E-Scooters und E-Bikes: Helden auf dem Weg zu einer emissionsfreien Stadt ?

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Geteilte E-Scooter und E-Bikes – die saubere Zukunft des städtischen Verkehrs? Die Nutzung von Mikromobilitäts-Diensten hat in den vergangenen Jahren insbesondere in Städten deutlich zugenommen.

Eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) im Auftrag des US-amerikanischen Fahrrad- und Rollervermieters Lime untersucht die Auswirkungen dieser neuen Form der Mikromobilität auf die Emissionen des städtischen Verkehrs.

Das Ergebnis der Studie: Geteilte E-Scooter und E-Bikes können dazu beitragen, den Treibhausgasausstoß zu verringern. In den vergangenen Jahren haben diese neuen Formen der Mikromobilität, die bestehende Angebote ergänzen, in Städten einen Boom erlebt und versprechen eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks des städtischen Verkehrs.

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Das Fraunhofer-Institut untersuchte die Auswirkungen dieser Mikromobilitätsformen auf die Emissionen des Verkehrssystems insgesamt in sechs Städten (Berlin, Düsseldorf, Paris, Stockholm, Melbourne und Seattle) und befragte 4167 Nutzer. Es stellte fest, dass die Emissionseinsparungen maßgeblich davon abhängen, von welchen anderen Verkehrsmitteln die E-Scooter-Nutzer umsteigen. Der größte Unterschied wurde beim Umstieg von Taxi- und Ridehailing-Diensten wie Uber sowie von privaten Verbrenner-Pkw festgestellt. Wenn Menschen statt dieser stark emittierenden Verkehrsmittel gemeinschaftliche Mikromobilitätsdienste nutzen, kann die Netto-Einsparung durchaus substanziell sein. Auf den ebenfalls substanziellen Unterschied zwischen E-Bike und Auto hinsichtlich Komfort, Praktikabilität und vor allem Sicherheit gingen die Wissenschaftler allerdings nicht näher ein.

red