich. Dass zudem fast 30 Prozent der Arbeitgeber in der Hauptstadt nach Unterstützung suchen würden, komme derzeitigen Studierenden sowie künftigen Studienabsolventen der BSBI entgegen.

Rudolf Huber / glp