Deutschland verzeichnet tiefsten Stand bei Asylanträgen seit vier Jahren

Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist im Mai auf unter 10.000 gefallen – so niedrig wie zuletzt Anfang 2021. Die Zahl der Erstanträge liegt laut Regierungskreisen sogar unter 8.000. Damit setzt sich der Trend sinkender Asylgesuche weiter fort.

 Berlin (red) – Die Zahl der neu gestellten Asylanträge in Deutschland ist im Mai auf ein Vier-Jahres-Tief gefallen. Das berichtet die “Bild” (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach wurden im Mai erstmals seit Anfang 2021 weniger als 10.000 Asylanträge beim zuständigen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) gestellt.

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Die Zahl der Erstanträge habe sogar weniger als 8.000 betragen, zitiert “Bild” mit den Vorgängen vertrauter Personen. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 122.170 Asylanträge beim Bamf gestellt. Im Jahr 2021 waren es insgesamt 190.816 Asylanträge.