EnBW: Heftige Preiserhöhung ab 01. Oktober für Strom angekündigt

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Bereits im vergangenen Mai gaben Gas- und Stromversorger an, in den nächsten drei Monaten mehr als 200 Tarife für Haushaltskunden erhöhen zu wollen. Der baden-württembergische Energieversorger EnBW hat jetzt angekündigt zum 1. Oktober 2022 die Preise für Haushaltsstrom im Grundversorgungstarif im Durchschnitt um 31,1 Prozent anzuheben.

Getrieben sind diese massiven Kostensteigerungen in erster Linie durch höhere Preise für fossile Energieträger wie Kohle und Gas. Diese Entwicklung ausgelöst haben maßgeblich der Ukrainekrieg sowie insbesondere die Drosselung der Gaslieferungen durch Russland, teilt der Energieriese mit.

Berücksichtigt man die Entlastung, die sich aus der Weitergabe des Wegfalls der EEG-Umlage ergibt, liegt das Preisniveau um 15,2 Prozent über Vorjahr. Die Tarife jenseits der Grundversorgung erhöhen sich in ähnlichem Umfang. Die Preisanpassung der EnBW bewegt sich im aktuellen Marktmittelfeld, so der Konzern.

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Mit Blick auf den bevorstehenden Winter erklärt da Unternehmen weiter: „Wir als EnBW haben uns gleichzeitig entschieden, insbesondere bei finanziell schwer belasteten Haushalten in der kommenden Heizperiode keine Sperrungen bei Strom und Gas durchzuführen.

Zudem plant die EnBW, eine Gassparprämie von einmalig 100 Euro einzuführen. Damit möchte das Energieunternehmen einen Beitrag leisten, den Gasverbrauch in der Heizperiode zu senken und zusätzlich Verbrauchern einen Anreiz dafür bieten.

red